DE3152098C2 - - Google Patents
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- DE3152098C2 DE3152098C2 DE3152098A DE3152098A DE3152098C2 DE 3152098 C2 DE3152098 C2 DE 3152098C2 DE 3152098 A DE3152098 A DE 3152098A DE 3152098 A DE3152098 A DE 3152098A DE 3152098 C2 DE3152098 C2 DE 3152098C2
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
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- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/12—Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
- E02B3/14—Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof
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- Revetment (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Deckwerk zum Schutz der
Böschungen von Stränden,
Ufern, Flüssen oder Kanälen und von Konstruktio
nen, wie Molen, Deichen oder Kanalwänden, das an
diesen Stellen zum Schutz gegen Erosion durch Wel
len und Wasserströmung angeordnet ist und das aus
mehreren schweren, verhältnismäßig dicken Platten
körpern aus Beton oder dgl. besteht, die mit meh
reren Wasserdurchlaßlöchern ausgestattet
sind und auf dem aus einer Sand- oder Kiesschot
terlage gebildeten Untergrund oder direkt auf der
Böschung liegen, wobei benachbarte Plattenkörper
durch gegenseitiges Verhaken an ihre Ränder ange
formter nach oben gerichteter Haken und Ausneh
mungen flexibel miteinander verbunden sind.
Die Formplatten eines derartigen Deckwerks nach DE 20 38 674 weisen
an den beiden Enden des einen Randes zwei nach oben
gerichtete Haken auf, während die beiden Enden des ge
genüberliegenden Randes mit zwei nach unten gerichteten
Haken versehen sind, die die Ausnehmungen bilden, in
die die Haken eingreifen. Bei den gegenseitig verhakba
ren Verbindungselementen, die bei einer Deckwerkmatte
auf geraden parallelen Linien liegen, handelt es sich
um komplementäre Profilierungen, die zur Gelenkbildung
formschlüssig zusammengreifen und die in ihrem Bereich
keine Wasserdurchlässe bilden. Durch die Anbringung der
Verbindungselemente an den Enden der Ränder erfolgt
eine Versatzmusterverlegung der Plattenkörper derart,
daß zwischen ihnen Lücken entstehen, die gemeinsam mit
je einem zentralen Loch in den Plattenkörpern ein unge
hindertes Wasserabströmen ermöglichen sollen. Die
Lücken verringern den abgedeckten Bereich der Böschung
beträchtlich und begünstigen Ausspülungen. Ferner ist
nachteilig, daß die nur an ihren Randenden miteinander
verbundenen Plattenkörper ausschließlich längs geraden
parallelen Linien gelenkbeweglich sind, so daß nur eine
Bogenkrümmung des Deckwerkes möglich ist, und daß im
Bereich der Verbindungselemente Maßnahmen zur Minderung
der Wasserkräfte fehlen. Die relative Unflexibilität
und Wasserundurchlässigkeit der Deckmatte bewirkt, daß
bereits bei geringfügigen Setzungen des Untergrundes
über die Plattenkörper hinwegbrandendes Wasser die un
teren Plattenkörper von den oberen Plattenkörpern weg
drückt, so daß die Verhakung an den Ecken gelockert
wird und die Verbindungselemente sich voneinander tren
nen. Sobald auch nur eine einzige Eckverbindung sich
gelöst hat, beginnen die Plattenkörper, sich in bezug
aufeinander zu bewegen, das Deckwerk verliert seine
Bodenhaftung und fängt durch Relativverschiebungen der
Plattenkörper an zu wandern. Damit ist das Deckwerk
nicht mehr in der Lage, die Böschung gegen Strömung,
Wellen, Brandung und Eis zu schützen und die Natur
kräfte verursachen Unterspülungen und Auskolkungen mit
gefährlichen Konsequenzen für das hinter der Böschung
befindliche Land.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Deckwerk
zu schaffen, das bei nahezu lückenloser Abdeckung der
Böschung trotzdem eine große Wasserdurchlässigkeit und
eine verbesserte Anpassungsfähigkeit an den sich verän
dernden Untergrund aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
Jeder im wesentlichen quadratische Plattenkörper weist
an einem ersten Paar gegenüberliegender Ränder Haken
für eine flexible Befestigung des Plattenkörpers an
benachbarten Plattenkörpern auf. Jeder Plattenkörper
besitzt außerdem mehrere im wesentlichen senkrechte
Wasserdurchlaßlöcher sowie zwei Gelenköffnungen an dem
zweiten Paar gegenüberliegender Ränder des Plattenkör
pers und die Gelenköffnungen sind so geformt, daß sie
zusätzlich zur Ermöglichung des Wasserdurchtritts je
weils einen Haken eines benachbarten Plattenkörpers
aufnehmen können.
