DE711546C - Schneckenradverschluss fuer Sattelbodenselbstentlader - Google Patents

Schneckenradverschluss fuer Sattelbodenselbstentlader

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Publication number
DE711546C
DE711546C DEK155764D DEK0155764D DE711546C DE 711546 C DE711546 C DE 711546C DE K155764 D DEK155764 D DE K155764D DE K0155764 D DEK0155764 D DE K0155764D DE 711546 C DE711546 C DE 711546C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
closure according
spring
screw
worm gear
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Expired
Application number
DEK155764D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK155764D priority Critical patent/DE711546C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE711546C publication Critical patent/DE711546C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/16Closure elements for discharge openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Schneckenradverschluß für Sattelbodenselbstentlader Die Erfindung bezieht sich auf Schneckenradverschlüsse für Sattelbodenselbstentlader. Bei Sattelbodenselbstentladern sind die Seitenwände ganz oder teilweise als Entladeklappen .ausgebildet, die sich selbsttätig unter dem Druck des Ladegutes öffnen und unter der Wirkung ihres Eigengewichtes schließen. Die Klappen sind durch Zugstangen mit einem Getriebe ,gekuppelt und werden von diesem gesteuert. Die Anordnung ist dabei zweckmäßig so, daß sich die Klappen beim Entleeren des Wagens unter dem Druck des Ladegutes schlagartig öffnen, so daß das Ladegut in einem Zug aus dem Kasten ausfließt. Hierdurch werden sehr schnelle Entladezeiten erzielt, die im allgemeinen erwünscht sind.
  • Es gibt jedoch Fälle, bei denen die schlagartige Entladung des Wagens nicht angebracht ist, sondern eine Verteilung des Entladevorgangs auf eine bestimmte Zeit gewünscht wird. Dies wird überall dort der Fall sein, wo der Bunker die gesamte Ladung des Wagens mit einem Male nicht fassen kann, so daß, durch entsprechende Steuerung der Klappen .eine Dosierung bei der Entladung vorgenommen werden muß. Für diesen Zweck sind Entladegetriebe bekannt, die mit Schnecke und Schneckenrad ausgerüstet.sind. Es sind hier zwei Ausführungen bekannt. Bei der einen ist Schnecke und Schneckenrad selbsthemmend ausgebildet, so daß, die Klappen in jeder beliebigen Lage durch das Getriebe gehalten `werden. Das weitere öffnen der Klappen erfolgt durch Drehen an einem Handrad, das auf die Schnecke wirkt. Diese Lösung hat den Nachteil, daß Schnecke und Schneckenrad den gesamten Druck der Klappe aufnehmen müssen, so daß man zu verhältnismäßig schweren und kostspieligen Schnekkengetrieben greifen muß.
  • Bei der weiterhin bekannten Bauart hat die Schnecke einen solchen Steigungswinkel, daß sie nicht 'selbsthemmend ist. In Fällen, bei denen eine schlagartige Entladung zulässig ist, rollt dann dieses Getriebe unter dem Druck der Ladung schnell ab. Wird eine Verzögerung in der Entladung gewünscht, so muß eine Bremsung durch das mit der Schnecke verbundene Handrad vorgenommen werden. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß. die von dem Getriebe aufzunehmenden Kräfte geringer sind, so daß auch die Abmessungen entsprechend kleiner gehalten werden können. Das Abbremsen des sich drehenden Handrades hat jedoch oftmals zu Handverletzungen Anlaß gegeben. Außerdem ist ein Feststellen der Klappen in einer beliebigen Lage von Hand kaum möglich. Auch diese Lösung ist daher nicht befriedigend.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verschluß, der die genannten Nachteile vermeidet und darin besteht, daß an dem einen der beiden Organe des Schneckenradgetriebes eine Bremse .angreift, deren Anzug von dem anderen, verschiebbar gelagerten Organ abhängig ist, so daß bei leichter Bauart eine Unterbrechung der Klappenöffnungsbewegung gefahrlos möglich ist.
