AT400460B - Formstein für gitterförmige flächenbeläge - Google Patents

Formstein für gitterförmige flächenbeläge Download PDF

Info

Publication number
AT400460B
AT400460B AT2784A AT2784A AT400460B AT 400460 B AT400460 B AT 400460B AT 2784 A AT2784 A AT 2784A AT 2784 A AT2784 A AT 2784A AT 400460 B AT400460 B AT 400460B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
webs
core
shaped stone
shaped
profiled
Prior art date
Application number
AT2784A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA2784A (de
Original Assignee
Ebenseer Betonwerke Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ebenseer Betonwerke Gmbh filed Critical Ebenseer Betonwerke Gmbh
Priority to AT2784A priority Critical patent/AT400460B/de
Publication of ATA2784A publication Critical patent/ATA2784A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT400460B publication Critical patent/AT400460B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/004Pavings specially adapted for allowing vegetation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Formstein für gitterförmige Flächenbeläge, bestehend aus einer oder mehreren von einander, vorzugsweise senkrecht, kreuzenden Stegen gebildeten Einheiten. 



   Solche Formsteine sind beispielsweise aus der AT-PS 284 188 bekanntgeworden und dienen der Herstellung von Verkehrsflächen aller Art. 



   Um einem solchen Flächenbelag eine ausreichende Stabilität zu verleihen, wurden bei den aus diesen bekannten Formsteinen bestehenden Flächenbelägen in die vom Formsteingitter gebildeten   Hohlräume   Füllsteine eingefügt und die Fugen zwischen den   Hohlraumwänden   und den Füllsteinen wurden mit Sand oder Mörtel ausgefüllt, so dass sich ein geschlossener, aus Hohlformsteinen und Füllstücken zusammengesetzter Flächenbelag ergab. 



   Ein anderer Formstein wird durch die CH-PS 503 841 genannt. Dieser Formstein besteht aus Blöcken mit mittigen Bohrungen, Seitenwandkanälen von halbkreisförmigen und Eck-Kanälen von viertelkreisförmigen Querschnitt. 



   Weiters beschreibt die US-PS 3 759 043 Formsteine, die als Wellenbrecher eine unregelmässige dreidimensionale Gliederung aufweisen. 



   Der Nachteil der in den vorgenannten Patentschriften dargelegten Formsteine besteht vor allem darin, dass sie nur bedingt, wie   z. B.   im Fall der CH-PS 503 841, oder wie in den anderen Fällen überhaupt nicht, als sogenannte Rasensteine, bei denen die von einem Gitter gebildeten   Hohlräume   mit einer grösseren Menge vegetationsfähigem Material gefüllt werden können, um einen Gras-Bewuchs aufzunehmen, einsetzbar sind. 



   Demgegenüber ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung Formsteine der eingangs bezeichneten Gattung als sogenannte Rasensteine auszubilden. 



   Um einem solchen offen gegliederten   Flächenbelag   die nötige Stabilität Zu verleihen, ist nun   erfin-   dungsgemäss vorgesehen, dass bei einem Formstein der eingangs bezeichneten Gattung eine solche von kreuzenden Stegen gebildete Einheit jeweils einen Kern aufweist, an den die einander im Kernzentrum diametral kreuzenden Stege seitwärts ausragend anschliessen. 



   Dieser tragende, den Formstein verstärkende Kern verkörpert ein massives Zentrum der einzelnen Einheit und trägt dadurch entscheidend dazu bei, dass der aus solchen Einheiten bestehende Formstein eine wünschenswert solide und gegen Abbrechen der Stege weitgehend sichere Struktur aufweist und im Verband mit Nachbarformsteinen eine auf Dauer stabile   Tritt- bzw. Verkehrsfläche   Zu verkörpern vermag. 



   Hinsichtlich der Gestaltung und Bemessung des Kernes stehen im Rahmen der Erfindung mannigfaltige Möglichkeiten offen, von denen bevorzugte Ausführungsformen der besseren Verständlichkeit wegen nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert sind. 



   In diesen Zeichnungen zeigt Fig. 1 zunächst den grundsätzlichen Aufbau einer einzelnen Einheit in Draufsicht, Fig. 2 und 3 zeigen gleichfalls in Draufsicht, jedoch in kleinerem Massstab Ausführungsvarianten und Fig. 4 und 5 stellen Ausführungsformen von Formsteinen dar, die aus mehreren Einheiten bestehen. 



   Die in Fig. 1 dargestellte einzelne Einheit wird vom - beispielsweise - polygonalen Kern 1 und den beiden einander kreuzenden Stegen 2 verkörpert, die einander mit ihren Längsachsen 2'diametral verlaufend im Kernzentrum o kreuzen und seitwärts ausragend an den Kern 1 anschliessen. 



   Die zwischen den Stegen 2 verlaufenden Flanken des Kernes 1 sind mit a bezeichnet, die-beim   Ausführungsbeispiel   gleiche, aber gewünschtenfalls auch ungleich   bemessbare-Breite   der Stege mit b, die freien Ränder der Stege 2 mit c, der Halbmesser der Basis   I   mit r und der Abstand des Kernzentrums o vom freien Stegrand c mit s. 



   Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, beträgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Gesamtumfang des Kernes 1 4a + 4b und ist somit grösser als die Summe der Breiten b aller vier Stege 2, nämlich grösser als 4b. 



   Die Horizontalfläche (Trittfläche) des Kernes 1 ist grösser als das Produkt aus den Breiten b der einander kreuzenden Stege 2, im vorliegenden   Fall - nämlich   bei gleicher Breite b der beiden Stege   2 -   also grösser als   b2.   



   Der Halbmesser r des Kernes 1 ist gleich bzw. grösser als die Hälfte des Abstandes s des Kernzentrums o vom freien Rand c der Stege 2. 



   Dank dieser Gestaltung bildet der Kern 1 eine massive Basis, von der aus sich die vergleichsweise kurzen und dementsprechend robusten Stege 2 als Stutzen seitwärtserstrecken. 



   Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist dieser Kern als polygonales Prisma mit acht Ecken gestaltet, doch stehen im Rahmen der Erfindung hinsichtlich der Gestaltung des Kernes 1 weitere Möglichkeiten offen, die später beschrieben sind. 



   Die freien Ränder c der Stege 2 sind zum Formschluss mit gleichartig profilierten Rändern der Stege von im Formsteinverband benachbarten Formsteinen mit einander zugeordneten Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen profiliert, und zwar in bezug zu der von den Achsen 2'definierten Mitte ihrer Breite b 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 gegengleich verlaufend. 



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der freie Rand c jedes Steges 2 zu einer Seite der Breitenmitte eine Feder 3 mit spitzem Winkel und zur anderen Seite eine formgleiche Nut 4, wobei diese Feder 3 und Nut 4 in bezug zu ihrer durch die Viertelpunkte der Stegbreite verlaufenden Längsachsen 3' bzw. 4'symmetrisch profiliert sind, also als gleichschenkelige Dreiecke. 



   Die Stegränder c können aber im Rahmen der Erfindung mit jedweder anderen Profilierung ineinandergreifend gestaltet sein, beispielsweise auch mit einer wellenförmigen Profilierung, also mit ausgerondeten Federn und Nuten, oder mit einer Verzahnung, Verblattung, Verfalzung beliebig   wählbarer   Art
Die Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der die Basisflanken a konkav ausgerundet sind, Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der diese Flanken infolge einer kreisrunden Gestaltung des Kernes 1 konvex ausgerundet sind. Selbstverständlich wäre eine elliptische Gestaltung des Kernes ebenso wie eine ungleiche Bemessung der Breiten der beiden Stege gleichfalls im Rahmen der Erfindung denkbar. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen aus mehreren Einheiten bestehende Formsteine, und zwar Fig. 4 einen aus vier solchen Einheiten und Fig. 5 einen aus sechs Einheiten bestehenden Formstein. Auch bezüglich Anzahl und Anordnung der Einheiten eines solchen Formsteines ist die Erfindung mannigfach abwandelbar, wobei aus den Einheiten sowohl rechteckige als auch T-förmige oder U-förmige Formsteine gebildet sein können. 



  

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Formstein für gitterförmige Flächenbeläge, bestehend aus einer oder mehreren, von einander, vorzugs- weise senkrecht, kreuzenden Stegen gebildeten Einheiten, dadurch gekennzeichnet, dass eine solche einzelne Einheit jeweils einen Kern (1) aufweist, an den die einander im Kernzentrum (o) diametral kreuzenden Stege (2) seitwärts ausragend anschliessen.
  2. 2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtumfang (4b + 4a) des Kernes (1) grösser als die Summe (4b) der Breiten (b) aller vier Stege (2) ist.
  3. 3. Formstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalfläche (Trittfläche) des Kernes (1) grösser ist als das Produkt aus den Breiten (b) der einander kreuzenden Stege (2), gegebenenfalls grösser als das Quadrat der beiden gleichen Breiten (b) dieser Stege (2).
  4. 4. Formstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halbmesser (r) des Kernes (1) gleich oder grösser als die Hälfte des Abstandes (s) des Kernzentrums (o) vom freien Rand (c) der Stege (2) ist.
  5. 5. Formstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das den Kern (1) bildende Prisma polygonal, vorzugsweise achteckig, gestaltet ist (Fig. 1).
  6. 6. Formstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Stegen (2) verlaufenden Flanken (a) des Kernes (1) konkav ausgerundet sind (Fig. 2).
  7. 7. Formstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Stegen (2) verlaufenden Flanken (a) eines z. B. kreisrunden oder elliptischen Kernes (1) konvex ausgerundet sind (Fig. 3).
  8. 8. Formstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Ränder (c) der Stege (2) zum Formschluss mit gleichartig profilierten Rändern der Stege von im Formsteinverband benachbarten Formsteinen mit einander zugeordneten Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen profiliert sind.
  9. 9. Formstein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Ränder (c) der Stege (2) in bezug zur Mitte ihrer Breite (b) gegengleich verlaufend profiliert sind.
  10. 10. Formstein nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Rand (c) jedes Steges (2) zu einer Seite der Breitenmitte eine Feder (3) und zur anderen Seite eine formgleiche Nut (4) bildet, wobei diese Feder (3) und Nut (4) in bezug zu ihrer durch die Viertelpunkte der Stegbreite (b) verlaufenden Längsachse symmetrisch profiliert sind. <Desc/Clms Page number 3>
AT2784A 1984-01-05 1984-01-05 Formstein für gitterförmige flächenbeläge AT400460B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT2784A AT400460B (de) 1984-01-05 1984-01-05 Formstein für gitterförmige flächenbeläge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT2784A AT400460B (de) 1984-01-05 1984-01-05 Formstein für gitterförmige flächenbeläge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA2784A ATA2784A (de) 1995-05-15
AT400460B true AT400460B (de) 1996-01-25

