<Desc/Clms Page number 1>
Spanner f) ir Walzenüberziige (Manchons).
Bekanntlich werden Walzenüberzüge (Manehons') für Papiermaschinen mit einem kleineren Umfang als den der Gautschwalzen hergestellt, damit sie auf diesen Walzen festsitzen. Um einen mit einem
EMI1.1
wendig, den Walzenüberzug während des Trocknens so weit zu spannen, dass er mühelos auf diese Walze gezogen werden kann. Wird der Überzug dann mit Wasser gründlich genetzt, so zieht er sich, da er in kleinerer Dimension als die Gautschwalze ausgeführt ist, so zusammen, dass er auf dieser Walze straff zu sitzen kommt.
Bei den bekannten Manchonspannern wird die Spannung des manchons in der Weise bewirkt, dass zwei entsprechend abgerundete Holzbacken in den Manchon gebracht und durch eine primitive
Vorrichtung einfach auseinandergedrückt werden. Diese Art der Spannung hat aber den Nachteil. dass die auf den Backen aufliegenden Teile des manchons infolge der Reibung eine andere Dehnung erhalten als seine freiliegenden Teile, wodurch Unterschiede in der Wandstärke des Überzuges entstehen, die sich bei dessen Gebrauch sehr unangenehm bemerkbar machen.
Dieser Übelstand wird durch den erfundenen Spanner behoben. Das Wesen dieses Spanners besteht darin, dass statt der nur verstellbaren Spannbacken verstell-und drehbare Walzen verwendet werden. Von den sich drehenden Spannwalzen, die während des Betriebes auseinandergerückt werden, wird der auf ihnen fest aufliegende Walzenüberzug (Manchen) mitgenommen : hiedurch wird bewirkt. dass er in allen seinen Teilen gleichmässig gedehnt wird. Um das Auseinanderrücken der Spannwalzen
EMI1.2
walzen an, die in geeigneter Weise auseinandergerückt werden können. Ihre Anzahl hängt von der Spannwalzenlänge ab.
In den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung sind Ausführungsformen eines solchen Spanners im Quer- schnitt dargestellt.
EMI1.3
bezeichnet eine durchgehende Gewindespindel und b mit Innengewinde ausgestattete Hülse, die durch die (je nach ihrer Drehrichtung) angetriebene Gewindespindel bewegt werden. Die Hülsen b sind durch Bolzen c mit Scherenhebeln d gelenkig verbunden und das andere Ende der Scherenhebel ist durch Bolzen e mit durchlaufenden in ihrer Längsrichtung nicht verschiebbaren U-Eisen/gleichfalls gelenkig verbunden.
Auf diesen U-Eisen sind Lagerböcke g befestigt, in denen Druckwalzen h drehbar gelagert sind. An diesen Druckwalzen liegen Spannwalzen t an, die während des Spannens sich drehen. Der Spannvorgang vollzieht sich in folgender Weise : Bei entsprechender Drehung der Gewindespindel a werden die Hülsen verschoben und dadurch mittels der Scherenhebel ri die Druckwalzenpaare/t und damit auch die Spann-
EMI1.4
Drehung versetzten Spannwalzen t zu liegen. Dadurch ist die Erzielung einer gleichmässigen Wands'ärke des Überzuges gewährleistet.
Der Durchmesser der Spannwalzen i und der Abstand der Walzen eines Druckwalzenpaares h müssen so bemessen sein, dass der zu spannende Walzenüberzug M während des Spannens die Druckwalzen A nicht berührt.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
unter allen Umständen verhindert. wenn der Spanner in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Weise weiter ausgestaltet ist.
Der in der Fig. 2 dargestellte Spanner ist dadurch gekennzeichnet, dass noch Angüsse k an den Hülsen b in Kreuzstellung zu den StellvolTichtumgen der Spannwalzen angebracht sind. Aut diesen
EMI2.2
werden kann und dass die Spannwalzen i. da sie bei einem kleineren Durchmesser oder grösseren Abstand der Walzen der Druckwalzenpaare zwischen diesen Walzen tiefer zu liegen kommen. während des Spannens von dem sieh bewegenden Walzenüberzuge M aus ihrer in der Zeichnung dargestellten normalen Las ; e nicht gebracht werden können.
Der in der Fig. 3 dargestellte Spanner weist im Vergleich mit dem in der Fig. 2 dargestellten Spanner den Vorteil auf, dass die gleitende Reibung des Walzeniiberzuges an den Gleitkörpern @ vermieden wird.
Es ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei Spannwalzenpaare in Kreuzstellung mit den vorher beschriebenen Verstellvorrichtungen vorgesehen sind. Bei diesen Spannern handelt es sich aber nicht um eine einfache
EMI2.3
kann. Die Spanner können auch mehr als zwei Spannwalzenpaare aufweisen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Spanner für Walzenüberzüge (Manchons), dadurch gekennzeichnet, dass verstell-und
EMI2.4