DE739577C - Vollgummipolster fuer Gleisketten von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vollgummipolster fuer Gleisketten von Kraftfahrzeugen

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DE739577C
DE739577C DEK145513D DEK0145513D DE739577C DE 739577 C DE739577 C DE 739577C DE K145513 D DEK145513 D DE K145513D DE K0145513 D DEK0145513 D DE K0145513D DE 739577 C DE739577 C DE 739577C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
running surface
reinforcements
solid rubber
caterpillar tracks
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Expired
Application number
DEK145513D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Kniepkamp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST KNIEPKAMP DIPL ING
Original Assignee
ERNST KNIEPKAMP DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D55/00Endless track vehicles
    • B62D55/08Endless track units; Parts thereof
    • B62D55/18Tracks
    • B62D55/26Ground engaging parts or elements
    • B62D55/275Ground engaging parts or elements with street plate, i.e. means to prevent tread from cutting into road surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • VoHgunntipolster für Gleisketten von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft ein Vollgummipolster für Gleisketten von Kraftfahrzeugen und bezweckt, ein Polster zu- schaffen, das bei großer Weichheit stets auch nach bereits eingetretener Abnutzung griffig bleibt; dies hat eine Erhöhung des spezifischen Bodendrucks zur Voraussetzung.
  • Bekannt sind Vollgummipolster, die mit Bewehrungen in Gestalt von in den Gurxmi eingebetteten Ringen versehen sind, aus denen Lungen abgebogen sind. Diese Rirqge und damit die Lungen weisen jedoch eine geringe Nachgiebigkeit auf, so daß ein federndes Eindrücken der Zungen in den Gummi kaum stattfinden kann. Da ein Hervorstehen der Zungen aus dem Polster hierbei nicht vorgesehen ist, tritt auch ein erhöhter Bodendruck und eine verbesserte Nachgiebigkeit des Vollgummireifens nicht ein.
  • Weiterhin ist ein Vollguznniireifen bekanntgeworden, bei dem in den Gummi Drahtspiralen eingelassen sfnd,.,di,a jedoch ebenfalls nicht aus der Lauffläche hervorstehen und die im , übrigen die gleiche Nachgiebigkeit aufweisen sollen wie der Gummi. Diese Bewehrungen verhindern daher nur das schnelle Abnutzen des Reifens; erhöhen jedoch weder seine Griffigkeit noch den spezifischen Bodendruck.
  • Bei dem Vollgummipolster nach der.Erfndung, das reit quer zur Lauffläche liegenden, als Bewehrung dienenden metallischen Formteilen versehen ist, besteht das Neue darin, daß die sich im wesentlichen über die ganze Breite der Lauffläche erstreckenden; Bewehrungen in der an die Lauffläche anschließenden Außenschicht des Polsters mit nach außen gerichteten Schmalflächen hochkant liegend festhaftend -einvulkanisiert sind und im unbelasteten Zustand etwas über die Luffläche hervorragen, während die starke Innenschicht des Gummipolsters unbewehrt ist: Der Vor-, teil dieser Ausgestaltung besteht darin, da8 durch die aus der Polsteroberfläche herausragenden Metallbewehrungen der spezifische Bodendruck wirksam erhöht wird, so daß die Griffigkeit auch bei vereisten Straßen gewährleistet ist. Dabei bleibt jedoch das Polster hochelastisch, indem die Metallstreifen den Gummi auf Schub beanspruchen und somit ein großer Federweg gewährleistet ist, wie er sonst nur durch besonders - weichen und da-# mit sich leicht abnutzenden Gummi erreic wird. Auf weicherem Boden kommt das P. ster mit seiner vollen Fläche zur Auflager'. und auch hier bewirken die Bewehrungen ein Erhöhen der Griffigkeit gegenüber unbewehrten Polstern. Weiterhin nutzen sich die zwischen den Metallstreifen in der Oberschicht liegenden Gummizonen durch das Abfedern der Metallstreifen gleichmäßig ab, so daß die Metallstreifen stets etwas aus, der Oberfläche herausstehen und das Polster seine Eigenschaft nach längerer Betriebszeit voll- beibehält.
  • Eine weitere Ausgestaltung besteht nach der Erfindung noch darin, - daß die Bewehrungen als Wellbleche ausgebildet sind, wodurch die Griffigkeit des Polsters auch in der Seitenrichtung gewährleistet wird.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb. 2 das Polster in Aufsicht, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i, .
  • Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. i.
  • Der Polsterhalter i dient in bekannter Weise zur Befestigung des Polsters mittels der Schrauben 2 entweder auf der Radfelge oder auf der Gleiskettenaußenfläche. Mit dem Polsterhalter i ist das Gummipolster 3 zusammenvulkanisiert, wobei auch die vorher eingesteckten Befestigungssc'hrguben z mit eingebettet werden.
  • Erfindungsgemäß sind in die oberste Schicht des Gummis 3 eine Anzahl Metallstreifen 4 so nebeneinander einvulkanisiert, daß die Schmalflächen 5 nach außen gerichtet sind und einen Teil der Lauffläche neben der des Gummis 3 bilden. Mit dieser Anorcf-.nungsweise wird erreicht, daß die zwischen dem Polsterhalter i und den Streifen 4 befindliche Gummimasse 3 genügende Stärke behält, um ihre Aufgabe der elastischen Anpassangsfähigkeit zu erfüllen. Weiter wird durch das Zusammenwirken von Gummi und Metall auf der Lauffläche des Polsters eine Erhöhung des spezifischen Druckes ermöglicht, eine verbesserte Griffigkeit sowohl in Richtung des Antriebes als auch quer dazu und somit ein Schutz gegen Gleiten bei der Einwirkung von Seitenkräften, etwa in der Kurve oder beim Schleudern des Fahrzeuges auf schlüpfriger Fahrbahn, erreicht. Dabei können die Metallstreifen 4 entweder einzeln oder in Gruppen zur Wirkung kommen, d. h. sie können ihre gegenseitige Lage nach den drei Raumkoordinaten hin ändern, wobei der :; _@uinmi auf Zug oder Druck oder Schuh allein r in verschiedener Weise kombiniert be-!;. prucht wird. Die Höhe der Metallstreifen 4 t- der vorausgesetzten Abnutzung entsprechend bemessen.
  • Um bei der Herstellung des Erfindungsgegenstandes die Vulkanisierung ordnungsmäßig ausführen zu können, ist es wegen der dabei auftretenden hohen Drücke und Temperaturen nötig, die Metallstreifen 4. während des Vulkanisierens mit der erforderlichen Kraft festzuhalten und gegen seitliches Abdrücken zu sichern. Dies geschieht dadurch, daß man einerseits die für den Gebrauch errechnete Höhe der Metallstreifen 4 zu Einspannungszwecken entsprechend größer bemißt (Abb. i, 3, 4 gestrichelte Linien) und andererseits den Metallstreifen 4 der Länge nach Wellenform gibt (Abb. 2). Dadurch ist es möglich, die Metallstreifen 4 bei den überstehenden Rändern 6 durch die Vulkanisierform zu fassen und festzuhalten, um zu verhüten, daß der einzubettende Teil sich beim Einbringen des Gummis unter Druck aus der vorgesehenen Lage abbiegt. Nach vollendeter Vulkanisierung und Herausnehmen des fertigen Polsters aus der Form werden die Randstreifen 6 durch Abschleifen teilweise oder ganz entfernt, so daß im Grenzfalle die metallische und die Gummioberfläche sich in einer Ebene befinden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die durchgehenden Metallstreifen 4 in einzelne mehr oder weniger kurze Stücke aufgeteilt sind, zwischen denen sich ebenfalls Gummi befindet. Weiter kÖnnen an Stelle von Streifen einzelne Bolzen verwendet werden, die etwa in Gruppen oder i Reihen angeordnet sind. Die Bolzen können aus Rundeisen, Winkeleisen oder sonstigen Profileisen oder aus Rohr hergestellt werden. In jedem Falle sind sie jedoch so zu bemessen, daß sie durch die Form erfaßt werden können i und infolgedessen über die Gummilauffläche vorstehen. Die überstehenden Enden können nach Fertigstellung des Bauteiles ganz oder teilweise weggeschliffen werden,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Völlgummipolster für Gleisketten von Kraftfahrzeugen mit quer zur Lauffläche liegenden, als BeXrehrung dienenden metallischen Formteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich im wesentlichen über die ganze Breite der Lauffläche erstreckenden Bewehrungen (4) in der an die Lauffläche anschließenden Außenschicht des Polsters mit nach außen gerichteten Schmalflächen hochkant liegend festhaftend einvulkanisiert sind und im unbelasteten Zustand etwas über die-Lauffläche hervorragen, während die starke Innenschicht des Gummipolsters unbewehrt ist. _ z. Vollgummipolster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungen (4) als Wellbleche ausgebildet sind.
DEK145513D 1937-02-17 1937-02-17 Vollgummipolster fuer Gleisketten von Kraftfahrzeugen Expired DE739577C (de)

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Cited By (6)

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