DE2107030A1 - Deckwerk für Dämme, Deiche und andere Wasserbauten - Google Patents

Deckwerk für Dämme, Deiche und andere Wasserbauten

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DE2107030A1
DE2107030A1 DE19712107030 DE2107030A DE2107030A1 DE 2107030 A1 DE2107030 A1 DE 2107030A1 DE 19712107030 DE19712107030 DE 19712107030 DE 2107030 A DE2107030 A DE 2107030A DE 2107030 A1 DE2107030 A1 DE 2107030A1
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stones
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4o8o7o
stone
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DE19712107030
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H. 3000 Hannover; Gößling Ernst-Günther 4950 Dankersen; Bergweiler Karl 4992 Espelkamp Meyer
Original Assignee
E.A.H. Naue Kg, 4992 Espelkamp
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/14Preformed blocks or slabs for forming essentially continuous surfaces; Arrangements thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/004Pavings specially adapted for allowing vegetation

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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Description

Haue KG 4992 Espelkamp, den 9.2.1971
Deckwerk für Dämme, Deiche und andere Wasserbauten.'
Gegenstand der Neuerung ist ein Deckwerk für Dämme, Deiche an Kanälen, Flüssen und Küsten gegen Erosion durch die Kombination von Filtermatten mit einer Abdeckung vorgeformter, verriegelter Betonsteine, mit hoher Filterwirkung und V/asserdurchlässigkeit.
Bereits durch frühere Patent- und Gebrauchsmusteranmeldungen der Anmelderin sind Filtermatten aus gekrollten, einfach oder doppelt durch ein Trägergewebe vernadelten synthetischen Fasern bekannt geworden, die die Eigenschaft haben, das Y/asser in hohem Maße in beiden Richtungen durchzulassen, Sand oder andere Festteile jedoch sicher zurückzuhalten. Diese Filtermatten - untöer dem internationalen Warenzeichen "Terrafix" bekannt - werden daher mit Erfolg zum Abdecken von Dämmen und Deichen an Y/ass erlaufen, Kanälen und Küsten verwendete
Bisher war es vielfach üblich, diese Mattenlage abzudecken mit einer mehr oder weniger hohen lage Schüttsteine, wodurch das Profil des Dammes nicht unerheblich und ungünstig verändert wurde. Dazu kam der Nachteil, daß die Steine oft sehr weit transportiert werden mußten, wodurch die Kosten sehr beeinträchtigt wurden» Außerdem ist die Begehbarkeit geschütteter Steine für Menschen und Tiere äußerst problematisch. •Eine kontrollierte mechanische Verlegung von Schuttsteinen ist nicht möglich.
209836/0Ö30 _ 2 «
Die Verfechter des "geschlossenen Deckwerks" bekamen dadurch zuweilen Oberwasser, obgleich seit einigen Jahren durch ausgedehnte wissenschaftliche Untersuchungen feststeht, daß nur das wasserdurchlässige Deckwerk den Druckveränderungen im Böschungsbereich gerecht wird.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, einen Weg zu weisen, die großen Vorteile der Filtermatte zu kombinieren mit einem Belag, der die Wasserdurchlässigkeit der Matte nicht herabsetzt, das Böschungsprofil nicht verändert, preiswert in der Beschaffung und im Verlegen ist und sowohl trocken als auch unter Wasser kontrolliert zu verlegen ist« Der Belag muß sich zudem allen Bodenunebenheiten, anpassen, ohne daß einzelne Belegelemente sich herauslösen können. Sine weitere Forderung ist die einwandfreie Begehbarkeit durch Mensch und Tier und die Sicherheit/des Gefüges gegen Beschädigung durch Schiffsanker«! Um den Steinbelag kontrolliert mechanisch verlegen zu können, sind·industriell gefertigte gleichbleibende Betonsteine erforderlich.
Alle diese Forderungen erfüllt das"geschlossene Deckwerk" aus Beton oder Asphalt oder Bitumen nicht.
