DE631627C - Schaltungsanordnung fuer in beiden Richtungen benutzbare UEbertrager - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer in beiden Richtungen benutzbare UEbertrager

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DE631627C
DE631627C DEL83843D DEL0083843D DE631627C DE 631627 C DE631627 C DE 631627C DE L83843 D DEL83843 D DE L83843D DE L0083843 D DEL0083843 D DE L0083843D DE 631627 C DE631627 C DE 631627C
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DE
Germany
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relay
contact
auxiliary
relays
bridged
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DEL83843D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/207Repeater circuits; Relay circuits using electromagnetic switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

Für Telegraphenanlagen sind Übertragerschaltungen bekannt, welche die Übertragung der Stromstöße in beiden Richtungen unter Benutzung von zwei Übertragerrelais ermögliehen. Eine solche bekannte Anordnung ist in der Abb. 1 dargestellt. Der aus dem Relais .(4 und B bestehende Übertrager verbindet die Telegraphenleitungen L1 und L2 miteinander. An den anderen Enden der Telegraphenleitungen liegen Telegraphenapparate mit den Sendekontakten S1 bzw. S2 und den Empfangsrelais. Zr1 bzw. E2.
Wird von der Leitung L1 nach der Leitung L2 gesendet, so spielen sich folgende Vorgänge ab: Bei der Unterbrechung des Sendekontaktes S1 wird das Relais .A stromlos und fällt infolgedessen ab. Am Kontakt CL1 wird die Leitung L2 unterbrochen, so daß der Impuls vom Empfangsrelais E2 empfangen wird. Da der Empfangsmagnet E1 des linken Apparates ebenfalls in die Leitung eingeschaltet ist, fällt er beim Öffnen des Kontaktes S1 auch ab. Während dieser Stromunterbrechung bleibt das Relais B jedoch gehalten, da der Kontakt a2 einen örtlichen Stromkreis für die obere Wicklung des Relais B schließt. Würde das Relais B abfallen, so würde am Kontakt bt die Leitung L1 unterbrochen werden, was zur Folge hätte, daß das Relais A nicht wieder ansprechen könnte. Schließt sich der Kontakt S1 zwecks Beendigung des betrachteten TelegrapMerimpulses wieder, so spricht das Relais A über die Leitung^ an. Infolgedessen wird der Kontakt ax wieder geschlossen. Das Relais E2 spricht also auch wieder an. Die elektrischen Vorgänge auf den Leitungen L1 und L2 unterscheiden sich beim Schließen der Stromkreise dadurch, daß nach dem Schließen des Kontaktes S1 der Stromanstieg auf der Leitung L1 durch die Induktivität des Relais^ verzögert wird, während nach dem Schließen des Kontaktes Ci1 eine solche Wirkung auf den Stromanstieg der Leitung L2 nicht stattfindet, weil der magnetische Kraftfluß im Relais B wegen des während der Unterbrechung bestehenden Ortsstromkreises für die obere Wicklung des Relais B nicht erst aufgebaut zu werden braucht.
Wird vom Sender S2 aus gesendet, so spielen sich die Vorgänge entsprechend in umgekehrter Richtung ab. Beim Wiederschließen des Kontaktes S2 verzögert die Induktivität im Relais B den Stromanstieg im Relais E2-Es macht sich also der dämpfende Einfluß der Induktivität des Übertragerrelais stets nur auf der sendenden Seite bemerkbar, während die empfangende Seite von diesem Einfluß frei bleibt. Die Stromanstiegsverhältnisse liegen demnach bei Sendung und Empfang verschieden.
Die Erfindung bezweckt, diese Ungleichmäßigkeit auszuschalten, damit die Apparate stets bei Sendung und Empfang völlig gleichmäßig arbeiten. Dies gelingt dadurch, daß jeder Übertragerkontakt durch einen Kontakt

Claims (4)

