DE945588C - Ausmauerung eines Elektroofendeckels - Google Patents

Ausmauerung eines Elektroofendeckels

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DE945588C
DE945588C DED3101D DED0003101D DE945588C DE 945588 C DE945588 C DE 945588C DE D3101 D DED3101 D DE D3101D DE D0003101 D DED0003101 D DE D0003101D DE 945588 C DE945588 C DE 945588C
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DE
Germany
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stone
stones
lining
cover
abutment
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Expired
Application number
DED3101D
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Bruchhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Didier Werke AG
Original Assignee
Didier Werke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE945588C publication Critical patent/DE945588C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/12Working chambers or casings; Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Ausmauerung eines Elektroofendeckels Kugelförmig gewölbte, kreisförmig begrenzte Gewölbe, wie die Ausmauerungen von Elektroofendeckeln, wiesen bisher aus einzelnen Steinen bestehende konzentrische Ringlagen auf. Zur Erreichung einer Fugendeckung der Steine benachbarter Ringlagen mußten für jede Ringlage Steine besonderer Abmessung verwendet werden. Dadurch war eine verhältnismäßig große Zahl von Formsteinen erforderlich. Für den Einbau der Elektrodeneinfassungen in die Ringlagen war eine weitere Anzahl verschiedenartiger Formsteine erforderlich, so daß diese Ausmauerung eines Elektroofendeckels insgesamt aus einer großen Zahl verschiedenartiger Formsteine bestand. Zur Vermeidung der bei ringförmigen Ausmauerungen erforderlichen großen Zahl von Formsteinen (Kugelwölbern) hat man schon eine Ausmauerung vorgeschlagen, die aus parallel zu einem Deckeldurchmesser verlaufenden, nebeneinanderliegenden, segmentförmigen Bögen zusammengesetzt ist. Dabei hat man die Schwierigkeit, bei diesen J Segmentbögen einen zweckmäßigen Anschluß andie Kreisform des Deckelwiderlagers zu schaffen, dadurch umgangen, daß man die einzelnen Segmentbögen an rechtwinklig zu ihnen angeordneten Widerlagsflächen abstützte. Diese Maßnahme bedingte aber ein Abtreppen der Widerlager zueinander und damit ein wesentliches Abweichen des Deckelwiderlagers bzw. des Deckelumfanges von der Kreisform.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Ausmauerung von kugelförmig gewölbten und kreisförmig begrenzten Gewölben, insbesondere von Elektroofendeckeln, mit parallel zu einem Deckeldurchmesser verlaufenden Steinlagen, bei der Paßformen für Anschlußsteine an das kreisförmig verlaufende Deckelwiderlager wie auch an die kreisförmigen Begrenzungsflächen - der Elektrodeneinfassungen vermieden sind und ein standsicheres Abstützen der einzelnen Steinlagen gegen das Deckelwiderlager geschaffen ist. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß die Enden der Steinlagen zum Deckelwiderlager hin an einem aus Stampfmasse hergestellten Gewölbeteil anliegen oder in diesen eingebettet sind.
  • Das Deckelwiderlager Besteht 'gewöhnlich aus einer Ringlage besonders geformter Widerlagssteine, die vom " Tragring des Deckels gehalten werden. Zur Vermeidung von Paßsteinen für den Ansatz der Enden der Steinlagen am Widerlager werden die einzelnen Steinlagen zum Widerlager hin mit einer Stampfschicht begrenzt. Die Endsteine der Steinlagen können mich in eine Stampfschicht eingebettet werden.,Diese Stampfschicht ersetzt nicht nur den sonst erforderlichen Formstein oder das Behauen eines Steines, sondern sie bietet außerdem noch den Vorteil, daß insbesondere beim ersten Anheizen des Deckels sich innerhalb der Steinlagen ein Spannungsausgleich voll= ziehen kann, der von der Stampfschicht aufgenommen wird. Dies ist insbesondere bei Verwendung von Silikasteinen, dem üblichen Ausmauerungsmaterial von Elektroofendeckeln, von wesentlichem Vorteil, weil Silikasteine eine über das Maß-der Wärmedehnung hinausgehende Volumenvergrößerung zeigen, die beim ersten Anheizen bedeutend ist. Dieses Wachsen der Steine wird durch die zwischen den Steinlagenenden und dem Widerlager des Gewölbes vörgeschlagene Stampfschicht neutralisiert, die, da sie ungebrannt eingebracht wird, eine starke Raumausgleichung ermöglicht: Man kann auch das Widerlager, ganz oder teilweise aus Stampfmasse herstellen. In diesem Fall werden die besonderen Formsteine für das Widerlager erspart.
  • Durch die Verwendung der parallel zu einem Durchmesser gerichteten Steinlagen in Verbindung mit der Anlagerung der Enden dieser Steinlagen an das Widerlager mit Hilfe einer zwischenliegenden' Stampfschicht wird eine äußerst widerstandsfähige, wohlfeil und schnell herzustellende span= nungsfreie Ausmauerung für kreisförmig begrenzte Elektroofendeckel geschaffen.
