DE883300C - Waehlereinrichtung mit Zusaetzen zur Stromversorgung fuer Sprechstellen, die mit Verstaerkern ausgeruestet sind - Google Patents

Waehlereinrichtung mit Zusaetzen zur Stromversorgung fuer Sprechstellen, die mit Verstaerkern ausgeruestet sind

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Publication number
DE883300C
DE883300C DEA9500D DEA0009500D DE883300C DE 883300 C DE883300 C DE 883300C DE A9500 D DEA9500 D DE A9500D DE A0009500 D DEA0009500 D DE A0009500D DE 883300 C DE883300 C DE 883300C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
switching means
chokes
call
power supply
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Expired
Application number
DEA9500D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dr-Ing Hebel
Rudolf Dipl-Ing Winzheimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE883300C publication Critical patent/DE883300C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

  • Wählereinrichtung mit Zusätzen zur Stromversorgung für Sprechstellen, die mit Verstärkern ausgerüstet sind Zur Verbesserung der Sender und Empfänger in neuzeitlichen Fernsprechapparaten- werden Verstärkungsmittel an der Teilnehmersprechstelle an-,gewendet, die eine besondere Stromversorgungsandage benötigen.
  • Es sind schon Einrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die zum Betrieb der Verstärker benötigten Stromarten an der Teilnehmersprechstelle aus dem Starkstromnetz entnommen werden.. Dieses Verfahren hat den Nachtexil, daß .die Betriebsfähigkeit des Fernsprechapparats nicht nur von der eigenen Amtsbatterie, sondern auch von der jeweiligen Starkstromversorgung abhängig ist.
  • Man hat aber auch bereits vorgeschlagen, der Sprechstelle die benötigten Stromarten über die Fernsprechleitung von einem dem Teilnehmeranschlußorgan zugeordneten Netzanschlußgerät zuzuführen. Ein solches Vorgehen ist vor allem dann geboten, wenn die Wählereinrichtungen der Vermittlungsstellen fertig vorliegen und keine besonderen Zusätze für die Aufgaben der Stromlieferung erhalten sollen.
  • Man hat deshalb auch nach Anordnungen. gesucht, die es ermöglichen sollen, die Stromversorgung der Verstärker aus -der normalen Amtsbatterie der Vermittlungsstelle im normalen Speisestromkreis zu entnehmen. Dies führt zu Schwierigkeiten, weil einerseits die Leistung der Verstärker vorgegeben ist, andererseits die Spannung der Amtsbatterie für Verstärkerzwecke ziemlich niedrig ist, zumal wenn man .den Spannungsabfall in den Anschlußleitungen und Speisedrosseln berücksichtigt. Erfindungsgemäß werdendieseNachteile dadurch beseitigt; daß ,die Wählereinrichtungen der Vermittlungsstellen, von denen aus dem rufenden und gerufenen Teilnehmer die Speiseleitung zugeführt werden soll, mit zusätzlichen Schaltmitteln derart ausgerüstet werden, daß der Speisestromkreis im Augenblick des Gesprächsbeginns und für dieDauer des Gesprächs so umgeschaltet wird, daß die Verstärker über die Sprechleitungen und über veränderte Speisedrosseln die Energie zugeführt erhalten.
  • __ Die Erfindung wird an Hand von drei Abblidungen beispielsweise näher beschrieben.
  • Fig. z zeigt die wesentlichen Schaltorgane: der Wählereinrichtungen, über welche der rufende und gerufene Teilnehmer gespeist wird, mit Zusätzen gemäß der Erfindung. Dabei ist angenommen, daß die Stromzuführung über besondere Speisedrosseln Dr aus der normalen Amtsbatterie oder über Amtsbatterie mit erhöhter Spannung erfolgt.
  • In Fig. a wird .der Stromkreis der Speisedrossel an eine niederfrequente Wechselstromquelle gelegt, um,den Betriebsstrom für,die Verstärker zu liefern und -gleichzeitig die Aushängeüberwachung zu gestatten.
  • In Fi:g: 3 werden die normalen Speiserelais durch Umschaltung mit Sperrgliedern ergänzt, so daß neben,dem normalen Speisestrom die Stromzufuhr aus einem N@etzanschlußgerät zum Verstärker möglich ist.
  • In Fig. z ist beiderseits je eine mit einem Verstärker ausgerüstete Sprechstelle V angedeutet, welche z: B. zwei;drähtig über erste und zweite Vorwählorgane I. VW bzw.. IL VW mit dem ersten Gruppenwähler I. GW und über weitere Gruppenwähler IL bis IV. GW mit dem Leitungswähler LW verbunden werden. Der Speisestrom wird dabei aus dem ersten Gruppenwähler und aus dem Leitungswähler zugeführt über Relais A bzw. Y, welche in üblicher Weise einen Widerstand von etwa. zweimal 5oo Ohm besitzen. DieseRelais werden entsprechend ihrer Inanspruchnahme in der Wählertechnik als Speise-, Impulsau.fnähmee-, Überwachüngs- (Kontroll-) relais bezeichnet. Unter der Annahme einer üblichen Amtsbatterie von 6oi Volt wird es nicht möglich sein, daß der Verstärker genügend