  1. eines Hilfsrelais überbrückt wird, welches von dem mit dem überbrückten Kontakt in Reihe liegenden Übertragungsrelais gesteuer-jg wird. · - ■ - - ^
    'Die Wirkungsweise soll an Hand
    Ausführungsbeispieles nach Abb. 2 näher i^ läutert werden. Die Übertragerrelais sind wie in der Abb. 1 mit A und B bezeichnet. Jedem Übertrager ist ein Hilfsrelais zugeordnet, und >o zwar dem Relais .A das Hilfsrelais Ha, dem Relais B das Hilf srelais Hb. Die Übertragerkontakte ax, bx sind durch Kontakte Hb1 bzw. hax der Hilfsrelais überbrückt.
    Die Wirkungsweise ist folgende: Im Ruhezustand sind die Relais^, B angezogen, so daß die Kontakte ax und bx geschlossen, die Kontakte ß2 und b2 geöffnet sind. Wird beispielsweise von der linken Seite eine Stromunterbrechung gesendet, so fällt beim Öffnen des Kontaktes S1 das Relais A ab. Am Kontakt % wird die Unterbrechung zum rechten Telegraphenapparat weitergegeben, das Relais .E2 fällt infolgedessen ab. Am Kontakt a2 wird ein Stromkreis für das Hilf srelais Ha geschlossen. Das Relais Ha spricht zweck-. mäßig schneller an, als das Relais B abfällt. Der Kontakt Aa1 ist infolgedessen bereits geschlossen, bevor noch der Kontakt bx sich öffnet. Obwohl das Relais B also abfällt, bleibt die Leitung Lx mit dem Übertrager verbunden. Das Relais//« schaltet am Kontakt ha2 das Relais Hb ab, so daß letzteres beim Abfallen des Relais B nicht ansprechen kann.
    Schließt sich nun der Kontakt S1 wieder, so spricht das Relais .4 wieder an. Der Stromanstieg an der Leitung L1 wird durch die Induktivität des Relais A beeinflußt. Nach dem Ansprechen des. Relais vl wird der Kon-4.0 takt C1 geschlossen. Infolgedessen wird auch der Stromkreis für die Leitung L2 wieder geschlossen, und zwar steigt der Strom ebenfalls unter dem Einfluß der Induktivität des Relais B, welche ebenso groß ist wie die Induktivität des Relais,'^, allmählich an. Das Relais E2 wird entsprechend betätigt. Am ||(gpntaktß2 wurde der Stromkreis für das srelais//α geöffnet. Das Hilfsrelais ist ?ch geeignete Mittel, beispielsweise eine zschlußwicklung, im Abfallen verzögert, ' und zwar um so viel, daß es. noch nicht abgefallen ist, wenn das Relais B bereits angesprochen hat. Auf diese Weise wird eine Unterbrechung in der Leitung Lx mit Sicherheit verhindert. . Die Vorgänge beim Senden seitens der rechten Seite vollziehen sich entsprechend. Als Hilfsrelais arbeitet in diesem Falle das Relais Hb. Die Stromanstiegsverhältnisse sind also gemäß der Erfindung beim Senden genau dieselben wie beim Empfangen.
    PATENTANSi'KiJCHE:
    I. Schaltanordnung für in beiden Riehtungen benutzbare Übertrager, insbesondere für Telegraphenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Übertragerkontakt (ax bzw*. bx) durch einen Kontakt (hbx bzw. Aa1) eines Hilfsrelais (Hb bzw. Ha) überbrückt wird, welches von dem mit dem überbrückten Übertragerkontakt (au O1) in Reihe liegenden Übertragungsrelais (B bzw. A) gesteuert wird.
  2. 2.% Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallzeiten der Hilfsrelais (Ha., Hh) größer als die Ansprechzeiten der Übertragerrelais (A, B) sind.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechzeiten der Hilfsrelais (Ha, Hb) kleiner als die Abfallzeiten der Übertragerrelais (A, B) sind.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hilfsrelais (Ha, Hb) gegenseitig abschalten.
    Hierzu ϊ Blatt Zeichnungen
DEL83843D 1933-06-01 1933-06-01 Schaltungsanordnung fuer in beiden Richtungen benutzbare UEbertrager Expired DE631627C (de)

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DE (1) DE631627C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001315B (de) * 1954-06-28 1957-01-24 Cie Ind Des Telephones S A UEbertragungseinrichtung fuer Telegrafieanlagen mit Doppelleitung fuer beide Senderichtungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001315B (de) * 1954-06-28 1957-01-24 Cie Ind Des Telephones S A UEbertragungseinrichtung fuer Telegrafieanlagen mit Doppelleitung fuer beide Senderichtungen

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