DE10047975A1 - Bodenbelagelementsatz aus einem grösseren, ersten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial und einem kleineren, zweiten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial - Google Patents
Bodenbelagelementsatz aus einem grösseren, ersten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial und einem kleineren, zweiten Bodenbelagelement aus KunststeinmaterialInfo
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Abstract
Bodenbelagelementsatz aus einem größeren, ersten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial und einem kleineren, zweiten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial, DOLLAR A gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale in Kombination: DOLLAR A (a) Das erste Bodenbelagelement hat ein Achteck, bei dem alle Eckwinkel 135 DEG sind, als erste Grundform aus acht Grundlinien; DOLLAR A (b) das zweite Bodenbelagelement hat ein Quadrat als zweite Grundform aus vier Grundlinien; DOLLAR A (c) von den acht Grundlinien der ersten Grundform ist jede zweite eine Grundlinie erster Art, die mit einer ersten Verzahnung besetzt ist; DOLLAR A (d) alle vier ersten Verzahnungen sind gleich und sind durch Drehung um 90 DEG oder 180 DEG um eine virtuelle Drehachse, die von der Draufsichtsfläche des ersten Bodenbelagelements aufragt, miteinander zur Deckung bringbar; DOLLAR A (e) die vier Grundlinien der zweiten Grundform sind jeweils mit einer zweiten Verzahnung besetzt; DOLLAR A (f) alle vier zweiten Verzahnungen sind gleich und sind durch Drehung um 90 DEG oder 180 DEG um eine virtuelle Drehachse, die von der Draufsichtsfläche des zweiten Bodenbelagelements aufragt, miteinander zur Deckung bringbar; DOLLAR A (g) und die zweite Verzahnung ist komplementär zu der ersten Verzahnung, so daß das zweite Bodenbelagelement mit einer beliebigen zweiten Verzahnung an eine beliebige erste Verzahnung des ersten Bodenbelagelements anlegbar ist.
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Bodenbelagelementsatz aus einem
größeren, ersten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial und einem
kleineren, zweiten Bodenbelagelement aus Kunstseinmaterial,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale in Kombination:
- a) das erste Bodenbelagelement hat ein Achteck, bei dem alle Eckwinkel 135° sind, als erste Grundform aus acht Grundlinien;
- b) das zweite Bodenbelagelement hat ein Quadrat als erste Grundform aus vier Grundlinien;
- c) von den acht Grundlinien der ersten Grundform ist jede zweite eine Grundlinie erster Art, die mit einer ersten Verzahnung besetzt ist;
- d) alle vier ersten Verzahnungen sind gleich und sind durch Drehung um 90° oder 180° um eine virtuelle Drehachse, die von der Draufsichtsfläche des ersten Bodenbelagelements aufragt, miteinander zur Deckung bringbar;
- e) die vier Grundlinien der zweiten Grundform sind jeweils mit einer zweiten Verzahnung besetzt;
- f) alle vier zweiten Verzahnungen sind gleich und sind durch Drehung um 90° oder 180° um eine virtuelle Drehachse, die von der Draufsichtsfläche des zweiten Bodenbelagelements aufragt, miteinander zur Deckung bringbar;
- g) und die zweite Verzahnung ist komplementär zu der ersten Verzahnung, so daß das zweite Bodenbelagelement mit einer beliebigen zweiten Verzahnung an eine beliebige erste Verzahnung des ersten Bodenbelagelements anlegbar ist.
Der erfindungsgemäße Bodenbelagelementsatz gehört zu der Klasse der
sogenannten Zweisteinsysteme. Die meisten Zweisteinsysteme erlauben
als wichtigste Verlegemöglichkeit das abwechselnde Plazieren von ersten
Bodenbelagelementen im Wechsel mit zweiten Bodenbelagelementen,
wobei also sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des
verlegten Bodenbelagelement-Verbands erste Bodenbelagelemente und
zweite Bodenbelagelemente immer miteinander abwechseln. Eines der
Charakteristika von derartigen Verbänden, die mit Zweisteinsystemen
erstellt sind, ist das seitliche "Verspringen" der Verlegefugen zwischen
benachbarten Bodenbelagelementen, wenn man sich entlang einer
Längsreihe oder einer Querreihe des Verbands weiterbewegt. Wenn z. B.
bei einem ersten Paar von nebeneinander verlegten Bodenbelagelementen
das erste Bodenbelagelement links und das zweite Bodenbelagelement
rechts liegt, ist nach Fortschreiten in Reihenrichtung beim nächsten Paar
die Situation umgekehrt, indem ein zweites Bodenbelagelement links liegt
und ein erstes Bodenbelagelement rechts liegt. Abhängig vom
Größenunterschied zwischen dem ersten Bodenbelagelement und dem
zweiten Bodenbelagelement ist das seitliche "Verspringen" der
Verlegfuge mehr oder weniger stark ausgeprägt. - Außerdem sei
angemerkt, daß verlegte Verbände aus abwechselnd verlegten
Zweisteinsystemen in aller Regel ein lebendigeres, interessanteres Bild
bieten als Verbände, die aus einem Einsteinsystem erstellt sind.
Zweisteinsysteme sind in erheblicher Zahl bekannt. Bei den bekannten
Zweisteinsystemen hat man dem Gesichtspunkt einer Verzahnung
benachbart verlegter Bodenbelagelemente keine oder nur untergeordnete
Aufmerksamkeit gewidmet.
Der erfindungsgemäße Bodenbelagelementsatz zeichnet sich technisch
vorteilhaft dadurch aus, daß die Gesichtspunkte des seitlichen
Verspringens der Verlegefuge, der Verzahnung zwischen nebeneinander
verlegten Bodenbelagelementen, und die Eindeutigkeit des
Verlegemusters beim Anlegen des nächsten Bodenbelagelements zu einer
optimalen Gesamtkonzeption verschmolzen sind. Als Ergebnis ergeben
sich mit dem erfindungsgemäßen Bodenbelagelementsatz erstellte
Bodenbelagverbände, die sich durch hohes Lastaufnahmevermögen (oder
anders ausgedrückt: durch hohe Sicherheit gegen ungewollte
Bodenbelagelementverlagerung unter der Wirkung von Lasten) und durch
einfache, bequeme Verlegbarkeit auszeichnen. Auch das lebendige,
ansprechende Aussehen des Verbands ist ein positiver Gesichtspunkt.
In den Ansprüchen und in der Beschreibung der vorliegenden
Patentschrift werden an vielen Stellen Aussagen über geometrische
Verhältnisse gemacht, z. B. "Achtecke", "Eckwinkel", "Verzahnung
gebildet aus Linienzug aus winklig aneinander anschließenden,
geradlinigen Abschnitten". Alle derartigen Aussagen beziehen sich auf
eine Betrachtung des Bodenbelagelementsatzes in der Draufsicht, d. h.
