DE1115685B - Kontinuierlich arbeitende Kolben-Strangpresse, insbesondere Kabelummantelungspresse - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Kolben-Strangpresse, insbesondere Kabelummantelungspresse

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DE1115685B
DE1115685B DES58979A DES0058979A DE1115685B DE 1115685 B DE1115685 B DE 1115685B DE S58979 A DES58979 A DE S58979A DE S0058979 A DES0058979 A DE S0058979A DE 1115685 B DE1115685 B DE 1115685B
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Dipl-Ing Hans Riso
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/22Making metal-coated products; Making products from two or more metals
    • B21C23/24Covering indefinite lengths of metal or non-metal material with a metal coating
    • B21C23/26Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables
    • B21C23/30Applying metal coats to cables, e.g. to insulated electric cables on continuously-operating extrusion presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Es ist eine kontinuierlich arbeitende hydraulische Kolben-Strangpresse zum Umpressen von Kabeln mit Blei bekannt, bei der zwei oder mehr das Preßgut nach dem Preßkopf und in die einheitliche Preßkammer um das Preßwerkzeug drückende Blockaufnehmer mit je einem sich nur bei Überdruck im betreffenden Aufnehmer öffnenden Abschlußorgan angeordnet sind, so daß während der Preßarbeit eines Aufnehmers ein anderer, solange abgeschlossener Aufnehmer mit einem Bleiblock geladen werden kann und kurz vor Vollendung des Preßhubes des ersten Aufnehmers seine Preßarbeit beginnt. Als Abschlußorgane für die Aufnehmer dienen z. B. Rückschlagventile.
Ferner ist eine kontinuierlich arbeitende Kolbenpresse mit zwei wechselweise arbeitenden, V-förmig angeordneten Aufnehmern bekannt, bei der die je aus einem Preßzylinder, Preßstempel und Aufnehmer bestehenden Preßvorrichtungen das Preßmaterial abwechselnd in eine Preßkammer fördern. Das Abschließen des zu beladenden Aufnehmers wird hierbei dadurch erreicht, daß die Aufnehmerbohrung gegenüber der während des Preßvorganges mit ihr fluchtenden Mündung eines Zuführkanals drehschieberartig beiseite schwenkbar und dadurch abschließbar ist. Die beiden Aufnehmer bzw. deren Bohrungen sind V-förmig angeordnet. Als Drehschieberkörper dient ein zwischen den Aufnehmern einerseits und einem gemeinsamen Zuführkanal zur Preßkammer andererseits angeordneter Schwenkteil mit einer Bohrung, die je nach der Schwenklage die eine oder andere Aufnehmerbohrung mit dem einheitlichen Zuführkanal verbindet. Dieser Schwenkteil ist den hohen Drücken ausgesetzt, und deshalb sind zur Umstellung des Ventils große Kräfte erforderlich. In erster Linie wird durch die Anordnung des Ventils zwischen den Preßzylindern und der Preßkammer in nachteiliger Weise der Preßweg des zu verpressenden Materials verlängert. Dies bedeutet eine erhebliche Vergrößerung des aufzuwendenden Preßdruckes und wirkt sich besonders nachteilig bei der Herstellung von Kabelmänteln oder anderen Metallsträngen aus schwer verpreßbarem Material, wie Aluminium, aus.
Um bei ventillosen Kolben-Strangpressen mit gleichfalls V-förmiger Anordnung der wechselweise wirkenden Preßvorrichtungen, die in eine gemeinsame Preßkammer fördern, das Zurückströmen von Preßgut in den aufzuladenden Aufnehmer mit größerer Sicherheit zu vermeiden, ist es bekannt, die zu sperrenden Zweige der Preßgutzuführung aus den Aufnehmern jeweils zu kühlen. Dies bedeutet aber einerseits einen zusätzlichen Kostenaufwand für den Bau der Presse
Kolben-Strangpresse,
insbesondere Kabelummantelungspresse
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Hans Riso, Berlin-Charlottenburg,
ist als Erfinder genannt worden
und andererseits einen Zeit- und Energieaufwand während des Betriebes der Presse.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Metallstrangpresse, insbesondere Kabelummantelungspresse der vorher erwähnten Art, mit Winkelpreßkopf und mehreren abwechselnd auf die gleiche Preßkammer arbeitenden, aus je einem Preßzylinder, Preßstempel und Aufnehmer bestehenden Preßvorrichtungen, deren Aufnehmerbohrung relativ gegenüber der während des Preßvorganges mit ihr fluchtenden Mündung eines Zuführkanals zur Preßkammer drehschieberartig beiseite schwenkbar und dadurch abschließbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Preßvorrichtungen selbst als Drehschieberkörper ausgebildet sind, deren Schwenkachsen im Abstand von am Preßkopf vorgesehenen hohlzylindrischen Gleitflächen für die Stirnseiten der Aufnehmer liegen. Durch den Wegfall zusätzlicher Ventile und durch die Ausbildung der Preßvorrichtungen selbst als Drehschieberkörper wird eine kontinuierlich arbeitende Kolbenpresse mit mehreren Aufnehmern geschaffen, bei der der Preßweg durch irgendwelche Ventile weder verengt noch verlängert wird. Die bei Verwendung zusätzlicher Ventile vorhandene Gefahr eines Verstopfens oder Festsetzens entfällt bei der neuen Presse.
