DE3930997A1 - Uferschutzwerk, deichaussenboeschung, stauwand od.dgl. sowie zugehoerige bauelemente - Google Patents
Uferschutzwerk, deichaussenboeschung, stauwand od.dgl. sowie zugehoerige bauelementeInfo
- Publication number
- DE3930997A1 DE3930997A1 DE19893930997 DE3930997A DE3930997A1 DE 3930997 A1 DE3930997 A1 DE 3930997A1 DE 19893930997 DE19893930997 DE 19893930997 DE 3930997 A DE3930997 A DE 3930997A DE 3930997 A1 DE3930997 A1 DE 3930997A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow
- building
- component according
- water
- hollow body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/12—Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
- E02B3/14—Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Revetment (AREA)
Description
Uferschutzwerk, Deichaußenböschung, Stauwand od. dgl. sowie
zugehörige Bauelemente.
Die Erfindung betrifft Uferschutzwerke,
Deichaußenböschungen, Stauwände od. dgl. nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie zugehörige Bauelemente.
Deckwerkskonstruktionen und Deichböschungen einerseits und
geneigte Stauwände wellenbelasteter Baukonstruktionen
andererseits müssen auf dynamische Beanspruchungen infolge
brechender Wasserwellen dimensioniert werden. Da die beim
Wellenbrechvorgang am Bauwerk umzusetzende Wellenenergie dem
Quadrat der Wellenhöhe proportional ist, stellt die bei
gegebenen geometrischen Bedingungen maximal am Bauwerk
mögliche Brecherhöhe eine maßgebliche Bemessungsgröße dar.
Darüber hinaus sind der Wasserstand, die Brecherform, die
Brecherposition relativ zum Bauwerk sowie die
Bauwerksgeometrie von besonderer Bedeutung.
Herkömmliche offene (wasserdurchlässige) oder geschlossene
Deckwerkskonstruktionen für Ufer- und Deichböschungen sowie
Böschungsabdeckungen werden ein- oder mehrlagig aus
unterschiedlichen Baustoff- und/oder Filterschichten
gefertigt.
Da die Komponenten der einzelnen Schichten ihre
Gewichtskräfte flächenhaft und unmittelbar auf die jeweilige
darunterliegende Schicht übertragen, sind derartige
Strukturen sämtlich als einschalige Konstruktionen anzusehen.
Letzteres trifft sinngemäß auch auf Stauwandkonstruktionen
anderer wellenbelasteter geböschter Baukonstruktionen zu
(Empfehlungen für die Ausführung von Küstenschutzwerken - EAK
1981, in Die Küste, Heft 36, S. 179-261; auch Auslegeschrift
20 38 674).
Ferner ist bekannt, daß durch die Gestaltung der
Wassertiefenverhältnisse vor dem Bauwerk, durch die
Formgebung des Bauwerksquerschnittes, durch die Wahl der
Baustoffe und durch die konstruktive Gestaltung der
Bauwerksoberfläche der Lastübertragungsmechanismus "Welle-
Bauwerk" beeinflußt werden kann (Seedeichbau - Theorie und
Praxis, Vereinigung der Naßbaggerunternehmungen e.V. Hamburg
1976, S. 15-79).
Der darüber hinaus zur Lastentwicklung beitragende
Wechselwirkungsprozeß zwischen der oberflächennahen
Wasserteilchenkinematik der ankommenden Welle und derjenigen
des Rücklaufwassers der vorausgegangenen Welle ist bisher
nicht gezielt durch konstruktive Maßnahmen im Sinne
geringerer wellenerzeugter Bauwerksbelastungen zu
beeinflussen versucht worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Uferschutzwerke,
Deichaußenböschungen, Stauwände od. dgl. hinsichtlich ihrer
dynamischen Beanspruchung infolge brechender Wasserwellen zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Um die durchströmbare Hohlkörperstruktur kostengünstig auch
in dynamisch hoch belasteten Bereichen bereits bestehender
Uferschutzwerke, Deichaußenböschungen, Stauwände od. dgl. zu
realisieren, werden je nach vorhandener Unterkonstruktion und
je nach den für die betreffenden Bauwerke maßgeblichen
Wasserständen an ihrer Unterseite offene, teilweise offene
oder geschlossene und an ihrer Oberseite geschlossene oder
teilweise offene Hohlraumelemente in böschungsparalleler
Ausrichtung auf der vorhandenen Unterkonstruktion in
geeigneter Weise aufgelagert.
Je nach örtlichen Gegebenheiten können Hohlkörperstrukturen
mit hydraulisch günstigem Querschnitt aus Ortbeton, als
Betonfertigteil-, Stahl- oder Verbundkonstruktionen, auch
unter Verwendung von Kunststoffelementen oder aus
durchströmbaren Betonformstein- oder Hohlprofilkonstruktionen
hergestellt bzw. verwendet werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im
wesentlichen darin, daß die insgesamt für die Bemessung
relevante Belastungscharakterik wellenbeanspruchter Bauwerke
günstig beeinflußt wird.
Insbesondere kann eine geringere Bemessungswellenhöhe
zugrundegelegt werden mit der Folge, daß Herstellungs- und
Unterhaltungskosten eingespart werden können.