  • Zwischen den Einfassungssteinen der Elektroden und den angrenzenden Steinen der Steinlagen wird ebenfalls eine Stampfschicht angeordnet: Dadurch werden nicht nur die für einen guten Anschluß der Steinlagen an die Einfassungssteine sonst erforderlichen Formsteine erspart, sondern es wird auch hier die Ausdehnung sowohl der Einfassungssteine als auch der angrenzenden Steine der Steinlagen und insbesondere die beim Anheizen des Deckels auftretende Spannung in diesem Gewölbeteil durch die Stampfmasse neutralisiert.
  • Man kann auch einzelne Steinlagen aus Steinen mit größerer Höhe herstellen als die übrigen Steinlagen. Die anderen Abmessungen der einzelnen Steine bleiben hierbei gleich. Auf diese Weise kann man das Gewölbe auch als Rippengewölbe ausführen. Man kann auch innerhalb einer Steinlage in Abständen verschiedenhohe Steine anwenden, so daß im Gewölbe Querrippen gebildet werden. Das Gewölbe kann demnach als-ein Rippengewölbe mit nach verschiedenen Richtungen laufenden Rippen hergestellt werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Deckelausmauerung gemäß der Erfindung dar. Abb: i zeigt eine Aufsicht auf die Ausmauerung, Abb. 2 einen - senkrechten Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i und Abb. 3 einen ebensolchen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. r.
  • Das Deckelgewölbe ist aus dem einzigen Formstein i erstellt, -wobei die einzelnen Steinlagen des Gewölbes in zu einem Gewölbedurchmesser parallelen Schichten angeordnet sind. Diese in Gewälbestützung verlaufenden Steinlagen stützen sich gegen das als Ringlage 3 ausgebildete Widerlager ab, das aus einzelnen, in einem U-förmigen Tragring q. untergebrachten Steinen besteht. Die noch die volle Steinform aufweisenden Endsteine der einzelnen Steinlagen sind sowohl gegen das in Ringlage verlaufende Widerlager als auch gegen die in Ringlage angeordneten Steine der Elektrodeneinfassungen mit S_tampfmasse 5 begrenzt.
  • Auch bei dieser Deckelausmauerung können aus Steinen größerer Höhe als die für die übrigen Steinlagen vorgesehene Steine bestehende, gegen das Deckelwiderlager sieh abstützende Rippen gebildet werden. Die Anordnung bzw. der Verlauf dieser Rippen ist durch Schraffen der höheren Steine in der Deckelaufsicht angedeutet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausmauerung eines Elektroofendeckels mit parallel zu einem Deckeldurchmesser verlaufenden Steinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Enden der Steinlagen zum Deckelwiderlager hin an einem aus Stampfmasse (5) hergestellten Gewölbeteil anliegen oder in diesen eingebettet sind.
  2. 2. Ausmauerung - nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das am Tragring des Deckels ruhende Gewölbewiderlager (3) aus Stampfmasse besteht.
  3. 3. Ausmauerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Steinlagen zu den Elektrodeneinfassungen hin an einem aus Stampfmasse (5) hergestellten Gewölbeteil anliegen oder in diesen eingebettet sind.
  4. 4. Ausmauerung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Gewölbesteinlagen aus längeren und zwischenliegende Gewölbesteinlagen aus kürzeren Steinen bestehen und/oder innerhalb der einzelnen Gewölbesteinlagen längere und kürzere Steine angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 304580.
DED3101D 1942-05-14 1942-05-14 Ausmauerung eines Elektroofendeckels Expired DE945588C (de)

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DED3101D DE945588C (de) 1942-05-14 1942-05-14 Ausmauerung eines Elektroofendeckels

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DED3101D DE945588C (de) 1942-05-14 1942-05-14 Ausmauerung eines Elektroofendeckels

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DE945588C true DE945588C (de) 1956-07-12

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ID=7030316

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DED3101D Expired DE945588C (de) 1942-05-14 1942-05-14 Ausmauerung eines Elektroofendeckels

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DE (1) DE945588C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164446B (de) * 1958-07-30 1964-03-05 Silika Und Schamotte Fabriken Feuerfester, sich nach innen gleichmaessig verjuengender Stein fuer als Kugelkappengewoelbe ausgebildete Elektro-Ofendeckel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304580C (de) * 1917-04-12 1918-03-25

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304580C (de) * 1917-04-12 1918-03-25

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164446B (de) * 1958-07-30 1964-03-05 Silika Und Schamotte Fabriken Feuerfester, sich nach innen gleichmaessig verjuengender Stein fuer als Kugelkappengewoelbe ausgebildete Elektro-Ofendeckel

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