In dem Gebrauchsmuster Hr. 7.o29«3H (identisch mit einer gleichgerichteten Patentanmeldung) wird nun ein Deckstein geoffenbart, der weitgehend alle Anforderungen erfüllt, die an eine der Filtermatten angepaßte Abdeckung durch vorgeformte Betonsteine gestellt werden können»
Die Wasserdurchlässigkeit wird kaum beeinträchtigt, da die aufliegenden Flächen weniger als 27 °/° betragen.
209836/0030 - 3 -
Das Böschungsprofil bleibt voll erhalten, da die Steinlage überall nur 12 bis 17 cm hoch ist, die Anpassung an die Unebenheiten des Untergrundes werden durch die "scharnierende"· Ausbildung der Verbindungselemente gewährleistet. Per Preis sowohl der Steine als auch, der Yerlegemethode ist mäßig, da einerseits die Steine in der Mähe der Verbauungsstelle hergestellt werden könnan als auch andererseits das maschinelle Verlegen weit preisgünstiger ist als beispielsweise das Verlegen eines "geschlossenen Deckwerks", ^urch das Ineinandergreifen der kegelförmigen Hocken der einen Reihe in ebensolche Aussparungen der nächstfolgenden ist ein Herauslösen einzelner Steine aus dem "scharnierenden" Verband ausgeschlossen. Die Begehbarkeit der Abdeckung durch Mensch und Tier ist voll gegeben, da die Lücken zwischen den einzelnen Steinen um 5 cm betragen. In diese kleinen Lücken kann auch kein Schiffsanker eindringen und den Belag zerstören.
Gegenüber dem in dem Gebrauchsmuster Br. 7.o29.314 (Patentanmeldung ITr.... ) kann neuerungsgemäß von einer vereinfachten -Ausführung ausgegangen werden, nachdem auch das Verlegen der Steine inzwischen eine Verbesserung erfahren hato Im Grundsatz aber bleiben Formen, Ausführung und Ansprüche unberührt»
Der neue Betonstein hat nicht mehr die störanfälligen Schlitze 67/68 und den Durchbruch 61. Dafür ist an beid-en Kopfseiten eine abgeschrägte Nase^hinzugekommen, wodurch der offene Abstand zwischen benachbarten Steinen, geringer wurdeο
- 4 -2 09836/0 030
Um das maschinelle Verlegen der Steine zu begünstigen, ist die Aussparung 22 mit einem Loch 23 hinzugekommen. Der Deckstein stellt also jetzt in der Ansicht einen
rechteckigen Block dar, der auf der Oberseite 2. kegelstumpf förmige „Nocken 65 von etwa 58° aufweist, während die Unterseite zwei kegelstumpfförmige Aussparungen 66 von etwa 63 - 65° hat. Die öÄocken 65 sind 1 - 2 cm höher als die Aussparungen tief sind, so daß zwischen den verlegten Reihen ein Spalt von 1 bis 2 cm entsteht, um das Yiasser durchfließen zu lassen.
Die Oberseite weist dann noch zwischen den Nocken eine Aussparung 22 auf, die ebnnfalls den Viasserdurchfluß
begünstigen soll. Auf der Unterseite ist in der Mitte
eine Bohrung 23 angebracht, die nur beim maschinellen Yerlegen des Steines eine Transporthilfe bieten soll. Bei der Herstellung des Steines (und damit der Bohrung 23) wird durch die hydraulische Materialverdrängung eine erhebliche Materialverdichtung bewirkt.
Auf der Rückseite des Steines befinden sich 3 Auflagerippen 63, von denen die oberste durch die Aussparung 22, die mittlere durch 2 Durchbrüche unterbrochen wird, um das eingeschlossene Wasser besser abfließen zu lassen. Der Stein liegt nur mit diesem etwa 2,5 bis 3>5 cm breiten leisten auf der Matte bzw. dem Untergrund.