Bevorzugte Ausbildungseinzelheiten, die in den Unteransprüchen enthalten sind, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung an Hand der Zeichnungen.
In diesen zeigt
Fig. 1 die Presse von oben gesehen und
Fig. 2 zwei gegenüberliegende Preßvorrichtungen, teils in Ansicht, teils im Schnitt;
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Fig. 3 und 4 zeigen im Detail die Ausführung des zurückgezogen wird, wird der Kolben 15 von der
mit Preßbolzen beschickten Aufnehmers in zwei einen oder anderen Seite unter Druck gesetzt,
um 90° gegeneinander gedrehten Schnitten und Zur Einführung des Preßbolzens in den Aufnehmer
Fig. 5 und 6 einen Lagerbock; ist dieser seitlich mit einer Öffnung 22 versehen, die
Fig. 7 bis 13 deuten die Presse in schematischer 5 mittels des Schiebers 23 geöffnet oder geschlossen
Prinzipdarstellung an, um die Wirkungsweise der werden kann. Nach Einführung des Preßbolzens in
Presse zu erläutern; schließlich zeigt den Aufnehmer wird die Öffnung durch den Schieber
Fig. 14 als Ausführungsbeispiel schematisch eine verschlossen, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht,
hydraulische Anlage für den Betrieb der Presse. Durch die Verwendung von Lagerböcken zur gelenk-
Die Presse besteht aus dem in der Mitte befindlichen 10 artigen Verbindung der Schwenkzylinder mit dem Preßkopf 10 mit dem Kabeldurchführungskanal 11, jeweils zugehörigen Preßzylinder tritt das Problem auf, der Preßkammer 12 und den in Stern angeordneten die große Hitze des Preßkopfes von den Lagern Preßkammerzuführungskanälen 13. Die vier Auf- fernzuhalten. Zu diesem Zweck werden zunächst im nehmer 14 mit den Preßzylindern X1 und X2 sowie Bereich zwischen dem Preßkopf und den Lagern Y1 und F2 gruppieren sich in Sternanordnung um den 15 Kühlkanäle zum Hindurchleiten einer Kühlflüssigkeit Preßkopf 10. Die einzelnen Preßvorrichtungen um- angeordnet. Nimmt man beispielsweise für den Preßfassen jeweils den Preßzylinder mit dem zugehörigen kopf eine Temperatur von 300° C und darüber und Kolben 15, den Preßstempel 16 und den Aufnehmer 14. für das Kühlrohr eine Temperatur von etwa 50 bis Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sitzt der Kolben 15 auf 60° C an, so erkennt man die Schwierigkeit, das einer Kolbenstange, deren auf der Druckseite liegender ao Temperaturgefälle aufrechtzuerhalten, ohne dabei Teil 15' einen kleineren Durchmesser hat als der dem zu umfangreiche Mittel zur Erzielung einer genügend Preßstempel zugekehrte Teil 15", so daß sich auf der hohen und gleichmäßigen Temperatur des Preßkopfes Druckseite eine größere wirksame Kolbenstirnfiäche zu gewährleisten. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß ergibt. Dadurch wird erreicht, daß der auf den Kolben durch eine Querschnittsschwächung im Bereich in der Preßrichtung ausgeübte Druck größer ist als 25 zwischen dem Lager bzw. Kühlrohr und dem Preßkopf in der Rückzugrichtung. Der Kolben wird also in der erreicht. Zusätzlich kann eine Erwärmung des Be-Preßrichtung mit großer Kraft und niedriger Geschwin- reiches zwischen der Querschnittsverengung und dem digkeit und in der Rückzugrichtung mit kleiner Kraft Preßkopf vorgenommen werden, z. B. durch Anord- und hoher Geschwindigkeit bewegt. Dies ist für den nung elektrischer Heizelemente. Betrieb der kontinuierlich arbeitenden Presse gemäß 30 Ein diesbezügliches Ausführungsbeispiel ist in den der Erfindung von besonderer Bedeutung. Die Preß- Fig. 5 und 6 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 5 den vorrichtungen sind um die Achsen 17 schwenkbar