DE1942981C3

DE1942981C3 - Schachtabdeckung, insbes. Kabelschachtabdeckung

Info

Publication number: DE1942981C3
Application number: DE19691942981
Authority: DE
Inventors: Albert 4270 Dorsten Stewing
Original assignee: Stewing Beton-und Fertigteilwerk KG, 4270 Dorsten
Filing date: 1969-08-23
Publication date: 1977-07-07

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schachtabdeckung, insbesondere Kabelschachtabdeckung, mit einem Deckel, der in einem Deckelrahmen gelagert ist, und mit einem Auflagerrahmen, wobei zwischen derr Deckelrahmen und dem Auflagerrahmen ein Satz Höhenausgleichsbalken angeordnet ist.

Es ist eine derartige Schachtabdeckung bekannt, bei welcher die einzelnen Höhenausgltichsbalken zwischen Deckelrahmen und Auflagerrahmen zur Anpassung an veränderte Straßenhöhen ausgewechselt werden müssen. Zur Anpassung an ein eventuelles Straßengefälle können die Höhenausgleichsbalken allerdings nicht eingesetzt werden, vielmehr finden dann keilförmige Ausgleichsrahmen Verwendung. Das ist aufwendig (vgl. FR-PS 12 62 314).

Ferner kennt man eine Abdeckung mit Rost für Sinkschächte bzw. Wassereinläufe oder mit geschlossenem Deckel für Schächte, bei welcher auf einen eingebauten Lagerrahmen für den Deckel oder den Rost ein Zusatzlagerrahmen aufgesetzt und zentriert ist. Zwischen Lagerrahmen und Zusatzlagerrahmen lassen sich Distanzringe anordnen. Zu ihrer Festlegung gegeneinander und gegenüber den Lagerrahmen finden Nut/Feder-Verbindungen Verwendung (vgl. DL-PS 54 316).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schachtabdeckung, insbesondere Kabelschachtabdekkung, zu schaffen, welche variable Höhenabstufungen und Neigungen zum Ausgleich unterschiedlicher Straßenhöhen und -gefälle selbst bei Einsatz lediglich einander zugeordneter Höhenausgleichsbalken zuläßt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei einer Schachtabdeckung der angegebenen Art der Deckelrahmen unten einen federartigen Auflagerflansch und der Auflagerrahmen oben eine 6s federartige Anformung aufweist und daß die Höhenausgleichsbalken über ihren Umfang verteilt paarweise einander gegenüberliegende Längsnuten unterschiedlicher Tiefe aufweisen. Die Anformungen erfüllen also die Funktion von Haltenocken. Durch die verschiedene Tiefe der Längsnuten in den Höhenausgleichsbalken können diese bis zu 360° gedreht werden und es besteht dadurch die Möglichkeit, die Nuten mit der jeweils geeigneten Tiefe nach oben zur Aufnahme des Auflagerflansches des Deckelrahmens und nach unten zur Aufnahme der federartigen Anformungen des zugeordneten Höhenausgleichsrahmen zu drehen. Durch die Mehrzahl von Längsnuten bestehen verschiedene Ausgleichsmöglichkeiten in der Höhe, so daß variable Höhenabstufungen möglich sind. Ein weiterer, durch die Erfindung erreichter Vorteil ist darin zu sehen, daß eine Schachtabdeckung, insbesondere Kabelschachtabdeckung verwirklicht wird, mit der durch ungleiche Lage der Höhenausgleichsbalken das Straßenquergefälle ausgeglichen werden kann, wobei eine ausreichende Sicherung gegen Verschieben der einzelnen Höhenausgleichsrahmen und Höhenausgleichsbalken gewährleistet ist. Zweckmäßigerweise sind die Längsnuten und der Auflagerflansch des Deckelrahmens mit konischem Querschnitt ausgeführt, so daß auch Schrägstellungen der Höhenausgleichsbalken in gewissen Grenzen möglich sind. Bei Verwendung zusätzlicher Höhenausgleichsrahmen können diese als U-Profilrahmen ausgebildet sein, deren U-Schenkel aufrecht stehen und konisch auseinanderlaufen und deren U-Basen mit konischen federartigen Anformungen versehen sind.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt

F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Schachtabdeckung gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 1 bei anderer Ausführungsform und

Fig.3 einen Höhenausgleichsbalken im Querschnitt in verschiedenen Stellungen.