Ein solches Deckwerk bildet eine zusammenhängende
schwere Konstruktion mit angemessener Flexibilität.
Außerdem ist dieses Deckwerk ausreichend wasserdurch
lässig, so daß die seine Oberseite überspülenden Wellen
einfach und schnell zerstört und abgeleitet werden. Die
gute Wasserdurchlässigkeit beruht insbesondere auf der
beträchtlichen Wasserdurchlässigkeit der Gelenköff
nungen. Der in die Gelenköffnung hineinragende Teil des
Hakens ist im Querschnitt erheblich - in etwa 15 bis 40%
- kleiner als der Querschnitt der Gelenköffnung.
Erfindungsgemäß kann der Lochbereich der Wasserdurch
laßlöcher und der Gelenköffnungen jedes Plattenkörpers
etwa 15 bis 30%, vorzugsweise 20 bis 25%, der gesam
ten ebenen Erstreckung des Plattenkörpers bedecken,
wodurch eine besonders gute Wasserdurchlässigkeit er
reicht wird.
Außerdem kann nach der Erfindung jeder Plattenkörper
mit Stahl verstärkt sein, wodurch er gegen Wellenan
griffe widerstandsfähiger ist als bekannte Plattenkör
per.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung be
steht darin, daß an der Unterseite jedes Plattenkörpers
Aussparungen angeordnet sind, die gemeinsam mit ent
sprechenden Aussparungen in benachbarten Plattenkörpern
ein Kanalsystem zum Ableiten des durch das Deckwerk
hindurchgedrungenen Wassers bilden. Das durch die Was
serdurchlaßlöcher strömende Wasser wird auf diese Weise
schnell in das Gewässer zurückgeführt.
Gemäß der Erfindung sind die Wasserdurchlaßlöcher ver
hältnismäßig klein und in einem vorgegebenen Muster,
wie einem Gittermuster, angeordnet, während die Ge
lenköffnungen verhältnismäßig groß sind. Auf diese Wei
se ergibt sich eine besonders einfache Montage jedes
Plattenkörpers, da der Arbeiter einfach ein Gelenkteil
des einen Plattenkörpers mit der Gelenköffnung des be
nachbarten Plattenkörpers in Eingriff bringen kann.
Geeigneterweise ist der Plattenkörper mit abgeschnitte
nen Ecken ausgebildet. Durch die Achteckform ergeben
sich zusätzliche Wasserdurchlaßlöcher an der Begegnungs
stelle von vier Plattenkörpern.
Die Gelenkzapfen können als von dem Plattenkörper ab
stehende Ansätze mit im wesentlichen L-förmigem Quer
schnitt gestaltet sein, wobei der dem unteren Teil des
"L" entsprechende und in die Gelenköffnung eines be
nachbarten Plattenkörpers hineinragende Teil des An
satzes im Querschnitt
vorzugsweise 20 bis 35% kleiner ist als der Querschnitt
der Gelenköffnung, so daß zwischen zwei verbundenen
Plattenkörpern ein großer Spielraum besteht, durch den
Wasser zwischen den Plattenkörpern hindurchfließen
kann. Es ergibt sich ein Deckwerk mit besonders guter
Flexibilität, dessen Zusammenhalt und Wasserdurchlässig
keit groß sind.
Gemäß der Erfindung können einige der Plattenkörper des
Deckwerkes mittels durch die Plattenkörper hindurch
getriebener Pfähle mit dem Untrgrund verankert sein, auf der
das Deckwerk aufliegt. Hierdurch wird das Deckwerk an
einer Verschiebung auf der Basis gehindert.