  • Auf der Zeichnung ist in grundsätzlicher Darstellung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Die nach außen schwenkbaren Seitenklappen i und a des Selbstentladers sind in bekannter Weise durch je ein Kurbelgetriebe 3 und q. mit der Verschlußwelle 5 zwangsläufig verbunden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß, sobald die Kurbelgetriebe 3 und a ihre Totpunktlage um ein Geringes überschritten haben, der Druck des Ladegutes auf die Klappen i und a ein zunächst steigendes und alsdann wieder fallendes Drehmoment in der Verschlußwelle 5 hervorruft. Mit .dieser ist nun ein Schneckenrad 6 starr verbunden, mit dem eine Schnecke 7 in Eingriff steht; das Schneckenradgetriebe 6, 7 ist nicht selbsthemmend. Die durch ein Handrad 8 zu bedienende Schnecke 7 ist mittels Kugellager in einem Gehäuse 9 gelagert, das in geringem Ausmaß längs verschiebbar ist. Am Gehäuse 9 ist in Zapfen I0 ein doppelarmiger Hebel i i, 1 2 drehbar gelagert, der noch einen starr mit ihm verbundenen Hebel 13 trägt und um einen Festpunkt 14 schwenkbar ist. Das freie Ende des Hebels i i, 12 steht unter der Wirkung einer in ihrer Spannung veränderbaren Feder 15, die am Wagenkasten ihr Widerlager hat, während das freie Ende des Hebels 13 mit dem einen Ende 16 eines Bremsbandes 17 fest verbunden ist. Dieses umspannt einen gewissen Teil einer mit dem Schneckenrad 6 starr gekuppelten Bremsscheibe i 8 und ist mit ihrem anderen Ende --in Wagengestell befestigt.
  • Um den Wagen zu entladen, dreht man das Handrad 8 und damit gleichzeitig die Schnecke 7 im Sinne der Uhrzeigerbewegung. Dabei dreht sich die Verschlußwelle 5 mit ' dem Schneckenrad 6, der Bremsscheibe 18 und dem Kurbelgetriebe 3, 4. im entgegengesetzten Sinne der Uhrzeigerbewegung. SobaId die Kurbelgetriebe 3, 4. ihre Totpunktlage um ein geringes überschritten haben, ruft der Druck des Ladegutes auf die Klappen i, z ein bis etwa 1/_f Wendung steigendes und alsdann wieder fallendes Drehmoment in der Verschlußwelle 5 hervor. Dieses Drehmoment erzeugt in dem Schneckengetriebe 6, 7 einen Zahndruck, der bestrebt ist, die Schnekken 7 mit ihrem Lagergehäuse 9 nach links zu ziehen. Durch die seitlichen Zapfen i o des Lagergehäuses q wird dieser Zahndruck auf die Hebelanordnung i i, 12, 13 übertragen. Durch eine geeignete Wahl des Hebelverhältnisses 12. 13, der Hebelanordnung und des Verhältnisses des Durchmessers der Bremsscheibe 18 zu dem Durchmesser des Schneckenrades 6 sowie des von dem Bremsband umspannten Bogens der Bremsscheibe wird nunmehr in dem ablaufenden Bremsbandende 16 ein solcher Zug hervorgerufen, daß die Bandbremse etwa 2/, bis 4/" und das Schneckengetriebe etwa 1/;i bis des Drehmoments der Verschlußwelle aufnehmen. Läßt man die Einstellfeder 15 als Zugfeder wirken, so vermindert sie den Aufnahmeanteil der Bandbremse und vermehrt den des Schneckengetriebes; falls man sie als Druckfeder einstellt, so tritt die entgegengesetzte Wirkung ein.