Blick von oben auf die Nutzseite bzw. Oberseite des betreffenden
Bodenbelagelements, als wenn dieses auf einer Unterlage verlegt wäre,
sofern nicht ausdrücklich an der betreffenden Stelle etwas anderes
ausgesagt ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen
Bodenbelagelementsatz um einen Bodenbelagelementsatz, der für die
Erstellung von Bodenbelägen "im Außenbereich" bzw. für die Belegung
von Flächen im Freien vorgesehen ist. Als ganz besonders bevorzugtes
Einsatzgebiet des erfindungsgemäßen Bodenbelagelementsatzes werden
Verkehrsflächen, insbesondere solche im Freien, genannt, wie z. B.
Flächen für Kraftfahrzeugverkehr, Flächen für Fahrradverkehr, Flächen
für Fußgängerverkehr. Besonders typisch und bevorzugt sind Plätze,
Höfe, Einfahrten, Wege, Straßen, Fußgängerzonen, Ladezonen,
Terrassen, Parkbereiche für Fahrzeuge, Tankstellen, gewerbliche
befahrene Flächen, industrielle befahrene Flächen, Werkshöfe,
Containerplätze.
Das genannte "Kunststeinmaterial" ist in den meisten Fällen Beton. Als
weitere bevorzugte Möglichkeit seien ziegelsteinartige Materialien
genannt. Es kommen generell auch alle Materialien in Betracht, bei
denen Zuschlag- oder Füllstoffe in zeitabhängig aushärtenden
Bindemitteln (z. B. auch Kunststoff) eingelagert sind, insbesondere
Polymerbeton.
Im einleitenden Absatz ist von virtuellen Drehachsen gesprochen worden,
diese ragen vorzugsweise rechtwinklig von der Nutzseite des
betreffenden Bodenbelagelements auf. Sie gehen vorzugsweise durch den
Draufsichts-Mittelpunkt des jeweiligen Bodenbelagelements. Bei der
Aussage "Drehung um 90° oder 180°" sind sowohl Drehungen im
Uhrzeigersinn als auch Drehungen gegen den Uhrzeigersinn erforderlich,
wie weiter unten im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen noch
deutlicher werden wird.
Vorzugsweise weisen die erste Verzahnung und die zweite Verzahnung
jeweils mindestens einen Vorsprung und einen Rücksprung gegenüber
der betreffenden Grundlinie auf. Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn
jeweils nur ein Vorsprung und nur ein Rücksprung, also nicht mehrere
Vorsprünge und nicht mehrere Rücksprünge, vorgesehen sind. Dies
erbringt einen optimalen Kompromiß zwischen guter
Verankerungswirkung der Verzahnung und Vermeidung der Aufteilung
der Verankerungswirkung auf zahlreiche Vorsprünge und Rücksprünge,
die dann zwangsläufig jeder für sich recht klein sind, was die
Verankerungswirkung verringert.
Bei dem erfindungsgemäßen Bodenbelagelementsatz kann man vorsehen,
daß die erste Verzahnung jeweils durchgehend außerhalb der
betreffenden Grundlinie verläuft und daß die zweite Verzahnung jeweils
durchgehend innerhalb der betreffenden Grundlinie verläuft. Man kann
auch "umgekehrt" vorsehen, daß die erste Verzahnung jeweils
durchgehend innerhalb der betreffenden Grundlinie verläuft und daß die
zweite Verzahnung jeweils durchgehend außerhalb der betreffenden
Grundlinie verläuft. Die Ausdrucksweise "jeweils durchgehend außerhalb
der betreffenden Grundlinie verläuft" bedeutet nicht zwingend, daß es
sich um nur einen Vorsprung handelt; vielmehr könnte selbst diese
Verzahnung einen Vorsprung und einen Rücksprung gegenüber einer
"Neutrallinie" besitzen oder sogar mehrere. Analog bedeutet die Aussage
"jeweils durchgehend innerhalb der betreffenden Grundlinie verläuft"
nicht zwingend, daß es sich um einen einzigen Rücksprung handelt;
vielmehr könnte auch in diesem Fall die Verzahnung einen Vorsprung
und einen Rücksprung gegenüber einer Neutrallinie aufweisen, oder
sogar mehrere.
Nach einer besonders wichtigen Weiterbildung der Erfindung ist von den
acht Grundlinien der ersten Grundform jede zweite eine Grundlinie
zweiter Art, die von Verzahnung unbesetzt ist. Wenn man sich den
Umfang des Achtecks entlang bewegt, wechseln also mit Verzahnung
besetzte Grundlinien und von Verzahnung unbesetzte Grundlinien
miteinander ab. Die gegenseitige Verankerung benachbart verlegter
Bodenbelagelemente ist somit auf den Verzahnungseingriff jeweils
zwischen einem ersten Bodenbelagelement und einem zweiten
Bodenbelagelement konzentriert. Wo erste Bodenbelagelemente mit
Grundlinien zweiter Art benachbart sind, findet kein Verzahnungseingriff
statt.
Vorzugsweise ist jede Grundlinie erster Art länger als eine der anderen
vier Grundlinien des ersten Bodenbelagelements, sei es eine Grundlinie
zweiter Art ohne Verzahnung, sei es eine Grundlinie mit Verzahnung. In
diesem Fall ist die erste Grundform somit ein Achteck, bei dem längere
Grundlinien und kürzere Grundlinien miteinander abwechseln.
Vorzugsweise ist jede Grundlinie erster Art mindestens 1,5 mal so lang,
stärker vorzugsweise mindestens 2,0 mal so lang, höchst vorzugsweise
mindestens 2,5 mal so lang, wie eine der anderen vier Grundlinien des
ersten Bodenbelagelements. Diese Ausführungen stellen für die
Grundlinien erster Art reichlich Verzahnungslänge zur Verfügung,
während die - vorzugsweise nicht mit Verzahnung besetzten - anderen
Grundlinien vergleichsweise kurz gehalten sind. Außerdem erhält man
hierdurch eine Ausführung, bei welcher der Größenunterschied zwischen
erstem Bodenbelagelement und zweitem Bodenbelagelement nicht
übermäßig groß ist. Dies führt zu einem optimalen Kompromiß zwischen
gutem Lastaufnahmevermögen wegen des seitlichen "Verspringens" der
Verlegefugen und Vermeidung übermäßig kleiner, zweiter
Bodenbelagelemente, die für sich einem Hineindrücken in den belegten
Untergrund möglicherweise zu wenig Widerstand entgegensetzen
würden.