Bei Küstensenkungen und/oder steigenden Mittleren
Wasserständen und/oder zunehmender
Sturmflutwahrscheinlichkeit kann durch die Nachrüstung
bestehender Bauwerke mit durchströmbaren Hohlkörperstrukturen
eine ggf. vorgesehene kostenintensive Bauwerkserhöhung oder
Neukonstruktion zwischenzeitlich entfallen oder zumindest
zeitlich später durchgeführt werden.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen anhand
der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1a in axonometrischer Darstellung die prinzipielle
Anordnung einer Hohlraumstruktur pro lfd. m Uferlinie als
integrales Konstruktionselement einer Böschungskonfiguration,
Fig. 1b den Vertikalschnitt durch eine Böschungsabdeckung,
die prinzipiell durch Anordnung einer zusätzlichen Schale zu
einer Hohlstruktur ergänzt ist,
Fig. 1c den Vertikalschnitt durch eine Hohlkörperstruktur,
die prinzipiell in ihrem oberen Bereich an der durch Wellen
beanspruchten Seite durchlässig gestaltet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine im Verbund gelegte Schicht
von Formsteinen mit Hohlkörperkreisquerschnitt oder
Hohlkörperrechteckquerschnitt,
Fig. 2a eine Draufsicht auf einen einzelnen Formstein gemäß
Fig. 2,
Fig. 2b eine Seitenansicht von links des Formsteines gemäß
Fig. 2a,
Fig. 2c eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 2a von unten
mit Rechteckhohlquerschnitten,
Fig. 2d eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 2a von unten
mit Kreisrohrhohlquerschnitten,
Fig. 3a eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines Formsteines mit Aussparungen in der Lagerfläche,
Fig. 3b eine Seitenansicht von links des Formsteines gemäß
Fig. 3a,
Fig. 3c eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 3a von unten
mit Rechteckhohlquerschnitten,
Fig. 3d eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 3a von unten
mit Kreisrohrhohlquerschnitten,
Fig. 3e eine Seitenansicht von links des Formsteines gemäß
Fig. 3a jedoch mit großer Sockelhöhe,
Fig. 3f eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 3a von unten
mit Rechteckhohlquerschnitten und großer Sockelhöhe,
Fig. 3g eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 3a von unten
mit Kreisrohrhohlquerschnitten und großer Sockelhöhe,
Fig. 4a eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines Formsteines mit bzw. ohne Aussparungen in der
Lagerfläche,
Fig. 4b eine Seitenansicht von links des Formsteines gemäß
Fig. 4a,
Fig. 4c eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 4a von unten
mit Rechteckhohlquerschnitten,
Fig. 4d eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 4a von unten
mit Kreisrohrhohlquerschnitten,
Fig. 5a eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines Formsteines mit bzw. ohne Aussparungen in der
Lagerfläche,
Fig. 5b eine Seitenansicht von links des Formsteines gemäß
Fig. 5a,
Fig. 5c eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 5a von unten
mit Rechteckhohlquerschnitten,
Fig. 5d eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 5a von unten
mit Kreisrohrhohlquerschnitten,
Fig. 5e eine Seitenansicht von rechts des Formsteines gemäß
Fig. 5a,
Fig. 6a eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines Formsteines mit Lücken zwischen den Durchströmprofilen,
Fig. 6b eine Seitenansicht von links des Formsteines gemäß
Fig. 6a,
Fig. 6c eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 6a von unten
mit Rechteckhohlquerschnitten,
Fig. 6d eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 6a von unten
mit Kreisrohrhohlquerschnitten,
Fig. 6e eine Seitenansicht analog Fig. 6b jedoch eines
ähnlichen Formsteines mit höheren Endscheiben,
Fig. 7a eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines Formsteines mit Lücken zwischen den Durchströmprofilen,
Fig. 7b eine Seitenansicht von links des Formsteines gemäß
Fig. 7a,
Fig. 7c eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 7a von unten
mit Rechteckhohlquerschnitten,
Fig. 7d eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 7a von unten
mit Kreisrohrhohlquerschnitten,
Fig 7e eine Seitenansicht analog Fig. 7b jedoch eines
ähnlichen Formsteines mit höheren Endscheiben,
Fig. 8a eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines Formsteines mit geneigten Kopfflächen und Lücken
zwischen den Durchströmprofilen,
Fig. 8b eine Seitenansicht von links des Formsteines gemäß
Fig. 8a,
Fig. 8c eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 8a von oben,
Fig. 8d eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 8a von unten,
Fig. 9a eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
eines Formsteines mit geneigter Kopffläche,
Fig. 9b eine Seitenansicht von links des Formsteines gemäß
Fig. 9a,
Fig. 9c eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 9a von oben,
Fig. 9d eine Ansicht des Formsteines gemäß Fig. 9a von unten,
Fig. 10 den Ausschnitt eines Querschnittes durch eine
plattenartige Hohlkörperkonfiguration,
Fig. 11 den Ausschnitt eines Querschnittes durch eine
weitere plattenartige Hohlkörperkonfiguration,
Fig. 12a Aufsichten auf eine weitere plattenartige und eine
säulenartige Hohlkörperkonfiguration,
Fig. 12b eine Ansicht von links auf eine der
Hohlkörperstrukturen gemäß Fig. 12a,
Fig. 12c einen Längsschnitt durch eine der
Hohlkörperstrukturen gemäß Fig. 12a,
Fig. 12d eine Ansicht der Hohlkörperkonfigurationen gemäß
Fig. 12a von oben,
Fig. 12e eine Ansicht der Hohlkörperkonfigurationen gemäß
Fig. 12a von unten,
Fig. 13a die Draufsicht auf einen Ausschnitt einer aus
Hohlprofilen und Formsteinen gebildeten Hohlköperstruktur,
Fig. 13b eine Ansicht von rechts der Hohlkörperstruktur
gemäß Fig. 13a,
Fig. 13c eine Ansicht der Hohlkörperstruktur gemäß Fig. 13a
von unten,
Fig. 14 den Ausschnitt eines Querschnittes durch eine als
Stahlwasserbaukonstruktion ausgeführte Hohlkörperstruktur,
Fig. 15a die Draufsicht auf einen Ausschnitt einer als
Stahlwasserbaukonstruktion ausgebildeten, partiell von oben
durchlässigen Hohlköperstruktur,
Fig. 15b einen Längsschnitt A-A durch die
Stahlwasserbaukonstruktion gemäß Fig. 15a,
Fig. 15c eine Ansicht der Stahlwasserbaukonstruktion gemäß
Fig. 15a von rechts,
Fig. 15d einen Querschnitt B-B durch die
Stahlwasserbaukonstruktion gemäß Fig. 15a.
