DE93471C - - Google Patents

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DE93471C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/02Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims
    • B60B9/10Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using springs resiliently mounted bicycle rims of rubber or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Graf CHARLES de ROSSETTI in LONDON. Federndes Rad.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. September 1895 ab.
■ Gegenstand der Erfindung bildet ein insbesondere für Fahrräder bestimmtes federndes Rad, bei welchem zwischen zwei concentrischen Radtheilen Polster vorgesehen sind. Das Neuartige der Erfindung besteht in der Art und Weise, in welcher behufs Sicherung einer zweckentsprechenden federnden Bewegung des einen Radtheiles gegenüber dem anderen die Anordnung der erwähnten Polster getroffen ist. Diese Anordnungsweise besteht bei der einen Ausführungsform darin, dafs durch die Polster hindurch Bolzen geführt sind, welche mit dem einen Radtheil verbunden sind, und dafs etwa um den halben Umfang der Polster Bänder gelegt sind, die mit ihren Enden an dem anderen Radtheil befestigt sind. Die Bolzen sind gegenüber den Polstern einer begrenzten Bewegung fähig. Bei einer etwas geänderten Ausführungsform ist die Beweglichkeit des einen Radtheiles gegenüber dem anderen dadurch erreicht, dafs die Polster L- förmig gestaltet sind und sich die Bolzen gegen den einen Schenkel der so gestalteten Polster anlegen, während bei einer dritten Ausführungsform die Polster als elastische Bänder oder geschlossene Schleifen ausgebildet sind.
Fig. ι zeigt in der Seitenansicht und Fig. 2 in der Vorderansicht, zum Theil im Schnitt, ein nach vorliegender Erfindung eingerichtetes Rad für ein Fahrrad. Fig. 3 stellt eine geänderte Ausführungsform des Rades dar, von welchem Fig. 4 und 5 eine Einzelheit in" der Seiten- bezw. Vorderansicht veranschaulichen. Fig. 6 stellt in der Seitenansicht und Fig.'7 im senkrechten Schnitt abermals eine andere Ausführungsform dar, während Fig. 8 im Schnitt die bei dieser Ausführungsform zur Anwendung kommenden Kautschukpolster zeigt. In Fig. 9 und 10 sind die zwischen dem inneren und äufseren Radtheil untergebrachten Kugellager im Schnitt bezw. in der Seitenansicht veranschaulicht. Fig. 11 und 12 zeigen weitere geänderte Ausführungsformen der elastischen Polster.
Nach Fig. 1 und 2 besteht das auf der Achse α gelagerte, in axialem Sinne äufsere Rad aus zwei Theilen b b, von denen auf jeder Seite des inneren Rahmentheiles c einer sich befindet. Der Rahmen c ist mit Gehäusen c1 zur Aufnahme von Polstern d ausgestattet. Die Bolzen e verbinden die Seiten b b des äufseren Rades und tragen die elastischen Polster d. Diese sind mit dem Rahmen c durch Bänder oder Schnüre dl verbunden, welche um die Polster herum und über die an dem Rahmen c hervorstehenden Zapfen c2 gehen. Der dem Achsenmittel des Rades zunächst gelegene Theil des Bandes d1 führt sich an dem Querrahmen c3, welcher die Seiten c4 des Rahmens c verbindet, wobei dieser Querrahmen gleichzeitig zum Tragen der Polster d und des auf der Achse lastenden Gewichtes dient, wogegen die Polster nach aufsen zu nicht gestützt sind.
Die Speichen f verbinden den Rahmen c mit der den Reifen f'2 tragenden Felge f}. Nach der Zeichnung ist behufs Verringerung des Gewichts der Rahmen c an vielen Stellen durchbrochen. Bei dieser Ausführungsform wird der Impuls dadurch ertheilt, dafs die Arme des äufseren Radtheiles eine ziehende Wirkung auf den inneren Radtheil ausüben. Bei der in Fig. 3 bis 5 veranschaulichten Aus-

Claims (3)

führungsform des Rades ist die Anwendungsweise der elastischen Polster eine etwas andersartige, wobei der Impuls durch eine schiebende Wirkung hervorgebracht wird. An den Bolzen e befinden sich rohrförmige Bunde e1 von elastischem Material (Kautschuk). Diese legen sich gegen Kautschukpolster d etwa von der Form des Buchstabens L an, wodurch eine elastische Verbindung zwischen dem äufseren Rade b b, welches den Fahrer trägt, und dem von der Felge und dem Reifen f- getragenen Rahmen c gebildet wird. Nach der in Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform sind die Bänder oder Schnüre dl in Fortfall gekommen. Die Polster d sind mit dem Rahmen c durch die Bolzen e2 verbunden. Die Speichen b, welche bei dieser Ausführungsform den äufseren Radtheil zu beiden Seiten des Rahmens c darstellen, sind von einer Seite zur anderen durch die Bolzen e verbunden, welche durch die federnden Polstert hindurchgehen. Um jeden Bolzen e herum ist ein Theil des Rahmens c fortgeschnitten, so dafs die Bolzen bei der Bewegung der Polster freies Spiel haben. Die Speichen f verbinden den Rahmen c mit der Felge f1, auf welcher der Reifen sich befindet. Behufs Verminderung der Reibung zwischen dem inneren und äufseren Rade können Kugellager nach Art der in Fig. 9 und 10 als Beispiel veranschaulichten Anwendung finden. Statt durch Polster der beschriebenen Art kann die federnde Wirkung auch durch bandförmige Verbindungen hergestellt werden, indem beispielsweise Bänder von Stahl, Leder, Schnüren über kleine Rollen auf den Verbindungsstangen der äufseren Radtheile laufen. Nach Fig. 11 ist das Band g über Rollen e1 auf den Bolzen e geführt und drückt gegen die Polster i, wodurch ein elastischer Widerstand geschaffen wird. Nach der in Fig. 12 gezeigten geänderten Ausführungsform sind die Enden des Bandes g an dem Rahmen c befestigt, wobei das Band durch eine an dem Rahmen c angebrachte Feder z'1 mit der Rolle e1 in Berührung gehalten wird. Hierdurch wird eine wirksame federnde Verbindung zwischen dem inneren Rahmen und dem äufseren Theil des Rades, welcher den Fahrer, den Rahmen und die übrigen Theile trägt, geb'ildet. Pa te ν t-A ν Sprüche:
1. Ein federndes Rad mit zwischen zwei concentrischen Radtheilen angeordneten Polstern, dadurch gekennzeichnet, dafs mit dem einen Radtheil verbundene Bolzen (e, Fig. 1 und 2) Polster (d) durchdringen, um deren ungefähren halben Umfang Bänder (dl) geführt sind, deren Enden an dem anderen Radtheil befestigt sind, wobei die Bolzen gegen die Polster eine begrenzte Bewegung ausführen können.
2. Eine Ausführüngsform des unter 1. gekennzeichneten Rades, bei welcher die Bolzen (e, Fig. 3 bis 5) des einen Radtheiles sich gegen den einen Schenkel der L-förmig geformten Polster legen und diese unmittelbar an dem anderen Radtheil befestigt sind.
3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten federnden Rades, bei welcher die Polster als elastische Bänder oder geschlossene Schleifen ausgebildet sind (Fig. 6 bis 12).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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