Nach einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
existieren weder bei den ersten Verzahnungen noch bei den zweiten
Verzahnungen gegenüberliegende, spiegelbildliche Paare. Bei vielen der
bekannten Zweisteinsysteme hat der gedankliche Ansatzpunkt, an jeder
beliebigen ersten Verzahnung eines ersten Bodenbelagelements eine
beliebige zweite Verzahnung eines zweiten Bodenbelagelements anlegen
zu können, dazu geführt, daß am ersten Bodenbelagelement die ersten
Verzahnungen paarweise spiegelbildlich zueinander sind, ebenso am
zweiten Bodenbelagelement. Mit der genannten, erfindungsgemäßen
Weiterbildung läßt sich hingegen eine unerwünscht große
Querschnittsschwächung der Bodenbelagelemente und damit eine
unerwünschte Erhöhung der Bruchgefahr des Lastaufnahmevermögens
des betreffenden Bodenbelagelements vermeiden. Zu der genannten
Nicht-Existenz von spiegelbildlichen Paaren von Verzahnungen kommt
es, wenn die betreffende Verzahnung, für sich betrachtet, in sich nicht
spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieachse, welche rechtwinklig zur
betreffenden Grundlinie verläuft und diese halbiert, ist.
Vorzugsweise sind weder bei den ersten Verzahnungen noch bei den
zweiten Verzahnungen gegenüberliegende Paare durch
Parallelverschiebung zur Deckung bringbar. Bei den bisher bekannten
Zweisteinsystemen sieht man entweder Spiegelbildlichkeit
gegenüberliegender Paare von Verzahnungen oder, seltener,
gegenüberliegende Paare, die durch Parallelverschiebung zur Deckung
bringbar sind. Die letztgenannte Ausführung entsteht, wenn die
betreffende Verzahnung, für sich betrachtet, punktsymmetrisch zum
Halbierungspunkt der betreffenden Grundlinie ist. Demgegenüber geht
die genannte, erfindungsgemäße Weiterbildung den konträren Weg, die
Geometrie "Paare sind durch Parallelverschiebung zur Deckung
bringbar" zu vermeiden. Überraschenderweise schafft man dennoch einen
Bodenbelagelementsatz, der alle bei abwechselnder Verlegung von
erstem Bodenbelagelement und zweitem Bodenbelagelement nur
möglichen Anlegeorientierungen bietet.
Vorzugsweise ist die erste Verzahnung und die zweite Verzahnung
jeweils ein Linienzug von winklig aneinander anschließenden,
geradlinigen Abschnitten, besonders bevorzugt von mindestens drei
winklig aneinander anschließenden, geradlinigen Abschnitten, besonders
bevorzugt von genau drei oder genau vier winklig aneinander
anschließenden, geradlinigen Abschnitten. Insbesondere die beiden
letztgenannten Ausführungen führen zu Verzahnungen, die einerseits gute
Verzahnungswirkung mit sich bringen, aber andererseits keine Aufteilung
auf zu viele Verankerungsstellen. Höchst bevorzugt ist eine Ausführung,
bei der die Verzahnung mit einem kurzen, ersten Abschnitt beginnt, dann
ein längerer zweiter Abschnitt und ein längerer dritter Abschnitt folgen,
und dann ein vierter Abschnitt den Abschluß bildet. Aus den
geometrischen Verhältnissen, die im einleitenden Absatz angesprochen
worden sind, resultiert, daß in diesem Fall der erste und der vierte
Abschnitt gleich lang sind und der zweite und der dritte gleich lang sind.
Außerdem ist bevorzugt, wenn der durch die erste Verzahnung gebildete
Vorsprung gegenüber der Grundlinie erster Art in Draufsicht
flächenkleiner als der durch die erste Verzahnung gegenüber der
Grundlinie erster Art gebildete Rücksprung ist; beim zweiten
Bodenbelagelement umgekehrt, d. h. jeweils flächengrößerer Vorsprung
und flächenkleinerer Rücksprung.
Nach einer ebenfalls bevorzugten Alternative ist die erste Verzahnung
und die zweite Verzahnung jeweils ein gekrümmter Linienzug. Die
Krümmung des Linienzugs kann sich in dessen Verlauf allmählich oder
sprunghaft ändern. Bevorzugt sind ferner Übergänge von Krümmung im
Uhrzeigersinn und Krümmung gegen den Uhrzeigersinn. Nach einer
weiteren, bevorzugten Alternative ist die erste Verzahnung und die
zweite Verzahnung jeweils ein Linienzug mit mindestens einem
geradlinigen Abschnitt und mit mindestens einem gekrümmten Abschnitt.
Es ist bevorzugt, wenn jede Verzahnung genau einen Wendepunkt ihres
Verlaufs hat. Ein Wendepunkt ist gegeben, wenn man beim Fortschreiten
längs der Verzahnung an einer Stelle von "Richtungsänderung im
Uhrzeigersinn" zu "Richtungsänderung entgegen dem Uhrzeigersinn"
wechselt und umgekehrt.
Vorzugsweise ist das erste Bodenbelagelement und/oder das zweite
Bodenbelagelement am Umfang mit Abstandshalte-Vorsprüngen
versehen, wobei die Abstandshalte-Vorsprünge bei der Betrachtung der
in der gesamten bisherigen Beschreibung (und in den Ansprüchen 1 bis
13) angesprochenen, geometrischen Verhältnisse unberücksichtigt
bleiben. Der letzte Halbsatz bedeutet allerdings nicht, daß es nicht auch
Ausführungen gäbe, bei denen selbst bei Berücksichtigung der
Abstandshalte-Vorsprünge die angesprochenen, geometrischen
Verhältnisse nach wie vor gegeben sind. Die Abstandshalte-Vorsprünge
können insbesondere eine Größe zur Festlegung von schmalen Fugen mit
einer Breite von höchstens 5 mm zwischen benachbart verlegten
Bodenbelagelementen haben, wodurch sich die Verlegung der
Bodenbelagelemente vereinfacht. Diese "schmalen" Fugen, die in den
meisten Fällen 3 bis 5 mm breit sind, sind diejenigen Fugen, die
normalerweise als Verlegefugen zwischen den Bodenbelagelementen im
Bodenbelag vorhanden sind und normalerweise nach dem Verlegen der
Bodenbelagelemente mit Sand aufgefüllt werden. Wenn die
Bodenbelagelemente diese "kleinen" Abstandshalte-Vorsprünge
aufweisen, kann der Verleger beim Verlegen einfacher durch das
Anstoßen der Abstandshalte-Vorsprünge arbeiten. Andererseits können
die Abstandshalte-Vorsprünge insbesondere eine Größe zur Festlegung
von breiten Fugen mit einer Breite von mindestens 8 mm zwischen
benachbart verlegten Bodenbelagelementen haben, wodurch
leistungsfähige Wasserdurchtrittsfugen gebildet sind. Wenn diese
"größeren" Abstandshalte-Vorsprünge vorgesehen sind, ergeben sich
relativ breite Fugen zwischen benachbart verlegten Bodenbelagelementen.
