DE184070C - - Google Patents

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DE184070C
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springs
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hand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

^i^f: hcz-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 184070 -" KLASSE 63 e. GRUPPE
LOUIS BOIRAULT in PARIS.
Federnder Radreifen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1906 ab.
Die Erfindung bietet eine Neuerung bei federnden Radreifen, die aus senkrecht zur Radebene angeordneten, schlangenförmig gewundenen Flachfedern ' bestehen. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die bekannten Flachfedern in bestimmten Abständen der Radfelge mit kräftigeren Federn abwechseln , welche wie die ersteren an dem
, elastischen Laufreifen befestigt sind, aber
ίο eine geringere Breite und Höhe als die Flachfedern aufweisen und zwecks Begrenzung ihrer radialen Zusammendrückbarkeit mit einem Anschlag, zwecks Vernichtung der tangential auftretenden Kräfte mit einer in bekannter Weise hohl ausgebildeten Befestigungsbolzen der Federn geführten Stange versehen sind. . .
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Querschnitt,
Fig. 2 ein teilweiser Längsschnitt durch den Radreifen.
Die Bereifung besteht aus einem Ring 1, welcher entweder auf der eigentlichen HoIz-.felge befestigt sein kann oder selbst die Felge bildet. Die seitlichen Ränder'2 dienen zum Festhalten der schlangenförmig gekrümmten Seitenteile der Flachfedern 3 und des die, Federn umgebenden biegsamen Schlaudies 4.
Jede Flachfeder 3 besteht in bekannter Weise aus einem Stahlstreifen, dessen beide Hälften schlangenförmig gekrümmt sind und flache Endstücke 5 aufweisen, welche mit einer nach einwärts gerichteten Krümmung endigen; in freiem Zustande werden die Krümmungen 6 gegeneinander durch die Federung des Metallstreifens festgehalten. "
Zur Befestigung der Federn an dem Ring 1 dient, wie bereits bekannt, eine Reihe von Ringsegmenten 7, welche in ihrem Querschnitt die Form einer Rinne mit nach auswärts, gebogenen Rändern. aufweisen. Diese Ringsegmente bilden dadurch keilartig wirkende Anschlagflächen, welche sich gegen die gekrümmten Enden 6 der Federn 3 legen und sie derart . anspannen, daß die gegenüberliegenden Krümmungen 8 derselben Federhälften gegen die Ränder 2 des Ringes 1 gepreßt werden. Jedes Ringsegment erstreckt ■sich über eine Anzahl von Federn und wird durch hohle Schraubenbolzen 9 gegen den Ring ι gepreßt; das Kopf stück jeder Schraube 9 legt sich gegen den Boden des zugehörigen Segmentes 7, während der hohle Schraubenr bolzen die Felge durchdringt und eine Schraubenmutter 10 trägt. Die Ränder des Ringes 1 und der Segmente 7 übergreifen die gekrümmten Teile 6 und 8 der Federenden 5 derart, daß ein Ausspringen derselben unmöglich wird, sobald die Bolzen 9 angezogen sind.
Diese Art der Befestigung der Federn 3 dient gleichzeitig zum Festhalten des Schlauches 4, welcher die Federn 3, vollständig umschließt; zu diesem Zwecke genügt es, die Ränder des Schlauches zwischen den Federn einerseits und dem Ring 1 anderseits einzuklemmen.
In der Längsrichtung der hohlen Bolzen 9, welche in bestimmten Abständen an dem Umfang des Rades gleichmäßig verteilt sind,
sind Stangen 12 geführt, deren Enden mit je einer Feder 13 in fester Verbindung stehen. Die hohlen Schraubenbolzen 9 sind an ihrem äußeren Ende durch Hauben 17 abgeschlossen, welche man öffnen oder abnehmen kann, zu dem Zwecke, ein geeignetes Schmiermittel einzuführen, um dadurch das Gleiten der Führüngsstangen 12 sowie der Federn zu erleichtern. Die Federn 13 ähneln im wesentliehen in ihrer Form den Flachfedern 3, er-• halten jedoch eine wesentlich höhere Stärke und somit eine erhöhte Widerstandsfähigkeit.
Die Federn 13 sind derart am Umfang des Rades verteilt, daß auf eine Anzahl von Flachfedern 3 je eine der stärkeren Federn 13 folgt. Ebenso wie die Flachfedern 3 sind die Federn 13 mit der Lauffläche des Mantels 4 fest verbunden. Sämtliche Federn sind nämlich an den Mantel mittels zweier biegsamer Bänder, und zwar eines inneren Bandes 14 und eines äußeren Bandes 18 sowie mittels die beiden Bänder durchdringender Nieten oder Bolzen 15 befestigt. Die Federn 13 haben jedoch eine geringere Breite als die Federn 3, so daß sie nicht wie letztere, seitlichen Stoßen durch die Ränder der Fußsteige, durch Prellsteine u. dgl. ausgesetzt werden. Außerdem sind sie weniger hoch als die Federn 3. Zwischen ihrem inneren Ende, welches durch den Ansatz 16 der Stange 12 gebildet wird und dem zugehörigen Kopf der Schraube 9 ist ein derartiger. Zwischenraum, daß die Feder nur dann den Schraubenkopf berühren kann, wenn eine außerordentlich starke Stoßwirkung eintritt. Durch den Einbau dieser kräftigeren Federn soll somit erzielt werden, daß die infolge ihres geringen Querschnittes nicht sehr widerstandsfähigen Flachfedern eine zwar federnde, aber dennoch widerstandsfähige Stütze erhalten, welche einerseits derart wirkt, daß eine Nachgiebigkeit der Federn im Sinne des Radumfanges überhaupt ausgeschlossen ist, während anderseits bei Auftreten starker Stöße in radialer Richtung eine dämpfende Gegenkraft geschaffen wird.
Die so gebildete Radbereifung kann leicht auf jedem Rad angebracht werden.
Der Schlauch 4 kann mit einem äußeren Lauf reif en 19 versehen werden, welcher zweckmäßigerweise mittels Nieten oder Bolzen 15 zu befestigen ist; ebenso kann um den Schlauch 4 eine der bekannten Gleitschutzvorrichtungen angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Federnder, aus schlangenförmig gewundenen, quer zur Radebene angeordneten Flachfedern bestehender Radreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den auf der Radfelge (1) angebrachten schwächeren Flachfedern (3) von gleicher Breite und Höhe kräftigere, an dem Lauf reif en (14, 18) befestigte Flachfedern (13) von geringerer Breite und Höhe eingeschaltet sind, die mit einem Anschlag (16) und einer in den hohlen Befestigungsbolzen (9) geführten Stange (12) versehen sind, zum Zwecke, bei besonders starken Stoßen einerseits stoßdämpfend zu wirken und anderseits die auf die Federn ausgeübten tangentialen Kräfte zu vernichten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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