DE442214C - Kabelbrunnen - Google Patents

Kabelbrunnen

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DE442214C
DE442214C DED46988D DED0046988D DE442214C DE 442214 C DE442214 C DE 442214C DE D46988 D DED46988 D DE D46988D DE D0046988 D DED0046988 D DE D0046988D DE 442214 C DE442214 C DE 442214C
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cable
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cable well
corner pillars
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DED46988D
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CEMENTSTEIN AKT GES DEUTSCHE
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/10Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in cable chambers, e.g. in manhole or in handhole

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  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kabelbrunnen, welcher die Möglichkeit bietet, nach Bedarf neue Kabelleitungen ohne wesentliche bauliche Veränderungen einzuführen.
Solche Kabelbrunnen sind an sich bekannt. Bei den vorbekannten Brunnen dieser Art ist die Möglichkeit der Anpassung an eine mehr oder minder große Zahl von durch to den Brunnen zu führenden Kabeln dadurch gegeben, daß die die Kabelformstücke aufnehmende Öffnung von verschiebbaren und auswechselbaren Seitenleisten eingerahmt wird, so daß durch Auswechseln und Versehieben der Seitenleisten der Einführungsschlitzraum verändert werden kann. Bei dieser Anordnung bilden die verschiebbaren und aus-.. wechselbaren Seitenleisten statisch wirksame Konstruktionselemente des Brunnens, so daß ihr Ausbau behufs Veränderung der Öffnung einen starken baulichen Eingriff in die Konstruktion darstellt. Dieser wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Brunnen beim Aufbau für eine Höchstleistung hergerichtet wird, was. dadurch geschieht, daß auf den rings geschlossenen, als Arbeitsraum dienenden Brunnenunterteil an den Ecken Tragsäulen für die Brunnendecke aufgesetzt werden, zwischen denen sich freie Durchgänge für die Einführung der Kabelrohre befinden; diese Durchgänge werden, falls sie bei der ersten Inbetriebnahme des Brunnens, nicht in vollem Ausmaß gebraucht werden, neben den darin eingelegten Kabelrohren mit einem Fülknauerwerk oder mit Vorsatzplatten verschlossen, so daß sie jederzeit durch Entfernung des Füllmauerwerks oder der Verschlußplatten wieder geöffnet
werden können., um ergänzende Kabelrohre hindurchzulassen. Um die Kabel beim Übertritt aus den Kabelkanälen in den Brunnen gegen Beschädigungen zu sichern, sind Einführungsmuindstücke in den Schlitzen des Brunnens zwischen den Ecksäuäen angeordnet. Um solche Einführungsmuindstücke in bequemer Weise zu schaffen, werden die Ecksäulen nach der Erfindung mit Auslegern to versehen, zwischen welchen bzw. auf welche Leitplatten für die Kabel ein- bzw. aufgelegt werden können. Die Ausleger bilden dabei die Sicherung für die Leitplatten gegen Absacken unter dem Einfluß des Erdreichs. Der neue Kabelbrunnen ist auf der beiliegenden Zeichnung in
Abb. ι in einem Schaubild und in Abb. 2 in einer Draufsicht auf den allseitig geschlossenen Teil des Brunnens dargestellt.
Der Brunnen wird in seinem unteren, kastenartigen Teil aus balkenartigen Formstüeken 1, sogenannten Betonbalken, aufgebaut, welche an ihren Enden mit Kopfstücken versehen sind, die die Herstellung eines Eckverbandes ermöglichen; dieser kann durch Armierung verstärkt werden.
Die in Abb. 2 ersichtlichen Kastenecken zeigen die einander zugeordneten Kopfstücke 2, 3 von zwei miteinander verbundenen Betonbalken sowie die Armierung der Kopfstücke durch Rundeisen 4 und Bügel S- Die Armierungseisen gehen durch die ganze Höhe des Brunnens hindurch und bewirken auf diese Weise eine feste Verbindung aller einander überlagernder Betonformstücke. -
Oberhalb des von den Betonbalken gebildeten ringsum geschlossenen Kastens besteht der Kabelbrunnen aus Ecksäulen 6, welche durch Formstücke in Gestalt der Kopfstücke 2, 3 der Betonbalken 1 gebildet werden und in der gleichen Weise miteinander durch die Rundeisen 4 und Bügel 5 verbunden sind wie die Betonbalken 1 des unteren geschlossenen Brunnenkastens.
Die Säulen 6 tragen auf ihren oberen Enden einen Rahmen von Betonbalken I5 auf denen die Brunnendecke 7 ruht, welche in üblicher Weise mit einem Einsteigloch 8 versehen ist, das durch einen Deckel abgeschlossen werden kann. Die Formstücke für die Säulen 6 sind mit Auslegern 9 versehen, welche zur seitlichen Abgrenzung sowie als Führungen für die Ein- bzw. Auflegeplatten ι ο und 11 für die Kabeleinführungsstücke 12 dienen. Die ein- oder auslaufenden Kabel sind mit 13 bezeichnet.
Die von den Ecksäulen 6 begrenzten Schlitze zur Durchführung der Kabel sind so hoch und so breit, daß sie für normale Betriebserweiterangen genügen. Um solche vorzunehmen, ist es also hinreichend, den Verschluß der Schlitze des Kabelhrunnens, in welche die Kabelformstücke eingeführt werden und der beim Bau nach der Verlegung der Kabelformstücke durch Ausmauern, Vorsetzen von Versichlußplatten o. dgl. hergestellt wird, zu beseitigen, so daß die Schlitze in einem dem veränderten Bedarf entsprechenden Ausmaß neben den bereits verlegten Formstüeken freigelegt werden und in diesen freigelegten Schlitzraum weitere Kabelformstücke eingeführt werden können.
Immerhin kann es vorkommen, daß für eine ungewöhnlich starke Betriebserweiterung der allseitig geschlossene Teil des Brunnenraumes nicht genügt. Um nun auch für diesen Fall Vorsorge zu treffen und eine Erweiterung ohne allzu große bauliche Veränderung zu ermöglichen, sind 'die Betonbalken So in abwechselnden Lagen mit Auskragungen 14, 15 in einer Richtung versehen. Wenn nun der Fall einer Verlängerung des. Brunnens eintritt,' dann wird die Wand auf der Seite, nach welcher hin der Brunnen verlängert werden soll, bis . zu den Kopfstücken der Formbalken herausgestemmt, wie auf der Zeichnung mit punktierten Linien angedeutet ist, und es wird ein Anschlußbau entsprechend den normalen Abmessungen ausgeführt, wobei die Auskragungen 14, 15, unterstützt von den Auelegern 9 der Ecksäulen 6, die Möglichkeit bieten, auch für diesen Anschlußbau zu einem normalen Verband zu gelangen, der durch die Armierungseisen 4 und Bügel 5 verstärkt werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kabelbrunnen aus Formstüeken, gekennzeichnet durch einen seitlich geschlossenen Unterteil und eine von vier Ecksäulen getragene Decke.
2. Kabelbrunnen nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäulen für . die Decke mit Auslegern versehen sind, welche die seitlichen Begrenzungen
' der Kabeleinführungsstücke bilden.
■3. Kabelbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstücke der den Brunnienkasten bildenden Balken no und die die Ecksäulen bildenden Formstücke in wechselnden Lagen in einer
" Richtung mit Auskragungen versehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
DED46988D 1925-01-13 1925-01-13 Kabelbrunnen Expired DE442214C (de)