In den Figuren isit eine Schachtabdeckung 1, insbesondere Kabelschachtabdeckung, mit einem Dekkel 2 und einem Auflagerrahmen 3 gezeigt. Der Deckel 2 ist in einem Deckelrahmen 4 gelagert. Zwischen dem Deckelrahmen 4 und dem Auflagerrahmen 3 sind Höhenausgleichsbalken 5 und Höhenausgleichsrahmen 6 angeordnet. Der Deckel 2 ist als Stahlbetondeckel mit Stahl- oder Graugußeinfassung ausgeführt. Der Deckelrahmen 4 ist als L-P'rofilrahmen ausgebildet. Der waagerechte Schenkel 7 dient einerseits als Auflagerfläche für den Deckel 2 und weist andererseits einen nach unten ragenden Auflagerflansch 8 auf. In eine Nut im waagerechten Schenkel 7 des Deckelrahmens 4 ist eine elastische Deckelauflagerung 9 aus Gummi oder Kunststoff eingesetzt. — Die Höhenausgleichsbalken 5 weisen über ihren Umfang verteilt paarweise einander gegenüberliegende Längsnuten 10 unterschiedlicher Tiefe zur Aufnahme einerseits des Auflagerflansches 8 des Deckelrahmens 4, andererseits von federartigen Anformungen 11 als Verschiebesicherung an den Höhenausgleichsrahmen 6. Die Längsnuten 10 und der Auflagerflansch 8 des Deckelrahmens 4 sowie die federärtigen Anformungen 11 der Höhenausgleichsrahmen 6 sind mit konischem Querschnitt ausgeführt. Die Höhenausgleichsrahmen 6 sind als U-Profilrahmen ausgebildet, deren U-Schenkel 12 aufrecht stehen und konisch auseinanderlaufen und deren U-Basen 13 mit den federartigen Anformungen 11 versehen sind. Der Auflagerrahmen 3 ist als L-Profilrahmen ausgeführt, wobei der waagerechte L-Schenkel 14 eine federartige

A .

Anformung 15 zum Aufsetzen und Festlegen der Höhenausglcichsrahmcn 6 aufweist, Zwischen dem Peckelrahmen 4, den Höhenausgleichsbalken 5, den Höhenausglcichsrahmen 6 und dem Auflagerrahmen 3 sind elastische Ausgleichsbänder 16, z. B. Gummi- oder Kunststoffstreifen, eingesetzt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schachtabdeckung, insbesondere Kabelschachtabdeckung, mit einem Deckel, der in einem Deckelrahmen gelagert ist, und mit einem Auflagerrahmen, wobei zwischen dem Deckelrahmen und dem Auflagerrahmen ein Satz Höhenausgleichsbalken angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrahmen (4) unten einen federärtigen Auflagerflansch (8) und der Auflagerrahmen (3) oben eine federartige Anformung (15) aufweist und daß die Höhenausgleichsbalken (5) über ihren Umfang verteilt paarweise einander gegenüberliegende Längsnuten (10) unterschiedlieher Tiefe aufweisen.

2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (10) und der Auflagerflansch (8) des Deckelrahmens (4) mit konischem Querschnitt ausgeführt sind.

3. Schachtabdeckung nach Anspruch I oder 2 mit zusätzlichen Höhenausgleichsrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenausgleichsrahmen (6) als U-Profilrahmen ausgebildet sind, deren U-Schenkel (12) aufrecht stehen und konisch auseinanderlaufen und deren U-Basen (13) mit konischen federartigen Anformungen( 11) versehen sind.