DE215806C - - Google Patents

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DE215806C
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Germany
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rings
ring
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tires
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 63 β. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 22. Januar 1908 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand der Erfindung ist eine elastische Radbereifung für Automobile und andere Fahrzeuge. Diese Bereifung, die neben ihrer großen Adhäsionsfähigkeit hauptsächlich den Vorteil besitzt, daß Beschädigungen der Wege durch sie vermieden werden, besteht im wesentlichen aus einem mittleren Ring aus hartem Kautschuk und je einem äußeren Ring aus weichem Kautschuk, die gegen den Mittelring etwas vor-
10. stehen. Der Mittelring und die Außenringe sind miteinander durch Zwischenteile von allmählich zunehmender Härte verbunden. Die sämtlichen Teile sind zu einem vollständig zusammenhängenden Ganzen vereinigt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. ι ist ein Querschnitt durch eine Ausführungsform der neuen Bereifung.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht, welche den Umriß der Berührungsfläche der Bereifung mit dem Boden zeigt.
Wie aus der Zeichnung (Fig. 1) ersichtlich, besteht der Reifen aus einem mittleren Ring a aus gehärtetem Kautschuk, der genügend widerstandsfähig und breit ist, um ungefähr die Hälfte der Normalbelastung des Rades zu tragen, dabei aber nachgiebig genug, um die durch die Unebenheiten des Bodens hervorgerufenen Stöße genügend auszugleichen. Praktisch beträgt die Breite des mittleren Ringes ungefähr ein Viertel der Gesamtbreite des Reifens. Der innere, auf der Felge ruhende Teil des Ringes a ist verbreitert, so daß er einen Fuß b von der Breite der Radfelge bildet. Auf beiden Seiten des mittleren Ringes liegen zwei Ringe c aus weichem Kautschuk, von denen jeder einen Widerstand von etwa einem Viertel des Gesamtwiderstandes besitzt. Diese Ringe ruhen auf dem Fuß. b des mittleren Ringes. . Der äußere Durchmesser der Ringe c ist größer als derjenige des Ringes a, wie aus der Zeichnung ersichtlich, so daß zwei seitliche Laufscheiben gebildet werden, die ein leicht gerundetes Profil haben und jede etwa ebenso breit ist wie der Ring a. ,45
Zwischen dem Ring α und den Ringen c liegen zwei Zwischenscheiben d, deren Härte allmählich von der Mitte nach außen abnimmt, so daß ein Übergang zwischen dem Ring α und den Ringen c hergestellt wird. Die äußere Fläche dieser Scheiben bildet einen Kegelstumpfmantel, so daß eine Verbindung zwischen den Oberflächen der Ringe c und des Ringes α hergestellt wird. Die einzelnen Teile, des Reifens sind zu einem einzigen vollständig zusammenhängenden Körper verbunden.
Der Reifen wird auf der Felge in irgendeiner geeigneten Weise befestigt. In der Zeichnung ist beispielsweise eine Befestigung mittels Ringe e dargestellt, die sich auf Bolzen f legen, die
durch den Kautschuk hindurchgehen und in gewissen Abständen angebracht sind. Die Bereifung kann von vorherein ringförmig hergestellt werden oder als Streifen, der nachträglieh auf die Radfelge aufgerollt wird.
Um die Wirkungsweise der neuen Bereifung . zu erkennen, sind zunächst die Formveränderungen zu betrachten, die der Reifen unter einer ruhenden Last erleidet, wobei das Rad als unbeweglich vorausgesetzt wird. Dieser Fall ist mit demjenigen glfeich, bei welchem das bewegte Rad auf einer vollständig glatten Fläche rollt.
Unter der Voraussetzung, daß die Last die Hälfte der Normalbelastung beträgt, wird die Form der nachgiebigen Teile c so verändert, daß ihr Querschnitt der Linie I entspricht, bis die Außenfläche des Ringes α mit dem durch die Linie s1 dargestellten Boden in Berührung kommt.
Bei Vermehrung der Belastung wird auch der Teil α seinerseits zusammengedrückt, und die Seitenteile werden noch mehr zusammengepreßt. Bei normaler Belastung haben die Seitenteile einen Querschnitt, der der Linie 2 entspricht, wobei der Boden durch die Linie s2 dargestellt ist. Die Last wird alsdann durch alle Ringe gemeinsam getragen, wobei sich die Widerstände der einzelnen Teile addieren. Unter diesen Umständen nimmt die Bereifung eine solche Form an, daß ihre Berührungsfläche mit dem Boden die in Fig. 2 dargestellten Umrisse erhält. Die Seitenteile bilden dabei zwei nachgiebige Laufschienen g, die nach vorn und nach hinten über den Mittelteil herausragen.
■ Wenn an Stelle einer ebenen Bodenfläche, eine geneigte Bodenfläche s3 vorhanden ist, so wird die durch die Linie 3 dargestellte Formveränderung hervorgerufen.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß bei der Belastung zunächst die nachgiebigsten Teile zur Wirkung kommen und daß die Elastizität, der am meisten widerstandsfähigen Teile erst zuletzt beansprucht wird.
Bei den beim Fahren auftretenden Stößen verhält sich die Bereifung entsprechend. Wenn der Stoß nur eine schwache Gegenwirkung hervorbringt, so wird er vollständig von den nachgiebigen Teilen ' der Bereifung aufgenommen, ohne daß ihre härteren Teile in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei heftigeren Stößen werden diese zuerst von den nachgiebigen Teilen abgeschwächt, so daß sie bereits teilweise aufgehoben sind, wenn sie bis zu dem mittleren Ring α gelangen auf welchen der Stoß um so weniger wirkt, als der Ring nur einen Teil der Last trägt. Daraus folgt, daß die Bereifung Hindernisse sehr viel sanfter überwindet, als wenn der mittlere Teil unmittelbar auf diese Hindernisse träfe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Aus einem mittleren härteren und seitlichen weicheren Ringen bestehende Radbereifung, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Vollgummi hergestellten Ringe zu einem vollkommen zusammenhängenden Ganzen vereinigt und durch Zwischenstücke verbunden sind, deren Nachgiebigkeit von der Mitte nach außen hin zunimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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