DE2604336C3

DE2604336C3 - Aus mehreren Formsteinen bestehender Bausatz

Info

Publication number: DE2604336C3
Application number: DE19762604336
Authority: DE
Inventors: Karl Albrecht 6343 Frohnhausen Thielmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-02-05
Filing date: 1976-02-05
Publication date: 1978-11-23
Also published as: DE2604336B2; DE2604336A1

Description

Die Erfindung betrifft Formsteine zum Belegen von Flächen, wie z.B. von Straßen, Plätzen, Wegen, Terrassen u. dgl. oder auch von Wänden, und zwar einen aus mehreren verschiedenen Formsteinen bestehenden Bausatz. Die Formsteine selbst sollen vorzugsweise aus Beton bestehen, aber auch andere Werkstoffe wie z. B. gebrannte Steine, Kalksandstein oder auch Kunststoff kommen in Betracht

Es ist bekannt, den genannten Formsteinen Konturen zu geben, die von der üblichen rechteckigen oder quadratischen abweichen, und zwar teils aus optischen Gründen, teils um lange durchgehende Fugen zu vermeiden und teils um eine gegenseitige Verankerung der Formsteine zu erreichen. Die bekannten Bausätze bestehen üblicherweise aus einem sogenannten Grundstein und aus einem oder mehreren Randsteinen, die zum Ausfüllen etwaiger an den Rändern auftretender Lücken dienen.

Aufgabe der Erfindung ist die Gestaltung eines aus einem Grundstein und aus weiteren Formsteinen bestehenden Bausatzes, der eine mosaikartige Verlegung der Formsteine des Bausatzes mit sehr verschiedenen Mustern zuläßt. Erfindungsgemäß besteht der Bausatz aus einem rautenförmigen Grundstein, dessen Seitenlänge gleich der kleinen Diagonale der Raute ist, aus einem ersten gleichseitigen Formstein, dessen Seitenlänge der des Grundsteines entspricht, aus einem zweiten Formstein, in Form eines rechtwinkligen Dreiecks, das der Hälfte des ersten Formsteines entspricht, aus einem dritten Formstein, bei dem eine Seite des ersten Formsteines durch einen konvexen Bogen ersetzt ist, dessen Radius der Seitenlänge des G/undsteines entspricht, aus einem vierten Formstein, der sich vom dritten nur dadurch unterscheidet, daß der konvexe Bogen durch einen konkaven ersetzt ist und aus einem fünften Formstein, der in Form und Größe dem Flächenunterschied des dritten und vierten

« Formsteines entspricht

Der erfindungsgemäße Bausatz umfaßt so einen Grundstein und fünf Formsteine, die sämtlich Abschnitte des Grundsteines darstellen, d. h. dieser kann durch Zusammensetzen der Formsteine gewonnen werden.

is Mit dem genannten Bausatz kann wie bemerkt eine, große Zahl recht unterschiedlicher Muster gelegt werden.

Formsteine und Grundsteine können einseitig oder beidseitig Sichtflächen haben, sie können weiter unterschiedliche Sichtflächen haben, auch können die Formsteine untereinander verschieden gefärbtsein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie mehrere mit dieser gelegte Muster sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt

F i g. 1 einen Grundstein gemäß der Erfindung,

F i g. 2 bis 6 Formsteine, die Teilen des Grundsteines entsprechen, und

F i g. 7 ein mosaikartiges, aus den Steinen nach F i g. 1 bis 6 gebildetes Muster.

Die in F i g. 1 bis 6 dargestellten Formsteine sind mit 1 bis 6 bezeichnet Der Stein 1 hat Rautenform, der spitze Winkel«ist gleich 60°, d. h. die Kantenlänge a ist gleich der Länge der Diagonalen d Die Diagonale d ist durch eine Rille sichtbar gemacht

Der Stein 2 entspricht der Hälfte des Steines 1, er hat die Form eines gleichseitigen Dreiecks. Der Stein nach Fig.3 entspricht wiederum der Hälfte des Steines 2, d. h. er hat die Form eines rechtwinkligen Dreieckes mit der Hypothenuse a. Bei den Steinen 4 und 5 ist die Grundseite des ein gleichseitiges Dreieck bildenden Steines 2 durch Kreisbogen b bzw. c ersetzt, und zwar hat der Stein 4 eine konvexe und der Stein 5 eine konkave Grundseite. Der Radius rder Kreisbögen ist in beiden Fällen gleich der Kantenlänge a, der Winkel ot ebenfalls gleich 60°. Der Stein 6 nach F i g. 6 entspricht der Differenz der beiden Steine 4 und 5, er hat die Form eines Doppelsegmentes.

Mit F i g. 7 sollen in erster Linie verschiedene Stilelemente gezeigt werden, die mit den Steinen 1 bis 6 erreichbar sind. Die Zahl der Kombinationen dieser Elemente ist praktisch unbegrenzt. Wie Fig.7 zeigt können aus den Steinen bei entsprechender Lage der übrigen Steine gerade, schräge und sich einander kreuzende Linien, weiter Ringe und Blattformen und aus den Steinen 4 und 5 Kreis- und Kreissegmentflächen gelegt werden. Die Anordnung der Stilelemente zueinander kann beliebig variiert werden.

Die Steine eines Bausatzes können verschiedene Sichtflächen haben, vorzugsweise verschieden gefärbt sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Aus mehreren Fonnsteinen bestehender Bausatz zum Belegen von Flächen wie z.B. Straßen, Plätzen, Wegen, Terrassen und Wänden, dadurch geken η ζ e i ebne t, daß er aus einem rautenförmigen Grundstein besteht, dessen Seitenlänge gleich der kleinen Diagonale der Raute ist, aus einem ersten gleichseitigen Formstein, dessen Seitenlänge der des Grundsteines entspricht, aus einem zweiten Formstein in Form eines rechtwinkligen Dreiecks, das der Hälfte des ersten Formsteines entspricht, aus einem dritten Formstein, bei dem eine Seite des ersten Formsteines durch einen konvexen Bogen ersetzt ist, dessen Radius der Seitenlänge des Grundsteines entspricht, aus einem vierten Formstein, der sich vom dritten nur dadurch unterscheidet, daß der konvexe Bogen durch einen konkaven ersetzt ist, und aus einem fünften Formstein, der in Form und Größe dem Flächenunterschied des dritten und vierten Formsteines entspricht

2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine des Bausatzes unterschiedliche Sichtflächen haben.

3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine des Bausatzes verschieden gefärbt sind.