DE1525322C3 - Lager für Achsen oder Wellen mit einem auf eine Wand aufschiebbaren Halteteil - Google Patents
Lager für Achsen oder Wellen mit einem auf eine Wand aufschiebbaren HalteteilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lager für Achsen oder Wellen, bestehend aus einem zwei Klammerschenkel
bildenden, im Querschnitt U-förmigen, auf eine Wand aufschiebbaren Halteteil mit herausgebogenem,
federndem, die Achse bzw. Welle teilweise umschließendem Lagerteil.
Ein derartiges Lager ist aus der OE-PS 2 21 320 Ausführung
gemäß F i g. 2 — bekanntgeworden. Auf den Wandteil 6 dieser Anordnung ist ein Halteteil 8, 10
aufgeschoben, das das Gestängeteil 1 (F i g. 1) federnd umgreift. Da hierbei das Gestängeteil neben dem Bereich
10 des Halteteils liegt, was in der Breite erheblichen Raum erfordert, wäre eine Verdrehung des Gestängeteils
1 um seine Achse — die bei dieser Anordnung aber nicht bezweckt ist —, beispielsweise zur Verschwenkung
einer am Gestängeteil 1 befestigten Klappe, durch den Wandteil 6 relativ stark begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lager der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach
herzustellen und zu montieren ist.
Die diese Aufgabe lösende Erfindung ist gekennzeichnet durch zumindest drei aus den Wandungen der
Klammerschenkel herausgeschnittene Federarme, die abwechselnd mit jeweils einem der Schenkel in Verbindung
stehen und entgegen der Öffnungsrichtung des U aus dem jeweils anderen Schenkel herausgebogen sind
sowie gegensinnig gerichtete Schalen aufweisen, die zusammen die Achse bzw. Welle lagern.
Zwar ist aus der GB-PS 8 40 556 ein Lager bekannt, das ebenfalls drei aus der Klammer herausgeschnittene
Federarme enthält, zwischen die das zu lagernde Teil eingespannt wird; jedoch kann die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe damit nicht vorteilhaft gelöst werden, weil bei dem bekannten Lager die eigentliche
Lagerstelle, also die Aufnahme für die Achse oder Welle, wiederum seitlich von der Wand angeordnet ist, wodurch
einerseits der Verschwenkbereich z. B. einer Welle mit Klappe stark eingeengt ist und andererseits
das Lager breit baut. Im übrigen ist das Lager nach dieser britischen Patentschrift auch gar nicht zur Aufnahme
eines zu verschwenkenden Teils, also beispielsweise einer mit einer Welle verbundenen Klappe, ausgelegt,
sondern zur Befestigung eines feststehenden ίο Bauteiles, insbesondere eines Zierrahmens an einem
Automobilfenster.
Weiterhin ist aus der GB-PS 3 25 648 eine Federklammer bekannt, mit der beispielsweise ein Polschuh
einer elektrischen Leitung auf einem Gewindebolzen gehalten werden soll. Bei dieser Klammer sind die
Federarme, die mit einem der Klammerschenkel in Verbindung stehen, jeweils aus diesem Schenkel herausgebogen,
wodurch sich nicht nur scharfe Krümmungen zwischen den Federarmen und den dazugehörigen
Schenkeln ergeben, die fertigungstechnisch schwer zu beherrschen sind, sondern sich auch eine unvorteilhafte
Breite des Lagers ergibt. Jedenfalls ist die bekannte Ausführung infolge des gekrümmten Überganges zwischen
den Federarmen und den Klammerschenkeln nicht so schmal herzustellen wie das Lager nach der
Erfindung, bei dem der Schenkel sich geradlinig in den Federarm fortsetzt.
Die Schalen bei dem erfindungsgemäßen Lager können im Querschnitt kreisbogenförmig verlaufen, wodurch
sie sich an eine im Querschnitt kreisrunde Achse eng anschmiegen und somit eine gewisse Selbsthemmung
bewirken. In anderen Anwendungsfällen kann es aber auch zweckmäßig sein, daß die Schalen im Querschnitt
eckig verlaufen. In Verbindung mit einer im Querschnitt ebenfalls eckigen Achse sind dann genaue
Einstellungen bestimmter Klappenlagen möglich, ohne daß es sonstiger Rasten bedarf.
Vorteilhafterweise sind die Klammerschenkel mit ein Abgleiten von der Wand verhindernden Widerhaken
versehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Lager gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht,
F i g. 2 einen Schnitt durch die in F i g. 3 dargestellte Lageranordnung, entsprechend der dortigen Schnittlinie
Vl-Vl,
F i g. 3 die Draufsicht einer in einem Luftkanal untergebrachten Lageranordnung mit dem erfindungsgemäßen
Lager und einer darin gelagerten Klappe zur Regulierung des Luftmengenstromes,
F i g. 4 das in F i g. 1 dargestellte Lager in Seitenansicht,
F i g. 5 bis 7 Schnittbilder des Lagers entsprechend den Schnittlinien V-V, VI-VI und VII-VII in F i g. 3.
Das erfindungsgemäße Lager besteht im Grunde aus einer U-förmigen stählernen Federklammer 1, die auf
eine Wand 2, beispielsweise im Luftansaugkanal einer Brennkraftmaschine, aufklemmbar ist und gegen ein
Abgleiten durch aus den Schenkeln 3, 4 des U herausgearbeitete Widerhaken 5 gesichert werden kann. Aus
dem einen Schenkel 4 sind zwei Arme 4a und aus dem anderen Schenkel 3 ein dazwischenliegender Arm 3a
herausgeschnitten und entgegen der Öffnungsrichtung des U so weit abgebogen, daß sie mit ihren Enden, die
zu Halbschalen 6 ausgebildet sind, das eigentliche Lager darstellen. Die drei Arme 3a, 4a umgreifen federnd
die im Querschnitt sechseckige Welle 7 der mit ihr
drehfest verbundenen Klappe 8. Die auf die Welle 7 einwirkende Spannkraft der drei Federarme 3a, 4a hält
die Klappe 8 in den durch die Sechseckform der Welle 7 und die eckige Ausführung der Schalen 6 gegebenen
Raststellungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lager für Achsen oder Wellen, bestehend aus einem zwei Klammerschenkel bildenden, im Querschnitt
U-förmigen, auf eine Wand aufschiebbaren Halteteil mit herausgebogenem, federndem, die
Achse bzw. Welle teilweise umschließendem Lagerteil, gekennzeichnet durch zumindest drei
aus den Wandungen der Klammerschenkel (3, 4) herausgeschnittene Federarme (3a, 4a), die abwechselnd
mit jeweils einem der Schenkel (3, 4) in Verbindung stehen und entgegen der Öffnungsrichtung
des U aus dem jeweils anderen Schenkel (4, 3) herausgebogen sind sowie gegensinnig gerichtete
Schalen (6) aufweisen, die zusammen die Achse bzw. Welle (7) lagern.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen im Querschnitt kreisbogenförmig
verlaufen.
3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (6) im Querschnitt eckig verlaufen.
4. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerschenkel
(3, 4) mit ein Abgleiten von der Wand (2) verhindernden Widerhaken (5) versehen sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0030085 | 1966-01-03 | ||
DEV0030085 | 1966-01-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1525322A1 DE1525322A1 (de) | 1969-09-11 |
DE1525322B2 DE1525322B2 (de) | 1975-10-09 |
DE1525322C3 true DE1525322C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
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