DE940461C - Vorrichtung zum Auspressen von Metall, insbesondere Bleikabelpresse - Google Patents

Vorrichtung zum Auspressen von Metall, insbesondere Bleikabelpresse

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DE940461C
DE940461C DEG3188D DEG0003188D DE940461C DE 940461 C DE940461 C DE 940461C DE G3188 D DEG3188 D DE G3188D DE G0003188 D DEG0003188 D DE G0003188D DE 940461 C DE940461 C DE 940461C
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DE
Germany
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metal
transducer
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chamber
extrusion chamber
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DEG3188D
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Charles James Beaver
Thomas James Fairfield
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WT Glover and Co Ltd
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WT Glover and Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/22Making metal-coated products; Making products from two or more metals
    • B21C23/24Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating
    • B21C23/26Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables
    • B21C23/30Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables on continuously-operating extrusion presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auspressen von Metall, insbesondere Bleikabelpresse Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Auspressen von Metall, bei welchen flüssiges Metall zunächst in den äußeren Teil eines zylindrischen Aufnehmers (Behälters) eingefüllt, dann dort abgekühlt und schließlich durch einen Druckstempel in Richtung auf das innere Ende des Aufnehmers gepreßt wird, den es in plastischem Zustand durch eine oder mehrere Preßköpfe oder ziehringartige Auslässe hindurch verläßt. Bei solchen Geräten wird der Stempel nach Beendigung des Arbeitshubes relativ zum Aufnehmer (oder umgekehrt) zurückbewegt, worauf eine weitere Füllung flüssigen Metalls in den Raum zwischen dem Stempel und dem verbliebenen Teil der vorherigen Füllung im inneren Teil des Aufnehmers eingelassen wird. Die Arbeitsweise eines solchen Geräts ist also ungleichförmig und hat daher, wie allgemein anerkannt wird, viele Nachteile.
  • Dadurch, daß mehrere Aufnehmer (jeder mit einem Druckstempel) so vorgesehen werden, daß sie in einen einzigen Raum fördern, der als Auspreßkammer bezeichnet werden soll und aus welchem das plastische Metall in den Preßkopf gebracht wird, sowie dadurch, daß die Arbeitshübe der einzelnen Stempel in entsprechenden Zeitintervallen erfolgen, ist es offenbar möglich, durch das Gerät Metall gleichförmig auspressen zu lassen. Hierzu müssen jedoch Vorkehrungen getroffen, z. B. Ventile vorgesehen werden, um zu verhindern, daß durch den Arbeitshub des einen Stempels das Metall zurück in einen Aufnehmer gepreßt wird, aus welchem ein anderer Stempel zur betreffenden Zeit zurückgezogen ist, damit dieser Aufnehmer wieder mit flüssigem Metall gefüllt werden kann: Das Metall im Aüspreßende eines jeden Aufnehmers sowie in der Auspreßkammer und in den Durchlässen zwischen diesen Räumen befindet sich im plastischen Zustand. Daher kann kein gewöhnliches mechanisches Ventil verwendet werden, um die Rückbewegung des Werkstoffes zu verhindern.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein wirksames Mittel zum Zurückhalten des Metalls in der Auspreßkammer derart, daß es nicht zurück in einen Aufnehmer gepreßt wird, wenn der darin wirkende Druck sich verringert. Dadurch wird ein zuverlässiges Arbeiten einer Presse der obenerwähnten Art mit mehreren Aufnehmern gewährleistet, wobei die Aufnehmer der Reihe nach in der üblichen Weise gefüllt werden können, da kein Rückdruck auf das Metall im Aufnehmer während der Füllung bzw. überhaupt kein Druck außer demjenigen für den Arbeitshub ausgeübt wird. Gemäß der Erfindung wird die Rückbewegung dadurch unterdrückt, daß die Durchlässe zwischen den Aufnehmern und der gemeinsamen Auspreßkammer in besonderer Weise geformt sind, wodurch erreicht -wird, daß das Metall zwar leicht aus jedem Aufnehmer in die Auspreßkammer fließt, aber daran gehindert wird, sich in nennenswerter Weise in entgegengesetzter Richtung zu bewegen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß bei den gewöhnlichen Arbeitsbedingungen bezüglich Druck, Ternperatur und Größe der Bewegungen des Metalls, die bei Pressen der vorerwähnten Art vorliegen, ein bestimmter Winkel zwischen den Fließrichtungen des plastischen Metalls in den beiden Durchlässen oder in einem Durchlaß und einer Kammer, und zwar an der Stelle, wo sie zusammentreffen, ausreicht, um das Metall der einen Fließrichtung am Rückfließen in der anderen Richtung zu verhindern, wenn in diesem der nach vorwärts gerichtete Druck aufhört.
