DE601841C - Vorrichtung zum Reinigen von Folien-Giesszylindern - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von Folien-GiesszylindernInfo
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- DE601841C DE601841C DEF74674D DEF0074674D DE601841C DE 601841 C DE601841 C DE 601841C DE F74674 D DEF74674 D DE F74674D DE F0074674 D DEF0074674 D DE F0074674D DE 601841 C DE601841 C DE 601841C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/88—Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling
- B29C48/911—Cooling
- B29C48/9135—Cooling of flat articles, e.g. using specially adapted supporting means
- B29C48/915—Cooling of flat articles, e.g. using specially adapted supporting means with means for improving the adhesion to the supporting means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/07—Flat, e.g. panels
- B29C48/08—Flat, e.g. panels flexible, e.g. films
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Reinigen von Folien-Gießzylindern Beim Herstellen von Folien aus einer erhärtungsfähigen, flüssigen Masse, welche in Form eines Bandes-zum Auffiießen auf einen drehbaren Zylinder gebracht wird und welche nach Erstarren vom Gießzylinder abgezogen wird, ist es wichtig, daß der Gießzylinder vollkommen rein ist, bevor neue Gußmasse auf ihn aufgebracht wird. Dazu bedarf es vielfach einer besonderen Reinigung unter Verwendung einer Waschflüssigkeit. Wenn mit Waschflüssigkeit gereinigt wird, dann ist es vielfach auch wichtig, daß die Waschflüssigkeit restlos vom Zylinder entfernt wird, bevor neue Gußmasse aufgebracht wird.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, durch welche erreicht wird, daß nicht nur die Verunreinigungen von der Gießwalze, wie an sich bekannt, durch einen Schaber von dem mit Waschflüssigkeit benetzten Gießzylinder abgestrichen werden, sondern daß zugleich durch eine besondere Ausbildung der Schabevorrichtung der Gießzylinder vollkommen getrocknet wird. Das wird bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung dadurch erreicht, daß der elastische Schaber als Stufenschaber ausgebildet wird, d. h. als ein Schaber, der eine Mehrzahl von in nur geringem Abstande voneinander befindlichen Schabekanten hat, welche gleichzeitig in Anlage mit der Zylinderfläche gebracht werden können. Ein solcher Stufenschaber kann leicht so hergestellt werden, daß mehrere Kautschukplatten so übereinandergelegt werden, daß sie mit den die Arbeitskanten bildenden Rändern einander stufenförmig überragen, so daß zwischen benachbarten Platten einspringende Winkel entstehen, welche beim Aufsetzen der Arbeitskanten der Schaberplatten auf die Zylinderfläche enge Lufträume bilden, die nur an ihren Enden mit der Außenluft in Verbindung stehen. Es hat sich gezeigt, daß, wenn ein derartiger Stufenschaber z. B. vier oder mehr Arbeitskanten mit hinreichendem Druck gegen eine Gießwalze preßt, welche sich an dem Schaber vorbeibewegt, im Dauerbetrieb nicht nur ein Entfernen der durch die Waschflüssigkeit von der Zylinderfläche gelösten Verunreinigungen erfolgt, sondern zugleich ein völliges Trocknen der Zylinderfläche, besonders wenn den Schabekanten eine gewisse Schiefstellung zur Richtung der Erzeugenden der Zylinderfläche gegeben wird.
- Die Erklärung für die auffallende Erscheinung, daß eine Mehrzahl von in der angegebenen Weise angeordneten, ziemlich dicht nebeneinanderliegenden Schabekanten zu einem Trocknen der benetzten Zylinderfläche führt, dürfte darin liegen, daß in den nur nach den Enden hin mit der Außenluft in Verbindung stehenden abgeschlossenen, engen Lufträumen durch die Reibung der Kanten an der Zylinderfläche eine erhöhte Temperatur entsteht, wodurch die Luft zur Aufnahme von zusätzlichem Wasserdampf besonders geeignet wird, so daß die nach dem Vorbeigehen der Zylinderfläche an der ersten Schabekante noch auf der Fläche verbleibende Flüssigkeit in die auf die erste Kante folgenden engen Räume hinein zunehmend verdampft und daß der Dampf nach den offenen Enden hin entweicht, so daß kein Anhäufen von Flüssigkeit an den der ersten Schabekante folgenden Kanten stattfinden kann.
- Das Zusammenschließen der für das'.völlige Trocknen der Zylinderfläche erforderlichen Schabekanten zu einem geschlossenen Stufenschaber hat die praktisch bedeutsame Folge, daß die Vorrichtung mit außerordentlicher Bequemlichkeit ausgerückt und wieder eingerückt werden kann. Dazu ist nur erforderlich, den Stufenschaber schwingbar am festen Maschinengestell anzuordnen und den erforderlichen Druck der Schabekanten gegen die Zylinderfläche durch Belastung zu sichern.