In Fig. 1a wird die Hohlkörperstruktur lediglich aus einer
oberen Schale 1a und einer unteren Schale 1b gebildet.
Die konstruktive Gestaltung des Durchströmquerschnittes 2a,
2b, 2d wurde aus Gründen der besseren Übersicht hier nicht
dargestellt. Dasselbe gilt für die sich entlang des
Bezugswasserspiegels 3 bewegenden Wellen und das durch diese
beim Wellenbrechvorgang oberhalb der Hohlkörperbegrenzung 4
transportierte Wasservolumen des Wellenauflaufschwalles.
Letzteres wird nach Bewegungsumkehr vollständig oder
teilweise durch den Einlaufquerschnitt 2a, den Hohlraum 2b
und den Auslaufquerschnitt 2d als Rücklauf dem vor dem
Bauwerk vorhandenen Wasservolumen unterhalb des
Bezugswasserspiegels 3 wieder zugeleitet. Die Entfernung 5
der oberen Begrenzung 4 der Hohlkörperstruktur vom
Bezugswasserspiegel an der Böschungskontur 6 sowie die
Gestaltung der Querschnitte 2a, 2b und 2d pro lfd. m
Uferlinie 7 und die neigungsparallele Länge 8 der
Hohlkörperstruktur sind von der Konfiguration des
Gesamtbauwerkes und der Auslegungswellencharakteristik
abhängig und müssen durch hydraulische Modelluntersuchungen
bestimmt werden. Die Hohlkörperstruktur kann sowohl separat
von der oberhalb und/oder unterhalb ggf. herkömmlich
gestalteten Böschungsabdeckung 9a, 9b als auch im Verbund mit
dieser gegründet werden.
In Fig. 1b ist exemplarisch die je nach Ergebnis der
Modellversuche auch mögliche (ggf. optimale) Anordnung der
oberen Hohlkörperbegrenzung 4 unterhalb des
Bezugswasserstandes am Bauwerk 6 dargestellt.
Fig. 1c enthält die prinzipielle Darstellung einer an ihrer
Oberseite partiell durchlässigen Hohlkörperstruktur. Diese
Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß sie für
wechselnde Bezugswasserstände zwischen zwei
Grenzwasserständen 3a und 3b funktionsfähig ist.
Das nach dem Wellenbrechen oberhalb des unteren
Grenzwasserstandes 3b befindliche Rücklaufwasser kann durch
die Öffnungen 10 in den darunterliegenden Hohlraum 2c
eindringen und wird anschließend über den Hohlraum 2b und den
Austrittsquerschnitt 2d dem vor dem Bauwerk vorhandenen
Wasservolumen wieder zugeleitet. Die Entfernungen 5a und 5b
der oberen Begrenzungen 4a bzw. 4b des oberen, aus Stufen
bestehenden, durchlässigen Schalenteiles 11 bzw. unteren
undurchlässigen Schalenteils 12 von den Schnittpunkten des
oberen Grenzwasserstandes 6a bzw. unteren Grenzwasserstandes
6b mit der Böschungskontur sowie die zugehörigen Längen 8a
bzw. 8b und die Nettoquerschnitte der Öffnungen 10 sind von
der Konfiguration des Gesamtbauwerkes, den Grenzwasserständen
3a, 3b, und der Auslegungswellencharakteristik abhängig und
müssen durch Modellversuche bestimmt werden.
Nachfolgend werden bevorzugte Querschnittsausführungsformen
der Hohlkörperstruktur im einzelnen erläutert:
In Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 2a bis Fig. 2d ist erkennbar,
daß ein durchströmbarer Formstein 2.1 derart mit
trichterförmigen Aussparungen 2.2 und korrespondierenden,
konischen Anformungen 2.3 ausgebildet ist, daß er inmitten
eines Verbandes von 4 benachbarten Formsteinen 2.4 in seiner
Lage horizontal und vertikal fixiert wird.
Bei den an der oberen Hohlkörperbegrenzung 2.5 verlegten
Randsteinen ist mit der Anordnung der trichterförmigen
Aussparungen 2.2 zugleich ein geringerer Einlaufverlust
verbunden.
Zur weiteren Verringerung von Strömungswiderständen und /oder
aus Gründen einer günstigeren Herstellung können die
Innenflächen 2.6 der Steine (Fig. 2c und Fig. 2d) auch aus
Kunststoffhohlkörpern (ggf. Rohren) o.ä. bestehen. Da diese
auf ihrem Umfang geschlossenen im Verbund verlegten
Formsteine für Sickerwasser wenig durchlässig sind, sollen
diese bevorzugt über undurchlässiger Deckschicht angeordnet
werden.
Formsteine, die gem. Fig. 3a bis Fig. 3d an der Unterseite
durch rechteckige (oder anders geformte) Ausnehmungen 3.1
durchlässig gestaltet sind, können direkt auf ggf.
vorhandener durchlässiger Deckschicht, Filtermatte o.ä.
verlegt werden.
Ähnliches gilt für die Formsteine gem. Fig. 3e bis Fig. 3g,
die mit einer größeren Sockelhöhe 3.2 in die
Unterkonstruktion eines Uferschutzwerkes einbinden und damit
eher als integrale Bauelemente zu dessen Stabilität beitragen
können.