  • Infolgedessen besteht bei einer Anordnung der Durchlässe derart, daß sie vom Auspreßende eines jeden Aufnehmers in die Auspreßkammer in solcher Weise führen, daß ein wesentlicher Unterschied zwischen den Flußrichtungen an der Vereinigungsstelle besteht, keine Neigung seitens des plastischen Materials, sich in den Aufnehmer zurückzubewegen, aus welchem der Stempel zwecks Neufüllung des Aufnehmers zurückgezogen ist.
  • Ein Winkel von weniger als go° zwischen den Flußrichtungen der beiden Flüsse plastischen Metalls, die sich in der Auspreßkammer vereinigen, gibt in der Praxis zufriedenstellende Ergebnisse, während größere Winkel als 9o° im allgemeinen etwas Rückfluß zur Folge haben. ' Es sei-hier darauf hingewiesen, daß für die Erfindung keineswegs die relativen Lagen der zwei oder mehr Aufnehmer von Bedeutung sind; diese können vielmehr mit ihren Achsen parallel zueinander oder zueinander geneigt oder sogar gleichachsig angeordnet sein. Für die Erfindung wesentlieh ist vielmehr die- relativeAnordnung der Durchlässe zwischen den Aufnehmern und der Auspreßkammer. Das gewünschte Ziel kann durch Vorsehen-eines Paares von Durchlässen in solcher Weise erreicht werden, daß sie in die Auspreßkammer mit ihren Enden dicht beieinander einmünden, wobei sie miteinander einen. bestimmten Winkel bilden. Eine andere brauchbare Lösungsform besteht. darin, daß jeder Durchlaß in eine kreisförmige (oder nahezu kreisförmige) Auspreßkammer tangential und im gleichen. Sinne der Rundung der Kammer folgend in diese einmündet. In diesem Falle brauchen die Durchlässe nicht dicht beieinander in die Kammer einzumünden, sondern können gleichmäßig um die Kammer herum verteilt werden; bei zwei Durchlässen würden also die Einlässe sich genau gegenüberliegen. Die Winkel zwischen dem eintretenden Metallstrom und der kreisenden Bewegung des sich in der Nähe befindlichen Metalls in der Kammer sind klein.
  • Auspreßkammern, die im wesentlichen kreisförmig sind und tangentia;1 im gleichen Drehsinn einmündende Durchlässe haben, sind schon für Pressen mit einem einzigen Aufnehmer, also nicht im Zusammenhang mit wechselweise wirkenden Aufnehmern, vorgeschlagen worden. Fü'r das betreffende Merkmal wird nur im Zusammenhang mit dem Hauptgedanken, der Erfindung in bezug auf eine Presse mit wechselweise wirkenden Aufnehmern Schutz begehrt.
  • Die -Erfindung soll nun ausführlicher an Hand der Zeichnung beschrieben werden, worin Fig. i eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einer Zwei-Aufnehmer-Presse zum Ummanteln von elektrischen Kabeln ist; Fig.2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. i, und zwar in Pfeilrichtung gesehen; Fig.3 zeigt schaubildlich die in die Auspreßkammer der Vorrichtung nach den Fig. i und 2 einmündenden Metallströme; Fig. 4 ist eine andere Draufsicht auf die durch Fig. 3 wiedergegebenen Bleiströme, während die Fig. 5 und 6 die Ausbildung von Bleiströmen bei einem abgeänderten Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulichen.