Lagerbock 18 in Endansicht und Fig. 6 in Seitenangeordnet, so daß ihre Stellungen in bezug auf die ansicht. Hiernach verläuft im Bereich zwischen dem zugehörigen Preßkanäle geändert werden können. Preßkopf 10 und den Lagern 17 und 19 der Kühl-Dadurch wird ermöglicht, abwechselnd die Auf nehmer- 35 kanal 24, durch den eine Kühlflüssigkeit hindurchöffnungen in Übereinstimmung mit den Preßkanälen geleitet wird. Weiterhin verlaufen parallel zum Kühlzu bringen oder mittels des Aufnehmers den Preß- kanal 24 die Ausnehmungen 25, wodurch eine Querkanaleingang zu verschließen. Die Abdichtung des Schnittsverengung bzw. -Schwächung im Bereich schwenkbaren Aufnehmers gegen den Preßkopf wird zwischen dem Kühlkanal und dem Preßkopf entsteht, dadurch gewährleistet, daß zwischen dem Aufnehmer 40 Durch diese Wärmebarriere wird das gewünschte und dem Preßkopf ein Kapillarspalt verbleibt, der sich Temperaturgefälle vom Preßkopf 10 zu den Lagern 17 mit Preßmaterial füllt. Um die Schwenkung der Preß- und 19 gewährleistet. Um das Wärmegefälle zwischen vorrichtungen zu bewerkstelligen, sind die Preßzylinder dem Preßkopf und dem benachbarten Bereich des JST1, X2, Y1, F2 — wie angedeutet — durch Stege mit Lagerbockes abzuschwächen und zu steuern, kann es den Verstell- bzw. Schwenkzylindern X1, X2, Y1, F2' 4.5 unter Umständen zweckmäßig sein, im letzteren Befest verbunden. Die einzelnen Schwenkzylinder sind reich zusätzliche Heizkörper 26 anzubringen, mit dem zugehörigen, parallelliegenden Preßzylinder Um ein kontinuierliches Pressen zu erreichen, durch die beiderseits des zugehörigen Aufnehmers werden die vier Preßvorrichtungen in einer bestimmten angeordneten Lagerböcke 18 gekuppelt, wobei der Aufeinanderfolge in Betrieb- oder in Verschlußstellung Schwenkzylinder mit dem Lagerbock über die Achse 19 50 zur Preßkammer gebracht. Dies ist an Hand der gelenkig verbunden ist. Wird auf den Kolben 20 Fig. 7 bis 13 erläutert, wobei in den Fig. 8 bis 13 die des Schwenkzylinders ein Druck ausgeübt, so wird Schwenkzylinder weggelassen sind. Um die Bewegunder Schwenkzylinder zusammen mit dem Preßzylinder gen der Preß- und Schwenkzylinder verständlich zu um die Achse 17 geschwenkt, und zwar derart, daß der machen, ist abweichend von Fig. 1 angenommen, Preßkanaleingang abwechselnd verschlossen und mit 55 daß unter Beibehaltung der Kabeldurchführungsdem Preßstempel in Übereinstimmung gebracht wird. richtung die Schwenkzylinder X1, X2', Y1, Y2 nicht Hierzu wird abwechselnd der Kolben 20 im Schwenk- in getrennten Ebenen parallel zur Kabeldurchführung, zylinder auf der einen oder anderen Seite mittels eines sondern quer dazu in der gleichen Ebene geschwenkt vorzugsweise flüssigen Druckmediums, wie Wasser werden und die Schwenkzylinder ferner nicht parallel oder Öl, unter Druck gesetzt. Die Presse arbeitet so, 60 zu den Preßzylindern X1, X2, F1, F2, sondern senkrecht daß abwechselnd je zwei gegenüberliegende Preßvor- zu diesen angeordnet sind. Die Fig. 7 bis 13 sind also richtungen in Betrieb sind und die beiden anderen mit als rein schematische Darstellungen zu betrachten, einem neuen Preßbolzen 21 geladen werden. Je nach- Um den Ablauf der kontinuierlich auf einanderdem, ob der Preßstempel das Material des in den folgenden Preßvorgänge zu veranschaulichen, ist in Aufnehmer eingeführten Preßbolzens in den zum 65 den Fig. 8 bis 13 die jeweilige Stellung der Kolben 15 Aufnehmer ',gehörigen Preßkanal und damit in die in den Preßzylindern angegeben. Die eingetragenen Preßkammer 12 und um das durch die Presse hin- Pfeile zeigen die jeweilige Bewegungsrichtung der durchgeführte Kabel preßt oder der Preßstempel Kolben, wobei die Anzahl der Pfeile ein ungefähres