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DED46988D DE442214C (de) 1925-01-13 1925-01-13 Kabelbrunnen

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DED46988D DE442214C (de) 1925-01-13 1925-01-13 Kabelbrunnen

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DE442214C true DE442214C (de) 1927-03-24

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ID=7050103

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DED46988D Expired DE442214C (de) 1925-01-13 1925-01-13 Kabelbrunnen

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DE (1) DE442214C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075696B (de) * 1960-02-18 Kohler Hamburg Bramfeld Franz Aus Stahlbetonfertigteilen in Form einer Bodenwanne und mehrerer rahmen und plattenförmiger Fertigteile zusammengesetzter Kabelschacht
DE1096989B (de) * 1959-07-16 1961-01-12 Josef Stewing K G Kabelschacht, insbesondere Kleinstkabelschacht
US3968601A (en) * 1973-06-25 1976-07-13 Brown Clayton S Handhole to receive and locate connections of underground secondary electrical power cable terminations
DE3542879A1 (de) * 1985-09-30 1987-10-15 Martin Schatta Erdkabel- und erdrohrmontagebaukasten fuer abzweig- und/oder verstaerkerstationen

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DE1096989B (de) * 1959-07-16 1961-01-12 Josef Stewing K G Kabelschacht, insbesondere Kleinstkabelschacht
US3968601A (en) * 1973-06-25 1976-07-13 Brown Clayton S Handhole to receive and locate connections of underground secondary electrical power cable terminations
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