DE892377C - Verfahren zum Herstellen von Kautschukfaeden - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kautschukfaeden

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DE892377C
DE892377C DEI3166D DEI0003166D DE892377C DE 892377 C DE892377 C DE 892377C DE I3166 D DEI3166 D DE I3166D DE I0003166 D DEI0003166 D DE I0003166D DE 892377 C DE892377 C DE 892377C
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DE
Germany
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grooves
rubber
groove
thread
cylinder
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Expired
Application number
DEI3166D
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English (en)
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International Latex Processes Ltd
Pirelli and C SpA
Original Assignee
International Latex Processes Ltd
Pirelli SpA
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Publication date
Application filed by International Latex Processes Ltd, Pirelli SpA filed Critical International Latex Processes Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE892377C publication Critical patent/DE892377C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0078Producing filamentary materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/731Filamentary material, i.e. comprised of a single element, e.g. filaments, strands, threads, fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Kauts chukfäden Es ist bekannt, Kautschukfäden aus Kautschukmilch oder ähnlichen Kautschukdispersionen durch Ausfließenlassen der Dispersion in eine Anzahl Nuten zu erzeugen, die sie in einer dauernd parallel zur Längsrichtung der Nuten sich bewegenden Fläche aufnehmen können. Bei diesem bekannten Verfahren findet ein Trocknen der niedergeschlagenen Kautschukmilch nur durch die freie Oberfläche in der Nut oder Rinne statt; dementsprechend ist, da ein leichtes Entfernen des getrockneten Fadens aus der Nut ein Trockensein auch der innerenOberflächen des Fadens erfordert, d. h. derjenigen Oberflächen, die mit den Wänden der Nut in Berührung stehen, der Dicke des Kautschukmilchniederschlags in bezug auf die Breite der Nut praktisch eine Grenze gesetzt.
  • Um diesem Umstand Rechnung zu tragen und zugleich Fäden von einer Dicke erzeugen zu können, die über die Dicke des Films hinausgeht, der sich bei dem obigen Verfahren genügend leicht in der Nut trocknen läßt, ist vorgeschlagen worden, das Niederschlagen der Dispersion in der Nut in aufeinanderfolgenden Stufen auszuführen, wobei der einzelne Teilniederschlag in jeder Stufe trocknen gelassen wird, bevor der nächste aufgebracht wird, bis die erforderliche Dicke des Niederschlags in der Nut erreicht ist. Zu diesem Zweck wird die mit Nuten versehene Fläche an einer Reihe von Kautschukmilchverteilern vorbeigeführt, die mit Trocknern für die Teilkautschukmilchniederschläge in den Nuten abwechseln, worauf der so aufgebaute Faden aus den Nuten entfernt wird, nachdem er den letzten Trockner passiert hat.
  • Dieses Verfahren benötigt jedoch die Verwendung von mit Nuten versehenen Oberflächen, die sehr lang und notwendigerweise gleichmäßig sind, und dementsprechend ist die erforderliche Anlage für die Ausführung des Verfahrens teuer. Auch ist das ganze Verfahren, obwohl es einfach aussieht, in der Praxis recht beschwerlich.
  • Es ist ferner bekannt, aus wärmeempfindlich gemachter Kautschukmilch. wie sie in den britischen Patentschriften 284608 und 292 964 beschrieben ist, ein Fell herzustellen und dieses durch Schneiden zu Fäden zu verarbeiten.
  • Es ist weiterhin ein Verfahren zum unmittelbaren Herstellen von Kautschukfäden aus Kautschukmilch bekannt, bei welchem in der Wärme koagulierbare Kautschukmilch in eine Anzahl von Röhren gedrückt wird, die in der Nähe des Auslaßendes auf die erforderliche Verfestigungstemperatur erhitzt sind. Die Kautschukmilch wird beim Durchgang durch die erhitzten Zonen der Rohre koaguliert, und das Koagulat nimmt die Form des Innenquerschnitts des Rohres an. Ein solches Verfahren leidet an einer Reihe von Nachteilen, welche insbesondere darin zu sehen sind, daß es infolge des mechanischen Widerstandes bei dem Durchgang der koagulierenden Dispersion durch die Ausströmdüse langsam arbeitet. Außerdem besteht die Gefahr der Verstopfung.
  • Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung von Kautschukfäden durch Absetzen und Verfestigen einer wäßrigen Kautschukdispersion in einer Nut, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine wärmeempfindlich gemachte Kautschukdispersion in eine Nut eingeführt wird, die mit einem dünnen Film von benetzungshindernden Mitteln überzogen ist, worauf in üblicher Weise die Wärmekoagulation durchgeführt wird. Als benetzungshinderndes Mittel kann beispielsweise ein öliger Stoff oder Talkpuder verwendet werden.
  • Unter einer wärmeempfindlich gemachten Dispersion wird eine Dispersion verstanden, wie sie z. B. bei den in den deutschen Patentschriften 554992, 562611, 562289 und 578472 beschriebenes Verfahren verwendet wird.
  • Zur Verfestigung der niedergeschlagenen Dispersion in der Nut durch Anwendung von Wärme auf die Dispersion wird vorzugsweise die die Nuten tragende Oberfläche erwähnt, so daß die Dispersion die notwendige Wärme von den Wänden der Nut erhält. Wenn notwendig, kann zusätzlich dazu der Niederschlag der Dispersion in der Nut durch eine heiße Atmosphäre geführt werden.
  • Das notwendige Trocknen des koagulierten Fadens wird vorzugsweise nach der Entfernung des Fadens aus der mit Nuten versehenen Oberfläche ausgeführt. In diesem Fall werden die koagulierten fadenförmigen Niederschläge in nassem Zustand aus den Nuten abgezogen und dann getrocknet, z. B. mittels Hindurchführen auf einer Fördervorrichtung (Förderband) durch eine Trockenkammer, durch welche erhitzte Luft dauernd in Umlauf gesetzt wird.
  • Aus derTrockenkammer kann der Faden auf eine Vulkanisiertrommel geführt und von dort über die übliche Bestäubungs- oder andere Fertigstellungsanlage auf eine Haspel zur Lagerung oder zur Verwendung geleitet werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann beispielsweise auf folgende Art ausgeführt werden: Eine wärmeempfindlich gemachte Kautschukmilch wird aus einem Vorratsbehälter, der über einem horizontal angeordneten, mit Nuten versehenen Zylinder angeordnet ist, in die Nuten dieses Zylinders fließen gelassen unter Verwendung dünner Röhren, z. B. aus Glas, deren Auslaßenden in die Nuten gerichtet sind. Die verschiedenen Röhren entsprechen in ihrer Zahl den Nuten, in welche sie Kautschukmilch abgeben, und ihre Auslaßenden sind verjüngt und den Wänden der Nuten angepaßt, so daß die feinen Kautschukmilchströme, die von den Üffnungen der Röhren ausgehen, unmittelbar und sofort in den Nutenkanal abgegeben werden. Der mit Nuten versehene Zylinder wird erwärmt, und während die Kautschukmilchströme auf ihn abgegeben werden, wird er um seine Achse in der Richtung des Ausflusses der Kautschukmilch aus den Röhren gedreht. Durch Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Zylinders in bezug auf die Ausfluß geschwindigkeit der Kautschukmilch, oder umgekehrt, kann die Dicke des Kauts chukmiichnieders chiages in den Nuten reguliert werden, je nachdem, wie dies für die gewünschte endgültige Dicke des zu erzeugenden Fadens erforderlich ist. Die Wandungen der Nuten sind mit einem dünnen Film von benetzungshindernden Mitteln überzogen.
  • Die Kautschukmilchniederschläge koagulieren in den Nuten des Zylinders durch die dadurch mitgeteilte Wärme, wobei die Temperatur, auf welche der Zylinder erwärmt wird, vorzugsweise einige Grad höher als die Koagulationstemperatur der Dispersion ist. Auch können, um das Verfahren zu beschleunigen, die koagulierenden Niederschläge auf dem Zylinder, noch in ihrer Lage in den Nuten, durch eine geheizte Kammer geführt werden. Der untere Teil, z. B. die untere Hälfte des Zylinders, läuft zu diesem Zweck dann in einem umschließenden Gehäuse, das heiße Luft enthält.
