DE953869C - Fangvorrichtung fuer schraeg aufwaerts bzw. abwaerts foerdernde Stahlgliederbaender - Google Patents

Fangvorrichtung fuer schraeg aufwaerts bzw. abwaerts foerdernde Stahlgliederbaender

Info

Publication number
DE953869C
DE953869C DER11769A DER0011769A DE953869C DE 953869 C DE953869 C DE 953869C DE R11769 A DER11769 A DE R11769A DE R0011769 A DER0011769 A DE R0011769A DE 953869 C DE953869 C DE 953869C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
steel link
obliquely upward
link
run
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER11769A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Grobe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
Original Assignee
Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie filed Critical Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
Priority to DER11769A priority Critical patent/DE953869C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE953869C publication Critical patent/DE953869C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/02Belt or chain conveyors
    • B65G2812/02009Common features for belt or chain conveyors
    • B65G2812/02099Safety measures in case of driving element breakage

Landscapes

  • Drives For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung für schräg aufwärts bzw. abwärts fördernde Stahlgliederbänder Bei Stahlgliederbändern mit ortsfesten Tragrollen oder ortsbeweglichen Laufrollen u. dgl. endlosen Bändern mit Laschenketten als Zug- oder Tragorgane, die in geneigter Richtung fördern, sind bereits Fangvorrichtungen bekannt. Neben den einfachen FanghebeIn, die durch Gegengewichte oder Federkräfte die einzelnen Kettenbolzen bzw.
  • Hülsen der Laschenkette bei Aufwärtsförderung abtasten und beim Rückwärtslaufen in Sperrstellung gehen, sind noch Fangvorrichtungen bekannt, die bei Kettenrissen und der unterschiedlichen Bewegung zwischen Ober- und Unterband infolge der Relativbewegung zwischen einer Schraube und einer Mutter eine kegelförmige Bremsscheibe gegen eine starre hohlkegelförmige Bremsscheibe pressen, um das Förderband anzuhalten. Hier wird zunächst nur das gerissene Oberband abgefangen und erst dann das weiterlaufende Unterband festgebremst.
  • Das Weiterlaufen des Unterbandes genügt also schon, um im praktischen Betrieb die unangenehmsten Störungen des Ineinanderfahrens zu verursachen. Vor allen Dingen kann das abgehende Unterband in den zwei bis vier Umdrehungen, die für das Festbremsen der Bremsscheibe erforderlich sind, bei schräg fördernden Bändern recht erhebliche Geschwindigkeiten annehmen, so daß die auftretenden Massenkräfte nicht mehr beherrschbar sind. Der gesteuerte Sperradmechanismus ist für den Bergbau zu kompliziert und damit recht störanfällig. Die Wirkung dieser Fangvorrichtung beruht auf der unterschiedlichen Bewegung von Ober- und Unterband. Die Fangvorrichtung ist nicht in der Lage, beide Bandtrume unmittelbar nach dem Kettenbruch anzuhalten, sondern sie kann sogar ein bremsendes Weiterlaufen verursachen, wenn die Abstelleinrichtung zur Auslösung des elektrischen Schalters aus irgendeinem Grunde aussetzt. Durch dieses bremsende Weiterlaufen besteht die Gefahr, daß das eine Bandende über die Fangvorrichtung hinweggeht und nicht mehr festgesetzt werden kann. Auch läßt sie sich nicht in abwärts gehenden Bändern verwenden.
