DE934995C - Ventilanordnung fuer eine Druckluft-Schusswaffe - Google Patents

Ventilanordnung fuer eine Druckluft-Schusswaffe

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DE934995C
DE934995C DEK13826A DEK0013826A DE934995C DE 934995 C DE934995 C DE 934995C DE K13826 A DEK13826 A DE K13826A DE K0013826 A DEK0013826 A DE K0013826A DE 934995 C DE934995 C DE 934995C
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DE
Germany
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compressed air
valve
air space
spindle
seals
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Expired
Application number
DEK13826A
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English (en)
Inventor
Heikki Eino Klemola
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/70Details not provided for in F41B11/50 or F41B11/60
    • F41B11/72Valves; Arrangement of valves
    • F41B11/723Valves; Arrangement of valves for controlling gas pressure for firing the projectile only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Ventilanordnung für eine Druckluft-Schußwaffe Bei den mit einem Druckluftbehälter versehenen Druckluftwaffen wird gewöhnlich ein einfach wirkendes Luftventil verwendet. Das (Offnen desselben beimAbschießen erforderteine ziemlich großeKraft, deren Ausübung schädlich auf die Treffgenauigkeit wirkt, und deren Aufspeicherung Schwierigkeiten beim Laden der Waffe verursacht. Die Erzielung einer guten Dichtung ist schwierig.
  • Die Erfindung bezweckt- die Beseitung dieser Übelstände. Der Erfindung gemäß ist im Druckluftraum ein doppelsitziges ausbalanziertes Ventil vorgesehen, das aus zwei auf einer gemeinsamen Ventilspindel angeordneten Ventilkörpern besteht, von denen in der Schließlage der eine den Zutritt zum Lauf der Luftwaffe schließt und der andere die Durchführung der Ventilspindel durch das Verschlußstück des Laderaumes abdichtet. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist der Druckluftbehälter eines Luftgewehrs mit der Ventilvorrichtung im vertikalen Längsschnitt und in geöffneter Lage nach dem Abschuß dargestellt.
  • Im Körper i des Waffengehäuses ist der Druckluftraum a angeordnet, in den die Luft durch einen Kanal 3 gedrückt wird, entweder mittels einer Luftpumpe über ein Ventil q. oder von einem Vorratsbehälter zweckmäßig über ein zweites Ventil 5. Vom Druckluftraum führt ein zylindrischer Kanal 6 in den Lauf der Schußwaffe. Beim Abschuß führt der Kanal 6 die Druckluft direkt hinter das im Lauf befindliche Geschoß. Beim Laden der Waffe wird zunächst der Kanal 6 durch das entweder mechanisch oder mit Hilfe der Druckluft erfolgende Einschieben des an dem linken Ende der Ventilspindel 7 befindlichen Ventilkolbens 8, 9, 14 in - den Kanal 6 geschlossen. Gleichzeitig kommt das rechte Ende der Ventilspindel? in Berührung mit einer im Schlußstück des Gewehres befindlichen Abzugsvorrichtung, die nicht in der Zeichnung veranschaulicht ist.
  • Das in den Kanal' 6 eindringende Ventil hat eine metallene Steuerspitze 8, die so geformt ist, daß sie die Luft möglichst wirbelfrei in den Kanal 6 einleitet und einen hinteren Teil 14. Zwischen diesen beiden Teilen, deren einander zugekehrte Flächen etwa hohlkegelförmig sind, ist ein hohler, aus elastischem Material, z. B: aus Gummi bestehender röhrenförmiger, z. B. im Querschnitt el'lipsoidischer Kolbenring 9 eingep-aßt. Der Ventilkolben ist mit Hilfe der mit Gewinde versehenen Spindel des Spitzenteils 8 an der Ventilspindel 7 befestigt.: Die= Kolbendichtung 9 hat einen Hohlraum 16, der, z. B. durch das Spiel des Gewindes am Teil 14, mit dem Druckluftbehälter in Verbindung steht.
  • Während der Ventilkolben 8, 9, 14 in den Kanal 6 dringt, wird gleichzeitig der auf der Ventilspindel 7 hinten liegende Steuerkolben io in einen elastischen, rohrförmigen Dichtungsring i i eingeschoben, der im Verschlußstück 18b versenkt angeordnet ist. Das vordere Ende des Verschlußstückes 18b ist mit Gewinde 15 auf einen am hinteren Ende der Steuerbuchse 13 vorgesehenen Flansch aufgeschraubt. Im Innern der Steuerbuchse ist eine Schraubenfeder 12 angeordnet, die gegen den auf der. Steuerspindel 7 angeordneten Steuerkolben io drückt.
