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Mehreckiger Verbundpflasterstein
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Die Brfindung betrifft einen mehreckigen Verbundp@asterst@i@, cessen
Grundfläche aus wenigstens einem Viereck sind wenigstens einem Dreieck gebildet
ist.
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Verbundpflastersteine sind in verschisdenen Ausführungsformen bekannt.
Sie werden insbesondere auf Gohwege n Höfen, Plätzen und dergleichen verlegt und
sollen durch die mit ihnen gebildeten Muster die betreffenden Flächen auflockern,
große Flächen unterteilen sowie gegebenenfalls TeI?ft.ächen begrenzen und Vorzugsrichtungen
für z.B. Gehwege auf größeren Flächen angeben.
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Eekannte Verbundpflastersteine besitzen verhältnismäßig komplizierte
Grundflächen, die in der Regel so ausgebildet sind,
daß gleichartige
Steine einander zugeordnete Anlageflächen besitzen, mit denen mehrere gleichartige
Steine aneinandergelegt werden müssen, damit ein durchgehendes Pflaster gebildet
wird. Weil die lage der Steine im Pfdaste- zusinander durch die aneinander ange@aßten
Anlagef@dchen vorbestimmt ist, können mit einem einzelnen St@in immer nur eine beschränkte
Anzahl von Mustern, in un@ünstigen Fällen jeweils nur ein Muster, verwirklicht werden.
In besti@mten Fällen müssen auch ganze Teilesätze von gleichartigen Verbundpflastersteinen
mit unterschiedlichen @läch@@größen gebildet werden, wenn bestimmte Muster gewünscht
werden.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Verbundpflasterstein
mit einfacher Gastalt anzug@ben, der sich unter Bildung einer Vielzahl von möglichen
Mustern zu einem durchgehenden Pflaster verlegen läßt.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dic Grun@fläche aus einem Quadrat
gebildet ist, bei dem an wenigstens eine Seite ein gleichschenkliges Dreieck angeschlossen
ist, dessen Hypothenuse sich über die gesamte Länge 3eX Anschlußseite erstreckt
und dessen Höhe der halben Seitenlänge des Quadrates entspricht.
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Mit einem solchen Stein lassen sich eine Vielzahl von Mustern insbesondere
dann bilden, wenn in Kombination dazu ein Stein verwendet wird, bei dem die Grundeläche
von einem
Quadrat gebildet ist, bei dem an wenigstens zwei einander
gegenüberliegenden Seiten Dreiecke angeschlossen sind.
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cers ausgedrückt handelt es sich dabei um ein In fünfeckigen und um
einen sechseckigen Stein, die jew@ils aus dem gleichen Grundelementen gebildet sind.
Sowohl aus den fünfeckigen als auch aus den sechseckigen Steinen als auch beiden
Steinen können Musterkombinationen der unterschiedlichsten Art gebildet werden,
wobei die fünfeckigen Stein ne gegebenenfalls auch als Randsteine Verwendung finden
können.
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Die Zahl der möglichen Muster vervielfacht sich, wenn Kombination
zu den beschriebenen Steinen ein weiterer Stein verwendet wird, bei dem die Grundfläche
an allen vier Seiten Dreiecke aufweist und in ihrer Grö@e der Fläche des Quadrates
entspricht. Weitere Ausführungsformen der Brfindung sind gekennzeichnet durch Teilstücke,
ren Grundfläche durch eine Diagonale begrenzt ist. DaDei kann die Diasonale zwischen
einander gegenüberliegenden Ecken des Quadrates gebildet sein, oder sie kann zwischen
den einander gegenüberliegenden Spitzen der Dreiecke gebildet sein.
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Alle diese Teilstücke können sowohl als Mustorsteine als auch als
Randsteine verwendet wer-«n, je nac"dem, ob die Begrenzungslinien des Musters schräg
oder parallel zur Vorzugsrichtung der verlegten Steine verläuft.
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Zweckmäßig besteht der erfindungsgemäße Verbundpflasterstein aus Beton.
Die daraus gebildeten Betonsteine t naturfarben belassen werden oder mit in den
Beton eingelagerten Pl5-menten versehen sein, so daß durch Verlesen verschiedenfarbiger
Steine die Wirkung der gebildeten Muster erhöht oder völlig neue, mit einfarbigen
Steinen nicht herstellbare Nuster gebildet werden können.
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In der Zeichnung dargestellte ausführungsbeispiele der findung werden
im folgenden erläutert; es eigen: rig. 1 die Grundfläche eines Verbundpflastersteins,
Fig. 2 - 6 andere usführungsformen und Teilstücke des Gegenstands nach Fig. 1, Fig.
7 - 14 Pflasterabschnitte, die aus Verbundpflastersteinen der Fig. 1 - 6 gebildet
sind.
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Der in Fig. 1 dargestellte Verbundpflasterstein 1 besitzt eine Grundfläche,
die aus einem Quadrat 2 und einem gleichschenkligen Dreieck 3 gebildet ist. Das
Dreieck 3 besitzt eine gestrichelt dargestellte Hypothenuse 4, deren Länge der Seitenlänge
des Quadrates 2 entspricht. Die Höhe des Dreiecks 3 iiber seiner Hypothenuse entspricht
der halben Seitenlänge des Quadrates 2.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Verbundpflasterstein 5 sind Dreiecke
3 mit ihren Hypothenusen L jeweils an eir ander gegenüberliegende Seiten des Quadrates
2 ang@@chlossen.
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Der ir Fig. 3 dargestellte Verbundpflasterstein 6 besitzt die gleiche
Grundfläche wie das Quadrat 2. @r entsteht den Grundelementen (Quadrat 2, Dreieck.
