DE954307C - Entkeimungsvorrichtung, vorzugsweise fuer Milch - Google Patents

Entkeimungsvorrichtung, vorzugsweise fuer Milch

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DE954307C
DE954307C DET10804A DET0010804A DE954307C DE 954307 C DE954307 C DE 954307C DE T10804 A DET10804 A DE T10804A DE T0010804 A DET0010804 A DE T0010804A DE 954307 C DE954307 C DE 954307C
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DE
Germany
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heating
base part
channel
disinfection device
push
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Application number
DET10804A
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English (en)
Inventor
Otto Tuchenhagen
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Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
Original Assignee
Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/02Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23C3/03Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
    • A23C3/033Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Entkeimungsvorrichtung, .vorzugsweise für Milch Man verwendet heute allgemein sogenannte Plattenerhitzer. Diese bestehen im wesentlichen aus Plattenpaketen, also zahlreichen Blechplatten. Einerseits fließt auf diesen Blechplatten die zu erhitzende Flüssigkeit, andererseits das Heizmittel und natürlich auch in gleicher Wirkungsart das Kühlmittel.
  • Diese Plattenerhitzer haben zwei grundsätzliche Nachteile, denn einmal sind alle einzelnen Platten mit störanfälligen Gummidichtungen versehen, zum anderen haben die Plattenerhitzer an verschiedenen Stellen sehr viele Rohranschlüsse. Diese Rohranschlüsse z. B. für Milcheintritt, Milchaustritt, Heizmitteleintritt, Heizmittelaustritt, Kühlwassereintritt, Kühlwasseraustritt, Soleeintritt, Soleaustritt machen das Reinigen eines Plattenerhitzers zeitraubend und umständlich, weil ein großer Teil dieser Anschlüsse von den bei der Reinigung auseinander zu ziehendem Platten gelöst werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung bringt nun eine Entkeimungsrvorrichtung, vorzugsweise für Milch, die die aufgezählten Nachteile eines Plattenerhitzers nicht hat. Es handelt sich um einen sogenannten Röhrenerhitzer,, der sich allerdings von den hisherigen bekannten Formen wesentlich unterscheidet.
  • Die heute bekannten Röhrenerhitzer arbeiten alle nach demselben Prinzip, nämlich, daß in einem Heizrohr die zu erhitzende Flüssigkeit fließt, während außerhalb des Heizrohres das Heizmittel bzw. entsprechend das Kühlmittel geführt wird. Damit nun die zu erhitzende Schicht möglichst dünn ist, wird vielfach in das Heizrohr noch ein Verdrängerrohr hineingeschoben, das praktisch also an Stelle des Kerns der zu erhitzenden Flüssigkeit tritt. Bei der Reinigung eines Röhrenerhitzers müssen die Verdrängerkörper herausgezogen werden, die meisten Rohranschlüsse sind bei der Auseinandernahme genau wie bei dem Plattenerhitzer zu lösen.
  • Alle diese Nachteile werden durch den vorliegenden Erfindungsged'änken vermieden, wobei noch die größtmögliche Heizfläche erzielt wird. Diese neue Entkeimungsvorrichtung besteht praktisch nur aus zwei Teilen, -die lediglich durch Schrauben od. dgl. zusammengeschraubt werden. Das Grundteil nimmt sämtliche Rohranschlüsse auf und- ist vorzugsweise mit einem Fuß od. dgl. versehen.
  • Das Anschiebteil mündet mit seinen Anschlüssen gegen das Grundteil, so daß praktisch beim Auseinandernehmen keine Rohrverbindungen zu lösen sind. Am Grundteil befinden sich beispielsweise gleich Verdrängerkörper, die vom Grundteil aus zusätzlich beheizt werden können. Im Anschiebteil befinden sich die eigentlichen Heizrohre, die von außen beheizt werden, mit den Heizanschlüssen mündend gegen das Grundteil.
  • Zu den Skizzen ist eine Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Es handelt sich praktisch um zwei Teile, die gegenläufig schraffiert sind. Am Grundteil i sitzen z. B. zwei Verdrängerrohre mit den Durchmessern dl und d2. Diese Verdrängerrohre sind heizbar und z. B. mit Teilungsrippen 2 und 3 versehen. Das Heizmittel tritt bei H1 in das Grundteil i ein, passiert im Verdrängerkörper d1 den Kanal 4 und den Kanal 5, im Grundteil i den Kanal 6, um in den Verdrängerkörper d2 einzutreten. Hier passiert das Heizmittel den Kanal 7 und den Kanal 8, um im Grundteil i bei H2 wieder auszutreten.