Diese Fugen werden normalerweise ebenfalls mit Sand oder Splitt
aufgefüllt. Durch diese "breiten" Fugen kann Niederschlagswasser
wesentlich effektiver als bei den "schmalen Fugen in Normalbreite"
zwischen den Bodenbelagelementen in den Untergrund abfließen, so daß
die belegte Fläche nicht mehr an eine Entwässerungskanalisation
angeschlossen werden muß und ein Beitrag zur erwünschten
Anreicherung des Grundwassers geleistet wird. Sowohl bei den
"kleineren" Abstandshalte-Vorsprüngen als auch bei den "größeren"
Abstandshalte-Vorsprüngen kann man entweder so ausbilden, daß die
Vorsprünge eines betrachteten Bodenbelagelements mit Stellen der
banachbarten Bodenbelagelemente in Berührung kommen, die dort nicht
mit einem Vorsprung versehen sind, oder man kann so ausbilden, daß
die Vorsprünge an Stellen mit den benachbart verlegten
Bodenbelagelementen in Berührung kommen, wo letztere ebenfalls einen
Vorsprung haben; in diesem Fall stoßen also die Vorsprünge jeweils
paarweise gegeneinander. Es versteht sich, daß in diesem Fall die
Vorsprünge ein "Vorragemaß" gegenüber der sonstigen
Bodenbelagelementkontur haben, das in etwa der halben gewünschten
Fugenbreite entspricht; im zuerst geschilderten Fall muß das
"Vorragemaß" der Vorsprünge in etwa der gewünschten Fugenbreite
entsprechen.
Vorzugsweise sind das erste Bodenbelagelement und/oder das zweite
Bodenbelagelement am Umfang mit Ausnehmungen zur Schaffung
leistungsfähiger Wasserdurchtrittsöffnungen versehen, wobei die
Ausnehmungen bei der Betrachtung der in der bisherigen Beschreibung
(und in den Ansprüchen 1 bis 13) angesprochenen geometrischen
Verhältnisse unberücksichtigt bleiben. Der letzte Halbsatz bedeutet
allerdings nicht, daß es nicht auch Ausführungen gäbe, bei denen selbst
bei Berücksichtigung der Ausnehmungen die angesprochenen,
geometrischen Verhältnisse gegeben sind. Für diese leistungsfähigen
Wasserdurchtrittsöffnungen und die dadurch erreichte
Wasserableitungsfähigkeit des Bodenbelags gilt analog das, was zuvor im
Zusammenhang mit den Wasserdurchtrittsfugen ausgeführt worden ist.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Bodenbelagprodukt aus
Kunststeinmaterial (man könnte auch "Bodenbelagelement" sagen, aber
dieser Ausdruck wird zur Vermeidung der Verwechslung mit den in der
bisherigen Beschreibung beschriebenen Bodenbelagelementen
vermieden),
dadurch gekennzeichnet, daß es eine Form hat, die durch einstückiges
Zusammenfassen mindestens eines ersten Bodenbelagelements des bisher
beschriebenen (und in den Ansprüchen 1 bis 15 definierten)
Bodenbelagelementsatzes mit mindestens einem zweiten
Bodenbelagelement des bisher beschriebenen (und in den Ansprüchen 1
bis 15 definierten) Bodenbelagelementsatzes entstanden ist. Ganz
besonders bevorzugt ist ein Bodenbelagprodukt aus exakt einem ersten
Bodenbelagelement und exakt einem zweiten Bodenbelagelement. Wie
weiter unten bei den Ausführungsbeispielen noch deutlicher werden wird,
hat man bei diesem Bodenbelagprodukt die Wahl zwischen einer Vielzahl
von Verlegemöglichkeiten im Verband. Als besonders wichtig seien
genannt die "Parallelverlegung" (d. h. mit paralleler Längsachse der
benachbarten Bodenbelagprodukte) mit Versatz um etwa eine halbe
Bodenbelagproduktlänge, die "Parallelverlegung mit 180°-Änderung der
Orientierung" und die "Fischgrätverlegung" mit jeweils 90°-Wechsel der
Orientierung des Bodenbelagprodukts. All diesen Verlegungen und den
dadurch gebildeten Verbänden ist gemeinsam, daß immer derjenige
Bereich des Bodenbelagprodukts, der aus einem ersten
Bodenbelagelement entstanden ist, an seinen vier Grundlinienseiten mit
demjenigen Bereich eines benachbart verlegten Bodenbelagprodukts in
Verzahnungseingriff ist, der einem zweiten Bodenbelagelement
entspricht, und umgekehrt. Das beschriebene Bodenbelagprodukt kann an
seiner Oberseite mindestens eine Scheinfuge aufweisen, die entsprechend
der Kontaktlinie des Zusammenfassens eines ersten Bodenbelagelements
und eines zweiten Bodenbelagelements verläuft. Man kann aber auch,
was ebenfalls bevorzugt ist, ein Bodenbelagprodukt ohne eine derartige
Scheinfuge schaffen.
Das beschriebene Bodenbelagprodukt kann man alternativ auch in den
folgenden Worten charakterisieren:
Bodenbelagelement mit einer Grundform, die - grob gesprochen - länglich-rechteckig ist, und mit Verzahnungen am Umfang, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale in Kombination:
Bodenbelagelement mit einer Grundform, die - grob gesprochen - länglich-rechteckig ist, und mit Verzahnungen am Umfang, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale in Kombination:
- a) an einer ersten Längsseite des Bodenbelagelements folgen ein erster Verzahnungsabschnitt, ein weiter nach außen führender Zwischen- Schrägabschnitt, ein zweiter Verzahnungsabschnitt, und ein weiter nach innen führender End-Schrägabschnitt aufeinander, wobei der zweite Verzahnungsabschnitt dem ersten Verzahnungsabschnitt, um 180° gedreht und nach außen verschoben, entspricht;
- b) an einer zweiten Längsseite des Bodenbelagelements folgen ein dritter Verzahnungsabschnitt, ein weiter nach außen führender Zwischen-Schrägabschnitt, ein vierter Verzahnungsabschnitt und ein weiter nach innen führender End-Schrägabschnitt aufeinander, wobei der vierte Verzahnungsabschnitt dem dritten Verzahnungsabschnitt, um 180° gedreht und nach außen verschoben, entspricht;
- c) an einer ersten Querseite des Bodenbelagelements befindet sich ein fünfter Verzahnungsabschnitt, der von dem ersten zu dem dritten Verzahnungsabschnitt führt;
- d) an einer zweiten Querseite des Bodenbelagelements befindet sich ein sechster Verzahnungsabschnitt, der von dem einen End- Schrägabschnitt zu dem anderen End-Schrägabschnitt führt;
- e) der zweite Verzahnungsabschnitt, der vierte Verzahnungsabschnitt und der sechste Verzahnungsabschnitt sind gleich und durch Drehung um 90° oder 180° um eine virtuelle, erste Drehachse, die von der Draufsichtsfläche des Bodenbelagelements aufragt, miteinander zur Deckung bringbar;
- f) der erste Verzahnungsabschnitt, der dritte Verzahnugnsabschnitt und der fünfte Verzahnungsabschnitt sind gleich und durch Drehung um 90° oder 180° um eine virtuelle, zweite Drehachse, die von der Draufsichtsfläche des Bodenbelagelements aufragt, miteinander zur Deckung bringbar.