Die Plattenkörper bestehen geeigneterweise
aus Beton mit einem Gehalt an Steinen eines
Durchmessers von bis zu etwa 10 mm.
Schließlich ist das Deckwerk befahrbar und kann als Straßenbelag verwendet
werden, der eine einfache und gute Ableitung des Regen
wassers von der Straßenfläche erlaubt.
Jeder Plattenkörper kann angemessen schwer sein, zum
Beispiel durch Abmessungen von 40·40 cm oder 50·50 cm
und durch Herstellung aus einem geeigneten Beton können
sie auch sehr hart ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die
Zeichnung beschrieben; es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil des erfindungs
gemäßen Deckwerkes,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 1
zur deutlichen Veranschaulichung des Gelenkes
zwischen zwei benachbarten Plattenkörpern
sowie des Kanalsystems an der Unterseite der
Plattenkörper,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Plattenkörper längs
der Linie III-III in Fig. 1 und
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungs
gemäßen Deckwerkes.
Das in Fig. 1 dargestellte Deckwerk ist besonders ge
eignet zum Schutz von Molen, Deichen und Kanalwänden
gegen Erosion durch Wellen und strömendes Wasser. Dieses
Deckwerk weist mehrere einheitliche, schwere und dicke
Plattenkörper auf, die nebeneinander angeordnet sind und
von denen nur vier, nämlich 1a, 1b, 1c und 1d gezeigt
sind. Diese Plattenkörper ruhen auf einem Bereich aus
Sand oder Kieselschotter 15 (Fig. 2) an der nicht in
Erscheinung tretenden Konstruktion.
Jeder Plattenkörper ist an zwei entgegengesetzten
Enden mit Gelenkteilen 1′ und 1′′ versehen, die als
Haken ausgebildet sind (Fig. 2). Mit Hilfe
dieser Gelenkteile kann jeder Plattenkörper 1d in
wirksamer Weise mit den benachbarten Plattenkörpern,
unter anderem dem Plattenkörper 1c, gelenkig verbunden
werden, wobei der Gelenkteil 1′′ durch eine sehr ge
räumige Gelenköffnung 2′ nach oben ragt. Die Gelenk
öffnung ist so bemessen, daß sie außer der Gelenkigkeit
einen Wasserdurchtritt ermöglicht. Jeder Plattenkörper
enthält außerdem mehrere Wasserdurchlaßlöcher 4′, 4′′.
Diese Löcher und die Gelenköffnungen gewährleisten
die Abführung des das Deckwerk überspülenden Wassers.
Wie Fig. 1 zeigt, kann der Lochbereich jedes Platten
körpers 1d 15 bis 30%, vorzugsweise 20 bis 25% des
gesamten ebenen Bereiches des Plattenkörpers bedecken.
Gemäß Fig. 3 kann in den Plattenkörper 1d eine Stahl
verstärkung 5 eingelassen sein.
Fig. 2 zeigt außerdem, wie auf der Unterseite jedes
Plattenkörpers 1d Aussparungen 7 vorgesehen werden
können. Diese Aussparungen 7 und entsprechende Aus
sparungen 7′ in den benachbarten Plattenkörpern 1c
bilden einen Kanal, durch den Wasser abfließen kann,
das durch das Deckwerk hindurchgeströmt ist. Dieser
Kanal ist gegen den aus der Sand- oder Kiesschotter
lage 15 gebildeten Untergrund gerichtet. Die Wasser
durchlaßlöcher 4′ und 4′′ können verhältnismäßig klein
sein (Fig. 1) und bei Vorhandensein vieler solcher
Löcher können sie ein Muster, zum Beispiel ein Gitter,
bilden. Die Gelenköffnungen 2′ und 2′′ können im
Verhältnis zu den Wasserdurchlaßlöchern 4′ und 4′′
ziemlich groß sein, jedoch können diese beiden Arten
von Öffnungen auch gleiche Größe haben.