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Maß für die Höhe des Druckes andeuten soll. Drei wahlweise von der einen oder anderen Seite beauf-Pfeile gelten für den betrieblichen Höchstdruck und schlagen und die Nebenbewegungen der Preßzylinderzwei Pfeile für den etwas niedrigeren Druck zur Rück- kolben, wie die Rückfahrt der Kolben und die Vorführung der Kolben, während ein einziger Pfeil für kompression der neu eingesetzten Preßbolzen, durchden niedrigen Druck zur Vorkomprimierung der 5 führen und die Schwenkzylinder beschicken. Die Preßbolzen gilt. Bei Fehlen eines Pfeiles besteht Nebenpumpen PJP5 arbeiten auf die Preßzylinder X1 Drucklosigkeit. und X2 und die Nebenpumpen P6IP1 auf die Preß-
In der in Fig. 8 gezeigten ersten Stellung befinden zylinder F1 und F2, während die Pumpen P8IPs die sich die Kolben 15 der Preßzylinder X1 und X2 am Schwenkungen der Schwenkzylinder X1IX2' und F1'/ F2' Anfang und die Kolben der Preßzylinder F1 und F2 io vornehmen. Die Schalter A1 und A2 sind zweipolige am Ende des Preßvorganges. Es ist angenommen, Ölstromumschalter, die den Ölstrom derart umsteuern, daß die Kolben 15 der Preßzylinder X1 und X2 in daß bei einer Umschaltung einer Strömungsrichtung diesem Stadium den ersten Teil ihres Preß- bzw. auf die andere in der Mittellage der Ölstrom gleich-Arbeitsweges, und zwar den Weg von 0 bis 15% zeitig zu beiden Ausflüssen läuft. Die Schalter B1, B2, des gesamten Arbeitsweges, zurücklegen. Dagegen 15 B3, Bt sind zweipolige Ölstromumschalter, die den befinden sich die Kolben der Preßzylinder F1 und F2 Ölstrom derart umsteuern, daß bei einer Umschaltung in diesem Stadium im Endbereich ihres Hubes bzw. von einer Strömungsrichtung auf die andere der Arbeitsweges, und zwar im Bereich von 85 bis 100% Ölstrom in der Mittellage über die schematisch anihres gesamten Arbeitsweges. gedeuteten Ölabflußrohre 27 direkt zurück in das
Die zweite Stellung der Kolben und der Aufnehmer 20 (nicht dargestellte) Ölreservoir fließt, wobei die jeweils ist in Fig. 9 angedeutet, in der sich die Kolben der zugehörigen Pumpen PJP5, PjP7 oder PJPB sich im Preßzylinder X1 und X2 im Bereich von 15 bis 30% Leerlauf befinden. D ist ein dem zweipoligen Ölstromihres Arbeitsweges bewegen, während die Kolben in umschalter A1 entsprechender einpoliger Umschalter, den Preßzylindern F1 und F2 stillstehen und die der zum Ausgleich von Ungleichmäßigkeiten im Ölfluß Aufnehmer 14 die zugehörigen Preßkanäle 13 ver- 25 dient. In entsprechender Weise gleichen die einpoligen schließen. Umschalter E1, E2, E3, Et Ungleichmäßigkeiten im
In der in Fig. 10 gezeigten dritten Stellung ~bz- Ölfluß durch die doppelpoligen Ölumschalter B1, B2, streichen die Kolben der Preßzylinder X1 und Z2 den -S3, 54 aus. Der Ölumschalter F gestattet die Um-Arbeitsweg von 30 bis 50 %, während die Kolben der schaltung des Ölzulaufes entweder auf die Schwenk-Preßzylinder F1 und F2 zurückfahren. 30 zylinder X1[X2' oder auf die Schwenkzylinder Y1IY2. Nach Fig. 11 befinden sich in der vierten Stellung H1 bis Hs sind selbsttätig arbeitende Rückschlagdie Kolben der Preßzylinder X1 und X2 im Arbeits- ventile. Ebenso sind G1 bis G8 selbsttätig arbeitende bereich von 50 bis 60%. Während dieses Arbeitsweges Rückschlagventile, die jedoch von außen ein- und werden in die zu den Preßzylindern F1 und F2 ge- ausgeschaltet werden können, hörigen Aufnehmer 14 neue Preßbolzen eingesetzt. 