DE172149C - - Google Patents

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DE172149C
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spokes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/26Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces comprising resilient spokes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE 63VZ. GRUPPE
Federnde Wagenräder, bei denen eine federnde Felge von einem mit der Nabe starr verbundenen Radkranz durch in letzterem in radialer Richtung verschiebbare Speichen getragen wird, sind bekannt. Bei der bekannten Anordnung sind die Speichen nicht mit der federnden Felge verbunden, sie stützen sich vielmehr nur lose gegen letztere, so daß die jeweils oberhalb der Achse befindlichen
ίο Speichen die Last nicht auf die äußere Felge mit übertragen. Dieser Nachteil ist nach vorliegender Erfindung durch die Verbindung der radial verschiebbaren Speichen mit der federnden Felge beseitigt. Überdies legen sich diese Speichen nach vorliegender Erfindung unter Vermittlung einer federnden Unterlage gegen den starren Radkranz, so daß die oberhalb der Achse befindlichen Speichen eine weitere Federung erhalten.
In der Zeichnung ist das neue Rad in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht..
Fig. ι zeigt ein Rad, das aus dem biegsamen Radkranz ί und dem starren Radkranz 2 besteht.
Fig. 2 ist in größerem Maßstabe ein Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1.
Die Fig. 3 bis 13 zeigen Ausführungsformen der Einzelheiten.
Der starre Radkranz 2 ist ein gewöhnlicher Radkranz, der mit der Radnabe durch Tangentenspeicheh 3 verbunden ist. Der biegsame Radkranz 1 ist mit dem starren durch Zwischenstücke 4, ■ z. B. aus Stahldraht, verbunden. Jedes Zwischenstück -geht durch die beiden Radkränze hindurch und trägt einen Kopf 5 (Fig. 2), der größer als das in dem biegsamen Radkranz befindliche Loch 6 ist. Dieser Kopf ist an dem biegsamen Radkranz ι unter dem denselben bedeckenden Leder 7 gelagert.
Die Befestigung der Speichen an dem biegsamen Radkranz kann auch durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten T-förmigen Teil geschehen, der am inneren Umfang des Radkranzes angenietet und mit der Speiche verbunden ist oder durch einen Bügel 10 (Fig. 3), der gleichfalls an dem Radumfang angenietet oder angeschraubt ist und in welchem der Kopf 5 der Speiche gehalten wird. Es ist zweckmäßig, die Anzahl der Speichen möglichst groß zu nehmen, um stets die biegsame Felge auf einer großen Länge zu beanspruchen.
Am anderen Ende der Speiche ist eine Mutter 8 aufgeschraubt, welche unter Vermittlung einer Scheibe 9 aus Kautschuk an der Innenfläche des starren Radkranzes 2 angreift. Diese Kautschukscheibe kann auch an dem starren Radkranz selbst (Fig. 4) befestigt sein, sie kann auch durch eine Feder ersetzt werden (Fig. 5 und 6).
Die Verbindung zwischen dem biegsamen und dem starren Radkranz kann ferner erfolgen durch je zwei leicht gekrümmte, in sich,, federnde Glieder (Fig. 7), die gelenkig an dem einen Ende mit dem starren oder dem biegsamen Radkranz und an dem anderen Ende miteinander verbunden sind. Die Federung der Speichen wird dann durch die Streckung der federnden Glieder bewirkt und die Verringerung des Abstandes zwischen der federnden Felge und dem starren Radkranz
erfolgt durch Einknicken des durch die Glieder gebildeten Gelenks.
Der biegsame ■ Radkranz kann von einem einfachen Bande aus Federstahl, dessen Enden
'5 durch Niete miteinander verbunden sind, oder besser aus einem aus mehreren Lagen gebildeten Bande gebildet werden. . Um· das Geräusch des Rades möglichst zu verringern, wird der Radkranz mit einem Lederstreifen 7 (Fig. 2), welchen man noch mit einem Kautschukstreifen bedecken kann, versehen.
In dem in Fig. 8 dargestellten Beispiel wird der starre Radkranz durch die Nabe des Rades selbst gebildet. Diese kann aus zwei Stahlscheiben bestehen, welche den in Fig. 9 dargestellten Querschnitt haben, oder ferner aus einem Zylinder 10 l (Fig. io), welcher mit der eigentlichen Radnabe 11 l durch kleine Tangentenspeichen 12 verbunden wird.
In dem in Fig. 11 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die federnden Speichen ebenfalls mit der Nabe verbunden, aber sie können nicht in derselben gleiten. Die Speichen 3 sind gewöhnliche Tangentenspeichen, welche sich infolge ihrer geringen Stärke biegen und so die Abflachung der federnden Felge dort, wo sie den Erdboden berührt, ermöglichen. Die Speichen sind im spannungslosen Zustande etwas gekrümmt, damit sie bei Aufnahme von Druckkräften in dem gewünschten Sinne ausbiegen. Die geringe Verlängerung der Speichen wird außer durch Geradestrecken der Speichen durch eine zwisehen dem Kopf der Schraube 16 (Fig. 12) und dem Radkranz 1 eingelegte Kautschukscheibe 81 erhalten.
Der Stahlradkranz wird hier von zwei übereinander liegenden Lederstreifen 7, 71 bedeckt, von denen der innere 71 ringförmige Löcher 15 zur Aufnahme des Kopfes der Schraube 16 und der Kautschukscheibe besitzt.
Um bei diesem Rad achsiale Verschiebungen
der Felge gegenüber der Nabe möglichst zu verhindern, wird man die beiden Flächen der Nabe, an welchen die Tangentenspeichen angreifen, möglichst weit voneinander legen. Bei dem besonders für Motorwagen geeigneten Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 wird der biegsame Radkranz durch zwei konzentrische Ringe 1, i1 gebildet, die voneinander unabhängig sind und von denen jeder für sich mit dem starren Radkranz 2 durch· besondere Speichen verbunden ist. Hierbei wird zunächst die äußere Felge zum Tragen benutzt· und die innere wird erst dann beansprucht, wenn die äußere Felge sich infolge zu starker Durchbiegung auf die innere legt. Die Speichen des äußeren Ringes gehen frei durch Öffnungen in dem inneren Ringe hindurch. Man kann zwischen den drei Radkränzen Kautschukstücke vorsehen, welche den Stoß dämpfen, wenn sich die Radkränze etwa infolge zu starker Beanspruchung aufeinander legen.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Federndes Wagenrad, bei dem eine aus federndem Material hergestellte Felge durch in radialer Richtung gegen Druck nachgiebige Speichen von einem starr mit der Nabe verbundenen Radkörper getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen mit der federnden Felge zwangläufig verbunden sind und unter dem Einfluß von Zugkräften sich verlängern, zu dem' Zwecke, alle Speichen zur federnden Unterstützung der Last zu benutzen.
2. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Speichen durch Anbringung elastischer Unterlagen an den Angriffspunkten der Speichen am starren Radkranz ermöglicht wird (Fig. 2, 4, 5, 6, 8 und 12).
3. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Speichen aus je zwei gekrümmten in sich federnden Gliedern bestehen, die gelenkig am einen Ende mit der biegsamen Felge und dem starren Radkörper und am anderen Ende miteinander verbunden sind (Fig. 7).
4. Rad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen an einer aus zwei konzentrischen Teilen bestehenden biegsamen Radfelge angreifen, die durch besondere Speichensysteme mit dem starren Radkörper verbunden sind (Fig. 13).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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