An die Stelle der trichterförmigen Aussparungen und
konischen Anformungen der Formsteine gem. Fig. 2a und Fig. 3a
treten bei der Ausbildung der Formsteine gem. Fig. 4a bis
Fig. 4d entsprechende Verriegelungselemente als Nasen 4.1 und
korrespondierende Aussparungen 4.2 im Bereich der
Lagerflächen.
Bei den Formsteinen gem. Fig. 5a bis Fig. 5e entsteht durch
Anordnung von Nasen 5.1 an zwei aufeinanderstoßenden
Lagerflächenkanten und korrespondierenden Aussparungen 5.2 an
den gegenüberliegenden Lagerflächenkanten eine eher diagonal
ausgerichtete Verbundwirkung, die jedoch ebenfalls dadurch
gekennzeichnet ist, daß ein einzelner Formstein durch 4
benachbarte Formsteine horizontal und vertikal in seiner Lage
fixiert ist.
Zu Fig. 4a und Fig. 5a gehörige obere Randsteine, vergl.
Fig. 2, können im Sinne eines geringeren Einlaufverlustes
zusätzlich trichterförmige Aussparungen gem. Fig. 2a
aufweisen.
Sämtliche Formsteine gemäß Fig. 3a bis Fig. 5d können auch
mit den bei Fig. 2c und Fig. 2d erwähnten Kunststoffhohlkörpern
und/oder auf ihrem Umfang vollständig geschlossen ausgeführt
werden.
Die Formsteine gem. Fig. 6a bis Fig. 7d sind für Sickerwasser
durchlässige Deckwerke oder Deckschichten vorgesehen und
werden demnach auf einer Filtermatte od. dgl. verlegt.
Durchströmquerschnitte werden hier lediglich als dünnwandige
Hohlprofile mit Rechteck- 6.1 bzw. 7.1 oder
Kreisquerschnitten 6.2 bzw. 7.2 ausgebildet, die an ihren
Enden mit scheibenartigen Stoßflächen 6.3 bzw. 7.3 versehen
sind. Die Verbundelemente 6.4 bzw. 6.5 an den Endscheiben
entsprechen bei den Formsteinen gem. Fig. 6a denjenigen der
Fig. 2a oder der Fig. 3a und die Verbundelemente 7.4 bzw. 7.5
bei den Formsteinen gemäß Fig. 7a prinzipiell denjenigen der
Fig. 4a. Zwischen den Hohlprofilen eines Steines sowie
zwischen den Hohlprofilen jeweils zweier seitlich
nebeneinander angeordneter Formsteine bleiben Lücken 6.6 bzw.
7.6, durch die ein nahezu ungehinderter
Sickerwasserdurchtritt ermöglicht wird. Die insgesamt durch
Hohlprofile und Endscheiben gebildete Oberfläche der im
Verbund gelegten Formsteine entspricht vorteilhaft der
Oberfläche eines Rauhdeckwerkes.
Falls diese Formsteine zur Erzielung einer größeren
Stabilität mit einer Deckschicht beschwert werden, kann eine
bessere Verbundwirkung mit dem Füllmaterial dadurch erreicht
werden, daß sie mit höheren Endscheiben, vergl. Fig. 6e bzw.
Fig. 7e ausgeführt werden. Im Sinne einer günstigeren
Formsteinherstellung und/oder zur Erzielung geringerer
Strömungsverluste kann eine Ausbildung der Innen- und/oder
Außenflächen der Hohlprofile aus Kunststoffelementen (ggf-
Rohren) vorteilhaft sein.
Auch die der Fig. 7a zuzuordnenden oberen Randsteine können
mit strömungsgünstigen Einlauftrichtern gemäß Fig. 2a
ausgeführt werden.
In Fig. 8a bis Fig. 8d ist der Formstein gem. Fig. 6a bis
Fig. 6c durch Anordnung geneigter Kopfflächen derart
modifiziert, daß der Wassereintritt bei im Verbund verlegten
Formsteinen entsprechend Fig. 1c möglich ist. Der Verbund wird
in diesem Falle dadurch gewährleistet, daß die zu den
Höhenlinien parallelen Endscheiben 8.1 und 8.2 an beiden
Seiten mit gleicher Höhe ausgeführt werden, wobei die untere
Endscheibe 8.2 im Bereich der oberhalb der Kopfflächen
befindlichen Einläufe trichterförmig 8.3 gestaltet ist.
Ebenfalls mit dem Zweck, den Wassereintritt entsprechend
Fig. 1c zu ermöglichen, ist in Fig. 9a bis Fig. 9d der Formstein
gem. Fig. 2a bis Fig. 2c durch Anordnung geneigter Kopfflächen
9.1 modifiziert. Der Verbund wird in diesem Falle dadurch
gewährleistet, daß die zur Fallinie parallelen Zwischenwände
9.2 und Seitenwände 9.3 konstante Höhe aufweisen.
Platten in Fertigteilbauweise mit der in Fig. 10
dargestellten Querschnittskonfiguration bestehen im
wesentlichen aus Hohlprofilen 10.1, die mit Beton od. dgl.
ggf. unter Verwendung von Baustahlgewebe o.ä. vergossen sind.
Analog zu den Verbundkonstruktionen für die Formsteine gemäß
Fig. 2 sollen die Platten im Bereich der Hohlprofilöffnungen
am jeweils oberen Ende trichterförmige Aufweitungen
aufweisen, in die korrospondierend ausgebildete, an das
jeweilige untere Ende der Platten angeformte, konische
Verriegelungselemente (hier nicht dargestellt) im Sinne eines
Verbundes mit horizontal versetzten Platten eingreifen.
Die Auflagerfläche der Platten bildet eine ggf. konventionell
hergestellte (undurchlässige) Deckschicht 10.3. Im Falle
einer Ortbetonkonstruktion ist diese an ihrer Oberfläche 10.4
vorzugsweise rauh gestaltet. Darauf verlegte Hohlprofile
werden in der Fallinie in üblicher Weise mit Muffen gestoßen
und mit Ortbeton, Colcrete-Beton o.ä. vergossen. Die
Oberfläche kann darüber hinaus im Sinne größerer
Energieumwandlung auch rauh gestaltet sein.
