DE208277C - - Google Patents

Info

Publication number
DE208277C
DE208277C DENDAT208277D DE208277DA DE208277C DE 208277 C DE208277 C DE 208277C DE NDAT208277 D DENDAT208277 D DE NDAT208277D DE 208277D A DE208277D A DE 208277DA DE 208277 C DE208277 C DE 208277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
spring
rim
screws
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT208277D
Other languages
English (en)
Publication of DE208277C publication Critical patent/DE208277C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs
    • B60C7/143Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs having a lateral extension disposed in a plane parallel to the wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 208277 KLASSE 63 e. GRUPPE
WILLIAM CARY DOBBS in CAMPHIRE, Irl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen aus Schraubenfedern hergestellten Reifen für Wagenräder. Sie besteht in der Anordnung mehrerer solcher Schraubenfedern aus gehärtetem Stahl o. dgl.
in zwei Lagen übereinander derart, daß die Federn einer Lage in die Federn der anderen Lage eingreifen.
Dadurch, daß die Federn in der beschriebenen Weise ineinander eingreifen, unterstützen
ίο sie sich gegenseitig bei der Aufnahme seitlicher, tangentialer und radialer Beanspruchungen. Außerdem wird ihre Widerstandsfähigkeit in achsialer Richtung wesentlich gefördert.
Die Befestigung der Schraubenfedern geschieht gemäß der Erfindung durch Zwieselschrauben. Ein Beispiel für eine solche Ausführung besteht darin, daß die Enden jeder Feder einer Lage mit je einem Ende zweier verschiedener Federn der anderen Lage zusammengebracht werden. Die zusammengebrachten Enden der Federn werden auf einen kurzen Schraubenbolzen aufgeschraubt, der annähernd dieselbe Steigung hat wie die Fedem, und der zwischen den einzelnen Gewindegängen einen Abstand hat, welcher etwas größer ist als die Summe der Durchmesser der miteinander verbundenen Drähte.
Die Köpfe der Schrauben können unmittelbar auf einer steifen Felge befestigt werden oder mittelbar unter Zwischenschaltung einer Feder. Hierfür sind verschiedene Ausführungsformen denkbar.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht eines Radreifens, dessen Federn mittels Schrauben unmittelbar auf der Felge befestigt sind,
Fig. 2 eine Abwickelung eines. Teiles der inneren Federnlage,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht der äußeren Federnlage,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht beider übereinandergelegten Lagen,
Fig. 5 ein Diagramm zur weiteren Erläuterung der gegenseitigen Lage der Federn,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer äußeren und inneren, an einem Ende miteinander verschlungenen Feder,
Fig. 7 eine Endansicht von Fig. 6,
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung zur Erläuterung der löslichen Befestigungsweise der Federn mittels Schraubenbolzen,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Teiles des Radreifens zur Darstellung der mittelbaren Befestigung der Federn auf der Felge mittels Blattfedern,
Fig. 10 ein Querschnitt von Fig. 9 in größerem Maßstabe zur Darstellung der zur Befestigung der Federn dienenden Teile,
Fig. 11 eine Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Befestigungsvorrichtung,
Fig. 12 eine Darstellung eines Schraubenbolzens, der ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Federnbefestigung bildet,
Fig. 13 ein Querschnitt durch eine besondere, den Federn angepaßte Ausführungsform des Radreifens.
■ Wie sich aus Fig. 1 bis 5 ergibt, wird die innere Lage rechtsgewundener Federn a1, a2, as derart unter die äußere Lage gleichfalls rechtsgewundener Federn δ1, δ2, δ3 gelegt, daß die Windungen der einzelnen Federn beider Lagen zueinander parallel sind. Infolgedessen greifen die Windungen der Federn einer Lage
in die Windungen der Federn der anderen Lage an den Kreuzungsstellen ineinander ein, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist. In diesem Beispiel kreuzt jede Feder einer Lage zwei Fedem der anderen Lage. Außerdem greift jede Feder an ihren Enden in die Enden zweier verschiedener Federn der anderen Lage ein. Diese Anordnung ergibt sich am besten aus Fig. 5. Hiernach ist beispielsweise die Feder b1 an einem Ende mit einer Feder a1 und am anderen Ende mit einer Feder «4 verbunden. Sie kreuzt außerdem zwei Federn a2, as. Sofern jede Feder drei Federn der anderen Lage kreuzt, ist beispielsweise die Feder b1 an einem Ende mit der Feder ä1 und am anderen Ende mit der Feder «6 verbunden. Sie kreuzt die Federn a2, a3, al.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, haben die Federn dieselbe Steigung, denselben Durchmesser und dieselbe Drahtstärke. Der Draht kann entweder einen kreisförmigen oder quadratischen Querschnitt haben. Die Federn jeder Lage sind unmittelbar nebeneinander angeordnet. Bei der Ausführung der Radreifen werden diese Gesichtspunkte immer beachtet werden, wenn sie auch nicht wesentlich für die Wirkungsweise sind. Um einen gleichen Abstand der einzelnen Windungen der Federn voneinander zu erzielen, können die Windungen an der Lauffläche mit größerem Durchmesser ausgeführt werden als an den der Felge anliegenden Teilen.
