DE542691C - Strangpresse zur Herstellung von Rohren, insbesondere Bleikabelmaenteln - Google Patents

Strangpresse zur Herstellung von Rohren, insbesondere Bleikabelmaenteln

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DE542691C
DE542691C DEF67062D DEF0067062D DE542691C DE 542691 C DE542691 C DE 542691C DE F67062 D DEF67062 D DE F67062D DE F0067062 D DEF0067062 D DE F0067062D DE 542691 C DE542691 C DE 542691C
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DE
Germany
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lead
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annular chamber
pipes
press
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DEF67062D
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/06Press heads, dies, or mandrels for coating work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Strangpresse zur Herstellung von Rohren, insbesondere Bleikabelmänteln Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Strangpressen zur Herstellung von Rohren und hat insbesondere für die Anfertigung von Bleikabelmänteln Bedeutung. Bei den bisher zur Herstellung von Kabelmänteln bekannten Bleipressen mit mehreren Zuführungskanälen, deren Achsen in einer senkrecht (oder annähernd senkrecht) zur Austrittsrichtung des Bleiei aus der Bleipresse gerichteten Ebene liegen, wird das Blei entsprechend Abb. i aus dem Vorratsraum nach dem Mundstück der Presse zu durch zwei Kanäle a und b gepreßt, die so angeordnet sind, daß die beiden Bleiströme an den Stellen c und d stumpf aufeinanderstoßen und dann senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung durch das Mundstück der Presse austreten. Diese Anordnung hat aus folgendem Grunde Nachteile. Bekanntlich ist eine vollständige Vermeidung der Oxydation beim Nachfüllen des Bleies nicht möglich. Bei der bisherigen Anordnung besteht daher die Gefahr, daß sich infolge der gegeneinanderströmenden Bleimassen im Ringkanal gemäß Abb.i die in der Bleipresse vorhandenen Oxydteilchen an den Stoßstellen c und d anhäufen. Diese Oxydteilchen sind dann die Ursache für I# chlerstellen, indem sie bei der Fortbewegung der Bleimasse von den Stellen c und d nach dem :Mundstück der Presse hin Längsnähte im Bleimantel verursachen und dadurch Undichtigkeiten des Bleimantels bewirken können.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet diese L"belstände. Nach der Erfindung werden die Zuführungskanäle a' und b' entsprechend Abb. z tangential oder annähernd tangential zur Ringkammer e so angeordnet, daß die Fortbewegung der Bleiströme in der Ringkammer etwa im gleichen Sinne erfolgt.
  • Im einzelnen betrachtet, vollzieht sich dann die Bewegung des Bleies im Ringe so, daß an den Zuflußstellen zum Ringe f und g die beiden Bleiströme in der den hohlen Dorn lt umgebenden Ringkammer e spitzwinklig zusammentreffen und sich nebeneinander herschieben. Dabei erfolgt eine innige Durchmischung des Bleies und, da ferner die beiden Bleiströme infolge ihrer verschiedenen Weglängen im Ringe eine verschiedene Geschwindigkeit besitzen, auch eine vollständige Zermahlung etwaiger von den beiden Strömen mitgeführter Oxydteilchen, so daß schädliche Oxydmengen sich in der Bleimasse nicht mehr bilden bzw. anhäufen können. Durch konzentrische, nach Bedarf auch exzentrische Verengung des Zuführungskanals zwischen dem Mischungsring e und dem axial zur Zeichnungsebene liegenden Mundstück kann weiter erreicht werden, daß das dem Mundstück zufließende Blei unter dem gleichen Drucke steht.