Platten in Fertigteilbauweise mit der in Fig. 11
dargestellten Querschnittskonfiguration bestehen im
wesentlichen aus Hohlprofilen 11.1, die an ihrer Unterseite
Ausnehmungen 11.2 aufweisen oder geschlitzt ausgeführt
werden, um den Sickerwassereintritt in die Profilinnenräume
zu gewährleisten.
Der Verguß 11.3 erfolgt wie in Fig. 10 mit Beton, Asphaltbeton
od. dgl. ggf. unter Verwendung von Baustahlgewebe o.ä. zu
Elementen, die unter Maschineneinsatz verlegt werden.
Im Sinne der Ausbildung als Komponente offener, für
Sickerwasser durchlässiger Uferschutzwerke werden die Platten
auf einer sandrückhaltenden Filtermatte 11.4 o.ä. verlegt,
die ihrerseits über herkömmlichen, durchlässigen Schichten
11.5 angeordnet wird.
Der Plattenverbund erfolgt mit ähnlichen
Verriegelungselementen wie für Platten nach Fig. 10 und in
versetzter Anordnung wie in Fig. 2 für die Formsteine
dargestellt.
Im Falle der Ausbildung der Hohlkörperstruktur in
Ortbetonbauweise wird im Bereich zwischen den Hohlprofilen
eine Kunststoffolie 11.6 angeordnet, die das Eindringen des
Vergußmaterials in die Filtermatte verhindern soll.
Stoßverbindungen, Verguß und Oberflächengestaltung erfolgen
wie für die Ausführungsform entsprechend Fig. 10.
Fig. 12a bis Fig. 12e zeigt eine gemäß Fig. 1c an ihrer
Oberfläche partiell durchlässige Hohlkörperkonstruktion in
Betonfertigteilbauweise. Die den Hohlraum zur Wasserseite hin
partiell abgrenzende Schale besteht aus strömungsgünstig
geformten Treppenstufen 12.1, zwischen denen Öffnungen 12.2
verbleiben, durch die das Rücklaufwasser in den darunter
liegenden Hohlraum 12.3 eintreten kann.
Als weitere Ausführungsform vorzugsweise für durchlässige
Deckschichten sind in Fig. 13 auf ihrem Umfang geschlossene
Hohlprofile 13.1 dargestellt, die an ihren Enden durch
Formsteine 13.2 verbunden sind. Letztere sollen horizontalen
und vertikalen Verbund dadurch gewährleisten, daß sie
einerseits entlang der Fallinie die Funktion von
Muffenverbindungen 13.3 übernehmen und andererseits parallel
zu den Höhenlinien im Bereich ihrer Stoßflächen mit
formschlüssigen nasenförmigen Verriegelungselementen 13.4
versehen sind, denen an den gegenüberliegenden Stoßflächen im
Bereich von deren Enden korrespondierend ausgebildete
Ausnehmungen 13.5 zugeordnet sind.
Der Raum 13.6 zwischen den Hohlprofilen und Formsteinen kann
vorzugsweise mit durchlässigen Baumaterialien verfüllt
werden.
Eine weitere Variante kann darin bestehen, daß die
Hohlprofile in ihrem Firstbereich oder sogar auf ihrem
gesamten Umfange mit Löchern oder Schlitzen versehen sind,
durch die das nach dem Wellenbrechen oberhalb vorhandene
Wasser im Sinne einer Drainage in den Hohlkörperinnenraum
eintreten kann.
Bei geneigten Stauwänden 14.1 von
Stahlwasserbaukonstruktionen kann nach Fig. 14 eine
Hohlkörperstruktur durch Abstützung einer zweiten
Stahlblechschale 14.2 unter Verwendung von
Stahlprofiltragelementen 14.3 erhalten werden, wobei die
anerkannten Konstruktionsgrundsätze hinsichtlich der
Korrosionsgefahr zu beachten sind.
Fig. 15 zeigt wiederum den oberen Teil einer gemäß Fig. 1c an
ihrer Oberseite partiell durchlässigen Hohlkörperstruktur als
Stahlwasserbaukonstruktion. Die den Hohlraum zur Wasserseite
hin partiell abgrenzende Schale besteht aus
Flachstahlprofilen 15.1, die in geneigt abgetreppter
Anordnung an Profilstählen 15.2 angeschlossen sind. Zwischen
den Stufen bleiben Öffnungen 15.3, durch die das
Rücklaufwasser in den darunterliegenden Hohlraum 15.4
eintreten kann.
Claims (31)
1. Uferschutzwerk, Deichaußenböschung, Stauwand od. dgl.
(Bauwerk), dadurch gekennzeichnet, daß das Bauwerk in seinem
dynamisch belasteten Bereich als zweischalige
Baukonstruktionen (1a), (1b) ausgeführt ist, deren
wesentliches Bauelement aus einem auf seinem Umfang zumindest
teilweise geschlossenen, wasserdurchströmbaren Hohlkörper mit
etwa böschungsparalleler Ausrichtung besteht, dessen obere
Einlauföffnung (2a) mindestens die Höhenlage der niedrigsten
wellenerzeugten Wasserspiegelauslenkung unterhalb eines
Bezugs-Ruhewasserspiegels (3) bzw. (3b) aufweist, und dessen
untere Auslaßöffnung (2d) um das Maß eines Bruchteiles einer
für das Bauwerk maßgeblichen Wellenlänge darunterliegt.