  • Die dem Behälter 2 zugeführte Druckluft strömt auch durch die Gewinde 14 und 15 in die Hohlräume 16 und 17 der Ventildichtungen 9, 11 und preßt so die Dichtung 9 gegen die Innenfläche des Kanals 6 und den Dichtungsring i i hinten gegen die Oberfläche des Steuerkolbens io. Die Dichtung wird also um so besser, je höher der Druck im Behälter 2 und damit in den Hohlräumen 16 und 17 ist. Der auf der Zeichnung gezeigte I-Iilfsdichtungsringi8a verhindert das Hindurchtreten der Druckluft zwischen dem Verschlußstück i8b und Gehäuse i. Der Zapfen i9 stellt das Verschlußstück i8b im Rohr i fest.
  • Falls die Durchmesser des Kanals 6 und des Steuerkolbens io gleich groß sind, wirkt auf die.gemeinsame Spindel 7 und daher auch auf die Abzugsvorrichtung nur der von der Gegenfeder 12 verursachte Druck, so daß der Abschuß leicht vor sich geht. Im Abschußaugenblick schiebt die Feder 12 allein die gemeinsame Ventilspindel 7 nach hinten, bis die Druckluft auf die Steuerspitze 8 wirkt und damit die Schiebekraft der Feder nach hinten, also in Öffnungsrichtung, unterstützen kann.
  • In der Öffnungslage der Ventile wirkt die Luft zwischen dem Boden 2o des Verschlußstückes 18b und dem Steuerkolben io auf den Steuerkolben stoßdämpfend, ebenso der Luftstrom gegen die Stützmutter 2i des Kolbens 8, 9, 14.
  • Die Kanten der rohrförmigen Dichtungen 9, i i sind gegen die ausströmende Luft durch Einsenkung in das umgebende Material geschützt; nur der stärkere Mittelteil bleibt unter direkter Wirkung der Druckluft. Infolgedessen können die Dichtungen aus beliebigem elastischem Material, z. B. aus Gummi, verfertigt werden, wobei eine genügende Dichtung ohne nennbare Reibung erzielt wird.
  • Falls der Durchmesser des Steuerkolbens io größer als der Durchmesser des Kanals 6 gemacht wird,. kann die Öffnerfeder 12 zwischen der Steuerbuchse 13 und Mutter 21 des Kolbens angeordnet werden. Dann schiebt die Feder 12 unmittelbar nach dem Abschuß die - Ventilspindel 7 automatisch in ihre Schließlage. Wenn der Druckluftbehälter z. B. mittels eines Schlauches mit einem äußeren Druckluftbehälter verbunden wird, wird der Behälter des Gewehres automatisch nach jedem Abschuß gefüllt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilanordnung für eine Druckluft-Schußwaffe, mit einem Druckluftraum, in den die Luftmenge für jeden Schuß von außen eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckluftraum (2) ein döppelsitziges ausbalanziertes Ventil angeordnet ist, bestehend aus zwei auf einer gemeinsamen Spindel (7) befindlichen Ventilkörpern (8, 9, 14 und io), von denen in der Schließlage der eine (8, 9, 14) den Zutritt zum Lauf der Luftwaffe schließt und der andere (io) die Durchführung der Ventilspindel (7) durch das Verschlußstück (18b) des Druckluftraumes (2) dichtet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventildichtungen (9, 11) aus elastischen, röhrenförmigen Ringen bestehen, deren Endkanten in die Ventilkörper eingesenkt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Ventildichtungsringe mit dem Druckluftraum in Verbindung steht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 5o4293; schwedische Patentschrift Nr. 186 oo6; französische Patentschrift Nr. 402 463; USA.-Patentschrift Nr. 2293 957.
DEK13826A 1952-04-09 1952-04-09 Ventilanordnung fuer eine Druckluft-Schusswaffe Expired DE934995C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19745703A1 (de) * 1997-10-16 1999-04-22 Geraetebau Gmbh Befüllungsvorrichtung für Gasdruckwaffen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR402463A (fr) * 1909-04-27 1909-10-09 Vapenfabriken Excellent Ab Mécanisme de fusil à air ou à gaz comprimés
DE504293C (de) * 1925-12-16 1930-08-01 Fernand Rocroy Pressluftschusswaffe
US2293957A (en) * 1939-03-13 1942-08-25 Dalsy Mfg Co Air pistol

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