Die Zwischen-Schrägabschnitte und die End-Schrägabschnitte
entsprechen den vorher beschriebenen Grundlinien zweiter Art; sie
können verzahnt sein oder nicht.
Es wird betont, daß der Begriff "Verzahnung" lediglich die Funktion des
formschlüssigen Ineinandergreifens bzw. der gegenseitigen Verankerung
im verlegten Zustand zwischen zwei benachbarten Bodenbelagelementen
zum Ausdruck bringen soll. Es soll insbesondere nicht irgendetwas in
Richtung Scharfkantigkeit, Eckigkeit oder winkliger Verlauf von
Abschnitten der Verzahnung zum Ausdruck gebracht werden; auch ein
gerundeter Verlauf z. B. gemäß einer Sinuslinie ist selbstverständlich eine
Verzahnung im Sinne der Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Bodenbelagelement;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein zweites Bodenbelagelement;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Bodenbelagelementsatz aus einem
ersten Bodenbelagelement und einem zweiten
Bodenbelagelement, plaziert auf einer zu belegenden
Fläche;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein abgeändertes, erstes
Bodenbelagelement;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein abgeändertes, zweites
Bodenbelagelement;
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Bodenbelagprodukt, welches die
Form einer einstückigen Zusammenfassung eines ersten
Bodenbelagelements und eines zweiten Bodenbelagelements
hat;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines Bodenbelags.
Das in Fig. 1 gezeichnete, erste Bodenbelagelement 2 hat eine erste
Grundform in Gestalt eines Achtecks aus acht Grundlinien 4a bzw. 4b.
Mit unterbrochenen Linien sind vier Grundlinien erster Art 4a
eingezeichnet, die jeweils mit einer später zu beschreibenden, ersten
Verzahnung besetzt sind. Jeweils zwischen zwei Grundlinien erster Art
4a erstreckt sich eine Grundlinie zweiter Art 4b, die nicht mit einer
Verzahnung besetzt ist. Jede Grundlinie erster Art 4a ist etwa drei mal
so lang wie jede Grundlinie zweiter Art 4b. Alle vier Grundlinien erster
Art 4a sind untereinander gleich lang, und alle Grundlinien zweiter Art
4b sind untereinander gleich land. An jeder Ecke des beschriebenen
Achtecks beträgt der Innenwinkel 135°.
Jede Grundlinie erster Art 4a ist mit einer ersten Verzahnung 6 besetzt,
die, wenn man sich im Uhrzeigersinn die entsprechende erste
Verzahnung 6 entlang bewegt, aus einem kurzen, ersten Abschnitt 8, der
ein wenig gegenüber der zugehörigen Grundlinie erster Art 4a nach
außen führt, dann einem erheblichen längeren, zweiten Abschnitt 10, der
zu der Grundlinie erster Art 4a zurück und dann ein erhebliches Stück
weit zum Inneren des ersten Bodenbelagelements 2 hin führt, dann einem
dritten Abschnitt, der wieder mehr in Richtung zu der Grundlinie erster
Art 4a führt, und schließlich einem vierten Abschnitt 14, der zu dem
zweiten Endpunkt der Grundlinie erster Art 4a führt. Der erste Abschnitt
8 und der vierte Abschnitt 14 sind gleich lang, und der zweite Abschnitt
10 und der dritte Abschnitt 12 sind gleich lang. Alle vier Abschnitte 8,
10 12, 14 haben unterschiedliche Winkel relativ zu der Grundlinie erster
Art 4a, und zwar der erste Abschnitt 8 den kleinsten Winkel, der
Abschnitt 12 den nächstgrößeren Winkel, der Abschnitt 10 den
nächstgrößeren Winkel, und der Abschnitt 14 den größten Winkel. Alle
Abschnitte 8, 10, 12, 14 sind geradlinig; sie schließen winklig
aneinander an. Man sieht, daß die erste Verzahnung 6 insgesamt einen
recht kleinen Vorsprung 16 nach außen gegenüber der Grundlinie erster
Art 4a, und einen erheblich flächengrößeren Rücksprung 18 gegenüber
der Grundlinie erster Art 4a definiert, wobei der Vorsprung 16 im
Bereich des ersten Abschnitts 8 und des Anfangs des zweiten Abschnitts
10 liegt und der Rücksprung 18 durch den Rest des zweiten Abschnitts
10, den dritten Abschnitt 12 und den vierten Abschnitt 14 definiert wird.
Man kann sich leicht vorstellen, die Abschnitte 8, 10, 12, 14 durch einen
insgesamt gekrümmten, aber ansonsten im wesentlichen beibehaltenen
Verlauf zu ersetzen, oder teils geradlinig geblieben und teils z. B. an den
Ecken abgerundet auszubilden.
Wie man in Fig. 1 unmittelbar sieht, sind alle vier ersten Verzahnungen
6 des ersten Bodenbelagelements 2 untereinander gleich, und wenn man
z. B. die in Fig. 1 oben befindliche, erste Verzahnung 6 um 90° im
Uhrzeigersinn um eine virtuelle Achse 20 dreht, die vom Mittelpunkt des
ersten Bodenbelagelements 2 senkrecht nach oben aufragt, kann man
diese erste Verzahnung 6 mit der im Uhrzeigersinn nächsten, ersten
Verzahnung 6 rechts in Fig. 1 zur Deckung bringen. Drehung der in Fig.
1 oben gezeichneten, ersten Verzahnung 6 um 90° gegen den
Uhrzeigersinn bringt diese zur Deckung mit der in Fig. 1 linken, ersten
Verzahnung 6. Drehung der in Fig. 1 oberen, ersten Verzahnung 6 um
180° bringt diese zur Deckung mit der ersten Verzahnung 6 unten in
Fig. 1.
