DE2038674C3 - Wasserdurchlässiges Deckwerk für Uferböschungen o.dgl - Google Patents

Wasserdurchlässiges Deckwerk für Uferböschungen o.dgl

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DE2038674C3
DE2038674C3 DE19702038674 DE2038674A DE2038674C3 DE 2038674 C3 DE2038674 C3 DE 2038674C3 DE 19702038674 DE19702038674 DE 19702038674 DE 2038674 A DE2038674 A DE 2038674A DE 2038674 C3 DE2038674 C3 DE 2038674C3
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Guenther 4950 Dankersen Goessling
H. 3000 Hannover Meier
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Eah Naue Kg 4992 Espelkamp
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Eah Naue Kg 4992 Espelkamp
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/004Pavings specially adapted for allowing vegetation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/14Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof

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Description

Die Erfindung betrifft ein wasserdurchlässiges Deckwerk für die Befestigung von Uferböschungen, Kanalsolen od. dgl., das aus einer sandrückhaltenden Filtermatte und darauf aufliegenden, im Bereich iiirer Stoßflächen miteinander verbundenen Formsteinen besteht und mit von der Kopffläche bis zur Lagerfläche der Formsteine durchgehenden öffnungen ausgebildet ist.
Bei einem bekannten Deckwerk dieser Art (BE-PS 25 148) werden die Betonformsteine mit Hilfe von separaten, aus Metall bestehenden Verbindungsbügeln miteinander verbunden. Eine solche Lösung ist aufwendig und nicht dauerhaft. Die Verbindungsbügel korrodieren sehr leicht. Für das Verlegen der bekannten Deckwerke ist eine relativ aufwendige Verlegetechnik erforderlich. Schließlich ist bt; dem bekannten Deckwerk die Wasserdurchlässigkeil relativ gering und eine Anpassung des Deckwerks an einen ungleichmäßigen Untergrund ist nur in ziemlich beschränktem Umfang möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Deckwerk der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß es wasserdurchlässig und leicht verlegbar ist, wobei nach der Verlegung unter Wahrung eines Verbundes der Steine untereinander in der Horizontalen und Vertikalen noch eine Bewegungsmöglichkeit bestehen soll, welche Setzungen Rechnung trägt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Formstein an einer seiner Stoßflächen im Bereich von seinen Enden mit einen formschlüssigen, horizontalen und vertikalen Verbund gewährleistenden, an der Stoßfläche an- bzw. eingeformten, gleichartig ausgebildeten Verriegelungselementen versehen ist, denen an der gegenüberliegenden Stoßfläche im Bereich von deren Enden korrespondierend ausgebildete Verriegelungselemente zugeordnet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Verriogelungselemente als nasen- bzw. hakenartige Vorsprünge und Ausnehmungen ausgebildet.
Es hat sich ferner als zweckmäßig erwiesen, daß die Verriegelungselemente durch gelenkbolzenartige Ansätze und Ausnehmungen ausgebildet sind. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Verriegelungselemente als Nut und Feder mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildet.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Verriegelungselemente pyramiden- oder kegelstumpfförmige Vorsprünge bzw. entsprechende Aussparungen.
Das Anformen der Verriegelungselemente an die Betonformsteine ermöglicht einen Verzicht auf separate Befestigungselemente. Die Befestigungselemente sind in einem Arbeitsgang an die Formsteine angeformt. Ein vertikaler und horizontaler Verbund der Formsteine ist allein durch die Ausbildung der Formsteine gewährleistet. Dabei erlaubt die Ausbildung der angeformten Verriegelungselemente, daß das Deckwerk so verlegt werden kann, daß es sich auch an einen Untergrund anpaßt, der nicht völlig eben ist. Selbst bei nachträglichen Setzungen des Untergrundes bleibt ein sicherer horizontaler und vertikaler Verbund der Steine gewährleistet. Die Steine können dabei scharnierartig gegeneinander verschwenken und einen mulden- bzw. hügelartigen Verlauf des Untergrundes nachvollziehen. Für eine Verbesserung der Wasserdurchlässigkeit des Deckwerks wird erfindungsgemäß ferner vorgeschlagen, daß die Auflagerflächen der Formsteine Rippen od. dgl. aufweisen. Eine weitere Verbesserung der Wasserdurchlässigkeit wird dadurch erzielt, daß die Formsteine von der Kopffläche bis zur Lagerfläche durchgehende öffnungen aufweisen.
Durch das Vorsehen der Rippen wird die Auflagerfläche der Formsteine verringert und der überwiegende Teil der Filtermatten kann wasserdurchlässig gehalten werden.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine im Verbund gelegte Schicht von Formsteinen oder Filtermatte, Fig. la einen Schnitt entlang Ebene -4-A' gemäß F i g. 1 bei einer ersten Ausbildung der Formsteine, l'ig. Ib einen analogen Schnitt zu Fig. la mit einer zweiten Ausführungsform der Formsteine,
Fig. Ic einen zu Fig. 1 a analogen Schnitt mit einer dritten Ausführungsform der Formsteine, Fig. Id eine Seitenansicht eines Formsteins mit auf
der Unterseite vorgesehenen Rippen,
Fig. Ie eine Draufsicht entsprechend Fig. 1 mit schematisch angedeuteter Filtermatte,
Fig.2a eine Seitenansicht eines Formsteins mit Rippen an einer Unterseite,
F i g. 2b eine Draufsicht auf den Formstein gemäß Fig. 2a,
