DE249156C - - Google Patents

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DE249156C
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springs
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scissor levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/14Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 e. GRUPPE
AXEL E. ELLIS in BOSTON, Mass., V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Radreifen, insbesondere solche für Kraftfahrzeuge, die aus in sich starren, aneinander angelenkten Segmenten bestehen, die gegen die Felge mittels untereinander durch Federn verbundener Hebelsysteme abgestützt sind. Das Neue bildet die besondere Ausbildung des Widerstandssystems (Hebelsysteme und Federn), durch die der Reifen auch gegen kleine Druckbewegungen der die eigentliche Bereifung bildenden Segmente sehr empfindlich wird, so daß eine ähnliche Wirkung erzeugt wird wie bei einer Gummibereifung. Es besteht nämlich das Hebelsystem aus Scherenhebeln und Druckstangen, von denen die letzteren an den schräg nach innen stehenden Armen der mit ihrem Drehpunkt in den Felgenwangen gelagerten Scherenhebel angelenkt sind und sich mit ihren freien Enden auf in die Seitenteile der Segmente eingesetzte Zapfen einlegen, während an den schräg nach außen stehenden Armen der Scherenhebel die Federn angreifen; hierdurch wird der wirksame Hebelarm der Federn länger und dadurch auch die Wirkung der Federn um so stärker, je mehr das Rad belastet wird oder je größer die Stöße werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen die
Fig. ι und 2 den Längsschnitt des unbelasteten bzw. belasteten Rades,
Fig. 3 einen Querschnitt nach x-x der Fig. 1, während die
Fig. 4 bis 7 Einzelheiten veranschaulichen.
Mit den Enden der an die Radnabe 1 sich ansetzenden Speichen 2 ist die Felge 3 (Fig. 1) verbunden. Sie besteht aus der Grundplatte 4 (Fig. 3) mit den Wangen 5 und 6. In der hierdurch gebildeten Rinne sind Büchsen 7 zur Befestigung der Speichenenden, etwa mittels Niete 8, vorgesehen.
Der Radreifen besteht aus den Segmenten 9 und jedes derselben (Fig. 3, 6 und 7) aus den Seitenteilen 10 und 11 und dem Laufteil 12. Die Segmente passen über die Felgenrinne und sind mit ihren Seitenteilen 10, 11 an den Wangen 5 und 6 geführt. Sie sind wie üblich durch Zapfen 121 aneinander angelenkt
(Fig. 4)-Auf den Gelenkzapfen 121 sitzen Rollen 25 (Fig. 2 und 4). die sich mit der Umfläche zwischen die gekehlten Stirnflächen der benachbarten Segmentlaufteile einlegen und dadurch eine Spaltbildung vermeiden. Diese Wirkung wird durch die an den Rollen vorgesehenen seitlichen Flügel 27 unterstützt, welche zugleich auch die Bewegung des einen Segments auf das benachbarte übertragen helfen sollen.
Das Widerstandssystem, das die Segmente beeinflußt, sieht für jedes Segment zwei doppelarmige Hebel (Scherenhebel) 19 (Fig. 1, 2 und 5) vor, welche auf einen gemeinsamen, in den Felgenwangen 5, 6 befestigten Bolzen 20 schwenkbar gelagert sind. Die Scherenhebel haben zweckmäßig die aus Fig. 5 ersichtliche Gestalt. Der eine doppelarmige
Hebel ist massiv, der andere gabelförmig ausgebildet und letzterer umfaßt den ersteren. An dem einen Arm der Scherenhebel 19 sind durch Gelenke 18 Druckstangen 16 angeschlossen, die am äußeren Ende durch ein Querhaupt 160 (Fig. 2) miteinander verbunden sind. Dieses stützt sich mit seiner Aushöhlung 161 gegen einen in den Seitenteilen 10 und 11 der Segmente gelagerten Zapfen 17.
Die anderen Arme der Scherenhebel 19 tragen Haken 22, an welchen Schraubenfedern 21 angreifen. Dabei verbindet jede Feder in der gezeichneten Weise (Fig. 1 und 2) zwei benachbarte Scherenhebelpaare miteinander.
Die Wirkung ist nun derart, daß die Druckstangen 16 unter dem Wagengewicht durch das untere oder die beiden unteren Segmente einwärts gedrückt, hierdurch die Scherenhebel gedreht und die Federn gespannt werden, die ihrerseits die angrenzenden Scherenhebel beeinflussen.
Unter normalen Verhältnissen, bei welchen die Bewegung der Segmente unter den auftretenden Druckkräften nur gering ist, ist auch der wirksame Hebelarm der Federn (d. h. der Abstand der Mittellinie der Federn vom Drehpunkt der Bolzen 20) und die Federspannung nur gering; wenn aber der Bodendruck sich vergrößert, dann vergrößert sich auch der wirksame Hebelarm der Federn und zugleich die Spannung derselben.
Um die Bewegung der Segmente zu begrenzen, sind die Felgenwangen 5 und 6 mit auswärts gerichteten und durch Zapfen 24 miteinander verbundenen Fortsätzen 23 (Fig. 1 und 2) versehen, auf die bei übermäßigen Druckbewegungen die Segmente sich mit ihrer Innenseite aufsetzen (Fig. 2). Damit bei einer größeren Druckbewegung der Segmente die Federn freigehen, sind die auf den Gelenkzapfen 121 sitzenden Rollen 25 im unteren Teil der Mantelfläche mit Ausnehmungen 26 (Fig. 2, 3 und 4) versehen, in die sich die Federn einlegen (Fig. 2).
An Stelle des in Fig. 3 dargestellten Laufreifens 14 kann, wie Fig. 6 zeigt, ein Laufband aus Leder, Gummi oder einem anderen geeigneten Stoff verwendet werden, welches in einer Rille der Segmente 12 eingebettet ist; auch können die Laufteile, wie Fig. 7 zeigt, mit Längsrillen 30 versehen sein.
Damit die Druckstangen, wenn man ein oder mehrere Segmente zur Auswechselung entfernen muß, in annähernd richtiger Lage zueinander und zu den Zapfen 17 verbleiben, werden diese zweckmäßig durch Riemen 162 (Fig. 1 und 2) aneinander angeschlossen, doch so,, daß ihre freie Beweglichkeit nicht behindert wird.

Claims (1)

  1. 60 Patent-Anspruch :
    Radreifen aus in sich starren, aneinander angelenkten und gegen die Felge mittels durch Federn verbundener Hebelsysteme abgestützten Segmenten, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem aus Scherenhebeln (19) und Druckstangen (16) besteht, von denen die letzteren einerseits an das eine Ende der mit ihrem Drehpunkt (20) in den Felgen wangen (5, 6) gelagerten Scherenhebel (19) angelenkt sind und sich andererseits gegen in die Seitenteile (10, 11) der Segmente (9) eingesetzte Zapfen (17) anlegen, während das andere Ende der Scherenhebel an die Federn (21) angreift, so daß bei der die Anspannung der Federn (21) bewirkenden Hebel verstellung bei zunehmendem Raddruck die wirksame Hebelarmlänge und hierdurch auch die Zugwirkung der Federn vergrößert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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