DE948620C - Schaltungsanordnung fuer Selbstwaehl-Nebenstellenanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Selbstwaehl-Nebenstellenanlagen

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DE948620C
DE948620C DES41120A DES0041120A DE948620C DE 948620 C DE948620 C DE 948620C DE S41120 A DES41120 A DE S41120A DE S0041120 A DES0041120 A DE S0041120A DE 948620 C DE948620 C DE 948620C
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DE
Germany
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relay
extension
circuit arrangement
circuit
line
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Expired
Application number
DES41120A
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English (en)
Inventor
Fritz Wagner
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
Original Assignee
Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Selbstwähl-Nebenstellenanlagen Die Schaltungsanordnung betrifft Selbstwähl-Nebenstellenanlagen mit einer Amtsleitung und einem im Leitungszug der Nebenstelle liegenden Relais mit entgegengesetzt geschalteten Wicklungen. Als Amtskriterium wird dabei das Erden einer Sprechader bei der Nebenstelle verwendet. Die Rufschaltung der Nebenstelle auf den Amtsweg wird durch ein Relais vorgenommen. Bei den bisher bekannten Anlagen dieser Art wird das mit entgegengesetzt geschalteten Wicklungen vorgesehene Relais bekanntlich einerseits verwendet für den Aufbau der Amtsverbindung, andererseits zum Aufbau einer Rückfrageverbindung und ferner zur Gesprächsübernahme bei Rückfrageverbindungen. Bei allen diesen Schaltvorgängen wird das Relais nur während der Dauer des Erdtastendruckes zum Anzug gebracht.
  • Die Erfindung sieht nun vor, daß dieses bei Erdtastendruck betätigte Relais in Abhängigkeit von einem Einschaltrelais nach dem Erdtastendruck bei freier Amtsleitung abfällt. Bei besetzter Amtsleitung wird es im Falle einer mithörberechtigten Nebenstelle in einem Stromkreis gehalten, in dem Mittel vorgesehen sind, die der Nebenstelle ein Mithören und Mitsprechen auf der Amtsleitung gestatten. Im Falle einer nicht zum Mithören berechtigten Nebenstelle dagegen wird das Relais in einem anderen Stromkreis gehalten, dem ein Signal den Besetztzustand .der Amtsleitung anzeigt.
  • Bei den bekannten Schaltungen war dazu ein besonderes Hilfsrelais pro Mithörstelle nötig, das die Aufschaltung auf den Mithörweg bewirkte. Ferner waren noch weitere Schaltmittel erforderlich zur galvanischen Entkopplung der Mithörkreise der Nebenstelle. Infolge dieses Schaltaufwandes wurde aus wirtschaftlichen Gründen im allgemeinen die Zahl der möglichen Mithörstellen beschränkt. Sollte daher eine Nebenstelle nachträglich eine Mithörmöglichkeit erhalten, deren Anschluß nicht geeignet war, so, mußte eine Rufnummernänderung vorgenommen werden. Die neue vorliegende Schaltung weist daher einen technischen Fortschritt hinsichtlich Wirkungsweise und Aufbau auf.
  • Die Arbeitsweise der neuen Schaltung wird an Hand der Skizze näher erläutert. Mit NSt sind die Anschlüsse der einzelnen Apparate der Nebenstellen bezeichnet, von denen nur die Schaltung für NSt i ausführlich gezeichnet ist. X i stellt ein Relais dar mit zwei im entgegengesetzten Sinn durchflossenen Wicklungen. Die Wirkungsweise und die weiteren Einzelheiten der Schaltung sollen durch die folgende Beschreibung ihrer Funktionen verständlich gemacht werden: Nach dem Aushängen des Handapparates einer Nebenstelle liegt an der a-Leitung negative, an der b-Leitung positive Spannung. Das X i-Relais, dessen beide Wicklungen vom Speisestrom durchflossen werden, zieht zunächst nicht an, da die beiden Wicklungen magnetisch gegeneinandergeschaltet sind. Will nun die Nebenstelle ein Amtsgespräch führen, so drückt sie kurzzeitig die am Apparat angebrachte Erdtaste. Durch den Kurzschluß der in der b-Ader liegenden Wicklung des X-Relais wird die Wirkung der Gegenschaltung aufgehoben und das Relais über den Stromkreis i. -, x i2, u i2, X i (2%1), a-Leitung, NSt i, ET, + zum Anziehen gebracht. Relais X i spricht nun an und legt seinen Kontakt x 14 um. Dadurch wird das U i-Relais über folgenden Stromkreis erregt: 2. -, g1, u14, Ui, Gri, x14, C, +.
  • Nachdem Relais U i angezogen hat, wird Relais G eingeschaltet: 3. - G, u14, Ui, Gyi, x14, C, +.
