DE254507C - - Google Patents
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- DE254507C DE254507C DENDAT254507D DE254507DA DE254507C DE 254507 C DE254507 C DE 254507C DE NDAT254507 D DENDAT254507 D DE NDAT254507D DE 254507D A DE254507D A DE 254507DA DE 254507 C DE254507 C DE 254507C
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- pneumatic tire
- springs
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C19/00—Tyre parts or constructions not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254507 KLASSE 63 e. GRUPPE
Dr. HEINRICH MALY in AUSPITZ, Mähren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Luftradreifen mit einem durch Federn abgestützten Laufring
aus Metall, der die auftretenden Stöße aufnimmt und den Luftreifen vor äußeren
Einflüssen schützt. Der neue Luftradreifen unterscheidet sich von bereits bekannten derartigen
Reifen hauptsächlich dadurch, daß die dem äußeren Umfang des Luftreifens angepaßten
Federn einesteils in Umbördelungen
ίο der Felge, anderenteils in einer zum Aufklemmen
des Laufringes dienenden Umbördelung des letzteren eingesetzt sind. Diese dem
Reifen eine große Nachgiebigkeit gebenden Federn können hierbei, da beide Befestigungsstellen
der Federn an einer Seite des Gummireifens liegen, leicht und schnell einzeln ohne
Beeinträchtigung der benachbarten Federn ausgewechselt und gelöst werden.
Zur Ausgleichung der auftretenden Zug- und Druckbeanspruchungen können des weiteren
gemäß vorliegender Erfindung die zur Abstützung des Laufringes dienenden, den Luftreifen seitlich umfassenden Blattfedern
auch tangential gerichtet sein und sich paarweise kreuzen. Um die in Lagerungen der
Felge und des Laufringes befestigten Blattfedern bei auftretender Zugbeanspruchung zu
entlasten und den Laufring am Wandern zu verhindern, sind zweckmäßig die Blattfedern
oder deren Lagerungen mit Paßstücken versehen, die in entsprechende Einbuchtungen des
Gummiluftreifens eingreifen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt,
und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Luftradreifens
und Fig. 2 ein Querschnitt durch denselben in größerem Maßstabe. Fig. 3 zeigt
eine teilweise Seitenansicht einer anderen Ausführungsform.
Der Gummiluftreifen a, dessen Form und Abmessung eine beliebige sein kann, ist in bekannter
Weise mittels der vorspringenden Wulste b in den Umbördelungen c der Felge d
befestigt. Auf die Lauffläche des Gummiluftreifens α ist ein die auftretenden Stöße und
Erschütterungen aufnehmender Ring e aus Metall aufgesetzt, der durch die federnden, in
Ausbauchungen des Gummireifens eingreifenden Umbiegungen f fest und sicher am Platze
gehalten wird. Der Laufring e wird außer durch den Gummireifen α durch zu beiden
Seiten des letzteren angeordnete Blattfedern g nachgiebig von der Felge d abgestützt. In
Fig. 2 der Zeichnung ist die rechte Seite des Reifens ohne Feder gezeichnet, um die Ausbildung
der Felge und des Schutzringes zu zeigen. Die Blattfedern g sind sowohl in der
Felge als auch in dem Laufring e auswechselbar
befestigt, und zwar erfolgt die Befestigung durch in den Felgenumbördelungen c und den Laufringumbiegungen f angeordnete
Lagerklötze c1 und f1, in deren Schlitzen c2
und f 2 die Enden der Blattfedern g mittels
der Schrauben h festgeklemmt sind.
Die Blattfedern g, die zweckmäßig der äußeren Form des Gummireifens sich genau
anschmiegen, gestalten den Gummireifen a nicht nur nachgiebig an den Stellen, wo, wie
in Fig. ι dargestellt ist, ein Hindernis i auf
den Laufring β einwirkt und diesen nach innen drückt (punktierte Stellung in Fig. i), sondern
auch an den entgegengesetzten Stellen, wo eine der Höhe des Hindernisses entsprechende
Entfernung des Laufringes von der Radmitte stattfindet. An diesen Stellen werden die auf
Zug beanspruchten Blattfedern den Laufring, sofort nachdem er über das. Hindernis gegangen
ist, unterstützt durch die pneumatische
ίο Wirkung des Gummireifens, wieder in die Anfangslage
zurückziehen.
Damit die Federn bei auftretender Zugbeanspruchung entlastet werden und das Bestreben
des Laufringes zum Wandern verhindert wird, können die Blattfedern oder deren Lagerungen, wie in Fig. 2 punktiert angedeutet
ist, mit Paßstücken k versehen werden, die in entsprechende Einbuchtungen des Gummiluftreifens
eintreten. Diese Paßstücke wirken bei der durch die Entfernung des Laufringes hervorgerufenen
Zugbeanspruchung der Federn ziehend auf den Gummireifen ein, so daß sich die Lauffläche desselben in gleicher Weise
wie der Laufring e von der Radmitte entfernt. Die Entlastung der Blattfedern g könnte
statt durch besondere Paßstücke k auch durch eine entsprechende Verlängerung der Schraubenbolzen
h oder aber durch an der Innenfläche des Laufringes e befestigte, in entsprechende
Vertiefungen des Gummireifens eintretende Hartholz- oder Vulkanfiberstücke bewirkt
werden.
Die Blattfedern g sind bei der Ausführungsform, nach Fig. 1 und 2, um den auf den
.Laufring ausgeübten Druck möglichst gleichmäßig auf alle Stellen des Radumfanges zu
verteilen, radial zur Radmitte angeordnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die seitlich vom Gummiluftreifen α angeordneten
Federn g, um eine Ausgleichung der Druck- und Zugkräfte herbeizuführen, tangential
zu diesem gerichtet, und zwar werden sie zweckmäßig, wie dargestellt ist, so angeordnet,
daß sie sich paarweise überdecken. Durch diese Anordnung der Federn g wird zugleich
eine gegenseitige Führung derselben erreicht und ferner einem Zerbrechen der Federn in
höherem Maße vorgebeugt.
Claims (3)
1. Luftradreifen mit einem durch Federn abgestützten Laufring aus Metall,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem äußeren Umfang des Luftreifens (a) angepaßten
Federn (g) einesteils in Umbördelungen (c) der Felge, anderenteils in einer
zum Aufklemmen des Laufringes (e) dienenden Umbördelung (f) des letzteren eingesetzt
sind.
2. Luftradreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abstützung
des Laufringes dienenden, den Luftreifen seitlich umfassenden Blattfedern (g) tangential gerichtet sind und sich paarweise
kreuzen (Fig. 3).
3. Luftradreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern
oder deren Lagerungen mit in Einbuchtungen des Luftreifens eintretenden Paßstücken
versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254507C true DE254507C (de) |
Family
ID=512691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254507D Active DE254507C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254507C (de) |
-
0
- DE DENDAT254507D patent/DE254507C/de active Active
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