DE917652C - Lagerung des Motorgetriebeblockes in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Lagerung des Motorgetriebeblockes in Kraftfahrzeugen

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DE917652C
DE917652C DEA2788D DEA0002788D DE917652C DE 917652 C DE917652 C DE 917652C DE A2788 D DEA2788 D DE A2788D DE A0002788 D DEA0002788 D DE A0002788D DE 917652 C DE917652 C DE 917652C
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adhesive plate
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DEA2788D
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Audi AG
Auto Union AG
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Audi AG
Auto Union AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/12Arrangement of engine supports
    • B60K5/1283Adjustable supports, e.g. the mounting or the characteristics being adjustable

Description

  • Lagerung des Motorgetriebeblockes in Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung des Motorgetriebeblockes in Kraftfahrzeugen mittels Gummikissen.
  • Nach einem bekannten Vorschlag ist die Lagerebene durch die Lage der längs und quer liegenden Hauptträgheitsachsen des Blockes bestimmt. Die Bestimmung erfolgt zweckmäßig auf der Schwingungsplattform; Voraussetzung ist hierbei, daß der Block versuchsfertig vorliegt. Man muß in diesem Fall die Höhenlage der Lagerbratzen zunächst abschätzen oder theoretisch ermitteln und sie nach dem Schwingungsversuch den gegebenen Verhältnissen anpassen. Dies zwingt unter Umständen zum Auswechseln von Gußstücken und sonstigen Teilen des Blockes und führt damit zu einer zeitraubenden Mehrarbeit.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß die Gummikissen zur nachträglichen Einstellung der Lagerebene gegenüber dem Block höhenverstellbar sind. Dadurch braucht an dem fertigen Block nichts mehr geändert zu werden, wenn die Lagerebene nachträglich, z. B. auf der Schwingungsplattform, aus der Lage der längs und quer liegenden Hauptträgheitsachsen bestimmt wird; denn die Gummikissen können in diesem Fall bequem an dem versuchsfertigen Motor in die empirisch ermittelte Lagerebene gerückt und in dieser festgehalten werden. Die Anwendung der Erfindung ist nicht nur praktisch, sondern wegen der sehr genauen Einstellungsmöglichkeit der Lagerebene auch besonders erfolgreich.
  • Eine wertvolle Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die motorseitige Haftplatte der Gummikissen durch ein vorzugsweise selbstsperrendes Getriebe einstellbar ist. Hierdurch läßt sich die Lagerebene auch auf dem Versuchsstand, also bei laufendem Motor, so genau einstellen, daß selbst die durch Verschieben der Lagerplatten für die Gummikissen bedingten kleinen Massenverlagerungen hierbei berücksichtigt werden können. Abgesehen davon kann auch jeder Motorgetriebeblock vollkommen individuell gelagert werden, so daß sich die optimale Wirkung der Lagerung in jedem einzelnen Fall, unabhängig von den unvermeidlichen Guß- und Montageungenauigkeiten des Blockes voll erreichen läßt.
  • Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. I den lotrechten Längsschnitt durch ein als Druckkissen ausgebildetes, höheneinstellbares Motorlager, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. I, Fig. 3 den waagerechten Längsschnitt durch ein als Schubkissen ausgebildetes, höheneinstellbares Motorlager, Fig. 4 und 5 den Schnitt längs der Linie IV-IV und V-V in Fig. 3, Fig. 6 ein Schema für die Einstellung der Lagerebene am Versuchsstand.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. I und 2 sind die Bratzen vom Block 2 bzw. 5 getrennt; sie bestehen aus einer Führungsplatte I3, die mit der blockseitigen Haftplatte I4 des Gummikissens 7 bzw. 8 durch Rippen I5 winklig verbunden ist. Die Führungsplatte I3 greift mit einem Schwalbenschwanz I6 in eine entsprechende Nut I6a des Blockes 2 bzw. 5 ein; sie ist mit einem Längsschlitz I7 versehen, den der am Block 2 bzw. 5 sitzenden Schraubenbolzen I8 durchdringt, mittels dessen Mutter I8a die Führungsplatte I3 festspannbar ist. Die rahmenseitige Haftplatte I9 des Gummikissens 7 bzw. 8 ist mittels eines Bolzens 2o in der üblichen Weise an einem Fahrgestellteil des Kraftfahrzeuges befestigt.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 ist an Stelle der Bratzen ein Einstellgetriebe vorgesehen; dieses besteht aus einer Spindel 2I, die zwischen gabeligen Fortsätzen 22, 22a des Blockes 2 bzw. 5 mittels Zapfen 23, 23a und Büchsen 24, 24a drehbar gelagert ist. Der obere längere Zapfen 23 der Spindel 2I, der in einer Einsatzmutter 25 des Fortsatzes 22 sitzt, ist mit einem Vierkant 26 zum Drehen der Spindel 2I versehen. In die Spindel 2I greift ein Querfortsatz 27 der blockseitigen Haftplatte I4 des Gummikissens 7 bzw. 8 paarschlüssig ein. Der Querfortsatz 27 ist durch zwei zu beiden Seiten der Spindel 2I und parallel zu dieser angeordnete Stehbolzen zusätzlich geführt. Die Stehbolzen bestehen aus Rohren 28, die mittels der Schraubstücke 29, 29a an den Fortsätzen 22, 22a befestigt sind. Die rahmenseitige Haftplatte I9 des Gummikissens 7 bzw. 8 ist durch zwei Bolzen 2o, 2oa in der üblichen Weise an einem Fahrgestellteil befestigt.