  • Durch die Kontakte u 12 und u 13 wird die Nebenstelle an den Amtsweg geschaltet. Relais S kommt zum Anziehen: 4. - S, u 12, X 1 (2/1), a-Leitung, NSt i, ET, +. Nach dem Loslassen der Erdtaste fällt Relais X i ab, Relais U i hält sich jedoch über 5. - G, u14, Ui, Gyi, x14, s1, +. Durch Relais S und ein nicht dargestelltes: Relais Tl3 werden die Sprechadern durchgeschaltet. Die Amtsverbindung kann aufgebaut werden. Versucht nun eine andere Nebenstelle die Amtsleitung zu belegen, so zieht zwar nach dem Drücken der Erdtaste dieser Nebenstelle das entsprechende X-Relais an, das G-Relais in Stromlauf 3 wird jedoch während des gesamten Amtsgespräches gehalten und verhindert mit Kontakt g das Ansprechen des U-Re@lais der betreffenden Nebenstelle. Besitzt nun die Nebenstelle, z. B. NSt i, die das Amtskriterium aussendet, Mithörberechtigung, was durch Verbinden der Punkte a-b und d-e gekennzeichnet ist, so kann sich das X-Relais dieser Nebenstelle weiterhalten, sobald die Erdtaste iosgelassen wird: 6. -, Mh, Punkte a-b, x i2, u 12, X i, a-Leitung, NSt i, b-Leitung, u 1-1, x 11, u 13, x 13., Punkte e-d, Mh, +. Die Primärwicklung des Mithörübertragers Mh liegt im Sprechkreis der Amtsleitung und überträgt die dort auftretenden Wechselspannungen in den Stromkreis 6. Ebenso können die vom Mithörteilnehmer ausgesendeten Wechselspannungen in den Sprechkreis der Amtsleitung gelangen. Die Nebenstelle kann sowohl mithören als auch mitsprechen.
  • Soll eine Nebenstelle keine Mithörberechtigung haben, so sind die Punkte b-c und e-f zu verbinden. Drückt eine solche Nebenstelle bei besetzter Amtsleitung die Erdtaste, so hält sich das X-Relais in einem Stromkreis, in dem ein Summerzeichen auf das Belegtsein der Amtsleitung hinweist. 7. - (Su), Punkte c-d, x 12, u 12, X i, a-Leitung, NSt i, b-Leitung, u i i, x i i, u 13, x 13, Punkte e-f, +. Die angegebene Schaltung ermöglicht es, darüber hinaus gewisse Teilnehmer in dem Sinne bevorzugt zu schalten, daß bei Amtsgesprächen dieses Teilnehmers eine andere mithörberechtigte Nebenstelle nicht mithören kann. Dies wird erreicht, indem im Haltestromkreis des U-Relais dieses Teilnehmers das zu diesem Zweck zusätzlich vorgesehene MV-Relais anspricht und sich während des gesamten Amtsgesprächs selbst hält. Mit dem mv i- Kontakt trennt dieses Relais den Primärstromkreis des Mithörübertragers auf. Eine Induzierung der Sprechwechselspannung in den Mithörstromkreis kann daher in dieser Zeit nicht stattfinden.
  • Zur Vermeidung von Dämpfungsverlusten durch die im Leitungszug liegenden Wicklungen des X-Relais werden diese Wicklungen zweckmäßigerweise mit großen Kondensatoren, vorzugsweise Elektrolytkondensatoren, überbrückt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Selbstwähl-Nebenstellenanlagen mit nur einer Amtsleitung und einem im Leitungszug der Nebenstelle liegenden Relais mit zwei entgegengesetzt geschalteten Wicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Erdtastendruck betätigte Relais (X i) in Abhängigkeit von einem Einschaltrelais (U) nach dem Erdtastendruck bei freier Amtsleitung abfällt oder bei besetzter Amtsleitung im Falle einer mithörberechtigten Nebenstelle in einem Stromkreis gehalten wird, in dem Mittel (Hh) vorgesehen sind, die der Nebenstelle ein Mithören und Mitsprechen auf der Amtsleitung gestatten oder im Falle einer nicht zum Mithören berechtigten Nebenstelle in einem anderen Stromkreis gehalten wird, in dem ein Signal (- Su) den Besetztzustand der Amtsleitung anzeigt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Umschaltpunkte a-f) vorgesehen sind, die eine Umschaltung der Nebenstellen auf Mithörberechtigung oder umgekehrt gestatten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bevorzugten Teilnehmern Schaltmittel (MV) zugeordnet sind, die ein Mithören und Mitsprechen anderer Nebenstellen verhindern. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Leitungszug liegenden Wicklungen des Relais (X i) durch Kondensatoren hoher Kapazität, vorzugsweise Elektrolytkondensatoren, überbrückt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 562 q.13.
DES41120A 1954-10-03 1954-10-03 Schaltungsanordnung fuer Selbstwaehl-Nebenstellenanlagen Expired DE948620C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1257223B (de) * 1965-07-30 1967-12-28 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen zur Anschaltung der Vermittlung an eine Nebenstelle

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE562413C (de) * 1931-05-14 1932-10-25 Lorenz Akt Ges C Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen

Patent Citations (1)

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