Gegenüber den Ausführungen nach Gbra. 7.029.314 weist der vorliegende Deckstein seitwärts abgeschrägte Verlängerungen 21 auf, um den freien Raum zwischen den Nachbarsteinen wenigstens nach der Wasserseite hin zu reduzieren,
den Durchfluß aber möglichst wenig zu behindern.
209836/0030
Der Bodenstein nach Fig. 3 bis 3b ist flacher, dafür breiter gehalten als der nach dem Gbm. 7.o29.314.
Auch er hat an der Oberkante 2 kegelstumpfföriaige Nocken von ca. 58 , zwischen denen die Aussparung 22 liegt. Seitwärts sind die nach unten abgeschrägten Verbreiterungen angebracht. Die Rückseite weist wieder 3 Auflagerippen •63 auf, Der'Stein ist durch 3 Durchbrüche 82 wasserdurchlässiger geworden»
Seitwärts sind auf der einen Seite geschlossene Stahlösen eingegossen, denen auf der anderen Seite Haken 81a gegenüberliegen« Kurz ;vor der Verlegung werden diese Haken 81a in die Ösen 81 des vorhergehenden Bodensteins eingehakt und soweit zugebogen, daß ein Loslösen ausgeschlossen ist. Auf diese Weise entsteht eine endlose scharnierende Kette zusammenhängender Bodensteine, die das Fundament bzw. Widerlager der Deckwerksteine bildet. Diese Kette wird über eine bis zum Grund gehende Rutsche von einem Wasserfahrzeug in einem festen Abstand zur Deichkrone im Kanal -oder Flußbett versenkt, nachdem vorher die Filtermatte 2 verlegt worden ist. Anschließend erfolgt die Verlegung der Deckwerksteine, durch ein Verlegegerät, welches Gegenstand eines gesonderten Schutzrechtes ist, von der Deichkrone aus9 so,daß die Decksteine jeweils nur einen halben Stein gegenüber der vorhergehenden Reihe versetzt sind, wie aus Figo 4 ersichtlich ist. Auf diese Weise entsteht ein Verband, aus dem sich kein Stein loslösen läßt. Er hat aber den großen Vorteil, daß er sich allen Bodenunebenheiten anpassen kann, natürlich kann dieser Steinbelag auch manuell zusammengefügt werden, besonders wenn im Trockenen verlegt wird.
209 83 6/00 30
Statt des scharnierenden Widerlagers durch aneinandergeketteter Bodensteine kann auch ein festes Widerlager aus einem durchgehenden Betonbalken in gewissen Fällen von Vorteil sein, besonders wenn starke TJnterströme das Widerlager angreifen.
In den beifolgenden Zeichnungen wird das Gesagte demonstriert.
Pig. 1a zeigt den Querschnitt durch den Damm 1 mit dem fertigverlegten Deckwerk, welches aus der Filtermatte 2 und der Steinabdeckung 3 besteht.
Man kann auf den Sanddamm eine Schicht 4 aus Filterkies aufbringen, um die Filterwirkung der Matte zu unterstützen. Am Dammfuß ist ein. durchlaufender Betonbalken 5 verlegt gegen den sich die Steinlage 3 abstützt.
Es kann aber auch eine Reihe von Fußsteinen nach dem Gbm. 7.029.314 (Fig. 8) benutzt werden, wie in Fig. 1 dargestellt.
In Fig. 2 ist der verbesserte Betondeckwerkstein dargestellt in drei Ansichten ferner die Fig. 3 der Fußstein neuer Ausführung. Die Kegel 65 haben einen Winkel von 58°, und eine Höhe von χ + 1 cm, die Aussaprungen 66 dagegen 65° und eine Tiefe von χ cm, so daß in den Verriegelungen Spiel bleibt für Verschiebungen und zwischen den Reihen Luft für den Wasserdurchfluß»
Fig» 4 zeigt einen Ausschnitt aus dem im Verband verlegten Deckwerk.
Fig. 5 die gleiche Abbildung wie Fig. 4 jedoch mit der Markierung der Wasserdurdhlässigkeit.
- 7 _ 209 836/00 30
Die schraffierten Flächen (ca. 1m ) sind Auflageflächen, die den Wassjrdurchfluß behindern. Sie betragen nur 2§*5 i» der Gesamtfläche0
209836/003Q

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Deckwerk für Dämme und Deiche an Kanälen, Flüssen und Küsten dadurch gekennzeichnet, daß
    1„ diese Bauten auf der Fasserseite mit einer Filtermatte 6?} aus gekrollten, durch ein Gittergewebe doppelt hindurchgenadelten synthetischen Fasern nach dem Gebr. Muster 7.o29o284 bzw. Patent Hr. (oo) und dem Gebrauchsmuster 609280783 bzw. Patent (000) belegt sind und diese Filtermattenlage abgedeckt ist durch eine Lage vorgeformter Betonsteine £5) die durch ihre spezielle Ausbildung zwangsweise so auf Lücke verlegt sind, daß ein Optimum an Wasserdurchlässigkeit gewährleistet ist bei einem Minimum an Auflagefläche (63) und die durch angeformte, kegelstumpfförmige Nocken (65) der einen Eeihe in korrespondierende Aussparungen (66) der anderen Reihe so eingreifen, daß ein Herauslösen einzelner Steine unmöglich ist,
    2β Deckwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Deck-undBodensteine sowohl maschinell als auch manuell sowohl im Trockenen als auch unter Wasser kontrolliert verlegt sein können.
    Deckwerk nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Deck- und Bodensteine sowohl nach Gbm 7< >o29o3i4 bzw» Patent Wr, (000) als auch entsprechend dieser Erweiterung in den Verriegelungselementen" (Hocken und Aussparungen 66) so viel Spiel aufweisen, daß sich die Steine dem Untergrund anpassen können, ohne daß eine Loslösung möglich ist.
    209836/0030
    Deckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Deck- und Bodensteine auf der Unterseite Auflagerippen (63) nach Gbm. 7.o29<,314 bzw. Patent IJr. (<>..) aufweisen.
    5ο Deckwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß am Dammfuß eine Eeihe größerer Betonsteine als Bodensteine (5a) verlegt ist, die miteinander inΛ der Längsrichtung durch Stahlelemente (81 und 81a) scharnierend verbunden sind, gegen die sich die Steinlage (3) abstützte
    6, Deckwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß am Dammfuß ein durchgehender Betonbalken (5) verlegt ist gegen den sich die Steinlage (3) abstützt.
    Deckwerk nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Bauten auf der Y/asserseite auch von einer vom Anspruch 1 abweichenden Filtermatte belegt, aber den Decksteinen nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche abgedeckt sein können.
    209 8 36/0030
    Hierzu angezogende Schutzrechte oder noch laufende Anmeldungen:
    Gbm - Patentanm. 7.4.68 Bezeichnung 1.988.181. 8.4.68 P 17.59.259o5 pio.68 Hattenförmige Flore zur
    Befestigung von Straßen»
    dämmen und Böschungen
    6β8οο·171 1o1o.68 P 180oq243 2o6.69 HBfiptfaserflore als Be-
    festigungsraatten für Dämme
    Deiche und Wasserbauten
    9
    6o922oo53
    2.6.69 P 1o928o014.9 Befestigungsmatten für
    Dämme, Deiche und Bo'schunge
    mit Filterwirkung
    6.928.783 21.7-1969 2207o7o Aneinandergesdtzte Ufer
    befest igung smat ten mit
    beiderseitigen Yerankerungs
    nähten.
    - P 2.036.287*2 4o8o7o Endlos breite und lange
    Ghemiefaaormatte, G-erät
    und Verfahren
    p,o29o284 4o8o7o P 2oo38o629o2 4o8o7o Doppeltvernadelte Chemie-
    fasermatte mit hoher Filter
    wirkung
    7o029o314 4o8o7o P .2o. J8.674-. 7 Verriegelter Deckwerkstein
    Die angezogenen Gebrauchsmuster cind eingetragene
    2 09836/0030
    Leerseite
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