DE2818315C3 - Umrahmung für Abgas- oder Beschickungsöffnungen im Deckel von Elektrolichtbogenofen - Google Patents
Umrahmung für Abgas- oder Beschickungsöffnungen im Deckel von ElektrolichtbogenofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/18—Door frames; Doors, lids, removable covers
- F27D1/1808—Removable covers
- F27D1/1816—Removable covers specially adapted for arc furnaces
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Description
Die Erfindung betrifft eine Umrahmung für Abgasoder Beschickungsöffnungen im Deckel von Elektrolichtbogenofen
at.s feuerfesten, ringförmig zusammengesetzten Keilsteinen, die.;m Dec!-2lmauerwerk eingestampft
sind.
Aus der AT-PS 1 91 164 ist es bek iint, Deckelöffnungen
aus feuerfesten, quadratisch oder rechteckig angeordneten Steinen zu bilden, wobei diese mit
Keilflächen an den entsprechend gestalteten Deckelsteinen anliegen. Nach der AT-PS 193 621 bilden
ringförmig angeordnete Gewölbesteine mit außenliegender Keiligkeit im Deckel Öffnungen für die
Elektroden. Bei solchen Konstruktionen werden jedoch für die Öffnungjumrahmung oder für das angrenzende
Deckelmauerwerk eine Vielzahl verschiedener komplizierter Steinformate benötigt, deren Herstellung und
Verlegung umständlich und aufwendig ist.
Man strebt daher danach, die Umrahmungen von Deckelöffnungen mit wenigen einfachen Steinformaten
in Form von Ringen auszuführen und zum Anschluß an das Deckelmauerwerk Hinterstampfungen aus feuerfester
Masse vorzusehen.
So ist aus der DE-PS 9 45 588 eine Ausmauerung eines Elektroofendeckels mit parallel zu einem Deckeldurchmesser
verlaufenden Steinlagen bekannt, wobei die Enden dieser Steinlagen zum Deckclwiderlager und
zu den Elektrodeneinfassungen hin an einem aus Stampfmasse hergestellten Gewölbe! ■:! anliegen oder
in diesen eingebettet sind. Die ringförmig angeordneten Einfassungssteine der Elektrodenöffnungen sind in den
von der Deckelmitte abgewandten Bereichen der Einfassungstinge als Keilsteine mil nach außen weisender
Keilung ausgeführt.
Bei derartigen Umrahmungen aus Steinringen und anschließenden Stampfmassefeldern ist aber eine
größere Breite der Steinringe erforderlich, da bei vorzeitigem Verschleiß des Ringes große Deckelberetehe
der Umgebung vom Einsturz bedroht sind. Dies gilt insbesondere für Abgas- oder Beschickungsöffnungen,
die einer besonderen Beanspruchung durch Heißerosion unterliegen. Auf Grund derTemperaturwecliselbeanspruchung
dieser Ringe können die Ringsteine nicht beliebig großformatig ausgeführt werden, d.h. die
Breite der Öffnungsringe ist beschränkt, insbesondere bei Anwendung von Steinen auf Magnesiagrundloge,
Auch ist ein Austausch verschlissener Ringe ohne Erneuerung der Massehinterstampfung nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die öffnungsumr"hmungen
so auszugestalten, daß sie sich auch für Abgas- oder Beschickungsöffnungen eignen und daß die Ringsteine
nach Verschleiß leicht ausgetauscht werden können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Öffnungsumrahmung der eingangs erwähnten Art
'5 dadurch gelöst, daß die Umrahmung aus zwei
konzentrisch angeordneten Ringen besteht, wobei sich die Keilflächen auf der Öffnungsseite des Außenringes
befinden, so daß die öffnung des Außenringes an der Unterseite (Feuerseite) des Deckels einen kleineren
Durchmesser als an der Oberseite (Kaltseite) des Deckels aufweist, und daß die Keilsteine des Innenringes
mit entsprechenden Keilflächen an den Keilsteinen des Außenringes anliegen. Durch die Verwendung
zweier konzentrischer Ringe steht somit die für eine Abgas- oder Beschickungsöffnung erforderliche größere
Ringbreite zur Verfugung, wobei sich bei Verschleiß die Steine des Inne.nringes vom Außenring leicht
trennen und durch neue Steine ersetzen lassen, ohne daß die Massehinterstampfung oder das Deckelmauerwerk
erneuert werden müssen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung können die Keilsteine des Außenringes oder beider Ringe aufgehängt
sein, wodurch die Stabilität der Öffnungsumrahmung erhöht wird. Es ist auch möglich, daß die
Keilsteine des Außenringes nur an der Innenseite Keilflächen haben oder an der Außen- und Innenseite
parallele oder unparallele Keilflächen aufweisen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Vcrtikalschniw durcn einen Deckelabschnitt,
Fig.2 eine entsprechende, auf die Öffnungsumrahmung
und deren unmittelbare Umgebung beschränkte Draufsicht und die
Fig. 3 bis 5 Steinformen.