  • Um die offenen Klappen eines Wagens zu schließen, dreht man das Handrad 8 und damit gleichzeitig die Schnecke 7 im entgegen- , gesetzten Sinne der Uhrzeigerbewegung. Dabei drehen sich Schneckenrad, Bremsscheibe und Kurbelgetriebe im Simse der Uhrzeigerbewegung. Das Eigengewicht der Klappen 1, a ruft alsdann ein zuerst steigendes, alsdann wieder fallendes Drehmoment in der Verschlußwell.e 5 hervor. Dieses Drehmoment erzeugt in dem Schneckengetriebe 6, 7 einen Zahndruck, der bestrebt ist, die Schnecke 7 mit ihrem Lagergehäuse g nach rechts zu ziehen. Durch die seitlichen Zapfen i o des Lagergehäuses q wird dieser Zahndruck auf die Hebelanordnung derartig übertragen, daß das Bremsbandende 16 keinen Zug ausübt und die Bandbremse außer Betrieb ist. Das beim Schließen der Klappen nur geringe Drehmoment der Verschluß.welle wird daher nur von dem Schneckenradgetriebe aufgenommen.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß das Schneckenradgetriebe nur einen Bruchteil des Drehmoments der Verschlußwelle aufzunehmen hat und daher entsprechend klein bemessen werden kann. Außerdem gestattet die einstellbare Feder je nach der Eigenart des Ladegutes oder der vorhandenen Bunker, das Öffnen der Klappen schnell oder langsam vor sich gehen zu lassen, wobei der infolge der Kegellagerung der Schnecke große Wirkungsgrad des ohne Selbsthemmung arbeitenden Schneckenradgetriebes auch ein fast schlagartiges öffnen der Klappe zuläßt. In Notfällen kann ein Abbremsen der Klappen durch Festhalten des Handrades erreicht werden. Hierbei ist jedoch von dem Bedienenden nicht das gesamte überschüssige Moment aufzunehmen. Denn durch das Festhalten des Handrades wird in der Schnecke eine größere Axialkraft und damit selbsttätig eine erhöhte Ahbremsung durch die Bandbremse erzielt. Schließlich ist noch hervorzuheben, daß das Getriebe das öffnen und Schließen der Klappen des leeren Wagens von Hand gestattet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schneckenradverschluß, für Sattelbodenselbstentlader, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen (6) der beiden Organe des Schneckenradgetriebes (6,7) eine Bremse (16, 17) angreift, deren Anzug von dem .anderen, verschiebbar gelagerten Organ (7) abhängig ist, so daß bei leichter Bauart eine Unterbrechung der Klappenöffnungsbewegung gefahrlos möglich ist.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (16, 17) ,auf das Schneckenrad (6) einwirkt und die Schnecke (7) verschiebbar ist.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Bremse durch eine Bandbremse (16, 17, 18) gebildet wird und das freie Ende (16) des Bremsbandes (16, 17) an einem doppelarmigen Hebel (13, 12) ,angreift, dessen anderes Ende an dem verschiebbaren Gehäuse (9) der Schnecke (7) angelenkt ist. q..
  4. Verschluß, nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (7) unter der Einwirkung einer Feder steht, die es gestattet, die in der Schnekkenivelle auftretenden axialen Kräfte bei ihrer Weiterleitung an die folgenden Bauelem-ente zu verstärken oder abzuschwächen.
  5. 5. Verschluß, nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß, die Feder (15) als Zugfeder ausgebildet ist.
  6. 6. Verschluß nach Anspruch a und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (15) in ihrer Spannung regelbar ist.
  7. 7. Verschluß nach Anspruch q. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß: der doppelarmige Hebel (13, 12) über den Anlenkpunkt (1o) des Gehäuses (9) hinaus verlängert ist und die Feder (15) an dem freien Ende dieses verlängerten Teiles (11) angreift.
DEK155764D 1939-10-13 1939-10-13 Schneckenradverschluss fuer Sattelbodenselbstentlader Expired DE711546C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1036895B (de) * 1955-09-01 1958-08-21 Dolberg Glaser & Pflaum G M B Klappenverschlussgetriebe fuer Selbstentlader
DE1167372B (de) * 1964-04-09 Victor Halstrick K G Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Seitenverschlussklappe eines Schraegbodenwagens, insbesondere Grubenwagens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167372B (de) * 1964-04-09 Victor Halstrick K G Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Seitenverschlussklappe eines Schraegbodenwagens, insbesondere Grubenwagens
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