Die Befestigungsweise der inneren und äußeren Federn ist in Fig. 6 und 7 dargestellt.
Die Federn je einer inneren und äußeren Feder werden dem Steigungswinkel der Federn entsprechend ineinander geschoben. In die so gebildete gemeinschaftliche Öffnung wird ein kurzer Schraubenbolzen eingeschraubt (Fig. 7), dessen Bauart derjenigen einer gewöhnlichen Holzschraube ähnlich ist. Diese Schraube c hat ein Gewinde, welches der Steigung und dem Wicklungssinne der Federn entspricht. Der Abstand zweier Gewindegänge ist vorzugsweise um einen geringen Betrag größer als die Summe der Durchmesser zweier Drähte. Die Schraube c braucht nur so groß sein, daß zwei oder höchstens drei Gänge der Windungen der Federn von ihr erfaßt werden.
Ein Ausführungsbeispiel einer löslichen Befestigung der Schrauben c auf der Felge ist in Fig. 8 dargestellt. Die Schraubenköpfe c1 passen in schwalbenschwanzförmige Ausschnitte eines Metallringes f, der entweder mit der Felge aus einem Stück besteht oder in ge-' eigneter Weise auf ihr befestigt ist. Die zur Aufnahme der Schraubenköpfe dienenden Ausschnitte sind vorzugsweise etwas nach der Mitte geneigt. Die Schraubenköpfe werden entweder von der Außenseite des Ringes f aus eingeführt und durch eine Scheibe/1 gesichert, oder sie werden von der Innenseite aus eingeführt. In diesem Falle kann die Platte/1 mit dem Ring aus einem Stück bestehen. Im ersteren Falle kann außerdem noch auf der Innenseite eine Sicherungsscheibe f2 angeordnet werden, durch die die Schrauben in ihrer Lage festgehalten werden. Um die Schraubenköpfe leichter einführen und herausnehmen zu können, sind die Schrauben c mit einem viereckigen Halse c2 versehen. Dieser kann von dem Kopfe g1 eines Schraubenschlüssels g von besonderer Bauart erfaßt werden. Der Schraubenschlüssel g ist mit einem Haken g2 versehen, der zwischen die Spiralen der beiden Federn eingreift.
In Fig. 9 und 10 ist ein Ausführungsbeispiel für die Befestigungsweise der Federn auf der Felge dargestellt, bei der eine Blattfeder Verwendung findet. Hierdurch wird es möglich, die einzelnen Federn ohne Mühe von der Felge loszulösen. Ein unbeabsichtigtes Lösen der Schrauben wird jedoch durch die Art der Befestigung verhindert. Die Schraubenköpfe c sind mit einem abgeschrägten Teile h versehen; dieser läuft in einen Stift i aus, dessen Gewinde eine der Steigung der Hauptschraube c entgegengesetzte Steigung hat. Der Schraubenkopf wird durch eine Öffnung j1 einer Blattfeder j hindurchgesteckt, welche entweder mittelbar oder unmittelbar auf der Radfelge angeordnet ist, und in das verstärkte Ende k1 einer zweiten Blattfeder k eingeschraubt, die entweder an der Feder j oder an der Felge befestigt ist. Der äußere Teil der Abschrägung des Schraubenkopfes legt sich in die Bohrung der äußeren Blattfeder ein. Um hierbei ein unbeabsichtigtes Losschrauben der Schraube zu verhindern, ist ihr Kopf sowohl wie die Bohrung der Blattfeder unrund ausgeführt.
Beim Zusammenbau der Teile werden die Blattfedern / und k zusammengebogen. Hierauf wird die Schraube mit ihrem Kopf in die Bohrung j1 eingeführt, die ineinandergeschobenen Enden zweier zusammengehöriger Federn werden vor das Ende der Schraube c gebracht und darauf wird die Schraube c mittels eines geeigneten Schraubenschlüssels gedreht. Sie tritt. hierbei gleichzeitig in die Windungen der Federn und in die Bohrung der Blattfeder k ein.
Sofern es wünschenswert ist, die Federn auf der Schraube zu befestigen, bevor dieselbe in die Felge eingeschraubt wird, wird der Schraubenstift i1 mit unterbrochenem Gewinde versehen (Fig. 11) oder mit einem T-förmigen Ende i2 (Fig. 12), welches durch einen entsprechenden Schlitz k2 der Blattfeder k eingeführt und danach um einen rechten Winkel gedreht wird. Um hierbei eine seitliche Verschiebung zu verhindern, ist das Kopfende
mit Abschrägung i3 ausgerüstet, welche in Querschlitze k3 der Blattfeder eingreifen.