  • Weiterhin sind Fangvorrichtungen bekannt, die bei Bandrissen nur das Oberband aufwärts fördernder Bänder festhalten. Sie arbeiten in der Weise, daß beim Bewegen des Fördermittels in Förderrichtung durch ein von der Laschenkette mitgenommenes Radt über - ein Gestänge und ein Bremsband die Fanghebel niedergehalten werden.
  • Kehrt das Band seine aufwärts gehende Bewegung um, so werden die Fanghebel in Sperrstellung gebracht.
  • Mit dieser Fangvorrichtung können keine Bandrisse an abwärts fördernden Bändern abgefangen werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß die betrieblichen Erfordernisse erstens der sofortigen Wirksamkeit im Ober- und Untertrum und zweitens der Verwendung für aufwärts und abwärts gehende Förderung durch die erfindungsgemäße Fangvorrichtung erfüllt werden. Die erfindungsgemäße Fangvorrichtung ist für schräg aufwärts bzw. abwärts fördernde Stahlgliederbänder mit Trag- oder Laufrollen und Laschenketten anwendbar und ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ober-und Untertrum des Stahlgliederbandes in an sich bekannter Weise Kettenräder in die Laschenketten des Ober- bzw. Untertrums eingreifen, die über Bandfedern und Hebel an sich bekannte Fanghebel bei Bruch der Laschenketten in der Weise betätigen, daß diese in die Laschenketten des Unter- bzw. des Obertrums eingreifen. Die erfindungsgemäße Fangvorrichtung spricht nach etwa t/8 Kettenradumdrehung gegen den normalen Fördersinn an, zeichnet sich durch Einfachheit aus, wie sie im Untertagebetrieb eines Steinkohlenbergwerks gefordert wird, und fängt sofort Ober- und Unterband ab, ganz gleich, ob es sich um ein aufwärts oder abwärts forderndes Band handelt. Grundsätzlich beruht das Auslösen der Fangvorrichtung nicht auf der unterschiedlichen Bewegung zwischen Ober-und Unterband bereits bekannter Fangvorrichtungen, sondern das Ansprechen ist allein von dem Bandtrum abhängig, in dem der Bandriß zu erwarten ist. Kann der Bandriß sowohl im Ober- als auch im Unterband auftreten, so findet je eine Fangvorrichtung, die durch Ober- bzw. Unterband ausgelöst werden können, Aufstellung.
  • In der Zeichnung ist je ein 'Ausführungsbeispiel für aufwärts und abwärts gehende Förderung, teilweise im Schnitt, schematisch dargestellt.
  • Abb. I zeigt eine Gesamtseitenansicht mit aufabwärts gehender Förderung; Abb. 2 gibt eine Gesamtseitenansicht mit abwärts gehende Förderung wieder, und Abb. 3 stellt einen Querschnitt zur Abb. I längs der Schnittlinie A-B dar.
  • Mit I und 2 sind der Ober- und Untertrum eines Stahlgliederbandes mit.Qrtsbeweglichen Rollen, das durch die Laschenketten 3 bewegt wird, bezeichnet.
  • Am Band sind in gleichen Abständen Rollenhalter 4 mit Laufrollen 5 angebracht. Die Laufrollen bewegen sich im Obertrum über Schienen 6 und im Untertrum über Winkelstähle 7. Die Laschenketten 3 des Obertrums setzen die Kettenräder 8 der Fangvorrichtung in Drehbewegung. Mit den Kettenrädern 8 sind die Trommeln g starr verbunden, die jedoch auf den Achsen 10 drehbar gelagert sind. Auf den Trommeln g sind entsprechend dem Trommeldurchmesser und Drehsinn gewickelte Bandfedern 11 angebracht. Diese Federn sind so gewickelt, daß sie die Drehung der Kettenräder 8 mit den Trommeln g in Förderrichtung gestatten.