Aus den Fig. I und 2 ist zu erkennen, daß zur Erreichung einer größeren Ringbreite mit kleinen
Steinformaten ein Doppelring, d. h. zwei konzentrische Ringe, vorgesehen sind, wobei der Außenring 1 auf
herkömmliche Art im Deckelmauerwerk 2 eingestampft ist und als Widerlager für den Innenring 3 dient. Der
Innenring 3 bildet die eigentliche Deckelöffnung mit dem geforderten Innendurchmesser.
Die Steine des Außenringes 1 können aus Sicherheitsgründen als Hängesteine ausgeführt und mit Haken 4
am (nicht gezeichneten) Ofengerüst aufgehängt werden. Normalerweise reicht aber die Stabilität dieses Außenringes
I aus, selbst bei Totalverschleiß des Innenringes 3 noch im Deckelverband stehen zu bleiben und somit den
Einsturz von benachbarten Deckelteilen zu verhindern.
Um den Innenring 3 auch ohne Aufhängung im
Mauerwerk zu halten, sind die Steine des Außenringes 1
erfindungsgemäß so gekeilt, daß er eine Deckelöffnung bildet, deren feuerseitiger Durchmesser oder Querschnitt
kleiner ist als der Durchmesser oder Querschnitt an der Kaltseiic. Die Steine 5, 6, 7 des Außenringes 1
sind zu diesem Zweck gekeilt, wobei verschiedene Ausfuhrungsformen möglich sind. Fig.3 zeigt einen
Stein 5 mit einfacher Keilung nur an der Innenseite,
F ig, 4 und 5 zeigen doppelt gekeilte Steine, und zwar
können die Keilflächen parallel zueinander sein, wie in F i g. 4 am Stein 6 dargestellt, oder sie können unparallel
sein, wie in F ig. 5 am Stein 7 gezeigt,
Vorstehende Erläuterungen beziehen sich auf die Ausbildung der Innen- und Außenflächen der Steine, In
Richtung senkrecht dazu. d.h. an den Steinflächen,
welche in den Lagerfugen des Ringes zu liegen kommen, sind die Sterne selbstverständlich ebenfalls gekeilt,
entsprechend dem angestrebten Ringdurchmesser.
Die Steine 5, 6, 7 können glatte Rückenflächen
(Außenflächen) aufweisen. Zwecks besserer Verankerung der Steine in der Massehinterstampfung können
die Rückenflächen aber auch gerillt ausgeführt sein, wie in F i g. 3 bis 5 strichliert angedeutet.
Der Innenring 3 besteht ebenfalls aus gekeilten Steinen, wobei jedoch die Keilverjöngung in Richtung
zur Feuerseite weist und das Ausmaß der Keilung so bemessen ist, daß der Innenring 3 in, Außenring 1
eingepaßt werden kann und der Außenring 1 somit ein Widerlager für den Innenring 3 bildet. Durch die
entgegengesetzte Keilung beider Ringe kann der Innnenring 3 nicht in Richtung Feuerseite durchgleiten,
so daß dessen Aufhängung auch entfallen kann.
Mörtel kann gewünschtenfalls verwendet werden. Wenn die Steine ohne Mörtel verlegt werden, dann sind
sie beim Ausbauen leichter trennbar.
Die Steine können aus Magnesiamaterial oder einem anderen für Elektrolichtbogenofendeckel geeigneten
Feuerfestmaterial bestehen. Gewünschtenfalls können Innen- und Außenring aus verschiedenen Feuerfestmaterialien
bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche;U Umrahmung für Abgas- oder Beschickungsöffnungen im Deckel von Elektrolichtbogenofen aus feuerfesten, ringförmig zusammengesetzten Keilsteinen, die im Deckelmauerwerk eingestampft sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrahmung aus zwei konzentrisch angeordneten Ringen (1, 3) besteht, wobei sich die Keilflächen auf der Offnungsseite des Außenringes (1) befinden, so daß die öffnung des Außenringes (1) an der Unterseite des Deckels einen kleineren Durchmesser als an der Oberseite des Deckels aufweist, und daß die Keilsteine des Innenringes (3) mit entsprechenden Keilflächen an den Keilsteinen des Außenringes (1) anliegen.
- 2. Umrahmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilsteine des Außenringes (1) oder beider Ringe (1,3) aufgehängt sind.
- 3. Umrahmung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilsteine (5, 6, 7) des Außenringes (1) nur an der Innenseite Keilllächen haben (5) oder an der Außen- und Innenseite parallele (6) oder unparallele (7) Keilflächen aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2818315B2 DE2818315B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2818315C3 true DE2818315C3 (de) | 1980-08-07 |
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Family Applications (1)
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GB448403A (en) * | 1935-02-16 | 1936-06-08 | Sulzer Ag | Improvements in or relating to roofs or covers of electric smelting furnaces |
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1978
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Also Published As
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