Bei dem in Fig. 2 gezeichneten, zweiten Bodenbelagelement 22 ist mit
unterbrochenen Linien die zweite Grundform in Form eines Quadrats
eingezeichnet. Die vier Grundlinien sind mit 24 bezeichnet. Jede der
Grundlinien 24 ist mit einer zweiten Verzahnung 26 besetzt. Jede zweite
Verzahnung 26 besteht jeweils, wenn man entlang ihr im Uhrzeigersinnn
fortschreitet, aus einem kurzen, ersten Abschnitt 28, einem deutlich
längeren zweiten Abschnitt 30, einem dritten Abschnitt 32, und einem
vierten Abschnitt 34.
Die in Fig. 2 oben befindliche, zweite Verzahnung 26 ist komplementär
zu der in Fig. 1 unten befindlichen, ersten Verzahnung 6, kann also mit
gegenseitig ineinandergreifender Verankerung angelegt werden. Diese in
Fig. 2 oben befindliche, zweite Verzahnung 26 ist aber auch
komplementär zu der in Fig. 1 linken, ersten Verzahnung 6, wie man
leicht sieht, wenn man das zweite Bodenbelagelement 22 um 90° im
Uhrzeigersinn dreht und dann von links her an das erste
Bodenbelagelement 2 in Fig. 1 heranführt. Das Gleiche gilt für das
Anlegen des zweiten Bodenbelagelements 22, nach Drehung um 90°
gegen den Uhrzeigersinn, von rechts her an das erste Bodenbelagelement
2. Und das Gleiche gilt für ein Anlegen, nach Drehung um 180°, von
oben her an das erste Bodenbelagelement 2. Statt das zweite
Bodenbelagelement 22 jeweils zu drehen, kann man selbstverständlich
einfacher die in Fig. 2 rechte, zweite Verzahnung 26 für das Anlegen
von links her an das erste Bodenbelagelement 2, die in Fig. 2 linke,
zweite Verzahnung 26 für ein Anlegen von rechts her an das erste
Bodenbelagelement 2, und die in Fig. 2 unten befindliche, zweite
Verzahnung 26 für das Anlegen von oben her an das erste
Bodenbelagelement 2 benutzen. Alle vier zweiten Verzahnungen 26 sind
miteinander zur Deckung bringbar, wenn man eine zweite Verzahnung
26 um 90° bzw. 180° bzw. 270° (gleichbedeutend mit um 90° im
entgegengesetzten Drehsinn) um eine virtuelle Drehachse 40 dreht, die
vom Mittelpunkt des zweiten Bodenbelagelements 22 vertikal aufragt.
Weil die zweiten Verzahnungen 26 komplementär zu den ersten
Verzahnungen 6 sind, definieren die zweiten Verzahnungen 26 jeweils
einen kleinen Rücksprung 38 (bei der in Fig. 2 oben befindlichen,
zweiten Verzahnung 26 in deren rechtem Endbereich) und einen
wesentlich größeren Vorsprung 36 jeweils gegenüber der Grundlinie 24.
Wie man in den Fig. 1 und 2 unmittelbar sieht, sind zwar die ersten
Verzahnungen 6 durch Drehung um die viruelle Drehachse 20
miteinander zur Deckung bringbar und die zweiten Verzahnungen 26
durch Drehung um die virtuelle Drehachse 40 miteinander zur Deckung
bringbar, aber es gibt weder bei dem ersten Bodenbelagelement 2 ein
paarweise Spiegelbildlichkeit der ersten Verzahnung 6 noch bei dem
zweiten Bodenbelagelement 22 eine paarweise Spiegelbildlichkeit der
zweiten Verzahnungen 26. Und weder bei dem ersten Bodenbelagelement
2 noch bei dem zweiten Bodenbelagelement 22 sind gegenüberliegende
Paare von Verzahnungen 6 bzw. 26 durch Parallelverschiebung
ineinander überführbar.
Fig. 3 veranschaulicht das Nebeneinanderverlegen des ersten
Bodenbelagelements 2 von Fig. 1 mit dem zweiten Bodenbelagelement
22 von Fig. 2. Man sieht das komplementäre Ineinandergreifen der in
Fig. 3 unteren, ersten Verzahnung 6 des ersten Bodenbelagelements 2
mit der in Fig. 3 oben befindlichen, zweiten Verzahnung 26 des zweiten
Bodenbelagelements 22. Anhand der Fig. 3 kann man sich leicht
vorstellen, wie an den vier anderen Seiten, jeweils mit erster Verzahnung -
6, des ersten Bodenbelagelements 2 jeweils ein zweites
Bodenbelagelement 22 angelegt werden kann. Benachbarte, erste
Bodenbelagelemente 2 haben dann nur eine Aneinanderlegelinie 42
entsprechend einer Grundlinie zweiter Art 4b. Wie man sieht, ist es ein
Charakteristikum nicht nur des gezeichneten Ausführungsbeispiels der
Erfindung, sondern jedes erfindungsgemäßen Bodenbelagelementsatzes,
daß die ersten Bodenbelagelemente 2 nicht ohne "Zwischenschaltung"
der zweiten Bodenbelagelemente 22 aneinander angelegt werden können,
um die zu belegende Fläche vollständig zu belegen. Das Gleiche gilt für
die zweiten Bodenbelagelemente 22. Man benötigt also zur vollflächigen
Belegung sowohl erste Bodenbelagelemente 2 als auch zweite
Bodenbelagelemente 22.
In Fig. 4 und 5 ist eine Abwandlung der Bodenbelagelemente 2 und
22 eingezeichnet, die im Vorsehen jeweils einer rechteckigen
Ausnehmung 44 sowohl bei jeder ersten Verzahnung 6 als auch bei jeder
zweiten Verzahnung 26 besteht. Bei der ersten Verzahnung 6 ist die
Ausnehmung 44 in der Mitte des dritten Abschnitts 12 vorgesehen, und
bei der zweiten Verzahnung 26 ist die Ausnehmung 44 an der Mitte des
zweiten Abschnitts 30 vorgesehen. Im verlegten Zustand gemäß Fig. 3
sind jeweils eine Ausnehmung 44 eines ersten Bodenbelagelements 2 und
eine Ausnehmung 44 eines zweiten Bodenbelagelements 22 einander
zugewandt und bilden gemeinsam eine leistungsfähige
Wasserdurchtrittsöffnung. Außerdem sind in Fig. 4 und 5 kleine, in
Draufsicht halbkreisförmige Abstandshalte-Vorsprünge 46 eingezeichnet.