Bei der praktischen Ausführung der Blattfedern können diese aus Streifen von Federstahl ausgestanzt und kammförmig ausgebildet werden, derart, daß der Rücken des Kammes auf die Felge aufgeschraubt wird.
In Fig. 13 ist eine Ausführungsform der Felge und der Blattfedern dargestellt, die bei leichten und schweren Fahrzeugen gleich vorteilhaft Verwendung finden kann. Die Felge besteht aus einem Winkeleisen m, dessen Scheitel auf der Außenseite des Rades liegt. Die Federn / haben etwa U-förmigen. Querschnitt. Sie sind mit einem Schenkel auf die schräge Fläche der Felge aufgenietet und erstrecken sich bogenförmig nach oben und außen vom Rade weg. Statt dieser Ausführungsform kann auch die in Fig. 9 dargestellte Verwendung finden, bei der der Steg einer "Γ-förmigen Felge nach außen gerichtet ist und zur Aufnahme der Blattfedern j, k dient." Die beiden letzteren sind als Blattfedern mit stampfen Winkeln ausgebildet, die auf den Steg der Felge aufgenietet sind.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen nehmen die Blattfedern k und j im allgemeinen beide an der Aufnahme des Raddruckes teil.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Federnder, aus Schraubenfedern zusammengesetzter Reifen für Wagenräder, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa halbkreisförmig gebogenen, .mit ihren Enden auf der Felge' befestigten Schraubenfedern in mehreren Lagen übereinander angeordnet sind, wobei die Glieder je zweier Lagen sich gegenseitig unter einem solchen Winkel kreuzen, daß die einzelnen Windungen in beiden Lagen ganz oder annähernd parallel liegen, und die Gänge einer Schraubenfeder in die der benachbarten eingreifen, zum Zweck, eine gegenseitige Abstützung der Federn und damit eine erhöhte Tragfähigkeit bei unverminderter Elastizität zu erzielen.
2. Ausführungsform des Reifens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schraubenfederenden aufnehmenden Stiftschrauben- (c) als Zwieselschrauben ausgebildet und in von außen her frei zugängliche Klötze (k1) eingeschraubt sind, welche mit der Felge durch federnde Tragarme (k) verbunden sind, wobei zur Sicherung dieser Schrauben (c) eine zweite Feder (j) vorgesehen ist, welche mit einem unrunden Loch über einem entsprechend ausgebildeten Teil (h) der Schraube (i) greift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT208277D Active DE208277C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE208277C true DE208277C (de)

Family

ID=470321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT208277D Active DE208277C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE208277C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE846344C (de) Haltevorrichtung fuer Muttern, Bolzen od. dgl.
DE69204827T2 (de) Vorrichtung zur schnellen montierung und demontierung einer achse, z.b. ein fahrradpedal.
DE2030533A1 (de) Zusammengesetzte Blattfeder
DE8703372U1 (de) Gurtanschlußvorrichtung
EP0916760B1 (de) Einrichtung zur Fixierung des schwingenden System einer Haushaltmaschine
EP2412660A1 (de) Flacher Verzurrpunkt
DE208277C (de)
DE602004004260T2 (de) Sperrvorrichtung für Schneeketten
DE1755529B2 (de) Verbindungsglied fuer reifenketten
DE4125851A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer einen wagenheber
DE202005021542U1 (de) Verriegelungsanordnung zur Festlegung von Containern auf Lastfahrzeugen
DE3643333C2 (de) Anordnung zur Anbringung eines Bremsklotzes bei einer Scheibenbremse
AT518564B1 (de) Kette zur Montage an einem Fahrzeugreifen
DE102015118196A1 (de) Vorrichtung zum lösbaren Verbinden einer Zusatzradfelge mit einer Fahrzeugradfelge und Spannstange zur Verwendung in der Vorrichtung
DE102014009766A1 (de) Gepäckträger-Anpassungskit zum Anpassen eines Gepäckträgergestells für ein Fahrrad
DE3242723A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines sicherheitsgurtes an einem fahrzeug
EP0685373A1 (de) Höhenversteller für Umlenkbeschläge von Sicherheitsgurten in Kraftfahrzeugen
DE3038550C2 (de) Schelle mit geschlitzten Bandschlaufen zum Einhängen eines Verschlusses und Verfahren zu deren Herstellung
DE674845C (de) Vorrichtung zum Zusammenheften miteinander beispielsweise durch Nietung zu verbindender, vorgelochter, plattenfoermiger Teile
DE253758C (de)
DE3215723A1 (de) Anschlussteil fuer eine spannvorrichtung zum spannen von gurten, ketten und dgl., vorzugsweise fuer eine ratsche
DE219534C (de)
DE172206C (de)
DE722178C (de) Mitnehmereinrichtung fuer Reibradfeuerzeuge
DE369239C (de) Aus zwei Backen und einem Pressorgan bestehende Drahtklemme, insbesondere fuer Oberleitungsdraehte elektrischer Bahnen