  • Wenn die Kautschukmilchniederschläge auf dem Zylinder den Punkt erreichen, wo sie aus der heißen Kammer heraustreten, sind sie genügend zusammenhängend geworden, um von den Nuten abgestreift und über eine Abstreifwalze, die mit der Geschwindigkeit des mit den Nuten versehenen Zylinders in Berührung mit diesem am Umfang umläuft, auf ein endloses Förderband geführt zu werden, auf dem sie in parallelem Abstand vonein- ander angeordnet bleiben und vorwärts durch einen Trockenraum und von da auf eine Einstäubvorrichtung geleitet werden. Von dort werden die Fäden zu einem Vulkanisierzylinder und schließlich auf Haspeln zu einer nachfolgenden weiteren Behandlung, wie üblich, geführt.
  • Gewünschtenfalls kann der Faden nach Verlassen des Formenzylinders gedehnt werden, und zu diesem Zweck kann die Fördervorrichtung mit einer höherenlGeschwindigkeit als dieAbstreifwalze laufen, je nach der gewünschten in dem Faden zu erzeugenden Dehnung. Die Form des Querschnitts bleibt jedoch dabei unverändert. Das Ausmaß der möglichen Dehnung des abgestreiften Fadens hängt u. a. von der Zusammensetzung des Fadens ab.
  • Gewöhnlich ist eine Dehnung in der Größenordnung von 600 bis 700 O/o möglich und praktisch aus führbar.
  • Die gestreckten koagulierten Fäden können zur Beseitigung einer durch die Streckung bedingten Steifheit durch ein Bad mit heißem Wasser oder durch eine genügend hoch erhitzte Atmosphäre geführt werden.
  • Ein Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht darin, daß durch einfaches Regeln der Ausflußmenge der Dispersionen und damit der Höhe des Niederschlags die Stärke des erzeugten Fadens nach Belieben geregelt werden kann; d. h. dieselbe mit Nuten versehene Fläche, die stets der teuerste Teil einer Maschine zur Ausführung dieser Verfahren ist, kann für die Herstellung von verschiedenen Fadenstärken benutzt werden. Die Nuten müssen in hohem Maße glatt sein und zu diesem Zweck sauber gehalten werden, um das Abstreifen des koagulierten Niederschlags zu erleichtern. Zu diesem Zweck wird der Zylinder, der vorzugsweise aus rostfreiem Stahl od. dgl. nicht korrodierendem Werkstoff mit glatter Oberfläche besteht, durch einen Satz von umlaufenden Bürsten gereinigt, deren Borsten in die Nuten des Zylinders dringen. Diese Bürsten liegen zwischen der Abstreifwalze und den Verteilerröhren, welche die Kautschukmilch in die Nuten des Fadenbildungszylinders abgeben.
  • Die Nuten des Zylinders können einen Querschnitt von jeder gewünschten Gestalt haben. Die Gestalt, wie sie auch immer sein mag, wird genau in dem Querschnitt des Fadens wiedergegeben.
  • Durch das Überziehen der Oberfläche der Nut mit einem dünnen Film von die Benetzung hindernden Mitteln, z. B. einem öligen Stoff oder Talkpuder, wird der Niederschlag mit einer konvexen oberen Fläche verfestigt.
  • Es ist möglich, durch Anwendung einer Nut von halbkreisförmigem Querschnitt Fäden zu erzeugen, deren Querschnitt praktisch kreisförmig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Kautschukfäden durch Absetzen und Verfestigen einer wäßrigen Kautschukdispersion in einer Nut, dadurch gekennzeichnet, daß eine wärmeempfindlich gemachte Kautschukdispersion in eine Nut eingeführt wird, die mit einem dünnen Film von benetzungshindernden Mitteln, z. B. einem öligen Stoff oder Talkpuder, überzogen ist, worauf in üblicher Weise die Wärmekoagulation durchgeführt wird.
DEI3166D 1934-02-13 1935-02-13 Verfahren zum Herstellen von Kautschukfaeden Expired DE892377C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB892377X 1934-02-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE892377C true DE892377C (de) 1953-10-08

Family

ID=10664974

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI3166D Expired DE892377C (de) 1934-02-13 1935-02-13 Verfahren zum Herstellen von Kautschukfaeden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE892377C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215298B (de) * 1962-07-20 1966-04-28 L E Toelle Nachf Verfahren zur Verarbeitung von Gummifaeden auf Textilmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215298B (de) * 1962-07-20 1966-04-28 L E Toelle Nachf Verfahren zur Verarbeitung von Gummifaeden auf Textilmaschinen

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