DE950195C - Selbstentladefahrzeug mit Verschlussgetriebe fuer die Entladeklappen - Google Patents

Selbstentladefahrzeug mit Verschlussgetriebe fuer die Entladeklappen

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Publication number
DE950195C
DE950195C DEP42711A DEP0042711A DE950195C DE 950195 C DE950195 C DE 950195C DE P42711 A DEP42711 A DE P42711A DE P0042711 A DEP0042711 A DE P0042711A DE 950195 C DE950195 C DE 950195C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crank
self
dead center
unloading
flap
Prior art date
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Expired
Application number
DEP42711A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Makosch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Waggonfabrik Talbot GmbH and Co KG
Original Assignee
Waggonfabrik Talbot GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Waggonfabrik Talbot GmbH and Co KG filed Critical Waggonfabrik Talbot GmbH and Co KG
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Application granted granted Critical
Publication of DE950195C publication Critical patent/DE950195C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/16Closure elements for discharge openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Selbstentladefahrzeug mit Verschlußgetriebe für die Entladeklappen Die Erfindung bezieht sich auf ein Selbsteutladefahrzeug mit einem sowohl die Offenstellung als auch die Schließstellung sperrenden, als Kurbelgetriebe gestalteten Verschlußgetriebe für die Entladeklappen, insbesondere die pendelnd aufgehängten Klappen sogenannter Trichterwagen. Es ist bereits bekannt, für die Klappen von Selbstentladefahrzeugen ein als Kurbelgetriebe gestaltetes Verschlußgetriebe vorzusehen, das in Form eines oszillierenden Doppelkurbelgetriebes die beiden Endstellungen der Klappen durch die gleiche Übertotpunktstellung der antreibenden Kurbel mit Bezug auf die an dieser angelenkte Koppel sperrt. Diese Getriebeanordnung bedarf noch zusätzlicher Gestängetcile, um die Verriegelung an den Klappen wirksam werden zu lassen. Außerdem sind die Glieder solcher Getriebe verhältnismäßig sperrig, da entweder die antreibende Kurbel oder die Koppel eines über die Gelenkverbindung vorragenden Anschlages bedarf, der erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt ist, die die gelenkige Verbindung der antreibenden Kurbel mit der Koppel zusätzlich belasten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die erwähnten Zwecke ein besonders einfach gestaltetes Verschlußgetriebe zu schaffen, das sich raumsparend erstellen läßt lind dessen Teile nur geringe Beanspruchungen erhalten. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch eine das Verschlußgetriebe bildende Bogen.schubkurbel, deren beide Totpunktstellungen die Sperrlage bestimmen, erreicht. Mittels eines solchen Getriebes ist es bedarfsweise möglich, unmittelbar auf die Klappen des Fahrzeuges .einzuwirken, wobei dann das Fahrzeuggestell die beeinflußte Klappe, die Bogenschubkurbel und eine Koppel die Glieder eines viergliedrigen Kurbeltriebes bilden. Da es aber in der Regel zweckmäßiger ist, die Bedienung des Getriebes nicht unmittelbar im Bereich der Klappen, sondern vorzugsweise von den Stirnseiten des Fahrzeuges vorzunehmen, kann es zweckmäßiger sein, in an sich bekannter Weise eine die Klappe betätigende Kurbel vorzusehen und an der Stirnseite des Wagens erfindungsgemäß eine Bogen--schubkurbel anzuordnen, deren Abtriebsschwinge mit der die Klappe betätigenden Kurbel gekuppelt ist und bei der die beiden Totlagen der auf die Koppelstange einwirkenden Antriebskurbel die Sperrungen festlegen. Dabei läßt sich die Anordnung so treffen, daß .die auf die Klappe wirkende Kurbel im Bereich der Endstellungen. der Klappe nahe einer ihrer beiden Totpunktstellungen liegt, so daß die von der an der Stirnseite des Fahrzeuges angeordneten Bogenschubkurbel aufzunehmenden Haltekräfte nur gering sind. Es wäre sogar möglich, auch die die Klappe unter Vermittlung einer Koppel betätigende Kurbel jeweils in der Schließ- und der Offenlage der Klappe 'in eine Ubertotpunktstellung zu bringen, um eine doppelte Sperrung herbeizuführen.
