DE490335C - Streckgeraet fuer Turn- und Massagezwecke - Google Patents

Description

• Streckgerät für Turn- und Nassagezwecke Für Turnzwecke gibt es bereits Streckgeräte aus einer Schraubenfeder, die an beiden Enden mit Handgriffen gelenkig verbunden sind. Nach der Erfindung besteht das Gelenk aus einem in die Federenden eingeschraubten massiven Gewindebolzen, der zur Aufnahme von Hakenschaftenden dient, um die sich der Bolzen drehen kann. Bekannt ist es, in solche Schraubenfedern schwächere Schraubenfederstücke einzuschrauben. Diese Anordnung soll dazu dienen, die Gesamtlänge der Feder beim Einschrauben der schwachen Federteile zu verkürzen, so daß die Feder gespannt wird. Diese Anordnung hat nur für Muskelspanner, sogenannte Expander, Zweck, deren Feder inLängsrichtung gespannt wird. Mit der Einrichtung nach der Erfindung kann man aber die Schraubenfeder auch noch um sich selbst drehen, so daß die Feder am Körper entlang gerollt werden kann, wodurch das Streckgerät auch als Massagegerät verwendet werden kann. Da die Gänge beim Entspannen der Feder während des Massierens das Fleisch einklemmen können, empfiehlt es sich, auf die Schraubehfeder noch einen Gummischlauch zu stecken, dessen Enden mit den Köpfen fest verbunden werden. Der Gummischlauch läßt sich abwaschen, so daß die Federn nicht vernickelt zu werden brauchen.
• In der Zeichnung ist das Gerät dargestellt. Abb. i zeigt es in ungespanntem Zustande der Feder mit einem darübergeschobenen Gummischlauche.
• Abb.2 zeigt einen Längsschnitt durch ein Federende, Abb. 3 die Form des Schlauches im gespannten Zustande.
• In die Enden der Schraubenfeder a ist je Gewindebolzen b, c eingeschraubt. Beide Bolzen besitzen eine axiale Bohrung zur Aufnahme von Haken d, e. Sie sind im Bolzen drehbar und gegen Herausziehen durch Muttern f, g gesichert. Steckt man dieses Gerät in einen Gummischlauch k, dessen Enden mit den Köpfen der Bolzen b, c z. B. durch übergeschobene Gummiringe i, k fest verbunden sind, so entsteht eine Rolle, die nach Art eines sogenannten Punktrollers sich zu Massagezwecken und gleichzeitig zum Strecken benutzen läßt. Die i Rolle ist außerdem biegsam und schmiegt sich dadurch an die Körperteile auch auf größere Flächen leicht an. Um die Handgelenke beim Drehen nicht zu überanspruchen, sind die Haken d, e des Gerätes ihrerseits noch an Griffen 1, in angehängt und dadurch leicht drehbar gemacht. Eine zweite Ausführungsform der Verbindung des Schlauches mit den Köpfen der Schraubenbolzen ist in Abb. 2 dargestellt. Hier ist der Bolzen b mit einer Gummihaube n überzogen, die mit den Enden des Gummischlauches lt fest verbunden sind. Der Gummischlauch läßt sich abwaschen. Im gespannten Zustande nimmt er die Form nach Abb.3 an. Die Gänge der Schraubenfeder bilden dabei im Schlauch Rippen, die eine wirksamere Massage gewährleisten. Da das Entspannen der Feder meistens plötzlich geschieht und die gespannte Luft durch die Bohrungen im Kopfe nicht rasch genug entweichen kann, wird der Schlauch von der Feder abgedrückt, so daß die Rolle im entspannten Zustande der Feder und des Schlauches wieder eine glatte Oberfläche besitzt. Zwischen den Griffen können auch mehrere Schraubenfedern angehängt werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: _. Streckgerät für Turn- und Massagezwecke in Form einer Schraubenfeder mit in die Enden dieser Feder eingesetzten schwächeren Federn, die die Länge der äußeren Feder überragen, dadurch gekennzeichnet, daß der überragende Federteil durch je einen massiven Gewindebolzen (b) ersetzt ist, der zur Aufnahme von Hakenschaftenden (d) dient, um die sich der Bolzen (b) drehen kann.
2. 2. Streckgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die Schraubenfeder (a) ein Gummischlauch (h) gezogen ist, dessen Enden mit den Köpfen der Schraubenbolzen (b) fest verbunden sind.
3. 3. Streckgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Köpfe der Schraubenbolzen (b) je eine Gummihaube (n) gezogen ist, die mit dem Gummischlauche (h) fest verbunden ist.