  • Das Anschiebteil 9 wird beispielsweise durch zwei Stiftschrauben io und ii mit den Muttern io' und i i' am Grundteil i festgeschraubt. Beim Anziehen der Muttern iö und i i' verschwindet natürlich der Spalt s, der in bekannter Weise entsprechende Dichtungen enthält.
  • Im Anschiebteil 9 befinden sich die Heizrohre D1 und D2. In diesen Heizrohren Dl und D2 fließt die zu erhitzende Flüssigkeit. Sie tritt bei E in das Grundteil i ein, passiert hier den Kanal 12, um in das Heizrohr D2 einzutreten. Die zu erhitzende Flüssigkeit passiert hier das Heizrohr D2 in dünner Schicht, die sich aus D2 minus des Verdrängerkörpers d2 ergibt.
  • Durch den Kanal 13 gelangt die zu erhitzende Flüssigkeit in das Heizrohr Dl in dünner Schicht, die sich aus D1 minus des Verdrängerkörpers d1 ergibt, um in den Kanal 14 des Grundteiles i zu treten. Bei A tritt die zu erhitzende Flüssigkeit aus dem Grundteil i aus. Für die Beheizung der Heizrohre D1 und D2 tritt das Heizmittel beispielsweise bei H3 in den Kanal 15 des Grundteiles i. Das Heizmittel fließt darstellungsweise in den Kanal 16, dann in den Kanal 17, in den Kanal 18, um in den Kanal i9 .des Grundteiles i zu münden. Bei H4 tritt das Heizmittel wieder aus dem Grundteil i aus. Es versteht sich, daß im Kanal 2o ebenfalls Heizmittel fließt.
  • Das Grundteil i wird man praktischerweise mit einem Fuß 21 versehen. Das Anschiebteil 9 wird man so ausbilden, daß dieses zu Reinigungszwecken leicht vom Grundteil i abzuziehen ist, z. B. durch zwei Rollen 22 und 23. Diese drehen sich z. B. in bekannter Weise um Bolzen 22' und z3', die ihre Aufnahme beispielsweise in den Böcken 22" und 23" finden.
  • Löst man also die Muttern io' und i i', so kann man spielend leicht das gesamte Anschiebteil 9 vom Grundteil i abziehen und hat nur eine einzige Verbindungsstelle s. Es ist klar, daß man verschiedene Ausführungsformen wählen kann und daß man am Grundteil i z. B. beiderseitig ein Anschiebteil 9 anbringen kann. Ebenfalls gibt es für das Anschiebteil 9 verschiedene Abziehmöglichkeiten und für die Schrauben io und ii zahlreiche andere Verschlußmöglichkeiten, z. B. auf hydraulische Art.
  • Wesentlich für die Erfindung ist jedoch, daß ein Grundteil i praktisch sämtliche Rohranschlüsse (H3, . A, Hl, H2, E, H4) aufnimmt, außerdem gleich die mit Heiz- oder Kühlrriittel beschickten Verdrängerkörper (d1, d2). Von wesentlicher Bedeutung ist es auch, daß die Verdrängerkörper d, und d2 von dem Grundteil i her heizbar sind.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist es nicht wesentlich, welches Teil als Grundteil i und welches als Anschiebteil9 bezeichnet wird. Es kann konstruktiv auch umgekehrt sein, so daß z. B. das Anschiebteil9 Verdrängerrohre aufnimmt und das Grundteil i die Heizrohre. Ferner wird man nach rein konstruktiver Überlegung die zugehörigen Wärmeaustauscher-Rohre, die Heißhalter- und Kühlrohre unterbringen.
  • Bei der Erfindung bleibt aber von Wichtigkeit, dalß :zwei mit Heiz- oder Kühlmittel beschickte Hauptteile i und 9 lösbar über einen Spalt 5 miteinander verbunden sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entkeimungsvorrichtung, vorzugsweise für Milch, dadurch gekennzeichnet, daßdiese aus zwei mit Heiz- bzw. Kühlmittel beschickten Hauptteilen (i und 9) besteht, von denen das Grundteil (i) beheizbare oder mit Kühlmittel zu beschickende Verdrängerkörper (di, d2) aufnimmt und ein Anschiebteil (9) die mit Heiz-oder Kühlmittel zu beschickenden Überschieb-oder Heizrohre (D1, D2) enthält.
  2. 2. Entkeimungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Verdrängerrohre (d1, d2) an einem Grundteil (i) so befestigt sind, daß sie von hier aus mit Heizmittel beschickt werden können.
  3. 3. Entkeimungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Verdrängerrohre (di, d2) als Heizrohre arbeiten.
DET10804A 1955-04-03 1955-04-03 Entkeimungsvorrichtung, vorzugsweise fuer Milch Expired DE954307C (de)

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