  • Um bei der erfindungsgemäßen Anordnung zu gewährleisten, daß die Klappe beim Überführen in die Schließstellung in die erforderliche Lage kommt und die Bogenschubkurbel mit Sicherheit in die sperrende Totpunktstellung gelangt, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung e;9 Kraftspeicher vorgesehen werden, der beim Übergang in die Totpunktlage gespannt wird. Hierzu kann in einfacher Weise ein mit der antreibenden Kurbel verbundenes Gewicht verwandt werden. Zur sicheren Beibehaltung der Totpunktstellungen des Kurbeltriebes kann dieses Gewicht etwas vor oder hinter seiner Totpunktstellung angehalten und in dieser Lage durch Anschläge od. dgl. gesichert werden, während sich die antreibende Kurbel selbst in einer Totlage befindet. An sich ist es bekannt, bei einem die Offen- und Sperrstellung von Entladeklappen eines Fahrzeuges sperrenden oszillierenden Doppelkurbelgetriebe Gewichte vorzusehen, die die Einhaltung der Sperrstellung gewährleisten sollen. Diese Gewichte sind jedoch weder dazu bestimmt noch geeignet, die Bewegung der Klappen zwischen den Endstellungen zu unterstützen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegensta-1 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. r einen Ouerschnitt durch einen sogenannten Trichterwagen in der Ebene des Klappen-"a etriebes, und zwar links in Offen- und rechts in Schließstellung; Abb.2 eine Stirnansicht des Wagens mit dem Bedienungsgetriebe, gleichfalls links in Offen- und rechts in Schließstellung.
  • Das dargestellte Fahrzeug A hat einen trichterförmig zulaufenden Boden, der in seinem unteren Teil durch pendelnd aufgehängte Klappen a verschließbar ist. Die Klappen ct sind durch längs verstellbare Lenker b mit Kurbeln c verbunden, die auf der Verschlußwelle d sitzen und mit dieser starr verbunden, also auf Mitdrehen gekuppelt sind. Dabei ist die Anordnung des Klappengetriebes b, c so getroffen, daß in Schließstellung der Klappe a (Abb. r, rechts) der Lenker b und die Kurbel c nahezu in Totpunktstellung stehen. Hierdurch wird erreicht, daß die Klappe c. und das auf ihr ruhende Füllgut des Wagens nur ein geringes Drehmoment auf die Verschlußwelle d ausüben, so daß diese Welle nur geringen Drehbeanspruchungen ausgesetzt ist.
  • Auf der in Längsrichtung des Wagens A durchlaufenden Verschlußwelle d sitzt an der Stirnseite des Wagens eine weitere auf Mitdrehen gekuppelte kurze Kurbel e, die über einen verhältnismäßig langen, in seinem Mittelteil gekröpften Lenker f mit einer gleichfalls kurzen Kurbel g verbunden ist. Die beiden Kurbeln g und e sowie der Lenker f bilden ein Doppelkurbelgetriebe, das als Bedienungsgetriebe dient. Die getriebene Kurbel g des Bedienungsgetriebes e, f, g sitzt auf einer am Wagen gelagerten Welle h, auf der auch ein Handhebel k angeordnet ist. Der Handhebel I; ist mit der Welle h kuppelbar, und zwar zweckmäßig über ein in beiden Drehrichtungen wirkendes (nicht dargestelltes) Freilaufgetriebe.
  • Die Anordnung des Bedienungsgetriebes e, f, ist so getroffen, daß der Lenker f und die getriebene Kurbel ä sowohl in der Schließstellung der Klappe a als auch in deren Offenstellung in Totpunktlage stehen. Zur Einstellung des Getriebes ist auch der Lenker f durch ein Spannschloß längenverstellbar.
  • Die Kurbel g ist starr mit einem Gewicht zai- verbunden, das also alle Bewegungen der Kurbel mitmacht.
  • Das Verschlußgetriebe, beim Beispiel als das Klappengetriebe b, c mit dem Bedienungsgetriebe e, f, g wird in folgender Weise gehandhabt: Es sei angenommen, die Klappe a stehe in Offenstellung, wie in den Zeichnungen jeweils links dargestellt. Zum Schließen der Klappe a. wird der Handhebel k mit der Welle lt gekuppelt und so weit entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt, bis die Totpunktstellung des Lenkers f und der Kurbel g überwunden ist. Nunmehr ist das Bedienungsgestänge frei beweglich geworden, und die Klappe a bewegt sich einwärts, wobei sie durch ihr Gewicht auch das in Übertotpunktstellung befindliche Gewicht m über seinen Totpunkt hinweghebt. Das nunmehr um die Welle h nach unten geschwenkte Gewicht na reißt die Klappe a mit und führt diese in Schließstellung, wobei Kurbel g und Lenker f erneut in Totpunktstellung kommen. Dabei legt sich die Kröpfung des Lenkers f an die Welle h an und sichert so einerseits die Totpunktstellung des Kurbelgetriebes e, f, g und anderseits die nunmehr erreichte Vortotpunktstellung des Gewichtes m. In dieser Stellung ist die Klappe a in ihrer Schließstellung zuverlässig gesichert, da das in Totpunktstellung befindliche Getriebe e, f, g eine Verdrehung der Kurbel e und damit der Verschlußwelle d nicht zuläßt.