- Wenn der Stufenschaber in der angegebenen Weise aus einer Mehrzahl von elastischen Platten zusammengesetzt wird, dann empfiehlt es sich, die am weitesten ausladende äußerste Platte durch eine elastische Metallplatte abzudecken und durch eine Stellvorrichtung die Möglichkeit zu geben, die Metallplatte nahe ihrem freien Rande unter Druck zu setzen, wobei dieser Druck sich auf die unter der weitest ausladenden Platte befindlichen, weniger ausladenden Ränder der übrigen Platten überträgt, so daß eine wünschenswerte Ergänzung der Regelung des Preßdrucks erzielt werden kann, mit dem die einzelnen Arbeitskanten des Stufenschabers an der Zylinderfläche anliegen.
- Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Fig. i in einem schematischen Querschnitt durch eine vollständige Reinigungsvorrichtung für eine Gießwalze und in den Fig. 2 und 3 in einem Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform eines Stufenschabers und Teile seines Halters bzw. in einer Stirnansicht eines Bruchstücks des Stufenschabers veranschaulicht.
- Der Gießzylinder i läuft, wie dies z. B. bei der Herstellung von Viscosefolien zu geschehen pflegt, in einem Bad 2 einer Härteflüssigkeit. Der Gießer 3 enthält einen Vorrat an erhärtungs. fähiger Flüssigkeit, die durch einen engen Schlitz in Form eines Bandes auf den Zylinder i auffließt. q. bezeichnet die vom Zylinder abgenommene Folie. Die Reinigung des Zylinders muß auf dem Quadranten erfolgen, der sich zwischen der Abnahmestelle der Folie und dem Gießer befindet. Durch enge öffnüngen eines Zuleitungsrohres 5 tritt Waschflüssigkeit aus und wird auf die Zylinderfläche gespritzt, so daß sie die darauf zurückgebliebenen Verunreinigungen abspült. Die Hauptmenge der Waschflüssigkeit und der Verunreinigungen wird durch eine Rinne 6 abgeführt, so daß sie nicht in das Bad 2 zurückgelangt. Der Stufenschaber ist als Ganzes mit 7 bezeichnet und sitzt an einem Hebel 8, welcher bei g an einen fest mit dem Maschinengestell verbundenen, vorzugsweise vom Gießer verschiedenen Teil angelenkt ist und unter Belastung eines Gewichtes io steht. Nach der Darstellung der Fig. = hat der Stufenschaber drei getrennte Schaber ii, 12, 13, welche unter dem Einfluß des Gewichtes io gleichzeitig gegen die Zylinderfläche gepreßt werden, so daß die durch die Waschflüssigkeit aus dem Spülrohr 5 abgewaschene Zylinderfläche zunächst zur Kante des Schabers ii, darauf zur Kante des Schabers i2 und schließlich zur Kante des Schabers 13 gelangt, bevor sie erneut mit flüssiger Masse aus dem Gießer 3 beschickt wird.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß den Fig. 2 und 3 besteht der Stufenschaber aus vier Kautschukplatten 1q., welche mit ihren flachen Seiten aneinandergelegt sind und, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, an dem dem Gießzylinder i zugekehrten Ende treppenstufenartige Absätze bilden. Auf die oberste Kautschukplatte 14 ist ein Stahlblech 15 aufgelegt, welches durch Druckschrauben 16 nahe seinem vorderen Rande einstellbar gegen die Kautschukplatten 14 gedrückt werden kann. Die Kautschukplatten sind durch starre Metallschienen 17, 18 und Schraubenbolzen ig aneinandergepreßt, so daß sie einen einheitlichen Körper bilden, welcher an einem oder beiden Enden mit schwenkbaren Haltern 2o verbunden ist. Der Halter kann grundsätzlich ähnlich ausgebildet sein, wie in Fig. i dargestellt..
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Folien-Gießzylindern durch Abwaschen und Behandlung der Zylinderfläche mit elastischen Schabern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabereinrichtung von einem (oder mehreren) Stufenschaber mit nebeneinanderliegenden Schabekanten gebildet wird, welcher so ausgebildet und derart einstellbar zum Gießzylinder angeordnet ist, daß seine sämtlichen Schabekanten gleichzeitig in Anlage mit der Zylinderfläche gelangen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schabekanten schwach geneigt zur Richtung der Erzeugenden der Zylinderfläche verlaufen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaberkörper aus mehreren Platten besteht, welche mit ihren Breitseiten - aneinanderliegen und mit ihren Vorderkanten Treppenstufen bilden. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am weitesten ausladende Schaberplatte von einer federnden Metallplatte abgedeckt ist, deren Vorderkante durch eine Stellvorrichtung gegen die Schaberplatte gepreßt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74674D DE601841C (de) | 1932-12-11 | 1932-12-11 | Vorrichtung zum Reinigen von Folien-Giesszylindern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74674D DE601841C (de) | 1932-12-11 | 1932-12-11 | Vorrichtung zum Reinigen von Folien-Giesszylindern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601841C true DE601841C (de) | 1934-08-25 |
Family
ID=7112282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF74674D Expired DE601841C (de) | 1932-12-11 | 1932-12-11 | Vorrichtung zum Reinigen von Folien-Giesszylindern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601841C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2080721A1 (en) * | 1970-02-24 | 1971-11-19 | Eastman Kodak Co | Plastic films prodn for photographic supports |
-
1932
- 1932-12-11 DE DEF74674D patent/DE601841C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2080721A1 (en) * | 1970-02-24 | 1971-11-19 | Eastman Kodak Co | Plastic films prodn for photographic supports |
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