In Fig. 1 sind die Plattenkörper 1a, 1b, 1c und 1d
quadratisch. Nichts hindert jedoch daran, diese Körper
achteckig mit gemäß den gestrichelten Linien 18 abge
schnittenen Ecken auszubilden. Es ergibt sich dabei ein
zusätzliches Wasserdurchlaßloch, das von den stumpfen
Ecken von vier Plattenkörpern begrenzt wird.
Fig. 2 zeigt, daß die Gelenkteile 1′ und 1′′ des
Plattenkörpers 1d durch im Querschnitt im wesent
lichen L-förmige Ansätze gebildet werden, wobei der
Außenteil des L durch die Gelenköffnung 2′′ des be
nachbarten Plattenkörpers nach oben ragt. Der Außen
teil des Gelenkteiles 1′ und 1′′ ist im Querschnitt
im wesentlichen 15 bis 40%, vorzugsweise 20 bis 35%,
kleiner als der Querschnitt der Gelenköffnung 2′.
Auf diese Weise entsteht ein erhebliches Spiel
zwischen zwei miteinander verbundenen Plattenkörpern
1d und 1c, das den Wasserdurchgang zwischen den
Plattenkörpern ermöglicht. Gleichzeitig ist das Deck
werk sehr flexibel, weil der Plattenkörper 1d in
bezug auf den Plattenkörper 1c beträchtlich kippen
kann, ohne daß die Stellung des letzteren beeinflußt
wird.
Wie Fig. 4 zeigt, können alle Plattenkörper 10a, 10b,
10c, 10d, 10e an den Rändern des Deckwerkes, insbesondere
der der Wasserlinie des die Konstruktion überspülenden
Gewässers 31 zugewandte Rand 20, vollkommen frei von
Gelenkteilen sein. Da die Gelenkteile im Vergleich zu
dem übrigen Plattenkörper bruchanfällig sind, wird
hierdurch ein Abbrechen der Gelenkteile vermieden. Auch
die Gefahr der Rißbildung in den Plattenkörpern wird
auf diese Weise verringert.
Die Plattenkörper 10a, 10b, 10c, 10d und die zwischen
diesen befindlichen Plattenkörper können mittels Be
wehrungsstäben 33, zum Beispiel Stahl- oder Kunststoff
stäben miteinander verbunden sein, die sich durch
querverlaufende Hilfskanäle erstrecken, welche zu
den großen ebenen Flächen der Plattenkörper parallel
verlaufen, wie die gestrichelten Linien 34 in Fig. 4
zeigen. Obwohl nicht im einzelnen dargestellt, können
Bewehrungsstäbe oder -drähte 33, 33a, 33b und 33c an
allen Rändern des Deckwerkes entlang verlaufen.
Einige der Plattenkörper in dem Deckwerk können mit
Hilfe von durch die Plattenkörper hindurchgerammten
Pfählen 35 an dem Untergrund 15 verankert werden (siehe
auch Fig. 4), wodurch das Deckwerk an einer Verschiebung
auf der Basis gehindert wird.
Im allgemeinen bestehen die Plattenkörper aus Beton, so
daß sie hart sind. Der Beton kann wahlweise Steine mit
einem Durchmesser von bis zu etwa 10 mm enthalten.
Das erfindungsgemäße Deckwerk kann, wie erwähnt, als
Küstenschutz benutzt werden, jedoch kann es auch als
Straßenfläche dienen. Im letztgenannten Falle erlaubt es
eine einfache Ableitung des Regenwassers von der Straßen
fläche. In diesem Falle ist es jedoch unnötig, auf der
Unterseite der Plattenkörper ein Kanalsystem vorzusehen.
Das durch die Plattenkörper hindurchsickernde Wasser ge
langt zu einer Drainagelage im Boden. Die Löcher in den
Plattenkörpern können mit Humus gefüllt und mit Gras
besät werden.
Das erfindungsgemäße Deckwerk ist wie erwähnt wasser
durchlässig, zusammenhängend, schwer und flexibel. Ins
besondere die letzte Eigenschaft ist wichtig, weil das
das Deckwerk durchdringende Wasser dazu neigt, während
seines Rückstromes in das Gewässer von dem Untergrund
des Deckwerkes Sand und Kieselschotter mitzureißen,
so daß unter dem Deckwerk große Hohlräume entstehen.
Die Flexibilität gewährleistet, daß das Deckwerk sich
in neugebildete Erosionshohlräume in dem Untergrund ein
legt, wodurch der Erosionsprozeß allmählich gestoppt
wird. Während dieser Bewegung behält das Deckwerk
seinen Zusammenhalt.
Das Deckwerk ist natürlich nicht auf die wenigen in
Fig. 1 gezeigten Plattenkörper beschränkt, sondern
besteht im allgemeinen aus einer sehr großen Anzahl
dieser Plattenkörper.
Claims (8)
1. Deckwerk zum Schutz der Böschungen von Stränden,
Ufern, Flüssen oder Kanälen und von Konstruktio
nen, wie Molen, Deichen oder Kanalwänden, das an
diesen Stellen zum Schutz gegen Erosion durch Wel
len und Wasserströmung angeordnet ist und das aus
mehreren schweren, verhältnismäßig dicken Platten
körpern (1a, 1b, 1c, 1d) aus Beton oder dgl. besteht, die mit meh
reren Wasserdurchlaßlöchern (4′, 4′′) ausgestattet
sind und auf dem aus einer Sand- oder Kiesschot
terlage gebildeten Untergrund (15) oder direkt auf der
Böschung liegen, wobei benachbarte Plattenkörper
durch gegenseitiges Verhaken an ihre Ränder ange
formter nach oben gerichteter Haken (1′, 1′′) und Ausneh
mungen flexibel miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder im wesentlichen quadratische Platten
körper (1a, 1b, 1c, 1d) an dem ersten Paar einander
gegenüberliegender Ränder die Haken (1′, 1′′) und
an dem zweiten Paar einander gegenüberliegender
Ränder Ausnehmungen in Form von oben nach unten
durchgehender Gelenköffnungen (2′, 2′′) aufweist
und daß der in die Gelenköffnung (2′, 2′′) hinein
ragende Teil des Hakens (1′, 1′′) im Querschnitt
erheblich - in etwa 15 bis 40% - kleiner ist als
der Querschnitt der Gelenköffnung (2′, 2′′).
2. Deckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lochbereich der Wasserdurchlaßlöcher
(4′, 4′′) und der Gelenköffnungen (2′, 2′′) jedes
Plattenkörpers (1a-1d) etwa 15 bis 30%, vorzugs
weise 20 bis 25%, der gesamten ebenen Erstreckung
des Plattenkörpers bedeckt.
3. Deckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Plattenkörper (1a-1d) Ver
stärkungen (5) aus Stahl aufweist.
4. Deckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Unterseite jedes Plat
tenkörpers (1a-1d) Aussparungen (7) angeordnet
sind, die gemeinsam mit entsprechenden Ausspa
rungen (7′) in dem benachbarten Plattenkörper ein
Kanalsystem zum Ableiten des durch das Deckwerk
hindurchgedrungenen Wassers bilden.
5. Deckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserdurchlaßlöcher
(4′, 4′′) verhältnismäßig klein und in einem vorge
gebenen Muster, wie einem Gittermuster, angeordnet
sind, während die Gelenköffnungen (2′, 2′′) ver
hältnismäßig groß sind.
6. Deckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plattenkörper (1a-1d) mit
abgeschnittenen Ecken (18) ausgebildet sind.
7. Deckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haken (1′, 1′′) als von dem
Plattenkörper (1a-1d) abstehende Ansätze mit im
wesentlichen L-förmigem Querschnitt gestaltet sind
und daß der in die Gelenköffnung (2′, 2′′) hinein
ragende Teil des Hakens (1′, 1′′) im Querschnitt
vorzugsweise 20 bis 35%, kleiner als der Quer
schnitt der Gelenköffnung (2′, 2′′) ist.
8. Deckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß einige der Plattenkörper des
Deckwerkes mittels durch die Plattenkörper hin
durchgetriebener Pfähle (35) auf dem Untergrund
(15) verankert sind, auf dem das Deckwerk auf
liegt.
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