DE727219C - Verschlussklappenanordnung an Lastabwurfoeffnungen in Flugzeugen - Google Patents

Verschlussklappenanordnung an Lastabwurfoeffnungen in Flugzeugen

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Publication number
DE727219C
DE727219C DEH156355D DEH0156355D DE727219C DE 727219 C DE727219 C DE 727219C DE H156355 D DEH156355 D DE H156355D DE H0156355 D DEH0156355 D DE H0156355D DE 727219 C DE727219 C DE 727219C
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DE
Germany
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flap
shaft
spring
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load
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Expired
Application number
DEH156355D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Kabisch
Richard Toepfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
Original Assignee
Heinkel Flugzeugwerke E GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE727219C publication Critical patent/DE727219C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Verschlußklappenanordnung an Lastabwurföffnungen in Flugzeugen Zusatz zum Patent 671315 Die Erfindung bezieht sich auf eine Klappe zum Verschließen vom: Lastenäbwurföffnungen in Flugzeugen, die auf einer Welle schwe,nkbar gelagert ist und entweder durch die herabfallende Last gegen Federkraft oder von Hand geöffnet werden kann.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art muß beim öffnen :der Klappe sowohl durch die herabfallende Last als auch von Hand die Spannung der Schließfedern überwunden werden.
  • Beim öffnen der Klappe von Hand wird dieser Nachteil, gemäß dem Hauptpatent 67 z 3 15 dadurch beseitigt, daß die auf ihrer Welle schwenkbar gelagerte Klappe sich unter dem Einfluß seiner auf der Welle vorgesehen6n, im Schließsinne wirkenden Feder gegen feste Anschläge an der Welle anlegt, so daß die. Klappe. sich .entweder unter der herabfallenden Last gegen die Federkraft oder durch Drehen der Welle von Hand ohne Spannen der Feder :öffnet.
  • Dia auch bei dieser Anordnung die Schließfedern. zur Vermeidung eines Flatterns oder Abreißens der Klappen während des Fluges eine gewisse Stärke haben müssen, besteht hier aber noch die Gefahr, daß bei nicht vorher von Hand geöffneter Klappe die herabfallende Last nicht die Spannung der Schließfedern überwindet und :somit auf der Klappe liegen. bleibt. Diese Gefahr besteht insbesondere bei Lasten geringeren Gewichtes, z. B. Lasten von 5 und rokg. Größere Körper, wie 50, zoo und mehr kg, werden im Falle vom. federbelasteten Klappen weniger behindert, vorausgesetzt, daßdieKlappe, wenn .sie größer ist, mehrmals unterteilt ist.
  • Es ist daher Sinn und Zweck .der Zusatzerfindung, dafür zu sorgen, daß auch Lasten geringeren Gewichtes bei nicht vorher von Hand geöffneter Klappe aus dem Las,tenraum herausfallen. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß zwischen der Klappenwelle und ihrem Drehantrieb öder zwischen der Klappenfeder und der Klappe eine lösbare Kupplung vorgesehen. Zweckmäßig ist dabei das Betätigungsmittel der Kupplung z. B. über einen Seilzug an dem Lastenabwurfhebel angeschlo-äs,en. Beim Ausklinken der Last werden also die Schließfedern ausgeschaltet, und die Klappe kann sich durch ihr Eigengewicht öffnen oder wird von ,der nachfolgenden Last leicht aufgestoßen. Das Schließen -der Klappe erfolgt nach dem Abwurf mittels der Klappenwinde, indem das vor dem Abwurf aus " irgendwelchen Gründen unterbliebene Verdrehen der Klappenwelle nachgeholt wird. Die Kupplung schnappt dann selbsttätig ein, lind die Klappen können, wie sonst üblich, mittels der Klappenwinde geschlossen werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Querschnitt ,durch den Flugzeugrumpf mit ,einer offenen und einer geschlossenen Klappe gemäß der Erfindung, Abb.2 eine Draufsicht auf die Verschlußklappenanordnung, Abb. 3 .eine andere Ausführungsform in der Draufsicht.