(Fig. 1a bis 1c)
2. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Bauelemente in den dynamisch belasteten
Bauwerksbereich integriert sind. (Fig. 1a)
3. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Bauelemente auf dem dynamisch belasteten Bereich
eines konventionellen Bauwerkes (9c) aufliegen. (Fig. 1b)
4. Bauwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweischalige Baukonstruktion aus im
Verbund verlegten Formsteinen besteht. (Fig. 2)
5. Bauwerk nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweischalige Baukonstruktion aus im
Verbund verlegten, als Fertigteil ausgebildeten Betonplatten
besteht. (Fig. 10 bis 12e)
6. Bauwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formsteine bzw. Betonplatten im Bereich ihrer
Stoßflächen mit formschlüssigen, horizontalen und vertikalen,
einen Verbund gewährleistenden Verriegelungselementen
versehen sind, denen an den gegenüberliegenden Stoßflächen im
Bereich von deren Enden korrespondierend ausgebildete
Verriegelungselemente zugeordnet sind. (Fig. 2 bis 9d sowie
12a bis 12e)
7. Bauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopfflächen (9.1) der Formsteine eine
steilere Neigung als die Lagerflächen in der
Böschungsfallinie aufweisen mit der Folge, daß das oberhalb
der im Verbund verlegten Formsteine nach dem
Wellenbrechvorgang vorhandene Wasser örtlich in den unter den
Kopfflächen vorhandenen Hohlraum (2c) gelangen kann. (Fig. 1c
und 8a bis 9d)
8. Bauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlkörperbegrenzungen aus
Hohlprofilen (2.6), (6.1), (6.2), (7.1), (7.2), (10.1) ,
(13.1) bestehen, die in paralleler Anordnung der Fallinie
verlegt sind. (Fig. 2a bis 2d, 6a bis 11, 13a bis 13c)
9. Bauwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlprofile von Sickerwasser umströmt sind. (Fig. 6a-8d und
Fig. 13a-13c)
10. Bauwerk nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlprofile mit Muffen gestoßen sind.
11. Bauwerk nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlprofile an ihren Enden durch
Formsteine (13.2) verbunden sind, die einen horizontalen und
vertikalen Verbund dadurch gewährleisten, daß sie einerseits
entlang der Fallinie die Funktion von Muffenverbindungen
(13.3) aufweisen und andererseits parallel zu den Höhenlinien
im Bereich ihrer Stoßflächen mit formschlüssigen,
horizontalen und vertikalen, einen Verbund gewährleistenden
Verriegelungselementen versehen sind, denen an den
gegenüberliegenden Stoßflächen im Bereich von deren Enden
korrespondierend ausgebildete Verriegelungselemente
zugeordnet sind. (Fig. 13a bis 13c)
12. Bauwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungselemente an den kurzen Ober- und/oder
Unterkanten als nasenförmige Vorsprünge (13.4) bzw.
Ausnehmungen (13.5) ausgeführt sind. (Fig. 13a bis 13c)
13. Bauwerk nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen und/oder über den Hohlprofilen
für Sickerwasser durchlässiges Füllmaterial angeordnet ist.
14. Bauwerk nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlprofile zur Ermöglichung des
Sickerwassereintritts Wasserdurchtrittsöffnungen (3.1),
(11.2) aufweisen. (Fig. 3a bis 5d und 11)
15. Bauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlraum zur Wasserseite
hin abgrenzende Schale geneigt abgetreppt mit zwischen den
Stufen (15.1) liegenden Öffnungen (15.3) als gitterrostartige
Stahlkonstruktion ausgebildet ist, durch die das nach dem
Wellenbrechvorgang oberhalb vorhandene Wasser örtlich in den
unter den Stufen (15.1) befindlichen Hohlraum (15.4) gelangen
kann. (Fig. 15a bis 15d)
16. Bauelement zur Erstellung eines Uferschutzwerkes, einer
Deichböschung, einer Stauwand od. dgl. (Bauwerk) insbesondere
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
einen von Wasser durchströmbaren, im Verbund zu einer
Schutzfläche verlegbaren Hohlkörper mit einer im Verbund nach
außen gerichteten Kopffläche und einer dieser
gegenüberliegenden, nach innen gerichteten Auflagefläche,
zwischen denen ein freier Wasserdurchströmquerschnitt
vorgesehen ist, der eine im Verbund obenliegende
Einlauföffnung mit einer unteren Auslaßöffnung verbindet.
17. Bauelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Stoßflächen mit Verriegelungselementen versehen
sind.
18. Bauelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungselemente als trichterförmige
Aussparungen (2.2) bzw. konische Vorsprünge (2.3) im Bereich
der Hohlkörperöffnungen ausgebildet sind. (Fig. 2a bis 3g, 6a
bis 6d, 8a bis 9d, 12a bis 12e)
19. Bauelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungselemente als nasenförmige Vorsprünge
(4.1) bzw. Ausnehmungen (4.2) an den langen Kanten, die die
Lagerflächen und/oder Kopfflächen mit den Front- bzw.
Rückseiten bilden, ausgeführt sind. (Fig. 4a bis 4d, 7a bis
7d)
20. Bauelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungselemente als nasenförmige Vorsprünge
(5.1) bzw. Ausnehmungen (5.2) an den kurzen Kanten und
entlang etwa der halben Länge der langen Kanten, die die
Lagerflächen mit Seitenwänden bzw. mit den Front- und
Rückseiten bilden, ausgeführt sind. (Fig. 5a bis 5d)
21. Bauelement nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
gekennzeichnet durch die Außenkontur überragende Endscheiben
(6.3, 7.3) zur Erzielung einer größeren Verbundwirkung mit
einer Deckschicht od. dgl. (Fig. 6a bis 7d)
22. Bauelement nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlkörperbegrenzung als Schale aus
Stahlblechen (14.2) und/oder Stahlprofilen (14.3) ausgebildet
ist. (Fig. 14 bis 15d)
23. Bauelement nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß in seiner Lagerfläche Aussparungen (3.1),
(11.2) vorgesehen sind, durch die Sickerwasser nach dem
Passieren einer Filterschicht oder Filtermatte (11.4) in die
durchströmbaren Hohlkörper eintreten kann.