  • Bei Drehung der Kettenräder 8 und Trommeln 9 gegen die Förderrichtung halten die Bandfedern II die Trommel g und damit die Kettenräder 8 fest, sobald das eine Ende 29 der beiden Bandfedern in den Schlitzen 12 das gegenüberliegende Schlitzende erreicht haben. Dort finden die Bandfedern einen Halt. Durcn die Drehung gegen die normale Förderrichtung werden die Bügel 13 über die Bolzen 14 der Riegel 15 in die Ketten 3 des Untertrums 3 eingeschoben. Dadurch werden die Ketten 3 des Untertrums 2 an weiterer rückläufiger Bewegung gehindert. Damit die Ketten 3 im Obertrum I nicht über die Zähne der Kettenräder 8 hinwegspringen können, sind zu beiden Seiten Gleitführungen 16 angebracht. Ebenso erhalten die Ketten 3 des Untertrums 2 auf jeder Bandseite eine Führung I7, die die Riegel I5 jederzeit gut einrasten lassen.
  • Die Führungen I6 und 17, die besondere Schleißleisten 27 besitzen, sind an den U-Stählen I8 befestigt. Diese sind mit den Tragböcken 19 zu einem festen Gestell zusammengefügt, das im Betrieb besonders abzufangen ist.
  • Bei Abwärtsförderung werden die Fangvorrichtungen nach Abb. 2 im Gestell angeordnet. Die Fangvorrichtungen werden um I800 geschwenkt eingebaut, so daß die Kettenräder 8 mit den Ketten 3 des Untertrums 21 in Eingriff kommen.
  • Die Fangriegel 25 zeigen infolgedessen mit ihren Spitzen nach oben. Solange der Obertrum 20 in Förderrichtung von oben nach unten läuft, bewegt sich der Untertrum 21 selbstverständlich von unten nach oben. Bei auftretendem Kettenriß kehrt der Untertrum 21 seine Laufrichtung um, d. h., die Kettenräder 22 bewegen über die Bügel 23 und Bolzen 24 die Riegel 25 nach oben, die den Obertrum 20 festhalten.
  • Die Anschläge 26 begrenzen den Hub der Riegel I5 bzw. 25 und bilden gleichzeitig kräftige Führungen für die Riegel. Die Flachstahllaschen 28 verhindern ein Durchbiegen der Kettenführungen 16, 17 und der -U-Stähle 18 nach oben und unten. Die Führungsrollen 30 gewährleisten ein sicheres Eingreifen der Riegel 15 bzw. 25 in die Laschenketten.
  • Falls die Tragkonstruktion eines Stahlgliederbandes mit Trag- oder Laufrollen es zuläßt, können die beiden hier unabhängig voneinander arbeitenden Fangvorrichtungen zu beiden Seiten des Bandes auf einer gemeinsamen Achse angeordnet werden.
  • Die Fangvorrichtungen sind zweckmäßig immer in der Nähe der Antriebe einzubauen, da erfahrungsgemäß die Bänder dort am häufigsten reißen. Bei aufwärts förderndera Bändern. wird das Band bei Kettenbrüchen und beim Aussetzen des Antriebes abgefangen. Bei abwärts fördernden Bändern spricht die Fangvorrichtung nur bei Kettenrissen an und tritt bei abwärts gerichteter Bewegung des Unterbandes in Tätigkeit. Hier muß beim Aussetzen des Bandantriebes eine getrennt eingebaute Bremse ausgelöst werden, um ein Leerlaufen des Bandes nach unten zu vermeiden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Fangvorrichtung für schräg aufwärts bzw. abwärts fördernde Stahlgliederbänder mit Trag-oder Laufrollen und Laschenketten, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen Ober- und Untertrum des Stahlgliederbandes Kettenräder (8 bzw. 22) in die Laschenketten (3) des Ober- und Untertrums eingreifen, die über Bandfedern (11) und Hebel (I3) an sich bekannte Fanghebel (I5 bzw. 25) bei Bruch der Laschenketten in der Weise betätigen, daß diese in die Laschenketten des Unter- bzw. des Obertrums eingreifen.

Claims (1)

  1. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch I,- dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfeder (II) auf einer mit dem Kettenrad (8 bzw. 22) fest verbundenen Trommel (g) so angeordnet ist, daß diese eine Bewegung 5eS Kettenrades entsprechend der Förderrichtung zuläßt und den -Fanghebel (I5 bzw. 25) vor einem Eingriff in die Laschenkette (3) zurückhält, während bei umgekehrter Bewegung des Förderers der Fanghebel über den Hebel (I3) in die Laschenkette eingeklinkt und zugleich das Kettenrad arretiert wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 86I 979, 86o 478.
DER11769A 1953-05-28 1953-05-28 Fangvorrichtung fuer schraeg aufwaerts bzw. abwaerts foerdernde Stahlgliederbaender Expired DE953869C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER11769A DE953869C (de) 1953-05-28 1953-05-28 Fangvorrichtung fuer schraeg aufwaerts bzw. abwaerts foerdernde Stahlgliederbaender

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER11769A DE953869C (de) 1953-05-28 1953-05-28 Fangvorrichtung fuer schraeg aufwaerts bzw. abwaerts foerdernde Stahlgliederbaender

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE953869C true DE953869C (de) 1956-12-06

Family

ID=7398647

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER11769A Expired DE953869C (de) 1953-05-28 1953-05-28 Fangvorrichtung fuer schraeg aufwaerts bzw. abwaerts foerdernde Stahlgliederbaender

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE953869C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860478C (de) * 1951-02-09 1952-12-22 Hauhinco Maschf Fangvorrichtung fuer ansteigende endlose Foerderer, wie Gliederfoerderbaender
DE861979C (de) * 1943-04-17 1953-01-08 Hauhinco Maschf Fangvorrichtung fuer endlose Stahlgliederbaender u. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861979C (de) * 1943-04-17 1953-01-08 Hauhinco Maschf Fangvorrichtung fuer endlose Stahlgliederbaender u. dgl.
DE860478C (de) * 1951-02-09 1952-12-22 Hauhinco Maschf Fangvorrichtung fuer ansteigende endlose Foerderer, wie Gliederfoerderbaender

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9014610U1 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Wurstschleifen zu einem Rauchstock
EP0773074B1 (de) Horizontaler Bandspeicher
DE953869C (de) Fangvorrichtung fuer schraeg aufwaerts bzw. abwaerts foerdernde Stahlgliederbaender
DE428907C (de) Antrieb fuer Foerderketten mit mehreren Einzelantrieben und Spannvorrichtungen zwischen den Einzelantrieben
DE909908C (de) Antrieb, insbesondere fuer Foerderbaender
DE1246557B (de) Bremsvorrichtung, insbesondere zum Abbremsen von ueber eine Rollenfoerdereinrichtung bewegten Lasten
DER0011769MA (de)
DE1936579A1 (de) Fangvorrichtung fuer Aufzuege
DE4304369C1 (de) Vorrichtung zum Freihalten eines Förderstreckenbereichs einer Hängeförderanlage bei Alarm
DE472868C (de) Schlepperwagen zum Verschieben von Walzgut nach beiden Richtungen
DE2504696A1 (de) Kettenspannvorrichtung, insbesondere fuer kettenbetriebene arbeitsmaschinen im bergbau
DE2532604A1 (de) Vorrichtung zum stillsetzen eines rolltores
DE827474C (de) Fangvorrichtung fuer Stahlgliederbaender
DE655462C (de) Vorrichtung zum Erleichtern des Einbringens der Zugorgane von Mitnehmern
DE285431C (de)
DE3101944C2 (de) Schiebedach für Gebäude
EP1225292A2 (de) Tor
DE1295150B (de) Aufzug mit einer Sperreinrichtung an der Unterseilrolle
DE596050C (de) Selbsttaetig wirkende Fangvorrichtung fuer Foerderbahnen
DE860478C (de) Fangvorrichtung fuer ansteigende endlose Foerderer, wie Gliederfoerderbaender
DE1217857B (de) Steilfoerderer
AT202063B (de)
DE2125392B2 (de) Schlaffseilsicherung für Schachtfördermaschinen
DE122541C (de)
DE1142223B (de) Aufzugwinde