DE468997C

DE468997C - Tragbock fuer eine Parallel-Zeichenvorrichtung

Info

Publication number: DE468997C
Application number: DEM97758D
Authority: DE
Original assignee: MIKRON GmbH
Current assignee: MIKRON GmbH
Priority date: 1927-01-06
Filing date: 1927-01-06
Publication date: 1928-11-27

Description

Tragbock für eine Parallel-Zeichenvorrichtung Die Erfindung betrifft einen Tragbock für Parallel-Zeichenvorrichtungen, bei dem die Einstellung der Zeichenvorrichtung in die Ebene des Zeichenbretts mittels eines Bolzens oder Zapfens erfolgt, der in ,einer Kugelpfanne des Tragbocks gelagert ist und durch eine Scheibe mit Druckschrauben in jede Lage schräg zu seiner Achse eingestellt und festgehalten werden kann.
Durch diese Anordnung kann jede Parallel-Zeichenvorrichtung schnell und genau in die Zeichenbrettebene eingestellt werden, durch Drehung des Zapfens in seiner Pfanne lassen sich die Zeichenlineale schnell parallel zu den Zeichenbrettkanten einstellen, undschließlich kann das ganze Zeichengerät mit dem Zapfen schnell und mühelos vom Zeichenbrett abgenommen werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Vorderansicht, Abb.2 eine Seitenansicht im Schnitt.
Der Tragbocka wird in üblicher Weise auf der oberen oder einer seitlichen Kante des Zeichenbretts angeschraubt und ist an seinem oberen Teil zu einer runden und versteiften Platte b ausgebildet. In der :Mitte besitzt diese Platte eine kugelpfannenartige Bohrung c. In die Bohrung c paßt der Bolzend hinein. Dieser Bolzen ist, wie die Abb. 2 erkennen läßt, starr mit dem Lenkarmquerbalken s der Zeichenvorrichtung verbunden. Das andere Ende des Zapfens, seine Fortsetzung hinter der kugeligen Zone, geht nach hinten durch die Lagerbock-platte hindurch, und auf diesen Teil ist die Spannscheibe e aufgepaßt oder aufgeschraubt. In diese Spann-und gewissermaßen Einstellscheibe sind drei Druckschrauben f eingeschraubt.
Zwischen die Einstellscheibe e und den plattenförmigen Tragbockteil b ist eine Druckfeder g eingesetzt.
Die Wirkungsweise der Zeichenvorrichtung ist folgende: Soll das Zeichengerät in die Brettebene eingestellt werden, so löst man zunächst die Mutter i ein wenig; die Druckfeder preßt den kugeligen Teil des Zapfens zwar noch immer in die Pfanne c, doch kann man den Zapfend nach allen Richtungen um einen Winkel a ausschwingen lassen und dadurch das Zeichengerät in die richtige Lage einstellen. Ist dies geschehen, dann schraubt man die drei Druckschrauben f nach, bis sie den Tragbock berühren, und zieht hiernach die Mutter i wieder fest an. Dadurch wird der Bolzend in der Pfanne festgeklemmt und kann sich mit dem Querarms der Zeichenvorrichtung nicht mehr verdrehen.
Wünscht man eine Nachstellung der Zeichenlineale, so genügt eine geringe Lösung der Mutter i, um am Vierkant t den Bolzen d und damit auch die Zeichenvorrichtung drehen zu können, ohne die Einstellung der letzteren, zur Zeichenebene gestört zu haben. Gegenüber den bekannten Tragböcken, bei welchen die Einstellung der Zeichenvorrichtung durch Exzenterschrauben in Verbindung mit Quergelenken und Stellschrauben erfolgt, stellt somit der Gegenstand der Erfindung eine wesentliche Vereinfachung bei gleicht zeitigen Vorteilen der Einstellbarkeit dar.
Dieser Tragbock ist auch für Parallel-Zeichenvorrichtungen geeignet, bei denen die Parallelführung durch Rollen mit Seilverbindung o. dgl. stattfindet; in diesem Falle wird die obere Fixrolle mit dem Zapfend starr verbunden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbock für eine Parallel-Zeichenvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Zeichenvorrichtung in de Zeichenbrettebene in einer Kugelpfanne (e) des Tragbocks (a) ein am Lenkarm (s) der Zeichenvorrichtung befestigter Bolzen (d) lagert, der mittels einer auf ihn aufgesteckten Druckplatte (e) mit Einstellschrauben (f) verstellbar in der Kugelpfanne festgehalten ist. a. Tragbock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tragbock (a) und Druckplatte (e) eine Feder (g) eingeschaltet ist, die zur Erhöhung der Reibung des Bolzens (d) im Tragbock (a) während der Einstellung der Zeichenvorrichtung oder der Zeichenlineale in die Reißbrettebene dient. 3. Tragbock nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Zeichenvorrichtung mit Seilrollenparalle@lführung eine Seilrolle mit dem Bolzen (d) starr verbunden ist: