DE2406643C2 - Einrichtung zur Justierung eines Kraftvergleichssystems - Google Patents

Einrichtung zur Justierung eines Kraftvergleichssystems

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DE2406643C2
DE2406643C2 DE19742406643 DE2406643A DE2406643C2 DE 2406643 C2 DE2406643 C2 DE 2406643C2 DE 19742406643 DE19742406643 DE 19742406643 DE 2406643 A DE2406643 A DE 2406643A DE 2406643 C2 DE2406643 C2 DE 2406643C2
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Germany
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force
lever
bellows
coupling rail
longitudinal axis
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Application number
DE19742406643
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Hermann 7501 Forchheim Otteni
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Einrichtung zur Justierung eines Kraftvergleichssystems, das im we-■senilichen aus einem Hebel und mindestens einem auf diesen wirkenden krafterzeugender, Element besteht, wobei im Hebel Langlöcher zur in Richtung der Hebellängsachse verschiebbaren Befestigung der kraftcr/eugenden Elemente vorgesehen sind und neben den Langlöchern achsparallcl zu diesen und in der die Hebellängsachse enthaltenden Drehebene zylindrische Durchgangsbohrungen angebracht sind und ein Justierschlüssel, dessen zylindrischer Schaft in die Durchgangsbohrungen einführbar ist, mit einer zur Schaftachse exzentrischen Ausbildung versehen ist, die beim Drehen des Schlüssels an Teilen des krafterzeugenden Elements im Sinne einer Verschiebung der Kraftangriffsrichtung in der Drehebene angreift. Wie ebenlalls Tm Hauptpatent angegeben, findet der patentierte Gegenstand hauptsächlich Anwendung bei Her Justierung von druckbeaufschlagten Federbälgen in pneumatischen Kraftvergleichssystemen.
Bei den beispielsweise aus dem Buch von Kretzschmer »Pneumatische Regler«, 1958, S. 20, Bild 24. bekannten und viel verwendeten kompensierenden Kraftvergleichssystemen, bei denen vier Federbälge an den Armen eines Waagebalkens angreifen, ist mit der Einrichtung nach dem Hauptpatent jeder Balg einzeln zu justieren, wobei bei jedem der vier Justiervorgänge ein mehrmaliges Umstecken des justierschlüsseis notwendig werden kann. Überdies hängt es von der Geschicklichkeit des Justierers ab. ob die bei der Verschiebung der Angriffspunkte der Bälge auftretende SchrägsieNung derselben und die damit erzeugten Querkräfte innerhalb eines vertretbaren Maßes bleiben.
Es besteht demnach die Aufgabe, den Gegenstand des Hauptpatents so zu verbessern, daß insbesondere bei Kraftvergleichssystemen mit mehreren krafterzeugenden Elementen die Justierarbeit vereinfacht wird und die obengenannten Einstellfehler vermieden werden können.
Eine Lösung der Aufgabe wird in einer Einrichtung der eingangs genannten Art gesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die freien, mit dem Hebel zusammenwirkenden Enden zweier krafter/.eugendcr Elemente in der Eibene ihrer Wirkungsachsen und senkrecht dazu mittels einer Koppelschiene unterhalb des Hebels starr miteinander verbunden sind und daß die Koppelschiene ein sich quer zu ihrer Längsachse erstreckendes, unterhalb einer zylindrischen Durchgangsbohrung im Hebel liegendes Langloch aufweist, in welches die exzentrische Ausbildung des Justierschlüssels paßt und eingreift. Infolge der paarweisen Kopplung ist es nunmehr möglich, beispielsweise ein Vicrbalgsystem in nur zwei Arbeitsgängen abzugleichen, wobei extreme Schrägstellungen der Bälge vermieden werden.
Eine Weilerbildung der Erfindung ist im Unteranspruch dargelegt.
Zur Erläuterung der Erfindung ^St in den F i g. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel in verschiedenen Ansichten dargestellt und im folgenden beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine pneumatische Kraftwaage, wie sie im wesentlichen aus der pneumatischen Meß- und Regeltechnik bekannt ist. Sie weist den als zweiarmigen Hebel ausgebildeten Krafiwaagehalken 1 auf, an welchem zu beiden Seiten eines Drehpunkts 2 je zwei druckbeaufschlagte Federbälge 3, 4, 5, 6 als kraftcrzeugende Elemente angreifen. Die Federbälge sind, wie üblich, einerseits auf einer Grundplatte 7 befestigt, während ihre oberen Balgböden 10 mittels zentrisch angebrachter, durch die bereits im Hauptpatent beschriebenen l.iinglöcher 8 im Kraftwaagebalken 1 geführter Schraubbolzen 9 mittels einer Verschraubung verschiebbar befestigt sind. Die Fcderbälgc sind paarweise mittels der Koppclschienen 11 und 12 miteinander starr verbunden, und zwar das außenlicgende Balgpaar 3, 4 mit der Koppclschiene 11. das innenliegende Balgpaar 5, 6 mit der Koppelschiene 12. Die Koppclschienen II. 12 sind jeweils an den Balgbödcn 10 der Balgpajre 3,4; 5, 6 befestigt.
Um einen möglichst raumsparenden und symmetrischen Aufbau zu erzielen, i»; die Koppclschiene 12 für das innere Balgpaar 5, 6 innerhalb der Koppelschiene 11 für das äußere Balgpaar 3. 4 angeordnet.
Wie auch in F i g. 2 zu erkennen ist, weist dazu die Koppelschiene 11 eine Ausnehmung 13 ruf, in der die Koppelschiene 12 angeordnet ist, derart, daß die dem Kraftwaagebalken 1 zugekehrte Fläche beider Koppelschienen 11, 12 wenigstens annähernd in einer Ebene liegen.
Der Kraftwaagebalken 1 weist zylindrische Djrchgangsbohrungen 14 auf, deren Achsen senkrecht zur Längsachse des Kraftwaagebalkens 1 verlaufen. Die gemäß dem Hauptpatent für die dargestellte Anordnung mit vier Bälgen notwendige Anzahl von acht
Durchgangsbohrungen, je zwei pro Federbalg, läßt sich hier auf zwei Durchgangsbohrungen 14 reduzieren. Unterhalb dieser Durchgangsbohiungen 14 ist in den K.oppelschienen 11 und 12 je ein sich quer zu ihren Längsachsen erstreckendes Langloch 15 angebracht, in weiches die exzentrische Ausbildung 16 des Justierschlüssels 17 paßt und eingreift. Der zylindrische Schaft des lustiersehlüssels 17 ist so bemessen, daß er in den zylindrischen Durchgangsbohrungen 14 des Kraftwaagebalkens 1 geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Justierung eines Kraftvergleichssystems des im wesentlichen aus einem Hebei und mindestens einem auf diesen wirkenden krafterzeugenden Element besteht, wobei im Hebel Langlöcher zur in Richtung der Hebellängsachse verschiebbaren Befestigung der krafterzeugenden Elemente vorgesehen sind und neben den Langlöehern achsparallel zu diesen und in der die Hebellängsachse enthaltenden Drehebene zylindrische Durchgangsbohrungen angebracht sind und ein justierschlüssel, dessen zylindrischer Schaft in die Durchgangsbohrungen einführbar ist und mit einer zur Schaftachse exzentrischen Ausbildung versehen ist, die beim Drehen des Schlüssels an Teilen des krafterzeugenden Elements im Sinne einer Verschiebung der Kraftangriffsrichtung in der Drehebene angreift, nach Patent 17 98 210, dadurch gekennzeichnet, daß die freien, mit dem Hebel zusammenwirkenden Enden zweier krafterzeugender Elemente (3, 4; 5, 6) in der Ebene ihrer Wirkungsachsen und senkrecht dazu mittels einer Koppelschiene (11) unterhalb des Hebels starr miteinander verbunden sind und daß die Koppelschiene (11) ein sich quer zu ihrer Längsachse erstreckendes, unterhalb einer zylindrischen Durchgangsbohrung (14) im Hebel liegendes Langloch (15) aufweist, in welches die exzentrische Ausbildung (16) des Justierschlüsseis (17) paßt und eingreift.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, für ein Kraft vergleichssystem. bei dem die krafterzeugenden Elemente mindestens ein Paar beidseitig des Drehpunktes des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Kraftwaagebalkens angeordnete, druckbeaufschlagte Federbälge sind, deren obere Balgbödcn mittels der an ihnen befestigten Koppelschiene miteinander verbunden sind und zentrisch angeordnete Schraubbolzen tragen, welche durch die Langlöcher des Kraftwaagebalkens geführt und dort verschiebbar befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die das äußere Balgpaar (3, 4) verbindende Koppelschiene (11) eine Ausnehmung (13), in der die das innere Balgpaar (5, 6) verbindende Koppelschiene (12) derart angeordnet ist, daß die dem Kraftwaagcbalken (1) zugekehrten Flächen beider Koppclschienen (11, 12) wenigstens annähernd in einer Ebene liegen.
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DE19742406643 1974-02-12 1974-02-12 Einrichtung zur Justierung eines Kraftvergleichssystems Expired DE2406643C2 (de)

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DE19742406643 DE2406643C2 (de) 1974-02-12 Einrichtung zur Justierung eines Kraftvergleichssystems
JP1775375A JPS552007B2 (de) 1974-02-12 1975-02-12

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DE19742406643 DE2406643C2 (de) 1974-02-12 Einrichtung zur Justierung eines Kraftvergleichssystems

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DE2406643B1 DE2406643B1 (de) 1975-07-10
DE2406643A1 DE2406643A1 (de) 1975-07-10
DE2406643C2 true DE2406643C2 (de) 1976-02-26

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