DE304580C - - Google Patents
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- DE304580C DE304580C DE1917304580D DE304580DA DE304580C DE 304580 C DE304580 C DE 304580C DE 1917304580 D DE1917304580 D DE 1917304580D DE 304580D A DE304580D A DE 304580DA DE 304580 C DE304580 C DE 304580C
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- Germany
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- arches
- vault
- lid
- iron shape
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details peculiar to crucible or pot furnaces
- F27B14/10—Crucibles
- F27B14/12—Covers therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich gibt es für die feuerfesten Steine, die zur Ausfütterung von Schmelzöfen
und Tiegeln verwendet werden, kein Bindemittel, das gegen die Glühhitze ebenso widerstandsfähig
ist wie die Steine selbst. Es ist daher unbedingt nötig, daß die Fugen zwischen
jenen Steinen auf das allergeringste Maß beschränkt werden, damit sie nicht zur vorzeitigen
Zerstörung des Futters Anlaß geben.
ίο Bei dem Ofenkörper selbst ist die fugenlose
Ausmauerung im allgemeinen einfach, da jeder Stein auf seiner Unterlage abgestützt ist.
Der Deckel muß jedoch als freitragendes Gewölbe ausgebildet werden, damit er nicht in
sich zusammenbricht. Führt man nun den Deckel wie bisher als Kuppelgewölbe aus, so
ist man ·— wegen der Unzulässigkeit größerer Fugen als etwa 1 mm ·— gezwungen, für
jeden Mauerkreis von der Gewölbemitte aus gerechnet einen anderen Formstein zu verwenden,
von denen jeder nach den drei Dimensionen keilförmig sein muß. Diese Deckel werden daher nicht nur sehr kostspielig,
sondern sind auch die Ursache einer dauernden Abhängigkeit des Ofenbesitzers
vom Steinfabrikanten, dem es natürlich auch unerwünscht ist, kleine Mengen von sonst
unverkäuflichen Spezialsteinen herstellen zu müssen.
Nach der vorliegenden Erfindung wird für den Deckel zwar die Grundform der Kuppel
beibehalten, ausgeführt wird er jedoch in einer Bauart, die man als abgesetztes Kappengewölbe
bezeichnen könnte. Der Deckel ist nämlich aus nebeneinanderliegenden segmentförmigen
Bögen zusammengesetzt, die sämtlich den gleichen Radius haben und daher
durchweg aus Steinen eines einzigen gangbaren Modells von einfacher Keilform bestehen
können. Der Deckel ist in bekannter Weise am Außenrand von einem Eisenrahmen umgeben,
der nach innen zu eingezogen ist und die Widerlager für das Deckelgewölbe bildet.
Dieser Eisenrahmen kann zu einer vollständigen Form erweitert werden, die die Außenfläche
des Deckels umgibt' und, da sie zugleich eine Leerform ist, die Herstellung des Deckels
ungemein erleichtert.
Entsprechend dem nicht rechteckigen, sondern runden oder polygonalen Grundriß des
Deckels ergeben sich an den Enden der das Gewölbe bildenden Einzelbögen treppenförmige
Abstufungen, und damit auch an dieser Stelle keine besonderen Steinformen erforderlich
werden, wird auch das Eisengehäuse entsprechend den Mauerwerksstufen abgestuft.
Dies ist aus der Zeichnung zu erkennen, die als Ausführungsbeispiel für die Erfindung
einen sechseckigen Deckel in den drei Projektionen zeigt.
In Fig. ι und 2 ist die linke Hälfte des Deckels im Schnitt, die rechte in Ansicht
dargestellt. Fig. 3 zeigt den Querschnitt des Deckels in Richtung der Mauerbögen, Fig. 1
senkrecht zu dieser Richtung. Aus Fig. 1 und 2 ist die treppenförmige Abstufung der
Eisenumhüllung, aus Fig. 3 der das Widerlager bildende, eingezogene Rand derselben zu
erkennen. Sintern die Steine infolge der Hitze zusammen, so sinkt die Mitte der
Mauerbögen etwas herab, so daß sich zwischen Mauerwerk und Eisenhülle ein kleiner Luftraum
bildet. Der feste Verband der einzelnen Mauerbögen quer zur Bogenrichtung wird
durch die Zweiteiligkeit der Deckelhülle gesichert. Wie ersichtlich, besteht die Hülle
aus zwei mit einem mittleren Flansch versehenen Hälften, die nicht ganz bis zur
Mittelfuge des Mauerwerks reichen und durch Schrauben, gegebenenfalls mit federnder Unterlage,
gegeneinandergepreßt werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Abnehmbarer, teilweise von einer Eisenform umgebener gemauerter Deckel für Schmelzöfen und Tiegel mit runder oder polygonaler Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus nebeneinanderliegenden Flachbögen von gleichem Radius, aber ungleicher Bogenlänge besteht, die zusammen ein abgesetztes Kappengewölbe bilden. '
- 2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenform, entsprechend den Absätzen an den Enden der das Gewölbe bildenden Einzelbögen, treppenförmige Abstufungen aufweist.
- 3. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenform in Richtung des Bogenverlaufs zweiteilig ist, und ihre Hälften quer zu dieser Richtung etwas verkürzt sind, so daß die einzelnen Mauerbögen durch Verschrauben der Formhälften nachstellbar zusammengepreßt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE304580T | 1917-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304580C true DE304580C (de) | 1918-03-25 |
Family
ID=558176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917304580D Expired DE304580C (de) | 1917-04-12 | 1917-04-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304580C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945588C (de) * | 1942-05-14 | 1956-07-12 | Didier Werke Ag | Ausmauerung eines Elektroofendeckels |
DE949427C (de) * | 1942-05-05 | 1956-09-20 | Silika Und Schamottefabriken M | Kugelfoermiges Rippengewoelbe fuer Feuerraum-Abschluesse, insbesondere metallurgischer OEfen |
-
1917
- 1917-04-12 DE DE1917304580D patent/DE304580C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949427C (de) * | 1942-05-05 | 1956-09-20 | Silika Und Schamottefabriken M | Kugelfoermiges Rippengewoelbe fuer Feuerraum-Abschluesse, insbesondere metallurgischer OEfen |
DE945588C (de) * | 1942-05-14 | 1956-07-12 | Didier Werke Ag | Ausmauerung eines Elektroofendeckels |
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