DE629201C - Drucktrommel fuer Rotations-Schablonen-Vervielfaeltiger - Google Patents

Description

• Drucktrommel für -Rotations-Schablonen-Vervielfältiger Gegenstand der Erfindung ist eine Drucktrommel für Rotations-Schablonen-Vervielfältiger, bei der als Farbträger Draht- oder Seidengaze verwendet wird, der mit Bänden) versehen ist und in Stifte, die sich am Umfang der Trommelseitenwände befinden, eingehängt wird.
• Zum Spannen des Farbträgers dient eine Trommelseitenwand, die erfindungsgemäß auf der Trommelachse verschiebbar angeordnet ist und die durch eine Spannvorrichtung bewegt wird.
• Es gibt bereits Drucktrommeln., bei denen der Farbträger aus Seiden- oder -Drahtgaze besteht und der an den Trommelwänden mittels Stellschrauben befestigt wird. Um den Farbträger straff zu spannen, muß jede einzelne Schraube angezogen werden. Dieses Spannen des Farbträgers ist zeitraubend und erfordert Kenntnisse, damit keine Falten entstehen. Bei der Erfindung wird der Farbträger über die Stifte auf den Trommelseitenwänden gelegt und mittels einer Stellmutter oder eines. Stellexzenters durch Verschieben einer Trommel seitenwand ge§pannt. Ein weiterer Vorteil dieser Spannvorrichtung besteht darin, daß man nach dem Gebrauch den Farbträger entspannen kann, um ein Ausdehnen desselben zu verhindern.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigen: Fig. i einen Querschnitt durch die Drucktroüimel, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Druck-trommel und Fig.3 eine Ansicht der Drucktrommel. Auf einer Achse i befinden sich Trommelseitenwände 2, 2'. Auf dem Umfang der Trommelseitenteile 2, 2' sind Stifte 3 angebracht. Die Trommelseitenwand 2' sitzt auf einem Achsrohr 4, das mittels einer Lasche 5 mit der Trommelwand 2' verbunden ist. Der Farbträger 6, der aus Draht- oder Seidengaze besteht, wird an den Rändern mit Verstärkung, z. B. Celluloid oder Stahlbändern 7, versehen. Der Farbträger 6 wird in Ösen 8, die sich an dem Verbindungsblech 9 befinden (Fig. 3), welches die beiden Trommelwände 2, 2' miteinander verbindet, eingehängt. Das Ende des Farbträgers wird durch eine Schiene i o auf die Trommelseitenwände 2, 2' festgeschraubt. _ Auf dem Ende des Achsrohres 4 sitzt die Spannvorrichtung i-i, die eine Mutter oder Exzenter .sein kann. Die Stellmutter i i drückt gegen -ein Kugellager 12, das sich an das Gestenseitenteil 13' anlegt. Das Zahnrad 15, das ah der Trommelwand 2 sitzt, greift in bekannter Weise in ein Zahnrad, auf dem eine Handkurbel sitzt, -ein, so daß beim Drehen der Handkurbel die Drucktrommel in Bewegung gesetzt wird. Zum Aufhängen der Schablone dienen die Knöpfe 18 am Verbindungsblech g. Die Wirkungsweise ist folgende: Der Farbträger 6, der an den Rändern mit Löchern 16 versehen ist,, wird in die Ösen 8 und die- Stifte 3, die sich auf dem Trommelumfang der Trommelseitenteile 2, 2' befinden, eingehängt. Das Ende des Farbträgers wird auf die Trommelseitenteile " geschraubt. Die Schrauben 17, die das Verbindungsblech mit der Trommelseitenwand 2 verbinden, werden etwas gelöst. ' Durch Drehen der Stellvorrichtung i i, beispielsweise einer Stellmutter, die auf demAchsrohr 4 sitzt, das am Ende mit Gewinde versehen ist, wird die Trommelseitenwand in Pfeilrichtung 1Z gezogen und der Farbträger gespannt. Die Schrauben 17 werden wieder festgezogen. Um die Reibung zwischen Stellmutter i i und Seitenteil 13' beim Drehen der Drucktrommel 14 zu verringern, ist ein Kugellager i2 angebracht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drucktrommel für Rotations-Schablonen-Vervielfältiger mit einem Farbträger aus Draht- oder Seidengaze, der auf den Seitenteilen der Drucktrommel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen des Farbträgers ein Trommelseitenteil auf der Trommelachse verschiebbar angeordnet ist und mittels einer Spannvorrichtung bewegt wird.
2. 2. Drucktrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Bändern (7) versehene Farbträger (6) in Stifte (3), die am Umfang der Trommelseitenwände (2, 2') angebracht sind, eingehängt wird.