DE2409188C2

DE2409188C2 -

Info

Publication number: DE2409188C2
Application number: DE2409188A
Authority: DE
Inventors: Hugo 8756 Kahl De Rosenberger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-01-31
Filing date: 1974-02-26
Publication date: 1987-07-30
Also published as: JPS50107738A; DE2404517A1; CH586788A5; DE2409188A1; JPS534332B2; GB1467278A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Belag gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Ein solcher Belag ist bekannt (US-PS 7 10 062). Bei diesem bekannten Belag bestehen die Seiten aus ebenen Flächen. Die Verbundwirkung der Steine des bekannten Belags ist daher nur bei ver hältnismäßig geringer Verkehrsbelastung in der Belagebene ausreichend.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Belag derart auszubilden, daß die Verbundwirkung der Steine im Ver band verbessert und dadurch die Belastbarkeit des Belags er höht ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kenn zeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Belag greifen die konkaven und kon vexen Seitenabschnitte sowie die schräggestellten, geraden Seitenabschnitte im Verband ineinander, so daß eine Verzahnung der Steine entsteht und die Verbundwirkung verbessert ist. Trotz der von der ebenen Ausbildung abweichenden Formgebung der Seiten sind die Steine beliebig aneinandersetzbar, d. h. jede Seite eines quadratischen Steines paßt an jede Seite eines achteckigen Steines, und jede Seite eines achteckigen Steines paßt an jede Seite eines weiteren achteckigen Steines.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die Draufsicht auf einen achteckigen Stein sowie einen daran angesetzten quadratischen Stein, die die Elemente des Belages bilden und

Fig. 2 die Draufsicht auf den Belag aus mehreren der in Fig. 1 in größerem Maßstab dargestellten Steine.

Wie Fig. 1 erkennen läßt, weist der darin dargestellte acht eckige Stein I acht einander gleich ausgebildete Seiten auf, die jeweils aus einem konkaven Seitenabschnitt a, einem sich daran winkelig anschließenden geraden Seitenabschnitt b und einem sich wiederum an diesen anschließenden konvexen Seiten abschnitt c bestehen. Die Endpunkte einer jeden Seite ver bindet eine nicht dargestellte, durch den Mittelpunkt des geraden Seitenabschnitts b verlaufende Grundlinie. Auf diese Grundlinie bezogen haben der konkave Seitenabschnitt a und der konvexe Seitenabschnitt c jeweils die Länge e ₁. Der gerade Seitenabschnitt b hat - auf die Grundlinie bezogen - die Länge e ₂, die gleich der Hälfte der Länge e ₁ ist. Die Summe aus den zwei Längen e ₁ und der einen Länge e ₂ ergibt die Seitenlänge l ₂ einer Seite. Die vier Seiten des quadratischen Steines II sind jeweils auf gleiche Weise ausgebildet, wie dies vorstehend für eine der Seiten des achteckigen Steines I beschrieben ist.

An die acht Seiten des achteckigen Steines I sind abwech selnd eine Seite eines quadratischen Steines II und eine Seite eines weiteren achteckigen Steines angesetzt, so daß sich an alle vier Seiten eines kleinen quadratischen Stei nes II jeweils ein großer achteckiger Stein I anschließt. Der beschriebene und dargestellte Belag besteht somit aus Steinen von nur zwei verschiedenen Formen, die verhältnismäßig stark voneinander abweichende Größen haben und im übrigen je weils mittelpunktsymmetrische Seiten aufweisen, die sich bei dem achteckigen Stein achtmal und bei dem quadratischen Stein viermal wiederholen.

Der Belag aus den vorstehend beschriebenen Steinen weist demzufolge einen stetigen Wechsel in der Steingröße von zwei stark unterschiedlich dimensionierten, aber symmetrisch und dicht aneinandergefügten Steinen auf. Infolge der bestimmten Ausbildung der Seiten sind diese im Verband günstig miteinander verzahnt und ist die Belastbarkeit des Belags hoch. Außerdem ist der Beschädigungsgefahr beim Transport, beim Einrütteln und beim Verlegen des Belags weitgehend vorgebeugt.

Claims

Belag aus einem Verband achteckiger und quadratischer Steine, insbesondere für Fahrbahndecken und Höfe, bei dem an die Sei ten der achteckigen Steine abwechselnd quadratische und acht eckige Steine angefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seite der achteckigen und quadratischen Steine (I, II) aus ei nem konkaven, einem winklig anschließenden geraden und einem an diesen ebenfalls winklig anschließenden konvexen Seitenabschnitt (a bzw. b bzw. c) besteht, daß die größten Abstände beiderseits einer die Endpunkte der Seiten und den Mittelpunkt des geraden Seitenabschnitts (b) verbindenden Grundlinie gleich sind und daß die auf die Grundlinie bezogene Länge (e ₂) des geraden Sei tenabschnitts (b) die Hälfte der Länge (e ₁) eines der anderen Seitenabschnitte (a, b) beträgt.