DE172206C - - Google Patents
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- DE172206C DE172206C DENDAT172206D DE172206DA DE172206C DE 172206 C DE172206 C DE 172206C DE NDAT172206 D DENDAT172206 D DE NDAT172206D DE 172206D A DE172206D A DE 172206DA DE 172206 C DE172206 C DE 172206C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60C7/18—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs of helical or flat coil form disposed radially relative to wheel axis
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein federnder Radreifen für Straßen-
und Eisenbahn-Fahrzeuge, wie beispielsweise Automobile, Fahrräder, Draisinen oder dergl.
Den seither bekannt gewordenen federnden Radreifen und Rädern ähnlicher Art haften
verschiedene Übelstände an, welche eine praktische Verwertbarkeit derartiger federnder
Radreifen und Räder verhinderten. Diese
ίο Übelstände bestehen beispielsweise darin, daß
die bei den bekannt gewordenen federnden Radreifen und Rädern in Anwendung gebrachten
Federanordnungen bei seitlichen Druckbeanspruchungen, wie letztere beispielsweise
beim Fahren von Kurven hervorgerufen werden, zu seitlichen, aus der Radebene heraustretenden Ausweichungen bezw.
Durchbiegungen gezwungen werden und hierbei in den meisten Fällen wenn nicht zerbrochen,
so doch verbogen oder sonstwie beschädigt wurden.
Außerdem war bei allen diesen Radreifen und Rädern ein Abnehmen bezw. Auswechseln
der Laufdecke mit großen Schwierigkeiten verbunden und nur unter großer Zeitversäumnis
möglich, aus welchem Grunde ein Auswechseln oder Ausbessern der schadhaft gewordenen Federteile ganz unterbleiben
mußte.
Bei dem Radreifen der vorliegenden Erfindung sind die vorerwähnten Übelstände
ganz beseitigt, indem ein seitliches Ausbiegen bezw. ein seitliches Hervortreten der Federn
aus der Radebene durch am inneren Umfang des Radreifens angeordnete Organe wirksamst
verhindert ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in
einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι einen Querschnitt durch den Radreifen,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil des Radreifens in Draufsieht mit abgenommener Laufdecke.
Die Felge α des Rades, welche je nach Belieben aus Holz oder Metall bestehen kann,
ist auf ihrem Umfange in bekannter Weise mit radial zur Radachse gerichteten, schraubenförmig
gewundenen Federn b, sogenannten Pufferfedern, besetzt. Die Pufferfedern b
sind zweckmäßig so ausgebildet, daß ihr eines die kleinste Windung aufweisendes Ende einen schraubenbolzenartigen Ansatz c
trägt, mit welchem die Federn b in der Felge α be'festigt werden. Das entgegengesetzte
Ende der Federn b besitzt den weitesten bezw. äußeren Windegang, dessen Durchmesser annähernd der Breite der Felge a
bezw. der Lauffläche des Rades entspricht und zur Aufnahme oder zum Tragen der eigentlichen Laufdecke e des Rades bestimmt
ist. Damit nun die Federn b nur in zur Radachse radialer Richtung federn können,
seitliche Aus- bezw. Durchbiegungen der Federn b in horizontaler Ebene dagegen verhindert
werden, sind die Pufferfedern b
Claims (1)
- zwischen am inneren Umfange des Radreifens angeordneten und nur in radialer Richtung . zur Radachse federnd gelagerten Stempeln/ geführt. Die Stempel f können, wie aus der Zeichnung ersichtlich, aus Rohrstücken gebildet sein, welche auf dem freien Raum zu beiden Seiten der Felge λ zwischen den einzelnen Federn b angeordnet sind. Die Stempel können einen beliebigen Querschnittίο erhalten und auch aus Stab- oder dergl. Eisen hergestellt sein. Um . den Stempeln f eine sichere Führung in radialer Richtung zur Radachse zu erteilen,, gleichzeitig aber ein seitliches Ausbiegen bezw. eine seitliche Ver-Schiebung der Stempel f wirksamst zu verhindern, sind dieselben in auf der Felge a befestigten Büchsen g gelagert. In dem unteren Teile der Büchsen g ist eine