35 Im folgenden ist die Arbeitsweise der Einrichtung Fig. 12 zeigt die fünfte Stellung, in der sich die kurz erläutert: In der dargestellten Stellung des Öl-Kolben der Preßzylinder X1 und X2 im Arbeitsbereich Stromumschalters bzw. der Ventile arbeiten die von 60 bis 70% befinden und in der die Preßbolzen Hauptpumpen P1, P2 und P3 über die Schalter A1 und A2 in den zu den Preßzylindern F1 und F2 gehörigen auf die Druckseiten der Preßzylinder X1 und X2. Das Aufnehmer 14 vorkomprimiert werden. 40 vor dem Schalter A1 eingebaute Ventil D gleicht In der sechsten Arbeitsstellung nach Fig. 13 arbeiten Ungleichmäßigkeiten im Ölfluß aus. Das auf der die Kolben der Preßzylinder X1 und X2 im Bereich Rücklaufdruckseite wegzuschaffende Rücköl läuft von 70 bis 85% des gesamten Arbeitsweges, während über die von außen geöffneten Rückschlagventile G5 die Kolben der Preßzylinder F1 und F2 in Arbeits- und G6 in das (nicht dargestellte) Ölreservoir. Nähern stellung gehen. 45 sich die Kolben der Preßzylinder X1 und X2 dem Ende In den folgenden (nicht dargestellten) sechs ihres Arbsitsweges, so schaltet kurz vorher, und zwar Stellungen beschreiben die Kolben der Preßzylinder F1 im angenommenen Fall bei 85 % ihres Arbeitsweges, und F2 ihre Arbeitswege in der gleichen Aufeinander- der Schalter A1 die Pumpe P1 auf die Druckseite der folge wie die Kolben der Preßzylinder X1 und X2 in Preßzylinder F1 und F2, wobei der Druck auf die den angegebenen sechs Stufen. Es arbeiten dann die 50 Preßzylinder Jf1 und X2 von der Pumpe PJP3 über Preßzylinder X1 und X2 in diesen Stufen aufeinander- den Ölstromumschalter A2 aufrechterhalten wird. In folgend in gleicher Weise wie die Preßzylinder F1 und F2 dieser Stellung, d.h. bei 85% des Arbeitsweges der in den ersten sechs Stufen. Auf diese Weise wird Kolben in den Preßzylindern X1 und X2, treten die erreicht, daß das Preßmaterial mit konstanter Ge- Rückschlagventile H1 und H3 in Tätigkeit. Es arbeiten schwindigkeit ausgepreßt wird. 55 also jetzt alle vier Preßzylinder, wobsi das Rücköl Eine vorteilhafte Ausführungsform einer hydrau- von den Preßzylindern F1 und F2 über die geöffneten lischen Anlage für den kontinuierlichen Betrieb der Rückschlagventile G7 und G8 und das Rücköl von den Kolben in den Preßzylindern und den Schwenk- Preßzylindern X1 und X2 über die geöffneten Rückzylindern wird im folgenden an Hand der in Fig. 14 schlagventile G5, G6 in das Ölreservoir abläuft. Haben schematisch dargestellten Anlage beschrieben, wobei 60 die Kolben der Preßzylinder X1 und X2 100 % ihres angenommen ist, daß als Druckmedium Öl ver- Arbeitsweges zurückgelegt, so schaltet auch der wendet ist. Ölstromumschalter A2 die Pumpen P2 und P3 gleich-In Fig. 14 sind P1, P2 und P3 die Hauptpumpen, zeitig auf die Preßzylinder F1 und F2. Mittels der die den Ausstoß des Preßmaterials bewerkstelligen. Pumpen PJP9 werden über die Ölstromumschalter F, Sie pressen je nach der Stellung der vorgesehenen 65 EJE1 und BJB1 die Schwenkzylinder X1 und X2 beVentile eine gleichbleibende ölmenge je Zeiteinheit tätigt und damit die Preßzylinder X1 und X2 geschwenkt, auf die Druckseiten der Kolben 15. Die Pumpen PJP5, Es können nun die Kolben der Preßzylinder X1 und X2 PJPη und PJP9 sind Nebenpumpen, die die Kolben 15 zwecks Beladung der zugehörigen Aufnehmer 14