große Übertragungsenergie liefert. Es; sind nun bereits Wählereinrichtungen bekanntgeworden, welche zwischen Einstell- und Sprechzustand derart unterscheiden, daß beim Eintritt beider Teilnehmer in das Gespräch in den Schaltorganen: ein Relais G wirksam wird, welches unter Abtrennung der Einstellorgane die Sprech- und Speisestromkreise durchschaltet. Erfindungsgemäß wird durch dieses Relais G mit den Kontakteng, und g2 eine derartige Umschaltung vorgenommen, daß an Stelle der hochohmigen Speiserelais ,A und Y niederohmige, .aber mit hoher Selbstinduktion versehene Speisedrosseln DY in den Speisekreis eingeschaltet werden. Diese Drosseln sind selbst als lamellierte Relais ausgebildet und steuern mit einem Kontakt dr das die Verbindung überwachende Relais A bzw. Y lokal. Über diese Drosseln: Dr kann erfindungsgemäß, und zwar a) bis zu gewissen. Teilnehmeranschlußlängen aus der normalen Amtsbatterie, b) bei größeren Leitungslängen aus einer Batterie mit erhöhter Spannung, z. B. go Volt, der vom Verstärker benötigte Strom zugeführt werden.
  • Soweit es sich nicht .darum handelt, jede Sprechstelle mit, einem Verstärker auszurüsten, sondern nur einige wenige, wird über einen Hilfsarm der Vorwählorgane oder des Leitungswählers die Ausscheidung ein der Weise vollzogen, daß die mit Verstärker ausgerüsteten Sprechstellen durch Anschaltung von Erde an diesen Hilfsarm die Erregung des Relais G und damit die Umschaltung gemäß der Erfindung veranlassen.
  • Fing. 2 behandelt den Fall, daß niederfrequenter Wechselstrom zur Stromlieferung dient. Die Drosseln Dr werden .in diesem Fall so ausgebildet; daß der durchfließende Wechselstrom sie so lange erregt hält, als der zu versorgende Teilnehmer ausgehängt hat, und die Drosseln mit ihrem Kontakt dr das A-Relais steuern. Durch die Sperrglieder i bis q. für hohe und tiefe Frequenzen wird eine elektrische Weiche in die Verbindung eingefügt.
  • In der Ausführung nach Fig.3 bleibt das A -Relais Speiserelais, während,die g-Kontakte :die Stromlieferungskreise unter entsprechender Einfügung der Sperrglieder r bis ¢ an die Sprechadern anschalten. Es ergibt sich aus dem Gesagten; daß auch dieseUmschaltmaßnahmen generell oder wählweise nach einer über Hilfsast gegebenen Kennzeichnung wirksam werden können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE. - i. Wählereinrichtung mit Zusätzen zur Stromversorgung für Sprechstellen, die mit Verstärkern ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sprechstellen des rufenden und gerufenen Teilnehmers Umschaltmittel (G) vorgesehen sind, welche während des Gesprächszustands die Speisestromkreise der Sprechstellen derart umschalten:, daß die Stromlieferurig für die Verstärker aus den Wählerorganen erfolgt.
  2. 2: Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltmittel (G) statt der normalen Speise- und Impulsaufnahmerelais (A) niederohmi:ge Drosseln (Dr) einsehalten, über welche der aus; der Amtsbatterie entnommene, der Verstärkung dienende Strom den Verstärkern zugeführt wird; und daß diese Drosseln die Überwachungsrelais (A) lokal steuern.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß :durch die Urnschaltmittel (G) neben :dem normalen Speiserelais (A und Y) unter entsprechender Einfügung der Frequenzweichen niederfreqüenterWechselstr om parallel an die Leitungen gelegt wird, wobei der Gleichstromkreis zur Aus- und Einhängeüberwachurig unverändert erhalten bleibt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch z bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der durch die Drosseln (Dr) an-geschalteten Amtsbatterie dem Verstärkerbedarf entsprechend erhöht wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Amtsbatterie über die Überwachungsdrosseln (Dr) unter Anschaltung von Frequenzweichen niederfrequenter Wechselstrom für den Verstärker angelegt wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5 bei Ämtern, bei denen nicht jede Sprechstelle mit einem Verstärker ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Schaltmittel, z. B. Erde über Hilfsarm, vorgesehen sind, welche die Art der Sprechstelle, ob mit Verstärker ausgerüstet oder nicht, kennzeichnen und abhängig davon die Umschaltmittel (G) betätigen.
DEA9500D 1945-03-21 1945-03-21 Waehlereinrichtung mit Zusaetzen zur Stromversorgung fuer Sprechstellen, die mit Verstaerkern ausgeruestet sind Expired DE883300C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941981A1 (de) * 1978-10-20 1980-04-30 Philips Nv Speisebruecke fuer einen teilnehmerstromkreis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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