DE443177C

DE443177C - Schraeggewoelbe

Info

Publication number: DE443177C
Application number: DEP49951D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1927-04-21

Description

Scbräggewölbe. Die Erfindung betrifft ein aus Formsteinen hergestelltes Schräggewölbe mit rechteckigem Grundriß für Feuerungen. Das Neue besteht darin, daß die Gewölbeachse wagerecht verläuft, und daß die Auflagerflächen der Widerlagersteine so geneigt sind, daß sie mit der zeagerechten Gewölbeachse in einer Ebene liegen. Außerdem springen die Gewölbesteine jeder zweiten Lage zahnartig auf der äußeren Gewölbefläche vor. Durch diese Ausbildung übt das Schräggewölbe keinen Schub in der Neigungsrichtung, sondern einen solchen nur seitlich gegen die Widerlagsmauern aus.
In der Zeichnung ist eine Ausführung des Schräggewölbes nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. t die Vorderansicht der zueinander versetzten Widerlagersteine W mit eingezeichneter Fugenteilung der Gewölbesteinlagen I oder II in der inneren Ge--%völbefläche, Abb.2 die Längsansicht der Widerlagersteine W mit Langschnitt durch das Gewölbe, Abb.3 die Draufsicht auf die versetzten Widerlagersteine mit eingezeichneter Fugenteilung der Gewölbesteinlagen I oder II in der inneren Gewölbefläche, Abb. q. und 5 zwei benachbarte Gewölbesteinlagen, Abb. 6 und 7 den Gewölbestein für zwei. benachbarte Lagen und Abb. 8 den Widerlagerstein W.
Die Steine des Gewölbes sind so verlegt, daß ihre Lagerflächen sich m einer wagerecht verlaufenden Achse x-x schneiden. Als Widerlagersteine werden Formsteine W verwendet, die treppenartig verlegt werden und auf denen das Gewölbe selbst, und zwar mittel der Formsteine s1, s2 aufgebaut wird.
Die Auflagerfläche E-F-G-H jedes Widerlagersteines (Abb. 8) ist gemäß der Erfindung so geneigt, daß in der Ebene dieser Fläche auch stets die wagerechte Gewölbeachse x-x liegt, obwohl die Auflagerflächen der eingebauten Widerlagersteine selbst nicht in einer Ebene liegen, wie aus Abb. r hervorgeht. Als Gewölbesteine werden Formsteine s1 und s, verwendet, und zwar werden in der einen Lage I (2 bis 28) der Stein s1, in der benachbarten Lage II (z bis 27) der Steins, verwendet.
Die Gewölbesteine sind keilig ausgebildet, wobei die Abmessungen in der Richtung der Steigung des Gewölbes zunehmen.
Es sind daher in Abb. 6 f = e-m, g = h-m, in Abb. 7 b = a-m, c = d-m, wobei m ein von der Größe der Steigung des Gewölbes abhängiges, aber für das ganze Gewölbe gleiches Maß darstellt.
Die Gewölbesteine der einen Lage II (Abb. 5 und 7) springen mit dem dreieckigen Ansatz a, a, b zahnartig aus der äußeren Gewölbefläche vor, um die >Übermauerung mit dem Gewölbe in Verband zu bringen und gegen Abrutschen auf der äußeren schrägen Gewölbefläche zu sichern.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Aus Formsteinen hergestelltes Schräggewölbe mit rechteckigem Grundriß für Feuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewölbeachse (x-x) wagerecht verläuft, und daß zwecks Vermeidung besonderer Füllsteine oder verschieden starker Fugen die Auflagerflächen der Widerlagersteine so geneigt sind, daß sie mit der wagerechten Gewölbeachse (x-x) in einer Ebene liegen.
2. Schräggewölbe nach Anspruch r; dadurch gekennzeichnet, daß die Gewölbesteine (s2) j eder zweiten Lage zahnartig auf der äußeren Gewölbefläche vorspringen, um die Übermauerung gegen Abgleiten zu sichern.