  • Zum Öffnen der Klappe a wird durch Kuppeln des Handhebels k mit der Welle h und kurzes Schwenken des Hebels entgegen dem Uhrzeigersinn die äußere Totpunktstellung (Abb. 2, rechts) überwunden. Durch das Eigengewicht der Klappe a und das darauf ruhende Ladungsgewicht schwenkt die Klappe a auswärts und nimmt dabei über das Getriebe b, c die Verschlußwelle d mit, die ihrerseits die Kurbel e dreht. Über den Lenker f und die Kurbel g wird nunmehr das Gewicht m gehoben, bis wieder die Offenstellung der Klappe a erreicht ist, wobei die Kurbel g mit dem Lenker f in Totpunktstellung steht und das Gewicht m seine obere Übertotpunktstellung nach Abb.2, links, erreicht hat. Zur Sicherung des Gewichtes m und des Getriebes e, f, g in dieser Stellung ist ein Anschlag n vorgesehen, gegen den sich die Kurbel oder das Gewicht anlegt.
  • Das neue Verschlußgetriebe bewirkt also nicht nur eine zuverlässige Sperrung der Klappe a in deren beiden Endstellungen, sondern durch die Anordnung eines Kraftspeichers m auch ein selbsttätiges Offnen und Schließen der Klappen. Zum Ingangsetzen des öffnungs- oder Schließvorganges sind nur geringe Kräfte erforderlich, nämlich nur zum überwinden der Totpunktstellung des Kurbeltriebes. Die weitere Bewegung des Getriebes und der Klappen erfolgt unter dem Einfluß des Klappengewichtes und gegebenenfalls des Ladungsgewichtes selbsttätig.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. So könnten zum Sperren der Klappe a in ihren beiden Endstellungen statt des Doppelkurbeltriebes e, f, g auch die Totpunktstellungen des Klappengetriebes b, c selbst benutzt werden. Das neue Verschlußgetriebe könnte mit gleichem Vorteil auch bei Selbstentladewagen anderer Bauart verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstentladefahrzeug mit einem sowohl die Offenstellung als auch die Schließstellung sperrenden, als Kurbelgetriebe gestalteten Verschlußgetriebe für die Entladeklappen, insbesondere die pendelnd aufgehängten Klappen sogenannter Trichterwagen, gekennzeichnet durch eine das Verschlußgetriebe bildende Bogenschubkurbel (c, b bzw. g, f, e), deren beide Totpunktstellungen die Sperrlagen bestimmen.
  2. 2. Selbstentladefahrzeug nach Anspruch i mit einer die Klappe betätigenden Kurbel; dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite des Wagens eine Bogenschubkurbel (g, f, e) angeordnet ist, deren Abtriebsschwinge (e) mit der die Klappe betätigenden Kurbel (c) gekuppelt ist und bei der die beiden Totlagen der auf die Koppelstange (f) einwirkenden Antriebskurbel (g) die Sperrungen festlegen.
  3. 3. Selbstentladefahrzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrungen bewirkenden Bogenschubkurbel (g, f, e) ein Kraftspeicher (m) zugeordnet ist, der beim Übergang in die Totpunktstellung gespannt wird. q..
  4. Selbstentladefahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher aus einem mit der Kurbel (g) verbundenen Gewicht (m) besteht.
  5. 5. Selbstentladefahrzeug nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftspeichergewicht (m) bei der Totpunktstellung der antreibenden Bogenschubkurbel (g, f, e) in Vor-oder übertotpunktstellung steht und in dieser Lage durch Anschläge od. dgl. festgelegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 382 741; »Kruppsche Monatshefte«, Aug./Sept. 1924, S. 18o.
DEP42711A 1949-05-14 1949-05-14 Selbstentladefahrzeug mit Verschlussgetriebe fuer die Entladeklappen Expired DE950195C (de)

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DEP42711A DE950195C (de) 1949-05-14 1949-05-14 Selbstentladefahrzeug mit Verschlussgetriebe fuer die Entladeklappen

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DEP42711A DE950195C (de) 1949-05-14 1949-05-14 Selbstentladefahrzeug mit Verschlussgetriebe fuer die Entladeklappen

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DE950195C true DE950195C (de) 1956-10-04

Family

ID=7378839

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DE (1) DE950195C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189108B (de) * 1959-05-11 1965-03-18 Montan Hydraulik Ges Mit Besch Flachbodengueterwagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE382741C (de) * 1920-06-08 1923-10-05 Fried Krupp Akt Ges Selbstentlader

Patent Citations (1)

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DE382741C (de) * 1920-06-08 1923-10-05 Fried Krupp Akt Ges Selbstentlader

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