Family

ID=3479582

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT2784A AT400460B (de) 1984-01-05 1984-01-05 Formstein für gitterförmige flächenbeläge

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT400460B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20115982U1 (de) 2001-09-28 2002-01-10 Manzke GmbH & Co. KG, 21397 Vastorf Bodenbelagselement mit Durchbrechungen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH503841A (de) * 1967-12-22 1971-02-28 Carel Pilaar Jan Belag zum Schutz des Bodens gegen Erosion
DE2141107A1 (de) * 1971-08-17 1973-03-01 Polensky & Zoellner Formstein und deckwerk zur uferbefestigung sowie verfahren zu seinem einbau
US3759043A (en) * 1968-09-19 1973-09-18 K Tokunaga Molds for use in manufacturing energy dissipating concrete blocks for river and marine works
CH600052A5 (de) * 1975-04-08 1978-06-15 Guenter Barth

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH503841A (de) * 1967-12-22 1971-02-28 Carel Pilaar Jan Belag zum Schutz des Bodens gegen Erosion
US3597928A (en) * 1967-12-22 1971-08-10 Jan Carel Pilaar Erosion control
US3759043A (en) * 1968-09-19 1973-09-18 K Tokunaga Molds for use in manufacturing energy dissipating concrete blocks for river and marine works
DE2141107A1 (de) * 1971-08-17 1973-03-01 Polensky & Zoellner Formstein und deckwerk zur uferbefestigung sowie verfahren zu seinem einbau
CH600052A5 (de) * 1975-04-08 1978-06-15 Guenter Barth

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20115982U1 (de) 2001-09-28 2002-01-10 Manzke GmbH & Co. KG, 21397 Vastorf Bodenbelagselement mit Durchbrechungen

Also Published As

Publication number Publication date
ATA2784A (de) 1995-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0063795A1 (de) Bodenbelagelement, aus mehreren Bodenbelagelementen gebildete Verlegeeinheit und Gruppe von Bodenbelagelementen
DE3114693A1 (de) Gestaltungsspielzeug
DE3502793A1 (de) Plattenelement zum verlegen auf dem erdboden oder aehnlichen flaechen
DE1988924U (de) Bauelement, insbesondere fuer bootsroste, schwimmende bruecken, schalungen u. dgl.
DE2901472A1 (de) Baukastenelemente zum zusammenbau einer gesamtheit von vertikalen oder horizontalen rauminhalten in nur einer ebene oder in versetzten ebenen
DE3116540C2 (de) Bodenbelagelement, aus mehreren Bodenbelagelementen gebildete Verlegeeinheit und Verband von Bodenbelagelementen
DE69530226T2 (de) Isolierendes bauelement oder baustein.
AT400460B (de) Formstein für gitterförmige flächenbeläge
DE2554516C3 (de) Verbundstein
DE3804760A1 (de) Rasenpflasterstein
DE3643005C2 (de) Bauelement zur Verwendung im Bauwesen und als Spielzeug
DE2604336A1 (de) Aus mehreren formsteinen bestehender bausatz
AT394222B (de) Formstein, vorzugsweise aus beton
DE2227576A1 (de) Einen pflasterverbund bildende verbundpflastersteine und randsteine
DE2225027A1 (de) Betonformstein mit mehreren senkrechten durchgangsoeffnungen und polygonaler begrenzung zur oberflaechenbefestigung von gelaende
AT266408B (de) Mauerbauplatte
EP1293607A2 (de) Bodenbelagelement zur Bildung einer Bodenrinne
DE2604881C3 (de) Baustein zur Abgrenzung von Flächen
DE2351838C2 (de) Formling aus Beton od.dgl
DE10206158B4 (de) Bodenbelagelement mit abgewinkelter Grundform und durchgehenden Öffnungen
DE29800946U1 (de) Formstein zum Errichten von Mauern, insbesondere Trockenmauern
EP0745737B1 (de) Flachstahlanker für Mauerwerk
EP0860109A2 (de) Fertigteile für Bauwerke und Bauwerk hiervon
CH662851A5 (de) Baustein.
AT256403B (de) Prismatisches Verbund-Bauelement

Legal Events

Date Code Title Description
REN Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee