DE936807C - Schaltungsanordnung fuer Schluesselsperren fuer ortsbediente Weichen u. dgl. in Stellwerken mit elektrischen Verschlussen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Schluesselsperren fuer ortsbediente Weichen u. dgl. in Stellwerken mit elektrischen Verschlussen

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Publication number
DE936807C
DE936807C DEL15982A DEL0015982A DE936807C DE 936807 C DE936807 C DE 936807C DE L15982 A DEL15982 A DE L15982A DE L0015982 A DEL0015982 A DE L0015982A DE 936807 C DE936807 C DE 936807C
Authority
DE
Germany
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key
circuit arrangement
arrangement according
release
circuit
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Expired
Application number
DEL15982A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Helmert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE936807C publication Critical patent/DE936807C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
    • B61L11/04Trailable point locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Schlüsselsperren für ortsbediente Weichen u. dgl. in Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Schlüsselsperren, durch die ortsbediente Weichen und ähnliche Einrichtungen in Abhängigkeit von Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen gebracht werden. Werden solche Schlüsselsperren außerhalb des Stellwerks bei den Weichen angeordnet, so muß einerseits die Anzahl der Leitungen möglichst klein gehalten werden und andererseits verhindert werden, daß Leitungsstörungen eine Freigabe des Schlüssels zur Unzeit oder eine falsche Rückmeldung herbeiführen können.
  • Die bekannten Schalteinrichtungen im Stellwerk bestehen im wesentlichen aus einem Überwachungsrelais, durch das angezeigt wird, daß der Schlüssel versperrt ist, und einem Anschaltrelais, das durch eine Bedienungshandlung (Taste gedrückt) erregt wird und den Freigabezustand erhält. Gemäß der Erfindung sind der Schlüsselsperre zwei Überwachungsrelais zugeordnet, von denen das eine bei Verschluß und das andere bei Freigabe des Schlüssels durch Kontakte des Schlüsselfreigabemagneten eingeschaltet wird. Durch diese Maßnahme wird nicht nur die Sicherheit der Schaltung gegen Störbeeinflussung wesentlich erhöht, sondern man erreicht noch einige weitere Vorteile, die in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung näher beschrieben sind. Ist in der dargestellten Schaltung der Schlüssel versperrt, so ist der Überwacher Ü' in dem Stromkreis L, 3, M i, W, i, A i, F3, Ü, 0 erregt. Soll der Schlüssel freigegeben werden, werden die Tasten ST und G betätigt. Das Tastenrelais T spricht an' und schaltet durch Kontakt T:2 das zweite Überwachungsrelais F ein, dessen Kontakt' F 3 den Überwacher Ü' abschaltet. Die Kontakte T i und F i werden geschlossen. Nachdem Ü abgefallen ist, sprechen der Freigabemagnet in der Schlüsselsperre M und das Anschaltrelais A über den Stromkreis G, T2, Tli, 2, M, Sp, i, F i, TI, Ui, A, 0. Der Kontakt A i überbrückt Kontakt Ti und der Kontakt M i überbrückt 'die Kontakte G und T:2, so daß nach Loslassen der Tasten die Relais F, A und M erregt bleiben.
  • Wird von der Freigabe kein Gebrauch gemacht, so kann sie durch Drücken der Tasten St und L zurückgenommen werden. Durch Öffnen der Kontakte L und T 3 werden die Relais A und F und der Magnet M stromlos, so daß nach Loslassen der Tasten Relais Ü wieder ansprechen kann.
  • Wird der Schlüssel nach Freigabe entnommen, so unterbricht der Schlüsselkontakt den Haltestromkreis für A und M. Relais A fällt ab und stellt seinen Kontakt A i zurück. Der Kontakt M i bleibt aber umgelegt, da der Anker von M bei entnommenem Schlüssel nicht abfallen kann. Relais F bleibt daher erregt. Wird der Schlüssel wieder eingesetzt, so wird der Schlüsselkontakt wieder geschlossen. M und A bleiben aber stromlos, da Kontakt A i zurückgestellt ist. Der Anker von M kann abfallen. Der Kontakt M i wird zurückgestellt, so daß Relais F abfällt. Dann kann über F 3 der Überwacher Ü wieder ansprechen.
  • Der Widerstand W verhindert bei Einleitung der Freigabe einen Kurzschluß von M über Leitung 3. Die Sperrzelle Sp hat den Zweck, das Ansprechen des Relais F über Leitung 3; M i in Ruhestellung, W, Sp, M, Leitung 2, F zu verhindern. Schlägt die Sperrzelle durch, so spricht F an und schaltet durch F3 Relais Ü aus. M kann aber infolge des hohen Widerstandes von F nicht ansprechen. Auch der 'Widerstand von Ü ist so hoch, daß M nicht ansprechen kann, wenn bei Einleitung der Freigabe F nicht anspricht und F 3 geschlossen bleibt.
  • Die Kontakte Vi und V2 werden bei Einstellung einer Fahrstraße geöffnet. Sie verhindern dann die Freigabe. Der Kontakt A2 im Stromkreis von Relais T hat den Zweck, das Ansprechen von T und dadurch die Rücknahme der Freigabe zu ermöglichen, wenn V2 nach der Freigabe des Schlüssels öffnet. Ist der Schlüssel entnommen, so verhindert der Kontakt F4 das Ansprechen von T, so daß F .durch L und T 3 nicht abgeschaltet wierden kann. Die Freigabemeldung durch L2 bleibt daher bestehen, da F2 geschlossen bleibt. Ist der Schlüssel versperrt, - so schaltet fI2 die Lampe L i ein. Die Unterteilung der Wicklung des Freigabemagneten M dient als Spannungsteiler für die Lampe L.
  • Um' zu verhindern, daß nach Ansprechen des Freigabemagneten der Schlüssel herausfallen kann, wird er erfindungsgemäß außer durch den Freigabemagneten auch noch durch eine Sperre verschlossen, die durch Drücken einer Taste in der Schlüsselsperre mechanisch beseitigt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Schlüsselsperren für ortsbediente Weichen u. dgl. in Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselsperre zwei Überwachungsrelais zugeordnet sind, von denen das eine (Ü') bei Verschluß und das andere (F) bei Freigabe des Schlüssels durch Kontakte (M i) des Schlüsselfreigabemagneten (M) eingeschaltet wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Freigabeüberwacher (F) durch Betätigung der Freigabetasten (St und G) eingeschaltet wird und nach Loslassen der Tasten über einen Kontakt (M i) des Freigabemagneten (M) gehalten wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschaltrelais (A) vorgesehen ist, das bei Betätigung der Freigabetasten (Ti) nur ansprechen kann, wenn beide Überwacher ihre Stellung gewechselt haben.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschaltrelais (A) in Reihe mit dem Freigabemagneten (M) liegt und nach Loslassen der Tasten in einem über einen eigenen Kontakt GA i) und einen Kontakt (M i) des Freigabemagneten geführten Stromkreis gehalten wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Haltestromkreise über den gleichen Kontakt (M i) des Freigabemagneten geführt sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakt der Schlüsselsperre bei Entnahme des Schlüssels den Haltestromkreis (M, A) unterbricht.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Verschlußüberwachers (Ü) und der Haltestromkreis des Anschaltrelais (A) über die gleichen Leitungen (i und 3) zur Schlüsselsperre laufen. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltstromkreis des Freigabemagneten (M) und der Haltestromkreis des Freigabeüberwachers (F) über die gleiche Leitung (2) geführt sind. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Freigabemagneten eine Sperrzelle (Sp) vorgesehen ist. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände der Überwacher (Ü und F) so bemessen sind, daß der Freigabemagnet (M) nicht ansprechen kann, wenn er mit ihnen in Reihe geschaltet wird. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel außer durch den Freigabemagneten auch noch durch eine Sperre verschlossen ist, die durch Drücken einer Taste in der Schlüsselsperre mechanisch beseitigt wird. 1a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des Freigabemagneten als Spannungsteiler für eine Meldelampe dient.
DEL15982A 1953-07-05 1953-07-05 Schaltungsanordnung fuer Schluesselsperren fuer ortsbediente Weichen u. dgl. in Stellwerken mit elektrischen Verschlussen Expired DE936807C (de)

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DE (1) DE936807C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175722B (de) * 1960-11-29 1964-08-13 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Eisenbahnanlagen mit elektrischen Schluesselsperren

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