DE950776C

DE950776C - Kippvorrichtung fuer Muelltonnen

Info

Publication number: DE950776C
Application number: DEZ4690A
Authority: DE
Inventors: Hans Zoeller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-02-01
Filing date: 1955-02-01
Publication date: 1956-10-18

Description

Die Erfindung betrifft eine Kippvorrichtung mit an einem Schwenkarm beweglich angeordnetem Tonnenanlageblech nach Patent 930138. Bei einer Ausführung nach dem Hauptpatent ist das Tonnenanlageblech um einen in der Längsrichtung des Schwenkarmes angeordneten Bolzen seitlich verschwenkbar und wird mittels Federn in der Mittellage gehalten. Bei einer weiteren AusNldung ist das Tonnenanlageblech auf quer zum Schwenkarm angeordneten Bolzen seitlich verschiebbar und mittels Federn in der Mittellage gehalten.
Diese Ausführungen haben noch mannigfache Nachteile, vor allen Dingen sind diese in der Herstellung teuer und zeitraubend. Die beweglichen Teile müssen außerdem sehr oft, in der Regel täglich, geschmiert werden.
Die Erfindungsaufgabe besteht in der Vermeidung dieser Störungsmöglichkeiten. Dies geschieht nach der Erfindung dadurch, daß die Anlage für den Tonnenfuß am Schwenkarm nicht in Bolzen oder Schiebestucken beweglich, sondern auf Pendelklötzen angeordnet ist, die ebenfalls seitlich verschiebbar und verschwenkbar sind, wodurch das Anlageblech bewegbar ist.
Die bewegliche Anordnung des Tonnenanlagebleches in Pendelklötzen vermeidet Beschädigungen des unteren Tonnenrandes. Das in Pendelklötzen aufgehängte Tonnenanlageblech kann auch nicht mehr rasseln, wie das bei der Ausführung mit Bolzen und Schiebestücken, die metallisch aufein ander ruhen und sich bewegen, der Fall ist. Bekanntlich haben die Müllwagen heute durchweg Dieselmotoren, und die Laufunruhe und die Erschütterung dieser Motoren übertragen sich auf das gesamte Fahrzeug, insbesondere im Leerlauf, weil im Leerlauf der Müll eingefüllt wird. Hierdurch werden die seitberigen Tonnenanlagebieche zum Rasseln gebracht.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Beispielen schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. I einen einteiligen Schwenkarm mit einem Tonnenanlageblech von vorn gesehen, Fig. 2 den einteiligen Schwenkarm von der Seite gesehen, mit daran schwingbar angeordnetem Tonnenanlageblech und Fig. 3 einen Schnitt durch den Schwenkarm, den Pendelklotz und das Tonnenanlageblech.
Die Schwenkarmwelle I trägt einen Schwenkarm 2 mit dem Tonnenanlageblech 3, an dem die Mülltonne 4 anliegt. II und I2 sind Pendelklötze, sogenannte Schwingmetallklötze, die mit Befestigungsschrauben I3 und 14 am Schwenkarm bzw.
Tonnenanlagehlech 3 befestigt sind. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist mit I5 ein am Schwenkarm I angeordneter Haltesteg bezeichnet, an dem der durch eine Ausnehmung des Schwenkarms 2 ragende Pendelklotz II mittels Schrauben I3 befestigt ist. Die Mülltonne 4 legt sich am Tonnenanlageblech 3 gleichmäßig an, weil sich die Pendelklötze ii und 12 selbsttätig einstellen, entsprechend der Rundung des Mülltonnenfußes. Die Pendelklötze II und I2 dämpfenauch das Anschlagen der Mülltonne 4 am Tonnenanlageblech 3.
PATENTANSPRCHE: I. Kippvorrichtung für Mülltonnen mit an einem Schwenkarm beweglich angeordnetem Tonnenanlågeblech nach Patent 930138, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (2) mit dem Tonnenanlageblech (3) über elastische Pendeiklötze (II, I2) verbunden ist.

Claims

2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch ge kennzeichnet, daß jeweils von zwei einander gegenüberliegenden Seiten der elastischen Pendelklötze (i 1, I2) die eine mit dem Schwenkarm (2), die andere mit dem Tonnenanlageblech (3) mittels Schrauben (3, I4) verbunden sind.