  • Die Lastenschächte a sind z. B. reihenweise auf Längsträgern b angebracht, während die Klappen c, entsprechend der Größe der Schachtöffnung unterteilt, auf gemeinsamen Wellen d, d, gelagert sind. Die letztgenannten werden von der Klappenwinde o. dgl. aus über die Welle e, dem Schneckengetriebe f. der Welle g und dem Kegelradgetriebe fz, hl verstellt, sobald die Klappen geöffnet oder geschlossen werden sollen. Die Lager i der Klappe sind lose auf die Wellen d, d1 aufgeschoben und nur gegen axiales Verschieben gesichert. Zwischen den Lagern! sind auf den Wellen d, d1 die die Klappen unter Spannung haltenden Federn k angeordnet, und zwar liegt das eine Ende jeder Feder an der Welle und,das andere an der Klappe fest. Die Klappen können also entweder mittels der Klapperwinde, die nicht dargestellt ist, aufgekurbelt werden, wobei die in die Klapperlager i eingreifenden, auf den Wellen d, dl fest angeordneten Mitnehmer L die Klappe unter Ausschaltung der Federn k öffnen (Abt. i, rechts), oder die Wellen d, dl bleiben stehen und die fallenden Lasten drücken die Klappen auf. Der Mitnehmer L hindert die Klappe an dieser Bewegung nicht.
  • Damit .die herabfallende Last bei nicht vorher von Hand aus geöffneter Klappe ebenfalls nicht die Spannung der Schließfedern k zu überwinden braucht, sind in Abb.2 die Wellen d, dl mit dem Getriebe e, 1",o" 1t bzw. hl durch je eine Kupplung >> lösbar verbunden, während in Abb. 3 nvischen Klappe c und Welle d bzw. d, je eine lösbare Kupplung q vorgesehen ist. Die Auslösung der Kupplungen p und q erfolgt mittels eines Seilzuges in, o. dgl. Der Unterschied zwischen den in Abb.2 und 3 .dargestellten Beispielen besteht darin, daß bei Abb.2 alle Klappen gemeinsam entkuppelt werden und bei :2£hb. 3 jede Klappe für sich besonders. Das eine Ende des Seilzuges m ist entweder an den Abwurfhebel oder an den Notwurfhebel oder an beiden Hebeln zugleich angeschlossen, während das .andere Ende an dem EntnUpplungshebel iz befestigt ist. Die Kupplung p bzw. der Hebel n ist mit einer Feder o bzw. r belastet, so daß das Einrasten der Kupplung beim Schließen der Klappen selbsttätig erfolgt. Die Klappenwellen werden hierbei ohne Überwindung der Federkräfte k zurückgedreht. Daß die ausgel,cuppelten Klappen auf übliche Weise geschlossen werden können, ist im Hinblick auf Flugsicherheit und Fluggeschwindigkeit besonders von Vorteil.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verschlußklappenanordnung an Lastabwurföffnungen in Flugzeugen nach Patent 671 315, bei der die Klappe auf einer Welle schwenkbar gelagert ist und unter dem Einfluß einer auf der Welle vergesehenen, im Schließsinne wirkenden Feder sich gegen, feste Anschläge an der Welle anlegt, so daß die Klappe sich entweder unter der abgeworfenen Last gegen die Federkraft oder durch Drehen der Welle von Hand ohne Spannen der Feder öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß zl%Ä,-ischen der Klappenwelle (d) und ihrem Drehantrieb (e) oder zwischen der Klappenfeder (k) und der Klappe (c) eine schnell lösbare Kupplung (p, q) vorgesehen ist.
  2. 2. Verschlußklappenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel (n) der Kupplung (p, q) z. B. über einen Seilzug (m) an dein Lastenabwurfhebel angeschlossen ist.
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