3), aus dcnen auch die Verbundpflastersteine 1 bzw. 5 gebildet sind dadurch, daß
an jede der Seiten eines Quadrates 2' ein Dreieck 3 t angeschlossen wird, wobei
gleichzeitig die Grundfläche in entsprechender Weise verkleinert wird.
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Bei dem in Fig. 4 dargestellten Verbundpflasterstein handelt es sich
um ein Teilstück des Steins nach Fig. 1 oder 2, das durch Teilung eines dieser Steine
längs eine Diagonale 8 zwischen einander gegenüberliegenden Ecken des Quadrates
2 entsteht.
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Der Verbundpflasterstein 9 nach Fig. 5 ist diC spiegelbildliche Ausfuehrung
des Verbundpflast.rsteins 7 nach Fig. 4.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 handelt es sich um einen Verbundpflasterstein
10, der durch Teilung des Verbundpflastersteins 5 nach Fig. 2 längs einer Diagonale
11 zwischen den Spitzen 12, 13 der Dreiecke 3 entstanden ist.
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Die in den Fig. 1 - 6 dargestellten Verbundpflastersteine 1, 5, 6,
7, 9 und 10 werden aus Beton herges ellt, wobei der Beton gegebenenfalls durch Einlagerung
von Pigmenten unterschiedlich eingefärbt werden kann. Die unterschiedliche Einfärbung
ist bei den Ausführungsbei@pielen nach Fig. 7 - 14 durch unterschiedliche Schraffur
a@gedeutet.
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Das Pflaster nach Fig. 7 ist aus Verbundpflastersteinen 1, 5, 10 (Fig.
1, 2, 6) gebildet, wobei aus don Verbundpflastersteinen 5 das Grundmuster gebildet
ist, ndem mehrere gleich große Verbundpflastersteine 5 mit den freien Seiten ihrer
Quadrate 2 gegeneina@dergesetzt werden und gleiche Verbundpflastersteine = mit den
Spitzen ihrer Dreiecke in die zwischen benachbarten Verbundpflastersteinen 5 gebildeten
Lücken eingesetzt werden. Dabei bilden einerseits die freien Seiten der Quadrate
einander zugeordnete Anlageflächen und andererseits die Katheten der Dreiecke benachbarter
VerbrndpflastersteLne. Als Randsteine werden einerseits die Verbundpflastersteine
1 und andererseits die Verbundpflastersteine 10 verwendet. Dabei bilden die den
Dreiecken 3 gegenüberliegenden freien Seiten 14 der Verbundpflasterstiene 1 bzw.
die Diagonalen 11 der Verbundpflastersteine 10 mit den Verbundpflastersteinen 5
geradlinige Begrenzungen des dargestellten Musters.
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Das in der Fig. 8 dargestellte taster besteht ausschließlich aus den
Verbundpflastersteinen 1 und 5. Man erkennt, daß die Verbundpflastersteine 5 teilweise
anders eingefärbt sind als die Verbundpflastersteine 1 und daß durch sternfërmige
Verlegung von jeweils vier eingefärbten Verbundpflastersteinen 5 das dargestellte
Muster entsteht. Die Verbundpflastersteine 1 dienen in diesem Fall nicht nur als
Randsteine, sondern auch als Fullsteine zwischen den gebildeten Steinen, Bei dem
in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel werden unterschiedlich eingefärbte Verbundpflastersteine
5 sowie unterschiedlich eingefärbte Teilstücke in Form der Verbundpflastersteine
7 bzw. 9 verwendet. Die Anordnung der Verbundpflastersteine 5 ist ähnlich wie in
Fig. 7, wobei jedoch durch zwischengeschaltete Verbundpflastersteine 7 bzw.
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9, deren jeweilige Farben den Farben der benachbarten Steine angepaßt
ist, unter Verwendung der Diagonalen 8 geradlinige Musterbegrenzungen erzeugt worden
sind.
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Das in Fig. 10 dargestellte Muster besteht aus Verbundpflastersteinen
5 bzw. 6. Man erkennt, daß jeweils vier sechseckige Verbundpflastersteine 5 einen
viereckigen bzw. quadratischen Verbundpflasterstein 6 umschließen. Dadurch entstehen
ineinandergreifende Achtecke. Dieses Grundmuster läßt sich entsprechend Fig. 11
dadurch variieren, daß zusätzlich der fünfeckige Verbundpflasterstein 1 verwendet
wird
und jeweils zwei benachbarte quadratische Verbundpflastersteine 6 von einem aus
Verbundpflastersteinen 1 Dz. 5 gebildeten Achteck umgeben sind. Verwendet man ausschließlich
Verbundpflastersteine 1 und 6, dann sind die in den Figuren 12 und 13 dargestellten
muster möglich, bei denen jeweils vier Verbundpflastersteine 6 von ener. aus Verbundpflastersteinen
1 gebildeten Achteck umgeben sind. Eine weitere Vergrößerung der im Inneren eines
Achtecks angeordneten Anzahl der Verbundpflastersteine 6 führt zu Musterformen,
wie sie in Fig. 14 dargestellt sind und bei den das Achteck nicht nur durch Verbundpflastersteine
1, sondern darüber hinaus auch durch Verbundpflastersteine 6 gebildet wird. Bei
dem in Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils neun Verhundpflastersteine
6 von dem aus Verbundpflastersteinen 1 bzw. 6 gebildeten Achteck umschlossen. Man
erkennt, daß durch unterschiedliche Einfärbung der verschiedenen Steine die Zahl
der möglichen Muster wesentlich über die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen
hinausgeht.