Bei dem ersten Bodenbelagelement 2, in Fig. 4 obere, erste Verzahnung
6, ist bei dem zweiten Abschnitt 10 ein Abstandhalte-Vorsprung 46
rechts von der Mitte, und beim dritten Abschnitt 42 ein Abstandhalte-
Vorsprung 46 rechts von der Mitte, außerdem bei jeder Grundlinie
zweiter Art 4b ein Abstandhalte-Vorsprung 46 rechts von der Mitte,
vorgesehen. Analog bei den drei anderen, ersten Verzahnungen 6. Bei
dem zweiten Bodenbelagelement 22, in Fig. 5 obere, zweite Verzahnung
26, findet sich jeweils ein Abstandshalte-Vorsprung 46 bei dem zweiten
Abschnitt 30, rechts von der Mitte, und bei dem dritten Abschnitt 32,
rechts von der Mitte. Analog bei den drei anderen, zweiten
Verzahnungen 26. Auf diese Art kommt es im fertigen Verband zu zwei
Kontaktstellen durch Abstandshalte-Vorsprünge 46 pro "langem
Abschnitt" der Verzahnung und pro Grundlinie zweiter Art 4b.
In Fig. 4, links unten ist noch die Variante eingezeichnet, daß man statt
der "kleinen" Abstandshaltevorsprünge 46 größere Abstandshalte-
Vorsprünge 48, rechteckig in der Draufsicht, vorsehen kann, z. B. jeweils
in der Mitte des Verzahnungsabschnitts und/oder der Grundlinie zweiter
Art 4b. In diesem Fall kommen die "großen" Abstandshalte-Vorsprünge
48 paarweise zur gegenseitigen Anlage. Die Abstandshalte-Vorsprünge
48 haben - gemessen rechtwinklig zur dortigen Kontur des
Bodenbelagelements 6 bzw. 26 - eine Dimension, daß zwischen
benachbart verlegten Bodenbelagelementen 6 bzw. 26 leistungsfähige
Wasserdurchtrittsfugen gebildet werden.
Es wird betont, daß Ausnehmungen 44 und Abstandshalte-Vorsprünge 46
bzw. 48 nicht zwingend gemeinsam vorhanden sein müssen (wie in den
Fig. 4 und 5 gezeichnet), sondern daß man durchaus wahlweise nur
Ausnehmungen 44 verwirklichen kann oder nur Abstandshalte-
Vorsprünge 46 bzw. 48.
In Fig. 6 ist ein Betonprodukt 50 (welches man auch
"Bodenbelagelement 50" nennen könnte) gezeichnet, das eine Form hat,
die einer einstückigen Zusammenfassung eines ersten
Bodenbelagelements 2 gemäß Fig. 1 und eines zweiten
Bodenbelagelements 22 gemäß Fig. 2 entspricht. Insofern ist die Fig. 6
hinsichtlich der Außenkontur des Betonprodukts 50 naturgemäß nahezu
identisch zu der Fig. 3; lediglich etwa bei der Hälfte jeder der beiden
Längsseiten des Bodenbelagprodukts 50 ist jetzt die Außenkontur
durchgehend, statt der kurzen Unterbrechung wegen der Verlegefuge an
dieser Stelle in Fig. 3.
Das Bodenbelagprodukt 50 kann entweder mit durchgehend ebener
Oberseite ausgebildet sein, oder mit einer in unterbrochenen Linien
eingezeichneten Scheinfuge 52, die entlang der Kontaktlinie des
Zusammenfassens des ersten Bodenbelagelements und des zweiten
Bodenbelagelements verläuft. Die Scheinfuge muß man sich als Nut in
der Nutzseite des Bodenbelagprodukts 50 vorstellen, die von oben her
nur einen geringen Teil der Gesamtdicke des Bodenbelagprodukts 50
ausmacht.
Das Bodenbelagprodukt 50 kann man in einer Vielzahl von Verlegearten
verlegen. Es sind allerdings nur solche Verlegearten möglich, bei denen
derjenige Teil 54 des Bodenbelagprodukts 50, der gleichsam einem
ersten Bodenbelagelement 2 entspricht - abgesehen von den Grundlinien
zweiter Art 4b - an allen drei "freien Seiten" nur an solchen Teilen 56
angelegter Bodenbelagprodukte 50 in Verlegekontakt kommt, die einem
zweiten Bodenbelagelement 26 entsprechen. Konkret kann man sich
vorstellen, ein weiteres Bodenbelagprodukt 50 in Fig. 6 von unten her
anzulegen; bei einer rechts anschließenden Verlegereihe muß man die
Bodenbelagprodukte 50 jeweils um im wesentlichen eine halbe
Elementlänge nach unten (oder oben) versetzt anlegen (siehe Fig. 7,
Verlegemuster bei A). Eine weitere Verlegemöglichkeit ist rechts in Fig.
6 anschließend um 180° gedreht (siehe Fig. 7, Verlegemuster bei B).
Eine weitere Verlegemöglichkeit ist Anlage eines weiteren
Bodenbelagprodukts 50, welches im Vergleich zu dem in Fig. 6
gezeichneten Bodenbelagprodukt 50 um 90° gegen den Uhrzeigersinn
gedreht ist; das Anlegen kann an die in Fig. 6 rechte Seite des Teils 54
mit der Querseite des zweiten Bodenbelagprodukt 50 erfolgen, oder an
die in Fig. 6 untere Querseite des gezeichneten Bodenbelagprodukts 50
mit einer im wesentlichen halben Längsseite des weiteren
Bodenbelagprodukts 50 (siehe Fig. 7, Verlegemuster bei C). Mit "58"
sind Rand-Bodenbelagelemente bezeichnet.
Bei den Fig. 1 bis 6 sind die Bodenbelagelemente 2 bzw. 22 und das
Bodenbelagprodukt 50 so gezeichnet, daß ihre Umrißfläche rechtwinklig
zur Zeichenebene verläuft. Es wird darauf hingewiesen, daß dies nicht
zwingend der Fall sein muß, z. B. könnte unterhalb der Nutzseite, auf die
man in den Fig. 1 bis 6 blickt, eine Art Stufe nach außen oder nach
innen vorhanden sein. Während man die Aussparungen 44 normalerweise
von ganz oben bis ganz unten durchgehen läßt, ist es bevorzugt, die
Abstandhaltevorsprünge 46 bzw. 48 ein Stück unterhalb des Niveaus der
Nutzseite enden zu lassen.
Normalerweise sind sowohl die in den Fig. 1 bis 6 sichtbare
Nutzfläche als auch die beim Verlegen auf dem Untergrund,
typischerweise ein Sandbett, plazierte Unterseite - ggf. mit Ausnahme
einer Scheinfuge 52 - ebene Flächen. Auch das ist nicht zwingend, man
könnte z. B. eine Rillung in der Nutzseite vorsehen oder bestimmte
Flächenbereiche gegenüber der Nutzfläche ein Stück absenken oder ein
Stück erhöhen.