zurückfahren, ohne daß dabei Preßmaterial in ihre Aufnehmer eintreten kann. Diese Rückfahrt (Nebenbewegung 1) erfolgt durch die Doppelpumpen PJP5. Hierzu ist der Ölstromumschalter B1 nach rechts geschaltet. Die Rückschlagventile G5, G6 müssen jetzt geschlossen sein. Die Rückschlagventile G1 und G2 müssen daher öffnen, damit das Rücköl durch den Schalter B1 ins Reservoir fließen kann. Dabei werden Ungleichheiten des Rücklaufs der Kolben in den PreßzylinderX1 und X2 durch den Schalter^ automatisch ausgeglichen. Nach Rückgang der Kolben der Preßzylinder X1 und X2 auf den Anfangspunkt ihres Arbeitsweges können deren Aufnehmer 14 mit neuen Preßbolzen gefüllt werden. Danach werden die eingesetzten Preßbolzen mittels der Pumpen PJP5 über den nach links gestellten Schalter^ vorkomprimiert (Nebenbewegung 2), wobei die Rückschlagventile G1 und G2 selbsttätig geschlossen und die Rückschlagventile G5 und G6 von außen geöffnet sind. Nach diesem Spiel wiederholt sich der Vorgang mit den Preßzylindern Y1 und Y2.
Die kontinuierlich arbeitende Kolben-Strangpresse gemäß der Erfindung kann auch eine von vier abweichende gerade Anzahl von Preßvorrichtungen enthalten. Bei der dargestellten Ausführung wird durch den Druck auf den Kolben des Schwenkzylinders der Schwenkzylinder einschließlich des parallelliegenden Preßzylinders zur Schwenkung gebracht. Diese Schwenkung kann im Rahmen der Erfindung auch in anderer Weise erfolgen. An Stelle der Nebenpumpen PJP5 und PJP1 können auch Druckakkumulatoren treten.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Metallstrangpresse, insbesondere Kabelummantelungspresse, mit Winkelpreßkopf und mehreren abwechselnd auf die gleiche Preßkammer arbeitenden, aus je einem Preßzylinder, Preßstempel und Aufnehmer bestehenden Preßvorrichtungen, deren Aufnehmerbohrung relativ gegenüber einem während des Preßvorganges mit ihr fluchtenden Zuführkanal zur Preßkammer drehschieberartig beiseite schwenkbar und dadurch abschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtungen selbst als Drehschieberkörper ausgebildet sind, deren Schwenkachsen im Abstand von am Preßkopf (10) vorgesehenen hohlzylindrischen Gleitflächen für die Stirnseiten der Aufnehmer (14) liegen.
2. Presse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vier in Sternform um den Preßkopf (10) gruppierte Preßvorrichtungen (X1, X2, Y1, Y2, 14), von denen je zwei gegenüberliegende zugleich, mit den beiden anderen abwechselnd, in Betrieb sind.
3. Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Preßvorrichtung (X1, X2, Y1, Y2, 14) ein Zylinder (X1', X2', Y1', Y2') mit Kolben zum Durchführen ihrer Schwenkbewegung zugeordnet ist.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkzylinder (X1 bis X4') parallel zum zugehörigen Preßzylinder (X1 bis X4) starr mit ihm verbunden und die Kolbenstange des Schwenkzylinders über einen Lenker in einem Schwenklager (19) eines am Preßkopf (10) befestigten Lagerbockes (18) angelenkt ist, der auch den betreffenden Aufnehmer (14) in einem Schwenklager (17) aufnimmt.
5. Presse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lagerböcken (18) zwischen dem Preßkopf (10) und den Schwenklagern (17,19) ein oder mehrere Kühlkanäle (24) vorgesehen sind.
6. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Preßkopf (10) und den Kühlkanälen (24) für die Schwenklager (17,19) Ausnehmungen (25) vorgesehen sind, die eine starke Querschnittsverminderung ergeben.
7. Presse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausnehmungen (25) und dem Preßkopf elektrische Heizelemente (26) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 177 565, 868 737, 088, 940 461;
USA.-Patentschrift Nr. 2 748 933.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 710/213 10.61
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