24. Bauelement nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß an seiner oberen Begrenzung als Randstein
im Bereich seiner Einläufe strömungsgünstige Einlauftrichter
vorgesehen sind.
25. Bauelement nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächen der
Hohlkörperinnenflächen (2.6) aus Kunststoff bestehen.
26. Bauelement nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen der Hohlkörperinnenflächen zusammen mit
den Oberflächen der Aussparungen in den Lagerflächen aus
vorgefertigten Kunststoffelementen im Sinne einer verlorenen
Schalung bestehen.
27. Bauelement nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die durchströmbaren Hohlräume aus
Hohlprofilen bestehen.
28. Bauelement nach einem der Ansprüche 16 bis 27,
gekennzeichnet durch eine als Fertigteil ausgebildete
Betonplatte. (Fig. 12a bis 12e)
29. Bauelement nach Anspruch 27 und 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlprofile mit Beton od. dgl.
30. Bauelement nach Anspruch 27, 28, oder 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlprofile mit
Sickerwasserdurchtrittsöffnungen versehen sind.
31. Bauelement nach Anspruch 28, 29 oder 30, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Kopffläche Ausnehmungen vorgesehen
sind, die geneigt abgetreppt mit zwischen den Stufen (12.1)
liegenden Öffnungen (12.2) ausgebildet sind, durch die das
nach dem Wellenbrechvorgang oberhalb vorhandene Wasser
örtlich in den unter den Stufen befindlichen Hohlraum (12.3)
gelangen kann. (Fig. 12a bis 12e)
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930997 DE3930997A1 (de) | 1989-09-16 | 1989-09-16 | Uferschutzwerk, deichaussenboeschung, stauwand od.dgl. sowie zugehoerige bauelemente |
DE19904011504 DE4011504A1 (de) | 1989-09-16 | 1990-04-10 | Uferschutzwerk, laengswerk, querwerk, wellenbrecher od. dgl. sowie zugehoerige bauelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930997 DE3930997A1 (de) | 1989-09-16 | 1989-09-16 | Uferschutzwerk, deichaussenboeschung, stauwand od.dgl. sowie zugehoerige bauelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930997A1 true DE3930997A1 (de) | 1991-04-04 |
Family
ID=6389587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893930997 Withdrawn DE3930997A1 (de) | 1989-09-16 | 1989-09-16 | Uferschutzwerk, deichaussenboeschung, stauwand od.dgl. sowie zugehoerige bauelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3930997A1 (de) |
Citations (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH160988A (de) * | 1931-11-04 | 1933-04-15 | Gruen & Bilfinger Aktiengesell | Wellenbrecher. |
US3118282A (en) * | 1964-01-21 | Breakwater structures | ||
DE1176062B (de) * | 1959-01-20 | 1964-08-13 | Grenobloise Etude Appl | Aus Formsteinen gebildetes Deckwerk fuer Uferboeschungen |
DE1634176A1 (de) * | 1966-08-27 | 1969-11-27 | Tech Verwertungsgesellschaft F | Uferdeckwerk aus Betonverbundsteinen mit vertikalem Verbund |
DE1634028A1 (de) * | 1965-09-27 | 1970-06-25 | Coastal Internat Corp | Verkleidungsblock |
DE2038674A1 (de) * | 1970-08-04 | 1972-02-10 | Naue Kg E A H | Verriegeltet Deckwerkstein fuer Uferbefestigungen |
DE2201567A1 (de) * | 1971-02-08 | 1972-08-24 | Fmc Corp | Vorrichtung zur Daempfung von Wasserwellen und zur Steuerung und Verwendung von durch Wellen angeregte Wasserbewegungen |
DE2358446A1 (de) * | 1973-11-22 | 1975-06-05 | Johan Skarboe | Vorrichtung zum brechen oder glaetten von wellen |
DE2514896A1 (de) * | 1975-04-05 | 1976-10-14 | Kabel Metallwerke Ghh | Vorrichtung zum selbsttaetigen aufwickeln einer elektrischen leitung auf eine trommel |
US4172680A (en) * | 1976-12-30 | 1979-10-30 | Douglas Neil Foster | Armour unit for wave energy absorption |
FR2444121A1 (fr) * | 1978-12-15 | 1980-07-11 | Jarlan Gerard | Element monolithique a guidage d'ecoulement pour ouvrage maritime |
WO1981003512A1 (en) * | 1980-06-02 | 1981-12-10 | P Knudsen | A revetment for protecting the inclined surfaces of beaches,shores,rivers or channels,and of structures such as moles,dikes or channel walls,located in these places,against erosion by waves and flowing water |
DE2758739C2 (de) * | 1977-12-29 | 1984-01-19 | Iida Kensetsu K.K., Fukuoka | Wellenbrechendes Bauwerk |
DE2757042C2 (de) * | 1977-12-21 | 1984-07-12 | Iida Kensetsu K.K., Fukuoka | Wellenbrechende Uferbefestigung |
DE3406752A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-09-12 | Naue Fasertechnik GmbH & Co KG, 4992 Espelkamp | Formstein fuer wasserbaudeckwerke |
EP0244930A2 (de) * | 1986-05-09 | 1987-11-11 | Canadian Patents and Development Limited | Wellenbrecher |
US4813812A (en) * | 1987-03-17 | 1989-03-21 | Nippon Tetrapod Co. Ltd. | Sloping blocks and revetment structure using the same |