  • Besondere Beachtung verdient bei dieser Art Pressen die Verhütung der Wärmeabfuhr vom Preßkopf, in dem sich die Kanäle a' und b' befinden. Asbestplatten sind zu diesem Zwecke nicht geeignet, da bei der als wirksam zu betrachtenden Schichtdicke des Asbestes die gleichmäßige und starre Befestigung des Preßkopfes sich auf die Dauer im Hinblick auf die sich wiederholenden Erschütterungen nicht aufrechterhalten läßt. Bei Bleipressen nach der vorliegenden Erfindung ist es aber infolge des längeren Verweilens des schmelzbaren Materials in der ringförmigen Kammer von ganz besonderer Wichtigkeit, daß das zu schnelle Abkühlen und damit zu schnelles Absinken der Temperatur des in der Ringkammer befindlichen Bleies vermieden wird. Um den Wärmeübergang von dem Preßkopf nach dem darunter befindlichen Pressenteil zu verringern, wird daher nach dem weiteren Vorschlag der Erfindung zwischen beiden genannten Teilen eine Platte aus Metall von schlechter Wärmeleitfähigkeit zwischengelegt. Als besonders hierfür geeignetes Metall haben sich bis jetzt Eisennickellegierungen beispielsweise mit etwa 3o bis 36°/0 Nickelgehalt erwiesen.
  • Bei der in. Abb. 3 teilweise im Schnitt dargestellten Ausführungsform einer Presse stehender Bauart ist die Lage der Platte aus Metall schlechter Wärmeleitfähigkeit, auf der der Preßkopf angeordnet ist, zu ersehen, und zwar ist die Platte aus Metall schlechter Wärmeleitfähigkeit zwischen Preßkopf und hydraulischem Tauchkolben angeordnet. Es bedeutet 7a den Rahmen der Presse mit dem Preßstempel i, ferner k den Vorratsbehälter für das Preßmaterial, aus dem die Rohre bzw. die Kabelmäntel hergestellt werden, l den Preßkopf, yta den hydraulischen Tauchkolben, n den Zy- linder, in dem sich der Tauchkolben m durch Zufuhr von Druckwasser in den Zylindern und mit ihm der Preßkopf l und der Vorratsbehälter k nach oben bewegen. In dem Preßkopf L sind die Kanäle a' und b' vorgesehen, die das Preßmaterial von dein Vorratsraum k zu der den Dorn q umgebenden Ringkammer e leiten und in diese tangential einmünden. Zwischen dem Preßkopf l und dem darunter befindlichen hydraulischen Tauchkolben m ist die Platte r aus Metall schlechter Wärmeleitfähigkeit angeordnet. Zur Verbindung des den ' Behälter k tragenden Rahmens s mit dem Flansch des hydraulischen Tauchkolbens na sind Schrauben t vorgesehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strangpresse zur Herstellung von Rohren, insbesondere Bleikabelmänteln, bei der der Werkstoff durch Zuführungskanäle, deren Achsen in einer Ebene liegen, in eine den Dorn umgebende Ringkammer gepreßt wird, aus welcher der Werkstoff senkrecht oder annähernd senkrecht zur Richtung der Zuführungskanäle austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungskanäle (a', b') tangential oder annähernd tangential zur Ringkammer (e) so angeordnet sind, daß die Fortbewegung der Bleiströme in der Ringkammer etwa im gleichen Sinne erfolgt.
  2. 2. Strangpresse zur Herstellung von Kabelmänteln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung des Wärmeüberganges und somit zur Begünstigung einer innigen Durchmischung der in die Ringkammer (e) eintretenden Bleiströme der Preßkopf (l) auf einer Platte (r) aus Metall schlechter Wärmeleitfähigkeit angeordnet ist.
DEF67062D 1928-10-23 1928-10-23 Strangpresse zur Herstellung von Rohren, insbesondere Bleikabelmaenteln Expired DE542691C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940461C (de) * 1937-06-23 1956-03-22 W T Glover & Company Ltd Vorrichtung zum Auspressen von Metall, insbesondere Bleikabelpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940461C (de) * 1937-06-23 1956-03-22 W T Glover & Company Ltd Vorrichtung zum Auspressen von Metall, insbesondere Bleikabelpresse

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