  • Das Gummikissen 7 bzw. 8 ist in der Höhenrichtung R einstellbar entweder um den Betrag x nach oben oder um den Betrag x' nach unten. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. I und 2 wird zu diesem Zweck die Mutter I8a gelöst und der Block 2 bzw. 5 in die gewünschte Lage gehoben oder gesenkt, worauf die Mutter I8a wieder festgespannt wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 wird zu diesem Zweck die Spindel 2I gedreht, wodurch der Block 2 bzw. 5 zwangläufig gehoben oder gesenkt wird. Die Haftplatte I4 geht hierbei in einem geringen Abstand s an den Fortsätzen 22, 22a vorbei. Da das dem Abstand e (Führungsmitte bis Kissenmitte) entsprechende Kippmoment ebenso wie das dem Abstand f der Stehbolzen entsprechende Kippmoment der Spindel 2I ferngehalten werden, kann deren Verstellung verhältnismäßig zwangsfrei erfolgen. Die Spindel 21 ist in diesem Fall selbstsperrend eingerichtet, so daß der Block 2 bzw. 5 nach dem Heben oder Senken nicht eigens festgespannt zu werden braucht.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 kann die Einstellung der Lagerebene unmittelbar am Versuchsstand, selbst bei laufendem Motor, in folgender Weise vorgenommen werden (Fig. 6) Angenommen, die Lagerebene E nimmt die durch die Kissenmitten bestimmte Lage ein und die längs liegende Hauptträgheitsachse A liegt um den Betrag x tiefer. Dabei werden die Punkte O der sich gegenüberliegenden, blockseitigen Haftplatten I4, die von der senkrechten Längsmittelebene L den gleichen Abstand a haben, nicht den nach einwärts gerichteten Weg psoll, sondern den nach einwärts und auswärts gerichteten Weg pist einnehmen. Man wird in diesem Fall den Motorblock 2 bzw. 5 so lange durch Drehen der Spindel 2I heben, bis X=O und Aist=Asott geworden ist; dies läßt sich durch Beobachtung der Pendelwege der Punkte 0 mit Hilfe von Meßdosen verhältnismäßig leicht feststellen. Die Einstellung der Gummikissen, in welcher Anzahl diese auch verwendet werden mögen, kann entweder einzeln, also für jedes Lager getrennt, oder aber wenigstens für die zur senkrechten Längsmittelebene sich symmetrisch gegenüberliegenden Lager bzw. Lagerpaare gemeinsam erfolgen. Die Einstellung kann von Hand oder aber durch geeignete Übertragungsmittel mechanischer, hydraulischer oder sonstiger Art vorgenommen werden. Im Fall der kontinuierlichen Einstellungsmöglichkeit (Fig.3 bis 5) kann jedes beliebige selbstsperrende Getriebe, also nicht nur eine Spindel, hierzu verwendet werden. Wie die Einstellvorrichtung im einzelnen ausgebildet ist, bleibt für die Erfindung ohne Belang.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung des Motorgetriebeblockes in Kraftfahrzeugen mittels Gummikissen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummikissen (7 bzw. 8) zur nachträglichen Einstellung der Lagerebene (E) gegenüber dem Block (2 bzw. 5) höheneinstellbar sind.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheneinstellung für jedes Gummikissen (7 bzw. 8) einzeln erfolgt.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die blockseitige Haftplatte (I4) des Gummikissens (7 bzw. 8) durch ein Getriebe einstellbar ist.
  4. 4. Lagerung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellgetriebe selbstsperrend ist.
  5. 5. Lagerung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellgetriebe aus einer im Block (2 bzw. 5) drehbar gelagerten, lotrechten Spindel (2I) besteht, in die ein Querfortsatz (27) der blockseitigen Haftplatte (I4) paarschlüssig eingreift.
  6. 6. Lagerung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querfortsatz (27) durch am Block (2 bzw. 5) befestigte Stehbolzen (28, 29) zusätzlich geführt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 573 682, 736 876; USA.-Patentschrift Nr. I o8o 736; französische Patentschrift Nr. 784 478.
DEA2788D 1943-09-25 1943-09-25 Lagerung des Motorgetriebeblockes in Kraftfahrzeugen Expired DE917652C (de)

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DE917652C true DE917652C (de) 1954-09-09

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DE (1) DE917652C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2864574A (en) * 1955-09-09 1958-12-16 Cornelius W Van Ranst Engine mounting for boats
DE102004062083A1 (de) * 2004-12-23 2006-07-13 Audi Ag Anordnung zumindest eines Aggregatelagers an einem Hilfsrahmen

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US1080736A (en) * 1912-04-23 1913-12-09 Gen Electric Means for supporting engines in self-propelled vehicles.
DE573682C (de) * 1931-12-31 1933-04-05 Louis Renault Dreipunktabstuetzung des Antriebsmotors von Kraftfahrzeugen
FR784478A (fr) * 1935-12-06 1935-07-22 Cie J G Brill Perfectionnements aux bogies
DE736876C (de) * 1936-09-09 1943-06-30 Clemens A Voigt Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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