DE687234C - Verfahren zum Auftragen des fluessigen Trockengute - Google Patents

Verfahren zum Auftragen des fluessigen Trockengute

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DE687234C
DE687234C DE1938SC116929 DESC116929D DE687234C DE 687234 C DE687234 C DE 687234C DE 1938SC116929 DE1938SC116929 DE 1938SC116929 DE SC116929 D DESC116929 D DE SC116929D DE 687234 C DE687234 C DE 687234C
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Germany
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liquid
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Expired
Application number
DE1938SC116929
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English (en)
Inventor
Rudolf Knollenberg
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Schroeder & Co Kuehl U Heiztro
Original Assignee
Schroeder & Co Kuehl U Heiztro
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C1/00Concentration, evaporation or drying
    • A23C1/01Drying in thin layers
    • A23C1/03Drying in thin layers on drums or rollers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Auftragen des flüssigen Trockengutes auf die beheizten Walzen von Walzentrocknern Die Erfindung bezieht sich auf das Problem der zweckmäßigen Art des Auftragens des flüssigen Trockengutes, insbesondere von Milch oder Milchprodukten, auf die beheizten'Walzen von Walzentrocknern.
  • Die bisher in der Regel angewendete Art der Auftragung des Trockengutes bestand im wesentlichen darin, daß das flüssige Gut in dünner Schicht entweder durch die in einen Guthebälter eintauchende Trockenwalze bei ihrem Umlauf mitgenommen oder aber durch besondere Auftragwalzen auf den Trommelmantel .aufgetragen wurde. Besondere Schwierigkeiten macht die Wahl der aufzutragenden Schichtdicke, die durch verschiedene Faktoren bestimmt wird. Im allgemeinen erfolgte das Auftrag .en in sehr dünner Schicht, weil die Verwendung von dickeren Schichten, in Sonderheit hinsichtlich der notwendigen Gleichmäßigkeit der Auftragung,' Schwierigkeiten machte, während anderseits, -wenn man nicht zu einer sehr weit getriebenen Eindickung des flüssigen Trockengutes greifen wollte, nur eine ganz .dünne Schicht auf der Heizwalze haftete, die aber infolgedessen sehr leicht verbrannte. Ebenso reinleuchtend ist es, daß durch das Auftragen sehr dünner Schichten die Leistung des Trockners außerordentlich gering sein muß.
  • Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist bereits vorgeschlagen worden, die zu trocknende Flüssigkeit durch eine oder mehrere Spritzdüsen auf den Trommelmantel aufzuspritzen, jedoch ohne den erstrebten Zweck einwandfrei erreichen zu können.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, daß es nicht möglich ist, durch Aufspritzen der zu trocknenden Flüssigkeit auf die beheizte Walze auf dieser eine zusammenhängende Schicht von .gleichmäßiger Verteilung und Dicke aufzubTing en, vielmehr gelangt nach dieser Methode die zu trocknende Flüssigkeit in voneinander getrennten größeren oder kleineren Spritzern auf den beheizten Trommelmantel, und auch das mehrfache aufeinanderfolgende Aufspritzen der zu trocknenden Flüssigkeit kann dieser Unregelmäßigkeit des Auftrags nicht abhelfen, sondern muß sie vielmehr noch dadurch verstärken, daß die unreselmäßigen Spritzer aus mehreren Aufspritzvorgängen einander teilweise überdecken und hierdurch an dieser Stelle eine erhebliche Schichtdicke hervorrufen, während es anderseits unvermeidlich ist, daß vielfach benachbarte Stellen des beheizten Trockenmantels gar nicht oder in ganz ungenügender Schichtdicke von der Trockenflüssigkeit überdeckt werden. Hierdurch -wird die Aufbringung einer gleichmäßigen und zusammenhängenden Gutschicht auf der Trockentrommel selbst bei mehrfachem Aufblasen oder Aufspritzen verhindert. Die Folge davon ist, daß die dünneren Stellen verbrennen, ehe die dickeren Stellen auch nur notdürftig getrocknet sind.
  • In dem Bestreben, diesen Mängeln abzuhelfen, geht die Erfindung von der neuen Erkenntnis aus, daß die wünschenswerte Verstärkung der zuerst aufgetragenen dünnen Schicht nur dann gelingen kann, wenn mindestens der erste Auftrag in bekannter Weise durch Aufwalzen erfolgt, -wodurch eine sehr dünne, aber vollständig gleichmäßige und zusammenhängende Gutschicht :auf den Trommelmantel aufgebracht wird. Diese bildet dann eine brauchbare Grundlage, auf der man nach ihrem teilweisen Antrocknen eine oder mehrere weitere dünne Gutschichten in zeitlichen Abständen aufbringen kann. Zum Anbringen dieser weiteren zusätzlichen Gutschichten kann man dann, wie Versuche gezeigt haben, ohne Schaden das einfachere und billigere Aufspritzen oder Aufblasen anwenden.
  • Nur in dieser neuartigen Form des Aufbringens des Trockengutes ,auf dem beheizten Trommelmantel in mehreren .aufeinanderfolgenden Schichten ist es möglich, die sich hieraus ergebenden vorteilhaften Wirkungen voll auszunutzen, so vor allem durch stufenweise Auftragung des flüssigen Trockengutes die Ges.amtauftrageschicht wesentlich zu verstärken und hierdurch die Gesamtleistung des Trockners erheblich zu erhöhen.
  • Versuche haben gezeigt, daß bei Aufbringung der nächstfolgenden Schicht die etwas angetrocknete vorhergehende Schicht saugend wirkt und hierdurch .eine größere zusätzliche Gutmenge aufnehmen kann. Abex auch zur Regelung der Dicke der Gutschicht bzw. zur Erzielung einer vollständig gleichmäßigen Auftfagung bietet die neuartige stufenartige Auftrageweise ein ausgezeichnetes Hilfsmittel.
  • Ebenso ergibt sich ohne weiteres, daß bei dem erfindungsgemäßen stufenweisen Aufbringen aufeinanderfolgender dütuier Gutschichten die Möglichkeit des Verbrennens der dünnen, zuerst aufgetragenen Gutschicht wesentlich herabgesetzt wird, weil, wie oben dargelegt, .der durch die zusätzlich aufgetragene neue Gutschicht zugeführte Flüssigkeitsgehalt zum Teil von der schon angetrockneten vorhergehenden Gutschicht aufgesaugt und diese dadurch vor einem Verbrennen geschützt wird.
  • Die neue Verfahrensweise erübrigt ferner eine hohe Eindickung des aufzutragendenflüssi,gen Trockengutes, bei der bekanntlich der Eindickapparat leicht verschmutzt und in kürzeren Abständen gereinigt werden muß, was immer eine Betriebsunterbrechung zur Folge hat, weil die Erzielung einer größeren Schichtdicke durch die neue Verfahrensweise vollkommen unabhängig von der Konsistenz des flüssigen Trockengutes gemacht wird.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gezeigt, mittels deren das neue Verfahren zweckmäßig ausgeführt werden kann.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wirkt mit der in üblicher Weise ausgebildeten -beheizten Trockentrommel a zunächst eine Auftragewalze b zusammen, die, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Gegenwalze c, das mehr oder weniger flüssige Trockengut in einer ersten dünnen Schicht auf die beheizte Mantelfläche der Walzea aufwalzt. In einem Abstand von dieser Auftragestelle A in Richtung des durch einen Pfeil angegebenen Trommelumlaufs ist eine zweite Auftragestelle B angeordnet, an der eine Aufspritzvorrichtung d' eine zweite dünne Schicht des flüssigen Trockengutes aufbläst. Im übrigen ist die Trockenvorrichtung in üblicher Weise eingerichtet, so daß -es keiner weiteren Beschreibung@ bedarf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Auftragen des flüssigen Trockengutes, insbesondere von Milch oder Milchprodukten, auf die beheizten Walzen von Walzentrocknern, dadurch gekennzeichnet, daß auf die in üblicher Weise durch Aufwalzen aufgetragene dünne Gutschicht nach deren teilweisem Antrocknen eine oder mehrere weitere dünne Gutschichten in zeitlichen Abständen aufgewalzt oder aufgespritzt werden.
DE1938SC116929 1938-10-29 1938-10-29 Verfahren zum Auftragen des fluessigen Trockengute Expired DE687234C (de)

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