kurze Spiralfeder h gelagert, welche zweckmäßig.eine dünne Metallplatte ζ trägt. Auf die Metallplatte i setzt sich dann der Stempel f auf. An ihren äußeren Enden sind die Pufferfedern b sowie die Stempel f, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit zahnartigen Vor-Sprüngen bezw. Zacken versehen. Auf die mit Vorsprüngen versehenen Stirnflächen der Pufferfedern b und Stempel f ist die Laufdecke e gelagert. Die Laufdecke besteht aus zähem Material, wie beispielsweise Linoleum, Leder oder dergl., welches, um eine Dehnung in der Längsrichtung zu verhindern, mit einer Unterlage aus Metalldrahtgewebe k oder dergl. versehen ist. Die Verbindung der Linoleum-, Leder- oder dergl. Schicht mit dem Metalldrahtgewebe kann in beliebiger Weise durch Nietnägel I oder dergl. Verbindungsmitteln bewirkt werden. ■ Um eine schnelle Abnutzung der Laufdecke zu verhindern, kann dieselbe über ihrer äußeren Fläche mit Metallbeschlägen versehen sein. Die feste, unverrückbare Lagerung der Laufdecke e auf den Pufferfedern b und Stempeln / wird durch die auf den Stirnflächen der letzteren angeordneten zahnartigen Vor-Sprünge erreicht, welche sich fest in die Maschen der Drahtgewebeunterlage k der Laufdecke e eindrücken und so ein selbsttätiges Lösen oder Verschieben der Laufdecke auf dem Umfange des Radreifens verhindern. Das Aufbringen und Abnehmen der Laufdecke wird dadurch bewirkt, daß die Pufrerfedern b und die Stempel f an einigen Stellen des Radumfanges mittels eines geeigneten Werkzeuges oder in sonst beliebiger Weise zusammengezogen bezw. in der Achsrichtung des Rades zusammengepreßt werden und alsdann die mit ihren Enden endlos verbundene Laufdecke um die äußeren Stirnflächen der Pufferfedern b und der Stempel f gelegt wird. Nach dem Auf- bezw. Umlegen der Laufdecke e werden die Pufferfedern b und Stempel f freigegeben und spannen hierbei durch ihre Federkraft die Laufdecke auf ihrem ganzen Umfange allseitig gleichmäßig fest an. . Hierbei greifen die zahnartigen Vorsprünge der Endflächen der Federn b und Bolzen f in die Maschen des Drahtgewebes k der Laufdecke e ein und verhindern so ein selbsttätiges Lösen der letzteren vom Rade bezw. Radreifen. ,Um die in den kranzförmigen Raum zwischen Felge α und Laufdecke e gelagerten Pufferfedern b und Bolzen f nach außen hin abzudecken, kann, wie in Fig. 1 angedeutet, zu beiden Seiten, des Radkranzes eine Bekleidung m aus Leder, Segelleinen, Gummi oder dergl. Material lösbar befestigt sein. Durch das Abdecken des Raumes zwischen Felge α und Laufdecke e wird ein Eindringen von Staub und Schmutz zwischen die Federwindungen und zwischen die Stempel f verhindert. Die zu beiden Seiten des Radkranzes angeordnete Verkleidung m muß natürlich so beschaffen sein, daß dadurch die Federung und Elastizität des Radreifens bezw. der Lauffläche des Rades in keiner Weise beeinträchtigt wird. .Um derartige Radreifen bezw. Räder auch zum Befahren von Schienen benutzbar zu machen, können dieselben mit einem auf einer Seite jedes Radreifens um ein entsprechendes Stück über die Lauffläche des letzteren vorspringenden Führungskranz versehen sein, welcher nötigenfalls in horizontaler Ebene federnd angeordnet sein kann.Paten τ-Ansprüche:i. Federnder Radreifen für Straßen- und Eisenbahn - Fahrzeuge mit auf dem Umfang der Radfelge radial angeordneten schraubenförmigen Federn, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (b) durch ■ radial am inneren Umfang des Radreifens angebrachte, federnd gelagerte Stempel ff) an seitlichen Ausweichungen verhindert werden.•2. Ausführungsform des federnden Radreifens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Endflächen der schraubenförmigen Federn (b) no und der Stempel (f) mit Vorsprüngen oder Zacken versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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