In den meisten Fällen bildet man Bodenbelagelemente mit einer Fase am
Übergang zwischen der Nutzfläche und dem Außenumriß aus, meist in
Form einer kleinen 45°-Abschrägung. Analog kann man den Übergang
zwischen der Scheinfuge 52 und der Nutzfläche des Bodenbelagprodukts
50 machen. Diese Abschrägungen sind zur Erhöhung der
Übersichtlichkeit der Zeichnungsfiguren nicht eingezeichnet.
Claims (17)
1. Bodenbelagelementsatz aus einem größeren, ersten
Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial und einem kleineren,
zweiten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale in Kombination:
- a) das erste Bodenbelagelement hat ein Achteck, bei dem alle Eckwinkel 135° sind, als erste Grundform aus acht Grundlinien;
- b) das zweite Bodenbelagelement hat ein Quadrat als zweite Grundform aus vier Grundlinien;
- c) von den acht Grundlinien der ersten Grundform ist jede zweite eine Grundlinie erster Art, die mit einer ersten Verzahnung besetzt ist;
- d) alle vier ersten Verzahnungen sind gleich und sind durch Drehung um 90° oder 180° um eine virtuelle Drehachse, die von der Draufsichtsfläche des ersten Bodenbelagelements aufragt, miteinander zur Deckung bringbar;
- e) die vier Grundlinien der zweiten Grundform sind jeweils mit einer zweiten Verzahnung besetzt;
- f) alle vier zweiten Verzahnungen sind gleich und sind durch Drehung um 90° oder 180° um eine virtuelle Drehachse, die von der Draufsichtsfläche des zweiten Bodenbelagelements aufragt, miteinander zur Deckung bringbar;
- g) und die zweite Verzahnung ist komplementär zu der ersten Verzahnung, so daß das zweite Bodenbelagelement mit einer beliebigen zweiten Verzahnung an eine beliebige erste Verzahnung des ersten Bodenbelagelements anlegbar ist.
2. Bodenbelagelementsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzahnung und die zweite
Verzahnung jeweils mindestens einen Vorsprung und einen
Rücksprung gegenüber der betreffenden Grundlinie aufweisen.
3. Bodenbelagelementsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzahnung jeweils
durchgehend außerhalb der betreffenden Grundlinie verläuft und daß
die zweite Verzahnung jeweils durchgehend innerhalb der
betreffenden Grundlinie verläuft.
4. Bodenbelagelementsatz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzahnung jeweils
durchgehend innerhalb der betreffenden Grundlinie verläuft und daß
die zweite Verzahnung jeweils durchgehend außerhalb der
betreffenden Grundlinie verläuft.
5. Bodenbelagelementsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß von den acht Grundlinien der ersten
Grundform jede zweite eine Grundlinie zweiter Art ist, die von
Verzahnung unbesetzt ist.
6. Bodenbelagelementsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Grundlinie erster Art länger als
eine der anderen vier Grundlinien des ersten Bodenbelagelements
ist.
7. Bodenbelagelementsatz nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Grundlinie erster Art mindestens
1,5 mal so lang, vorzugsweise mindestens 2,0 mal so lang, höchst
vorzugsweise mindestens 2,5 mal so lang, wie eine der anderen vier
Grundlinien des ersten Bodenbelagelements ist.
8. Bodenbelagelementsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß weder bei den ersten Verzahnungen
noch bei den zweiten Verzahnungen gegenüberliegende,
spiegelbildliche Paare existieren.
9. Bodenbelagelementsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß weder bei den ersten Verzahnungen
noch bei den zweiten Verzahnungen gegenüberliegende Paare durch
Parallelverschiebung zur Deckung bringbar sind.
10. Bodenbelagelementsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzahnung und die zweite
Verzahnung jeweils ein Linienzug von winklig aneinander
anschließenden, geradlinigen Abschnitten ist.
11. Bodenbelagelementsatz nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzahnung und die zweite
Verzahnung jeweils ein Linienzug aus mindestens drei winklig
aneinander anschließenden, geradlinigen Abschnitten, vorzugsweise
aus drei oder aus vier dieser Abschnitte, ist.
12. Bodenbelagelementsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzahnung und die zweite
Verzahnung jeweils ein gekrümmter Linienzug ist.
13. Bodenbelagelementsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verzahnung und die zweite
Verzahnung jeweils ein Linienzug mit mindestens einem
geradlinigen Abschnitt und mit mindestens einem gekrümmten
Abschnitt ist.
14. Bodenbelagelementsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bodenbelagelement und/oder
das zweite Bodenbelagelement am Umfang mit Abstandshalte-
Vorsprüngen versehen sind, wobei die Abstandshalte-Vorsprünge bei
der Betrachtung der in den Ansprüchen 1 bis 13 angesprochenen,
geometrischen Verhältnisse unberücksichtigt bleiben.
15. Bodenbelagelementsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bodenbelagelement und/oder
das zweite Bodenbelagelement am Umfang mit Ausnehmungen zur
Schaffung leistungsfähiger Wasserdurchtrittsöffnungen versehen
sind, wobei die Ausnehmungen bei der Betrachtung der in den
Ansprüchen 1 bis 13 angesprochenen, geometrischen Verhältnisse
unberücksichtigt bleiben.
16. Bodenbelagprodukt aus Kunststeinmaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß es eine Form hat, die durch
einstückiges Zusammenfassen mindestens eines ersten
Bodenbelagelements des Bodenbelagelementsatzes gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 15 mit mindestens einem zweiten
Bodenbelagelement des Bodenbelagelementsatzes gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 15 entstanden ist.
17. Bodenbelagprodukt nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß es an seiner Oberseite mindestens eine
Scheinfuge aufweist, die entsprechend der Kontaktlinie des
Zusammenfassens mindestens eines ersten Bodenbelagelements und
mindestens eines zweiten Bodenbelagelements verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147975 DE10047975A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Bodenbelagelementsatz aus einem grösseren, ersten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial und einem kleineren, zweiten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000147975 DE10047975A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Bodenbelagelementsatz aus einem grösseren, ersten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial und einem kleineren, zweiten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10047975A1 true DE10047975A1 (de) | 2002-05-16 |
Family
ID=7657897
Family Applications (1)
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DE2000147975 Ceased DE10047975A1 (de) | 2000-09-27 | 2000-09-27 | Bodenbelagelementsatz aus einem grösseren, ersten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial und einem kleineren, zweiten Bodenbelagelement aus Kunststeinmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10047975A1 (de) |
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