DE285431C - - Google Patents

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DE285431C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285431 -KLASSE 5d. GRUPPE
in KATTOWITZ, O.-S.
Wendevorrichtung mit Bremse für Bremsbergförderung. Zusatz zum Patent 275792.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1914 ab. Längste Dauer: 20.Februar 1928.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung und Erweiterung der Bremsbergfördervorrichtung mittels endloser Strickleiter nach Patent 275792, die darin besteht, daß das Förderband (Strickleiter) durch die Eigenartigkeit der Wendevorrichtung in der Weise über zwei nebeneinander liegende Gleise geleitet wird, daß das Band bei seinem Umlauf über die Vollstrecke bergab und die Leerstrecke bergan läuft, und daß ferner dieselbe eigenartige Anordnung der Wendetrommeln, von denen eine als selbsttätig sich schließende Bremse ausgestattet, gleichzeitig als Spannvorrichtung dient, um die während der Förderung durch die stets wechselnde Belastung eintretenden Spannungsunterschiede im Förderband zu regeln. ,
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Wendevorrichtung als Beispiel auf einem Bremsbergkopf und
Fig. 2 die schematische Darstellung der Anordnung der Trommeln.
Die Wendevorrichtung besteht in der Hauptsache aus den beiden vertikalen Trommeln 2 und 3, über welche das aus der horizontalen Lage kommende Förderband, um 900 ; verschränkt, seine Wendung ausführt, womit die horizontale Nebeneinanderführung des Förderbandes über zwei parallel, wie eingangs erwähnt, geführte Gleise ermöglicht wird, wohingegen man bisher genötigt war, für jedes Gleis eine Bandeinheit zu verwenden, um diese durch eine komplizierte Kupplungsvorrichtung in zwei verschiedenen Richtungen in Bewegung zu halten. Zwischen beiden Wendetrommeln 2 und 3 ist rückwärts zur Fahrstrecke eine dritte Trommel 1 eingebaut, über die das Förderband, in einer Schleife zurücklaufend, fortgeführt wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Förderband dreimal etwa 5/9 des Umfanges der drei Trommeln eng angeschlossen umläuft., wodurch der Reibungswiderstand so sehr erhöht wird, daß ein Rutschen des Bandes über die Trommeln unmöglich wird und der Betrieb stillsteht, sobald eine der Trommeln stillgehalten wird.
Zu diesem letzten Zweck ist die Trommel 1 mit einer Innenbremse ausgerüstet, die dem vorhandenen Bedürfnis entsprechend selbsttätig wirkend ist, d.h. den Betrieb bei einer unfreiwillig eintretenden Unfähigkeit des Bedienungsmannes, die Bremse zu beherrschen, stillegt und so Unfälle verhütend wirkt. Die Bremse besteht aus zwei lose über der Welle der Trommel 1 achsial verschiebbaren Teilen 4 und 5, die mittels Holzfutter 4° und 5a 0. dgl. gegen die Innenfläche der Trommelscheibe an-
bremsen. Zwei bis in die Zonen der Schienen 13 hineinreichende Arme 9 und 10 verhindern das Mitdrehen der Teller, während durch Drehung der Spindel 6, über welcher eine Mutter 8 steigt, unter Vermittlung zweier sowohl an die Teller als auch an die Mutter 8 angeschlossener Kniehebel die Bremsung erfolgt. Am äußeren Ende der Spindel ist ein Haspel 15 befestigt, über den ein Seil 17 so aufgewunden ist, daß durch Zug eines an dem einen Ende des Seiles befestigten Gewichtes 16 der Haspel stets in ansteigender Richtung der Spindel gedreht und dadurch die Bremse geschlossen bleibt, während .das andere Ende des über die Rollen 18 und 19 nach dem Handradhaspel 20, 21 geleiteten Seiles, welches durch die Betätigung des Handrades in entgegengesetzter Richtung über dem Haspel 20 aufgewunden wird, die Bremse löst.
Wird also das Handrad losgelassen, dann erfolgt stets durch den Zug des Gewichtes 16 und die durch die entsprechenden Querschnitte der Haspeln 15 und 20 geschaffene Übersetzung eine allmähliche Bremsung, wobei Stöße im Förderband vermieden werden.
Um nun die Bremstrommel 1 gleichzeitig als Spanntrommel zu benutzen, läuft die zum Teil vierkantige Spindel 6 in einem Schaft 7 mit Vierkantkanal, während die Arme 9 und 10 wie auch die Spindel 6 durch Gleiten über s die Flacheisen 11 und 12 die notwendige Verlängerung erfahren.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Wenden eines endlos über zwei nebeneinander laufende Gleise geleiteten Förderbandes für Bremsberge, besonders nach Patent 275792, die gleichzeitig als Bremse dient, gekennzeichnet dadurch, daß das horizontal über die Gleise geleitete endlose Förderband (22) aus dieser Lage, um 90° verschränkt, über vertikal gelagerte Trommeln (1, 2, 3) geführt wird, die so versetzt sind, daß das Band, in einer Schleife zurücklaufend, die Trommeln ' in etwa 5/9 ihres Umfanges umspannt, wodurch das Rutschen des Bandes während des Betriebes verhindert und, sofern eine der Trommeln als Bremse ausgestaltet ist, der Lauf des Bandes in seiner Geschwindigkeit geregelt oder aufgehalten werden kann.
  2. 2. Ausführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere, zur Bildung der Schleife herangezogene Trommel (1) mit einer Innenbremse versehen ist, deren auf die Innenseite der Trommelscheiben wirkende Bremsbacken dadurch selbsttätig geschlossen werden, daß an der Bremsspindel (6, 8) eine Haspel (15) mit Seil (17) befestigt ist, dessen kürzeres Seilende ein Gewicht (16) besitzt, welches die Bremse zuzieht, während das lange Ende durch eine zweite Haspel (20) mit Handrad (21) zwecks Lösung der Bremse aufgewickelt bzw. durch das Gewicht zurückgezogen werden kann.
  3. 3. ■ Ausführung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die Bremstrommel gleichzeitig als Spanntrommel dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (6, 7) der auf einem Spannwagen eingebauten Bremstrommel (1) teleskopartig verschiebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE285431C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5726618A (en) * 1993-07-26 1998-03-10 Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft Planar transductor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5726618A (en) * 1993-07-26 1998-03-10 Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft Planar transductor

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