F i g. 2c eine Ansicht des Formsteins gemäß F i g. 2b, von links,
Fig.3 die Ausbildung von Nut und Feder bei Formsteineii gemäß F i g. Ic in größerem Maßstab,
F i g. 4 eine weitere Ausbildung von Nut und Feder bei einem Formstein ähnlich Fig. Ib,
F i g. 5a eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Formsteins,
F i g. 5c eine Ansicht auf die Stirnseite des Formsteins gemäß F i g. 5a von links,
F i g. 5b eine Ansicht des Formsteins gemäß F i g. 5a von oben.
Aus F i g. 1 und la ist erkennbar, daß an den Ecken 13 Aussparungen vorgesehen sind, in welche nasen- bzw. hakenartige Vorsprünge 13a der benachbarten Formsteine eingreifen.
Es werden also jeweils zwei Formsteine von einem dritten in ihrer Lage fixiert, während der dritte Formstein wieder von den benachbarten Formsteinen der nächsten Reihe festgehalten wird.
Aus den Fig. Ib und Ic ist ersichtlich, uaß die Verriegelungswirkung bei unterschiedlicher Ausbildung der Verriegelungselemente auftritt. In allen Fällen erfolgt die Verriegelung der einzelnen Formsteine durch deren Nachbarsformsteine in der Weise, daß ein einzelner Stein nicht entnommen werden kann. Die einzelnen Formsteinc sind dabei scharnierend, d. h., in gewissem Umfang beweglich. Hierdurch wird gewährleistet, daß sich der Formsteinverband den jeweiligen Untergrundverhältnissen anpassen kann.
In Fig. Ib sind die Verriegelungselemente als gelenkbolzenartige Ansatz? 14 und entsprechende Ausnehmungen 14a ausgebildet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. Ic sind die Verriegelungselemente als Nuten 15a und Federn 15 mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildet
Alle Formsteine besitzen von ihrer Kopffläche bis zur Lagerfiäche durchgehende öffnungen 12.
Aus den Zeichnungsfiguren ist auch ersichtlich, daß die Auflagerfläche der Formsteine Rippen 16 tragen. Mit diesen Rippen liegen die Formsteine auf der in F i g. 1 e angedeuteten Filtermatte auf.
ίο Zwischen den Formsteinen 10 bleiben Lücken 11 und durch diese Lücken 11 und durch die öffnungen 12 kann das Wasser ungehindert hindurchströmen. Die Rippen 16 dienen zur Steigerung der angestrebten Wasserdurchlässigkeit. Zwischen den Rippen 16 kann das Wasser in beiden Richtungen ungehindert fließen.
Ir. Fig. Ie ist die »Wasserdurchlässigkeit« des Deckwerks sichtbar.
Lediglich 22,4% der tatsächlich belegten Fläche ist gleichzeitig Auflagefläche für die Steine. 47,8% der belegten Fläche sind zwar bedeckt, aber noch durchlässig, 29,8% sind vollständig offen. Es sind also insgesamt 77,6% der belegten Fläche »wasserdurchlässig« und dies ist ein außerordetlich günstiger Wert.
In Fig. 5a bis 5c ist ein Formstein dargestellt, der an seiner Auflagerfläche Rippen 52 aufweist. Zwischen den Rippen 52 verlaufen in Längsrichtung der Steine Nuten 53, welche eine Strömung des Wassers in der Längsrichtung des Formsteins zwischen dem Nutgrund und der Oberfläche der Filtermatte ermöglichen. Die
durchgehenden öffnungen der Formsteine sind hier mit 51 bezeichnet.
An der gemäß Fig. 5a unteren Seitenfläche des Formsteins 50 sind pyramidenartige oder kegelstumpfförmige Vorsprünge 54 vorgesehen. Auf der gemäß Fig. 5a oberen Seitenfläche sind entsprechende Aussparungen 55 angeordnet. Im verlegten Zustand greifen die Vorsprünge 54 jeweils in die Aussparungen der vorher verlegten Reihe ein. Auch bei dieser Ausführungsform ist es nicht möglich, einen einzelnen Stein aus dem Steinverbund zu entnehmen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Wasserdurchlässiges Deckwerk für die Befestigung von Uferböschungen, Kanalsolen od. dgl., das aus einer sandrückhaltenden Filtermatte und darauf aufliegenden, im Bereich ihrer Stoßflächen miteinander verbundenen Formsteinen besteht und mit von der Kopffläche bis zur Lagerfläche der Formsteine durchgehenden öffnungen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstein an einer seiner Stoßflächen im Bereich von seinen Enden mit einem formschlüssigen, horizontalen und vertikalen Verbund gewährleistenden, an der Stoßfläche an- bzw. eingeformten, gleichartig ausgebildeten Verriegelungselementen versehen ist, denen an der gegenüberliegenden Stoßfläche im Bereich von deren Enden korrespondierend ausgebildete Verriegelingselemente zugeordnet sind.
2. Deckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente als nasen- bzw. hakenartige Vorsprünge (13) und Ausnehmungen (13aj ausgebildet sind.
3. Deckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente durch gelenkbolzenartige Ansätze (14) und Ausnehmungen (14aj ausgebildet sind.
4. Deckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente als Nut und Feder (15 und \5a) mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildet sind.
5. Deckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente pyramiden- oder kegelstumpfförmige Vorsprünge (54) bzw. entsprechende Aussparungen (55) sind.
6. Deckwerk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen der Formsteine Rippen (16) od. dgl. aufweisen.
7. Deckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsteine von der Kopffläche bis zur Lagerfläche durchgehende öffnungen (12) aufweist.
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DE2038674B2 DE2038674B2 (de) 1977-11-03
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