  • Die in Fig. i dargestellte Vorrichtung ist eine Zwei-Aufnehmer-Presse, durch welche ein Bleimantel i auf ein elektrisches Kabel 2 aufgebracht wird. Die Presse besteht aus zwei zylindrischen Aufnehmern 3 und 4, die auf .einem gemeinsamen Preßkopfhalter 5 sitzen und deren Achsen einen spitzen Winkel mit der Lotrechten bilden, wodurch eine Presse der sogenannten V-Form entsteht. Flüssiges Metall wird in den Aufnehmer -3 aus einem Behälter 6 am oberen Ende des Aufnehmers 3, dem das flüssige Metall über die Zuleitung 7 zugeführt wird, gebracht. Nachdem sich das Metall im Aufnehmer 3 genügend abgekühlt hat, so daß es plastisch geworden ist, wird ein Stempel 8 in den Aufnehmer 3 hinein vom äußeren Ende her bewegt, wodurch das Metall am inneren Ende des Aufnehmers aus diesem herausgepreßt wird. Der Druckstempel 8 sitzt am unteren Ende eines Kolbens 9, der sich innerhalb eines hydraulischen Zylinders io zu bewegen vermag; wobei der Zylinder auf den Behälter 3 und gleichachsig zu diesem mittels zweier Schraubbolzen i i gehalten wird. Der hydraulische Zylinder und der Kolben liefern den notwendigen Druck zum Auspressen des plastischen Metalls aus dem Aufnehmer 3 heraus sowie zum Zurückbewegen des Druckstempels 8 zwecks Neufüllung des Aufnehmers. Der andere Aufnehmer 4 wird in ähnlicher Weise mittels des Vorratsbehälters 12 und der Zuleitung 13 gefüllt, wobei auch das plastische Metall in ähnlicher Weise durch einen Druckstempel am Kolben 14, der sich innerhalb eines hydraulischen Zylinders 15 zu bewegen vermag, ausgepreßt wird. Der Zylinder 15 wird vom Aufnehmer .4 über Schraubbolzen 16 gehalten.
  • Das durch das innere Ende eines jeden Aufnehmers hindurchgepreßte plastische Metall wird sofort in zwei Ströme aufgeteilt, wobei das Metall aus dem Aufnehmer 3 in die beiden Durchlässe 17 und 18, dasjenige aus dem Aufnehmer 4 in die beiden Durchlässe i9 und 2o gelangt. Die vier Durchlässe 17, 18, i9 und 2o führen zur Auspreßkammer 21, die im wesentlichen kreisrunde Form hat und den inneren Preßkopfteil 22, durch welchen das Kabel 2 von der Rückseite des Preßkopfhalters 5 her sich hindurchbewegt, umgibt. Die Durchlässe treffen sich, und zwar paarweise, in der Nähe von Punkten, die sich in der Wandung der Auspreßkammer gegenüberliegen. Der Durchlaß 17 vom Aufnehmer 3 trifft daher mit dem Durchlaß i9 vom Aufnehmer 4 in einem gemeinsamen Einlaß 23 in die Auspreßkammer zusammen, während in ähnlicher Weise der Durchlaß 18 vom Aufnehmer 3 her mit dem Durchlaß 2o vom Aufnehmer 4 in einem gemeinsamen Einlaß 24 in die Auspreßkammer zusammentrifft, wobei der Einlaß 24 dem Einlaß 23 diametral gegenüberliegt. Aus der Auspreßkammer 21 wird das plastische Metall zwischen dem Innenteil 22 des Preßkopfs und dem äußeren Preßring 25 in Form eines Mantels i um das Kabel 2 herausgepreßt.
  • Die Aufnehmer 3 und 4 werden nacheinander entleert, so daß das plastische Metall dauernd aus dem Preßkopf herausgepreßt wird. Nachdem der eine Aufnehmer 3 seine Füllung abgegeben, nachdem also der zugehörige Druckstempel 8 seinen Abwärtshub beendet hat, beginnt die Entleerung des andern Aufnehmers 4. Während dieses Arbeitsvorganges wird der Stempel 8 aus dem ersten Aufnehmer 3 herausbewegt, der daraufhin mit flüssigem Metall neu gefüllt wird. Das Metall im Aufnehmer 3 kühlt sich mit solcher Geschwindigkeit ab, daß es den richtigen Aggregatzustand beim nächsten Auspreßhub hat, der seinen Anfang nimmt, nachdem der andere Aufnehmer seinen Auspreßhub beendet hat.
  • Die Durchlaßpaare 17, i9 und 18, 2o bilden miteinander einen Winkel, der beim gezeigten Ausführungsbeispiel etwa 6o° beträgt. Das ist der Winkel A in Fig. 3, die zusammen mit Fig. 4 die relative Anordnung des Metalls 26 in der Auspreßkammer 21 und die Metallströme 27, 28, 29 -und 30 in den betreffenden Teilen der Durchlässe 17, 18, i9 und 2o, die dicht beieinander in die Auspreßkammer einmünden, wiedergibt. Zur Erläuterung sei angenommen, daß das Metall aus dem Aufnehmer 3 ausgepreßt und daß der Preßstempel aus dem anderen Aufnehmer ¢ vor dem Neufüllen zurückgezogen wird. Die Metallströme 27 und 28 fließen infolgedessen in die Auspreßkammer in Richtung der Pfeile der Fig. 3 und 4, während die anderen Metallströme 29 und 30 unbeweglich sind, da auf die letztgenannten Ströme kein Druck ausgeübt wird, der sie in die Auspreßkammer hinein oder in umgekehrter Richtung von der Auspreßkammer weg zu bewegen sucht. Das Metall des Stromes 28 im Durchlaß 18 müßte seine Flußrichtung erheblich ändern und eine scharfe Kante umfließen, bevor es in den Durchlaß 2o eindringen könnte und dort einen Rückfluß des Metalls 30 zu verursachen vermöchte. Infolgedessen entsteht kein Rückfluß der Metallströme 29 und 30, wobei ähnlich& Arbeitsbedingungen während des Auspressens des Metalls aus dem Aufnehmer 4 und der Neufüllung des Aufnehmers 3 vorhanden sind.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen die relative Lage des plastischen Metalls in der Auspreßkammer und in den Durchlässen von den Aufnehmern her für ein etwas geändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei einer Presse dieser Art sind zwei Aufnehmer horizontal auf jeder Seite der Auspreßkammer vorgesehen, wobei der Druckstempel eines jeden Aufnehmers sich nach innen hin auf die Auspreßkammer zu während des Aufnehmerauspreßvorgangs bewegt. Die Aufnehmer sind gewöhnlich so angeordnet, daß ihre Achsen zusammenfallen und rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Kabels durch die Auspreßkammer hindurch verlaufen. Die Aufnehmer werden wie beim vorigen Beispiel abwechselnd entleert, so daß ein dauernder Fluß des ausgepreßten Werkstoffs entsteht. In den Fig.5 und 6 ist 31 das Metall in der Auspreßkammer, 32 der Metallstrom von der Metallfüllung 33 in dem einen Aufnehmer her und 34 der Metallstrom, der von der Restfüllung 35 im andern. Aufnehmer ausgeht. Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei angenommen, daß die Metallfüllung 33 in. dem einen Aufnehmer 'als Metallstrom 32 in Pfeilrichtung in die Auspreßkammer gepreßt wird, wobei das Metall 31 in der Kammer Kreisbewegungen ebenfalls in Pfeilrichtung ausführt. Der andere Metallstrom 34 bleibt während der Rückbewegung des Druckstempels im zugehörigen Aufnehmer zwecks Neufüllung in Ruhe.
  • Wie aus Fig.6 hervorgeht, treten die Metallströme 32 und 34 in die Auspreßkammer tangential an Punkten ein, die sich diametral gegenüberliegen, und zwar in der gleichen Flußrichtung, so daß die Zirkulation des Metalls 3i innerhalb der Auspreßkammer in gleichem Sinne aufrechterhalten wird, unabhängig davon, welcher Strom sich. in die Kammer ergießt. Aus der Zeichnung geht deutlich hervor, daß ein spitzer Winkel zwischen der Bewegungsrichtung des Metalls in der Kammer und derjenigen des in die Kammer eintretenden Stromes an der Einmündung eines jeden Stromes in die Kammer vorhanden ist. Das in der Kammer eine Kreisbewegung ausführende Metall 31 müßte daher seine Bewegungsrichtung um einen großen Winkel ändern und dabei eine scharfeEcke passieren, bevor es einen Rückfluß des Stromes 34 aus der Kammer heraus hervorrufen könnte. Die gleichen Bedingungen liegen an der Einmündung des anderen Metallstromes 32 vor, wenn der Auspreßdruck dort zu wirken aufhört und die Kammer ihre Füllung vom Metallstrom 34 erhält. Auch in. diesem Falle tritt daher ein Rückfließen des Metalls nicht ein.
  • Bei den erfindungsgemäßen Auspreßvorrichtungen der vorerwähnten Art ist zweckmäßig die Länge der Endteile der Durchlässe, welche aufeinandertreffen oder in die Auspreßkammer unter einem Winkel eintreten und die im wesentlichen geradlinig sind, wesentlich größer als die Öffnung des Durchlasses, und zwar vorteilhaft etwa dreimal so groß. Bei einer praktischen Ausführung hat es sich herausgestellt, daß ein Durchlaß, mit einer Länge von 15 cm und einem Kreisquerschnitt mit gleichförmigem Durchmesser von 2,2 cm ein günstiges Verhältnis ergibt. In diesem Zusammenhang sei noch darauf hingeweisen, daß hier die erfindungsgemäße Wirkung eine vollständig andere als etwa diejenige eines sich verjüngenden Durchlasses ist. Die beiden Wirkungen können in Kombination zur Anwendung kommen, indem sich verjüngende Durchlässe unter entsprechenden Winkeln vorgesehen werden; doch wird ein zufriedenstellendes Ergebnis im allgemeinen auch ohne eine solche Kombination erzielt. Eine Mehrfachpresse (Presse mit mehreren Aufnehmern) gemäß der Erfindung kann man dadurch erhalten, daß in der Presse die mehreren Aufnehmer um eine gemeinsame Auspreßkammer herum gruppiert werden, wobei jeder Aufnehmer mit der Kammer durch einen oder mehrere Durchlässe in der vorbeschriebenen Weise verbunden ist. Wird eine solche Mehrfachpresse zum Ummanteln eines elektrischen Kabels verwendet, so kann das Kabel durch die Mitte der Aufnehmergruppe hindurch mittels eines Durchlasses geführt werden, der das Kabel zum Innenteil des Preßkopfes in der Mitte der Auspreßkammer leitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auspressen von Metall, bei welcher es in plastischem Zustand aus wechselweise befühlten und leergepreßten Aufnehmern in eine gemeinsame Auspreßkammer so gefördert wird, daß ein Metallstrom gleichförmig die Auspreßvorrichtung verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere ventillose Durchlässe zwischen dem Ausgangsende eines jeden Aufnehmers und der gemeinsamen Auspreßkammer so vorgesehen sind, daß ein Winkel von weniger als go° zwischen den Flußrichtungen des plastischen Metalls im Durchlaß und in der Kammer an der Einmündungsstelle oder zwischen den Durchlässen verschiedener Aufnehmer an der Vereinigungsstelle entsteht.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspreßkammer ganz oder nahezu kreisförmig ist und daß die Durchlässe tangential im gleichen Drehsinn in sie einmünden.
  3. 3. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines jeden Durchlasses mindestens das Dreifache der Durchlaßöffnung ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 440 542, 542 691, 603 475; USA.-Patentschriften Nr. 8i4 73i und 814 732, z 177 097.
DEG3188D 1937-06-23 1938-06-23 Vorrichtung zum Auspressen von Metall, insbesondere Bleikabelpresse Expired DE940461C (de)

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