-
1989
- 1989-09-16 DE DE19893930997 patent/DE3930997A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3118282A (en) * | 1964-01-21 | Breakwater structures | ||
CH160988A (de) * | 1931-11-04 | 1933-04-15 | Gruen & Bilfinger Aktiengesell | Wellenbrecher. |
DE1176062B (de) * | 1959-01-20 | 1964-08-13 | Grenobloise Etude Appl | Aus Formsteinen gebildetes Deckwerk fuer Uferboeschungen |
DE1634028A1 (de) * | 1965-09-27 | 1970-06-25 | Coastal Internat Corp | Verkleidungsblock |
DE1634176A1 (de) * | 1966-08-27 | 1969-11-27 | Tech Verwertungsgesellschaft F | Uferdeckwerk aus Betonverbundsteinen mit vertikalem Verbund |
DE2038674A1 (de) * | 1970-08-04 | 1972-02-10 | Naue Kg E A H | Verriegeltet Deckwerkstein fuer Uferbefestigungen |
DE2201567A1 (de) * | 1971-02-08 | 1972-08-24 | Fmc Corp | Vorrichtung zur Daempfung von Wasserwellen und zur Steuerung und Verwendung von durch Wellen angeregte Wasserbewegungen |
DE2358446A1 (de) * | 1973-11-22 | 1975-06-05 | Johan Skarboe | Vorrichtung zum brechen oder glaetten von wellen |
DE2514896A1 (de) * | 1975-04-05 | 1976-10-14 | Kabel Metallwerke Ghh | Vorrichtung zum selbsttaetigen aufwickeln einer elektrischen leitung auf eine trommel |
US4172680A (en) * | 1976-12-30 | 1979-10-30 | Douglas Neil Foster | Armour unit for wave energy absorption |
DE2757042C2 (de) * | 1977-12-21 | 1984-07-12 | Iida Kensetsu K.K., Fukuoka | Wellenbrechende Uferbefestigung |
DE2758739C2 (de) * | 1977-12-29 | 1984-01-19 | Iida Kensetsu K.K., Fukuoka | Wellenbrechendes Bauwerk |
FR2444121A1 (fr) * | 1978-12-15 | 1980-07-11 | Jarlan Gerard | Element monolithique a guidage d'ecoulement pour ouvrage maritime |
WO1981003512A1 (en) * | 1980-06-02 | 1981-12-10 | P Knudsen | A revetment for protecting the inclined surfaces of beaches,shores,rivers or channels,and of structures such as moles,dikes or channel walls,located in these places,against erosion by waves and flowing water |
DE3406752A1 (de) * | 1984-02-24 | 1985-09-12 | Naue Fasertechnik GmbH & Co KG, 4992 Espelkamp | Formstein fuer wasserbaudeckwerke |
EP0244930A2 (de) * | 1986-05-09 | 1987-11-11 | Canadian Patents and Development Limited | Wellenbrecher |
US4813812A (en) * | 1987-03-17 | 1989-03-21 | Nippon Tetrapod Co. Ltd. | Sloping blocks and revetment structure using the same |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3152098C2 (de) | ||
DE69032103T2 (de) | Zellulare strukturen zum stützen von wänden | |
EP2286035A2 (de) | Vorrichtung und verfahren für den hochwasser-, küsten- oder kolkschutz | |
DE2545572C3 (de) | Fundament in setzungsempfindlichem Baugrund, insbesondere für einen Damm | |
DE69333376T2 (de) | Vorrichtung zur Wellenenergiezerstreuung | |
DE60113279T2 (de) | Gitterträger- oder Netzbehälterstruktur für Erosionsschutz | |
EP0451521B1 (de) | Uferschutzbauwerk | |
EP0058925A1 (de) | Bauteilsatz für eine als Gitterwand ausgebildete Stützmauer, Lärmschutzwand oder dergleichen | |
DE3536409A1 (de) | Formstein zur ableitung von oberflaechenwasser von erdreichabdeckungen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3930997A1 (de) | Uferschutzwerk, deichaussenboeschung, stauwand od.dgl. sowie zugehoerige bauelemente | |
DE2107030A1 (de) | Deckwerk für Dämme, Deiche und andere Wasserbauten | |
DE2321647A1 (de) | Verfahren und fertigteil zum herstellen einer kern- oder oberflaechendichtung | |
DE3423566A1 (de) | Laermschutzschirm | |
DE4344703A1 (de) | Erdbauwerk | |
DE2242358A1 (de) | Einrichtung zur befestigung von gelaendeund uferboeschungen und kunstformstein zu deren herstellung | |
DE19947968C2 (de) | Damm, insbesondere Fluß- oder Seedeich | |
DE4011504A1 (de) | Uferschutzwerk, laengswerk, querwerk, wellenbrecher od. dgl. sowie zugehoerige bauelemente | |
EP0115553B1 (de) | Anordnung zur Verminderung des erodierenden Einflusses von bewegtem Wasser auf die Grenzbereiche zwischen Wasser und Land und/oder zur Landgewinnung | |
DE2649132A1 (de) | Laermschutzwand | |
EP1911883B1 (de) | Kleintierbrücke für Fliessgewässer-Verkehrsweg-Kreuzungen | |
DE1970492U (de) | Boeschungsmatte zur sicherung von erdbauwerken. | |
DE202007006057U1 (de) | Schwerlastpflasterung für eine Straßen- und/oder Verkehrsfläche, insbesondere für Häfen, Industriezonen o.dgl. | |
DE632171C (de) | Buhne mit einem gewoelbeartigen Oberteil und einem Pfahlunterbau | |
AT397523B (de) | Verfahren zur stabilisierung von erdbauten und/oder natürlichen hügelhängen | |
DE1634176C3 (de) | Uferdeckwerk aus Betonverbundsteinen mit vertikalem Verbund |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 4011504 Format of ref document f/p: P |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |