DE950887C

DE950887C - Thermostatanordnung

Info

Publication number: DE950887C
Application number: DED17345A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Wolf-Dieter Bensinger
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1954-03-20
Filing date: 1954-03-20
Publication date: 1956-10-18

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein thermostatisch gesteuertes Ventil, das im Kreislauf zwischen zwei Aggregaten angeordnet ist, deren Abstand voneinander sich nicht starr festlegen läßt, wie z. B. beim Kühlwasserkreislauf von Fahrzeugbrennkraftmaschinen. Bei derartigen Systemen ist üblicherweise der Thermostat in ein Blechgehäuse eingesetzt, das an beiden Enden mittels Gummischläuche einerseits mit der zu dem einen Aggregat, z. B. dem Motor, führenden Leitung und andererseits mit der zu dem anderen Aggregat, z. B. dem Kühler, führenden Leitung oder unmittelbar mit diesen Aggregaten verbunden ist. Diese Bauweise hat den Nachteil einer erheblichen Baulänge und verhältnismäßig hoher Kosten.
Die Erfindung bezweckt eine vereinfachte und verbilligte Bauart und besteht im wesentlichen darin, daß das den Thermostat umgebende Gehäuse oder zumindest der Teil zwischen dem Ventilsitz und der Haltevorrichtung für den Thermostaten aus elastisch nachgiebigem Material besteht. Zweckmäßig ist das Gehäuse in zwei (oder mehrere) Gehäuseteile quer geteilt, wobei der Thermostat mittels einer Haltevorrichtung zwischen den Gehäuseteilen oder -hälften getragen wird. Die aus elastischem Material bestehenden Gehäuseteile weisen zweckmäßig an ihrer z. B. die Haltevorrichtung des Thermostaten zwischen sich aufnehmenden Verbindungsstelle Flansche auf; welche durch einen vorzugsweise umgewalzten Blechring zusammengehalten werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung ergibt eine kurze Baulänge bei gleichzeitig relativ geringen Herstellungskosten. Außerdem kann der Thermostat im Gummigehäuse so weich aufgehängt werden, daß er gegen Vibrationen wirksam geschützt ist. Die Änderungen des Drosselquerschnitts, die infolge der elastischen Nachgiebigkeit des Gehäuses auftreten, können bei einem thermostatisch gesteuerten Ventil, wie es z. B. für den Kühlwasserkreislauf von Motoren gebraucht wird, in Kauf genommen werden.
In der Zeichnung ist ein'Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Längsschnitt dargestellt. Hierbei ist i die z. B, vom Motor kommende Leitung, 2 die z. B. zum Kühler führende Leitung. Beide Leitungen sind durch das Thermostatgehäuse miteinander verbunden, welches aus den beiden Gehäusehälften 3 und 4 besteht. Letztere sind hierbei aus Gummi gefertigt und nehmen die Haltevorrichtung 5 des Thermostaten 6 in sich auf, welcher ein Organ 7 zur Drosselung oder Absperrung der Leitung 2 steuert. Die Haltevorrichtung 5 ist in Gehäusehälften 3 und 4 eingespannt, welche an der Verbindungsstelle mit Flanschen 8 und 9 versehen sind. Beim Zusammenbau werden die Flansche durch einen umgewalzten Blechring io fest zusammengehalten. Die Gehäusehälften 3 und 4 werden in üblicher Weise .durch Spannringe i i und 12 mit den Leitungsrohren i und 2 verbunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Thermostatisch gesteuertes Ventil in einem Kreislauf zwischen zwei Aggregaten, deren Abstand sich nicht starr. festlegen läßt, z. B. im Kühlwasserkreislauf von Fahrzeugbrennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das den Thermostat umgebende Gehäuse oder zumindest der Teil zwischen dem Ventilsitz und der Haltevorrichtung für den Thermostaten aus elastisch. nachgiebigem Werkstoff besteht.
2. Thermostatisch gesteuertes Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei quer geteilten Gehäuseteilen besteht und der Thermostat mittels einer Haltevorrichtung zwischen den Gehäusehälften getragen wird.
3. Thermostatisch gesteuertes Ventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Material bestehenden Gehäuseteile an ihrer z. B. die Haltevorrichtung des Thermostaten zwischen sich aufnehmenden Verbindungsstelle Flansche aufweisen, welche durch einen vorzugsweise umgewalzten Blechring zusammengehalten werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 628 167, 749 944, 845 292; österreichische Patentschrift Nr. 162 475; schweizerische Patentschrift Nr. 274 275; französische Patentschrift Nr. 6o4 8a.4.